Ribeye-Steak Ribeye-Steak

Saftiges Ribeye-Steak, perfekt gegrillt, mit einer rauchigen Kruste und einem butterweichen Kern.

Chicago Meatpackers Hamburg

Chicago Meatpackers Hamburg

Martinistraße 11, 20251, Hamburg, Germany

Steak • Grill • Lässig • Barren


"Wir waren in der ersten Januarwoche in Hamburg unterwegs und suchten für den einen Abend unseres Aufenthaltes, ein leckeres Restaurant, um unseren Fleischhunger stillen zu können! Nach etwas Recherche fanden wir das Chicago Meatpackers und waren eigentlich sofort Feuer und Flamme! Mit großem Hunger machten wir uns auf den Weg und unsere Vorfreude stieg beim betreten des Restaurants! Das Ambiente war sehr schön wodurch wir uns sofort wohl fühlten. Die Bedienung war sehr sehr nett und zuvorkommend. Unsere Bestellung wurde prompt aufgenommen und unsere Getränke schnell serviert! Ein Lob für die tollen selbst gemachten Eistees! Klare Empfehlung von mir! Als Vorspeise bestellten wir uns die Chilli Cheese Fries, die uns mega lecker schmeckten! Hier stimmte einfach alles! Temperatur, Schärfe, Menge und auch Geschmack! Auch hier kann ich eine klare Empfehlung aussprechen! Dann kamen die Hauptgerichte und hier habt ihr leider nicht all unsere Erwartungen erfüllen können! Unsere Burger waren vom Geschmack her super! Philly Cheese Burger! Auch die Optik war sehr ansprechend! Leider aber waren alle unsere Burger kalt! Desweiteren war die Menge des Hähnchenbrustfilets eher mau! Die Bezeichnung Hähnchenbrüstchen wäre passender gewesen! Auch hier vermochtet ihr leider kein heißes Fleisch zu liefern! Das Steak war hingegen perfekt! Sowie die Chickenwings konnten auch überzeugen! Alles in Allem waren wir satt, aber werden nicht wieder kommen!"

The Grill

The Grill

In der Vahr 64, 28329, Bremen, Germany

Steak • Grill • Europäisch • Grillgerichte


"Wir waren an einem Wochentag ohne Reservierung hier und haben es geschafft, einen Tisch für zwei zu bekommen, aber es war sehr voll. Stellen Sie also sicher, dass Sie eine Reservierung haben, wenn Sie speisen möchten. Das Restaurant liegt an der Ecke zweier Hauptstraßen, nicht sehr schick und es fühlt sich an wie im Nirgendwo. Positiv: viele Parkplätze rundherum!Wie erwartet gibt es einen Rezeptionstresen, an dem man empfangen und bedient wird. Der Service ist sehr angenehm und aufmerksam sowie ziemlich schnell und mit einem Auge fürs Detail.Während Sie auf Ihre Bestellung warten, wird frisches Zwiebelbrot serviert. Wir hatten das Thunfisch-Tartar und das Rinder-Tartar als Start, was von Qualität und sehr lecker ist. Es ist schwer zu entscheiden, welches die bessere Wahl ist, aber da dieses Restaurant behauptet, ein Steakhouse zu sein, wählen Sie das Beef Tarar! Als Hauptgericht haben wir uns für das US Filet Regular Cut (300g) in Medium und Medium Rare entschieden. Grüner Spargel, Süßkartoffelpommes und normale Pommes waren die Beilagen. Das Fleisch ist absolut gegart wie bestellt und die Qualität des Fleisches ist auch erstklassig. Der Espresso am Ende war der gute Abgang, vorgewärmte Tassen, Crema, nicht „verbrannt“ oder „gewässert“…sehr gut.Insgesamt ein gutes Steakhouse am oberen Ende der Preisklasse (300g Filet, 57,50€, 400g Rib Eye 53,50€) mit gutem Service und hochwertigem Essen.Die Weinkarte ist nicht sehr umfangreich, hat aber eine gute Auswahl. Gehen Sie also dorthin, wenn Sie keine Angst haben, einen hohen Preis für wirklich gutes Essen und Service zu zahlen - auch ein perfekter Geschäftsstandort. Gehen Sie nicht dorthin, wenn Sie nicht auf die Details achten? Sie wollen einfach satt werden und wollen ein Restaurant, das „zentral“ ist."

Faber Am Ostring Bistro Grill Feinkost Vinothek

Faber Am Ostring Bistro Grill Feinkost Vinothek

Münnerstädter Str. 1, 97688 Bad Kissingen, Germany

Grill • Fastfood • Asiatisch • Fränkisch


"Der Name Faber hat Gewicht in Bad Kissingen, die alteingesessene Feinkost Dynastie könnte etwas augenzwinkernd lakonisch als der „Käfer“ des Kleinstädtchens bezeichnet werden. Und schaut man sich die Webseite an, so wird dieser Eindruck auch gerne nach außen gepflegt, stolz rühmt man sich einer kleinen Handvoll prominenter Gäste, die sich in den letzten Jahren an die Münnerstädter Straße verirrt haben. Aber man hat auch den ein oder anderen Grund stolz zu sein, denn was man anfasst, hat in der Regel auch Erfolg, neben einem gut laufenden Catering Geschäft betreibt man in Kissingen seit vielen Jahren zwei Filialen mit diversen Feinkostartikeln und eigener Metzgerei , die neben Fleisch aus der Region edles Gourmet Fleisch aus aller Herren Länder führt. Vieles aus der Feinkostauswahl stammt aus eigener Produktion oder hat regionalen Bezug, das auf vielen Ebenen agile, hauseigene Marketing ist modern und zeitgemäß und obwohl man hier vieles richtig macht, ist mir dieses dann doch einen Hauch zu „glossy“, auch wenn man sich bemüht die Tradition immer zu unterstreichen ein Blick auf die Webseite lässt vielleicht erahnen, was ich meine. In den beiden Ladengeschäften war ich regelmäßig Kunde und deckte mich beispielsweise mit Leckereien ein, um bisweilen bedrohlich klingende vegetarische  Abendessen in meinem Kur Etablissement kulinarisch etwas aufzuhübschen. Filiale am Ostring Samstagsmittag aß ich in der Filiale in der Fußgängerzone gerne eines der kleinen Tagesgerichte oder – noch viel besser futterte mich mit schlechtem Gewissen durch das am Ostring angebotene „Lunch Buffet“, welches das mit großem Abstand beste Preis Leistungsverhältnis eines von mir normalerweise stets gemiedenen All You Can Eat Buffets offenbarte, das ich jemals erleben durfte. Filiale am Ostring Teilansicht innen Dieses Buffet hatte es durchaus in sich: Wer auch immer die Idee hatte, dem Autor dieser Zeilen u.a. ofenfrisches, knuspriges Schäufele mit göttlichem Kümmel Jus, hausgemachten Spätzle UND warmen Apfelstrudel mit Vanillesoße in feinster Konditorqualität als Teil eines „(Fr Iss so viel Du willst Buffets“ zu kredenzen, er ist schuld daran, dass es mir an diesem Nachmittag, naja, nennen wir es mal „nicht ganz so gut ging“ und ich das Gefühl hatte, ohne Heavy Duty Rollator keinen Schritt vor die Türe machen zu können – nur gut, dass das Buffet nur von 11:30 bis 13:00 angeboten wird, das hat schlimmeres verhindert. Eben diese Filiale am Ostring verwandelt sich seit einiger Zeit am Mittwoch und Donnerstagabend in den jüngsten Spross der Faber Gastronomie Projekte: Das gehoben positionierte „Faber Steakhaus“, stimmiger Weise federführend betrieben vom umtriebigen jüngsten Spross der jetzigen werktätigen Generation der Fabers, Thomas Faber. Jener scheint Fleisch wirklich zu leben und zu lieben, die Ausbildung als Koch und Fleischsommelier hat er lange hinter sich gebracht, momentan scheint er sich ganz auf das Thema zu konzentrieren, unter dem Namen „Dexter Rind“ wird momentan gar eine eigene Zucht unter besten, natürlichen Tierhaltungsbedingungen aufgebaut, das maximal hipsterkompatibel gestaltete Hochglanz Prospekt hierzu überzeugte durchaus. Die unorthodoxen, nach eigener Aussage dem gutgehenden Cateringgeschäft geschuldeten, Öffnungszeiten des Steakhauses an lediglich zwei Wochentagen verhinderten, dass ich es zu Anfang meines Aufenthaltes aufsuchte und so freute ich mich umso mehr auf den hier beschriebenen Abend.   Es sollte ein vorgezogenes   und es sollte nicht das Einzige bleiben… Abschiedsessen mit drei liebgewonnenen Kurkameraden/ innen  in der letzten Woche meiner Kur sein und alle am Tisch freuten sich unisono diebisch auf ein gutes Stück kurzgebratenes Fleisch. Meine recht kurzfristige telefonische Reservierung am Wochenende hatte gottseidank „so gerade noch“ funktioniert, wie die freundliche Stimme am anderen Ende der Leitung mich wissen ließ. Hurra, ich musste nicht fahren, die kurze Anfahrt fand ein gewohnt entspanntes Ende, denn der Parkplatz am Haus bietet reichlich Stellplätze. Ich war gespannt auf den Gastraum, den ich bislang nur bei Tageslicht anlässlich des erwähnten Mittagsbuffets kannte und bei diesem empfand ich das Konzept als stimmig: eben eine stilvolle Mischung aus Bistro, Metzgerei und Feinkostladen mit Vinothek   aber das Ganze abends als edles Steakhaus? Als wir eintraten merkte ich, das der Herr mit dem italienischen Akzent nicht übertrieben hatte, bis auf den letzten Platz war der Gastraum gefüllt und ich war positiv überrascht, wie gut sich der Raum machte. Warmes Licht und ein bei aller Sachlichkeit der Architektur heimelig anmutendes Farb und Materialkonzept tauchten den Raum in eine einladende Grundstimmung, hinzu kam eine hervorragende Luftqualität, ich finde es gibt kaum etwas Schlimmeres als stickige, überfüllte Räume. Angenehmes Publikum mit einem leichten Hang zum Schlag „ländlicher Geldadel mit Paul Shark Steppjacke“, dennoch ein sehr organischer Mix mit Gernegutessern in der Mehrzahl und damit weit weg von vergleichbaren, gästebedingt atmosphärisch  unerträglichen Münchner oder Düsseldorfer Schickimicki Steakbuden. Eine Begrüßung am Eingang, hinter dem sich in einem Windfang die Garderobe befindet, fand aufgrund des gut gefüllten Restaurants nicht sofort statt, nach einigen Momenten des Umschauens wurden wir dann aber von einer jungen Dame mit asiatischen Zügen freundlich begrüßt und zu unserem reservierten Tisch geleitet. Dabei schweifte der Blick zur Fleischtheke zur Rechten, in denen wunderhübsch parierte Cuts auf Abnehmer warten, die sich hier für verschiedene Zuchten aus verschiedenen Ländern entscheiden können und sich ein australisches Black Angus Rib Eye neben Dry Aged T Bones und irischem Lammkarree räkelt – die Berechnung erfolgt dann wie üblich nach Gewicht. Steakheaven Die Tischkultur zeit sich auf den ersten Blick unspektakulär, überzeugt aber mit edlen Materialien und geschmackvoller Gestaltung, mir gefiel sie gut, obwohl ich eher zu den „altmodischen“ Tischdeckenverfechtern gehöre. Routiniert und höflich wurden nach angemessener Zeit erste Getränke Wünsche erfragt und in das elektronische Helferlein getippt, wir bestellten Aperitif und Wasser und studierten vorfreudig die überschaubare Karte. Diese ist online nirgends zu finden, daher für alle Karten Junkies wie mich hier ein kleiner Service Upload als Garant für ein klein wenig Carnivoren Kurzweil:   Amuse und Aperitif Die Auswahl der Aperitifs ist als extrem mainstreamig zu bezeichnen, etwas Campari,  etwas Lillet, Aperol und natürlich der immer noch unvermeidliche Hugo, dazu Winzersekt aus der Region, Champagner leider nur in Flaschen. Hugo? Gefühlt hatte ich den Jahre nicht getrunken und da ich mir Alkohol während der Kur nur in streng dosierten Maßen gönnte um meine Abnehmpläne nicht zu torpedieren ließ ich mich gerne entsprechend ausgedürstet von einer vehement insistierenden Pforzheimerin am Tisch zu einem solchen überreden und sollte es nicht bereuen, vielleicht einen Tick zu süß für mich persönlich, dennoch eine wohltemperierte Wohltat und eine gute Grundlage für das parallele Aussuchen der Gänge unseres kleinen Gelages. Mit den Aperitifs wurde ein kleines Amuse gereicht, in rechteckigen Holzschiffchen kamen ein grob geschroteter Steakpfeffermix, grobes Meersalz und eine extrem schmackhafte Kräuterbutter, dazu eine Auswahl von jeweils sehr aromatisch und frisch Focaccia, Ciabatta und Roggen Baguette, gutes Olivenöl und ein eher mittelprächtiger Balsamico – kann man alles so machen, bekommt aber sicher kein Kapitel in meiner Biographie.   Vorspeise Spare Ribs, reverse grilled – 11,90 Keiler Weißbier – 0,5l Spare Ribs Spare Ribs gehören seit jeher zu meinen liebsten BBQ Klassikern, variantenreiche Rezepturen und über lange Zeit perfektionierte Zubereitungsmethoden garantieren zumindest am heimischen Herd genussreiche Glücksmomente. Rückwärts zu garen bietet sich im Interesse von zartem, sich vom Knochen lösendem Fleisch bei Ribs regelrecht an, die in BBQ Kreisen legendäre „3 2 1 Methode“, eine Kombination aus heiß räuchern (smoken , dämpfen und anschließendem Glasieren bei etwas gesteigerter Hitze ist neben Sous Vide mein Favorit, entsprechend freute ich mich über das „reverse grilled“ als Hinweis am Gericht auf der Karte. Und ich sollte nicht enttäuscht werden, auch wenn die Portion (ca. ein halbes Rack optisch etwas mickrig daherkam auf ihrem riesigen Schieferbett und unter ihrer lieblosen Lauchzwiebel Deko, aber so wie die Knochen hervorlugten und angesichts der himmlischen Düfte, die das Ganze verströmte setzten sich in meinem Mund spontan wahre Sintfluten an Verdauungssäften in Bewegung.  Der Rub und die verwendete BBQ Soße gingen in die asiatische Richtung, kein Hickory, kein Honig, sondern eher klassische Teriyaki Noten dominierten. Das Fleisch war so zart, das man es weder schneiden musste, noch an einem Knochen in den Mund bugsieren konnte, weil man diesen größtenteils blitzeblank in der Hand hatte, sobald man an einem zog. Was soll ich sagen, schnörkellos präsentiert aber für sich genommen ein absoluter Hochgenuss, entsprechend zufrieden knabberte ich vor mich hin, alle neidischen Blicke und Kommentare routiniert gespielt triumphal ignorierend. Der einzige Kritikpunkt ist bei aller Wertschätzung des Gebotenen das insbesondere für Franken stramme PLV: 12 Euro für ein halbes Rack Ribs zudem ohne jede Beigabe oder aufwendige Präsentation ist schon eine Ansage, reverse grilled hin oder her, es hätte gerne 50% mehr auf dem Teller liegen dürfen; oder aber der Preis um die sieben bis acht Euro. Zu einem solchen Gang brauche ich keinen Wein, meine Wahl eines Weißbieres einer vor Ort liebgewonnenen Brauerei zeigte sich als gute solche, die frisch fruchtigen, hefigen  Noten des kalten Bieres mit der süßlichen Schwere der Ribsauce waren ein Traum. Hauptgang Tagliata, 300 Gramm – 25,90€ 2015 Primitivo di Manduria DOC, Apulien, Italien – 0,25l Tagliata mit Parmesan Rosmarin Fries und Chimichurri Die Hauptgerichte sollten gottlob gleichzeitig kommen, ansonsten hätte ich handfeste Übergriffe auf meinen Teller nur noch schwerlich verhindern können, die unterzuckerte „Ach, eine Vorspeise schaffe ich nicht..“ Fraktion an meinem Tisch hatte mittlerweile den zweiten Brotkorb leergefressen und reagierte mit ekstatischer Beglückung auf die ihr vorgesetzten Köstlichkeiten. Meine Tagliata kam wie erwartet auf einem – etwas spärlichen – Bett von Rucola, als Topping entschied man sich für den aus dem Amuse bekannten groben Pfeffermix, obenauf der obligatorische Parmesan, den ich aufgrund seiner Milde aber für Grana Padano hielt. Als Dekoration dienten eine confierte Kirschtomate und etwas Rosmarinzweig, Platz auf dem Teller fanden außerdem die als Beigaben georderte klassische Chimichurri sowie Parmesan Rosmarin Pommes, jeweils in separaten Behältnissen. Das gut parierte und in recht dicke Tranchen geschnittene Fleisch wurde wie bestellt medium rare serviert (und ja, so sieht für mich medium rare aus, viele Köche scheinen das „rare“ eher für eine freundliche sprachliche Randnotiz zu halten als die verbindliche Definition eines Garpunktes und überzeugte mit feinem Biss, schöner Grillnote und einem angenehm kräftigen Rindfleischgeschmack. Tagliata Beauty Shot : Die begleitenden Pommes Frites wurden augenscheinlich nach dem frittieren mit getrockneten Rosmarinnadeln und fein geriebenem Parmesan versehen und nochmals kurz gratiniert, das Ganze sehr schmackhaft wenn dadurch auch etwas trocken, selbst im heißen Zustand. Da der Balsamico mich enttäuschte (es war der einfache von Bertoni, von dieser Marke kaufe ich gerne den hochwertigeren, der ist wiederum großartig verwendete ich diesen etwas sparsamer und hielt ich mich – italophile Tagliata Puristen werden aufschreien – in Sachen Sauce eher an die Chimichurri, denn diese war wirklich grandios, nicht zu ölig, nicht zu breiig, wunderbar ausbalanciert und durchgezogen, zum reinsetzen gut. Der wohltemperierte Primitivo verstand sich mit allen Komponenten des Gerichtes ausgezeichnet, fruchtig und würzig mit Aromen von Kirschen und Pflaumen war er für den Umami Großangriff in Person von gut geröstetem Rind und salzigem Käse bestens gerüstet, hochzufrieden schlürfte ich zwischen manchem Bissen ein Schlückchen und freute mich an einem gelungenen Hauptgang sowie an der spürbaren Zufriedenheit der von mir in dieses Restaurant bugsierten Tischgesellschaft. Cheers! Dessert Sorbetvariation – 7€ Sorbetvariation Eigentlich war ich schon gut gesättigt, aber der Abend schrie nach einem würdigen Abschluss und somit ließ ich mich hinreißen, etwas von der spärlichen Dessertauswahl zu bestellen. Wiederum auf Schiefer kamen drei durchaus üppige Kugeln von Vanilleeis sowie Himbeer und Zitronen Sorbet, pflichtschuldig dekoriert mit deko tauglichem Frucht Firlefanz. Auch wenn es leichte Abzüge in der B Note für die kleckerlastige Anrichtung gibt, geschmacklich war  hier wenig auszusetzen: Das Vanille Eis wunderbar sahnig cremig mit einer vorschmeckenden, auf der Zunge natürlich anmutenden Vanille Note. Die beiden Sorbets in der Konsistenz auch vorbildlich, nicht im Ansatz kritallin, geschmacklich intensiv ohne künstlich zu wirken. Gemessen am Anspruch des Hauses möchte ich unterstellen, dass diese allesamt hausgemacht waren, bin hier allerdings skeptisch. Zum einen gibt es gerade in diesem Segment hervorragende Convenience Produkte, die man auch mit geübter Zunge nicht von dem ein oder anderen hausgemachten unterscheiden kann, zum anderen wundert mich dann die Kalkulation im Verhältnis zur Vorspeise. Aber das sollte der Stimmung und dem Genussfaktor an diesem Abend keinen Abbruch tun, es wurde viel gelacht und wir führten angeregte Gespräche, alles begleitet von einer für mich persönlich sehr angenehmen Musikuntermalung (First schreibt ja nicht momentan, daher kann ich diese Steilvorlage für seinen Modern Talking Running Gag ja bringen und Nachahmer zählen nicht… , besonders gefielen mir die instrumentalen Lounge Jazz Versionen alter Hip Hop Klassiker vom altehrwürdigen Wu Tang Clan… Dollar Dollar Bill y'all ….   Kurz vor dem Verlassen des Lokals demonstrierte Thomas Faber dann noch einmal seine Geschäftstüchtigkeit. Wir leben in Zeiten, in denen Keramikgrills große Konjunktur haben und dieser Umstand ist auch in Unterfranken angekommen, daher hat Faber einen solchen ins Sortiment aufgenommen: In der BBQ Szene ein Klassiker, das „Big Green Egg“, ein Grill mittlerer Größe mit einem gewissen Kultstatus. Aber diese Information will natürlich erst einmal unters Volk gebracht werden: gesagt getan, während der italienische Oberkellner den großen grünen Grill Trumm in seinem Ständer auf einem Rollwagen von Tisch zu Tisch durch den Gastraum wuchtete (und dabei einen dermaßen würdevoll stolzen Gestus pflegte, als schöbe er den Papst eigenhändig im havarierten Papamobil über den prallgefüllten Petersplatz nutzte Faber Junior die Gelegenheit zum dynamisch jovialen, verkaufsfördernden Small Talk mit anwesenden Stammgästen – die Szene hatte viel von Loriot und hätte der Wagen noch gequietscht beim Rollen hätte ich einen hysterischen Lachanfall bekommen. Der stolze Grill Schubser brachte uns nach diesem amüsanten Intermezzo neben der Rechnung noch einen kleinen Absacker als kleine Geste vom Haus, irgendeine edle Variante Limoncello, war ok, aber leider nicht kalt genug. Die Bezahlung konnte problemlos per EC am Tisch erledigt werden, leicht angeheitert ging es hinaus in die bitterkalte Bad Kissinger Nacht und wir waren uns einig: Schön wars!   Fazit Die Hauptdarsteller, die Steaks, waren in der Zubereitung und geschmacklich ohne Fehl und Tadel und von bester Qualität, sicher die Hauptsache in einem Steakhaus, zumal in zumindest im regionalen Kontext etwas gehobener Preisklasse. Beilagen wie die Chimichurri machten viel Freude, leichte Schwächen in der Anrichtung oder in Details wie bei den etwas trockenen Pommes Frites oder dem spärlichen, blassen Rucolabett führen zu leichter Abwertung und damit zu immer noch sehr freundlichen 4,5 Sternen. Der Service war grundsätzlich gut aber unpersönlich, zudem dem elektronischen Bestellsystem geschuldet etwas unflexibel was die Koordination der Bestellungen anging, hierfür in Summe gerade noch 4 Sterne. Das Ambiente möchte ich durch den Musikbonus bei 4 Sternen sehen, mir ist die Tischanordnung etwas zu eng, dennoch ein Raum mit Wohlfühlpotential. Das Preis Leistungsverhältnis möchte ich bei 3,8 Sternen sehen und muss daher auf 4 aufrunden, kein Schnäppchen und schon gar keine Abzocke, man bekommt etwas für sein Geld auch wenn die Spare Ribs in der Kalkulation einen faden Nachgeschmack hinterließen. Für alle Fleischliebhaber in Unterfranken ist das Faber Steakhaus sicher eine gute Empfehlung, auch wenn man auf den Dörfern andere Preise gewohnt ist, aber welcher Dorfgasthof serviert schon auf Wunsch Tomahawk Steaks von Edelrindern, mit denen man bei der Liebsten oder Freunden Eindruck schinden kann?"

The ASH - American Steak House

The ASH - American Steak House

Hahnenstr. 37, 50667 Cologne, North Rhine-Westphalia, Germany, Köln

Steak • Grill • Fleisch • Mexikaner


"Allgemein Nach einer wahren Odyssee bei meinem letzten Kölnbesuch mit dem Thema Steakhaus wollten meine Mutter und ich, neugierig auf Kölns neues Steakrestaurant, das The Grill in der Innenstadt testen. Im Internet hatte ich vorab einen Tisch für meine Mutter und mich am Pfingstmontag für 18.30 Uhr reserviert. Bedienung Beim Eintreten wurden wir von einem jungen Herrn mit blau weiß kariertem Hemd freundlich begrüßt und gefragt, ob wir draußen sitzen wollten. Er führte uns zu einem schönen Tisch nach draußen auf die Terrasse. Neben uns befanden sich im Laufe des Abends immer zwischen 15 und 23 weitere Gäste auf der Terrasse. Für den Service waren noch drei weitere Personen zuständig: eine Dame mit dunklen Haaren, eine mit blonden Haaren und ein weiterer Herr mit bedrucktem T Shirt. Alle trugen passend zum Restaurantthema karierte Blusen/Hemden, Jeans und Turnschuhe. Eine Schürze wurde nicht getragen, wohl aber eine Kellnertasche. Im Laufe des Abends nahmen noch zwei Herren neben uns Platz, die den Tisch reserviert hatten. Die Tische sind alle ziemlich eng gestellt. Eine private Unterhaltung würde ich hier nicht unbedingt führen. Wir stöberten in den Karten und unser junger, blonder Kellner verschwand. Eine Kollegin fragte nach unseren Wünschen und musste von uns vertröstet werden. Ich beobachtete den Service und er erschien schon zu Anfang des Abends recht unorganisiert. Jeder ist hier für alles eingeteilt. Das klappt fast nie! Drei Servicekräfte für weniger als 30 Personen. Das sollte zu bewältigen sein! Im Inneren war nur ein großer Tisch im Eingangsbereich besetzt, mehr Gäste habe ich nicht gesehen. Wir bestellten eine große Flasche Apollinaris 0,75 l zu 7 € und zwei Gläser 0,2l Grauburgunder zu 5,50 €. Die Getränke wurden vom Herrn in T Shirt serviert. Hierbei der erste und auch für den Abend letzte Einsatz des sagenumwobenen Tabletts. Man munkelt, man solle damit sehr praktisch Gläser und Flaschen transportieren können. Den Rest des Abends sah ich nur Servicekräfte, die ohne Tablett servierten und auch abräumten. Vielleicht waren die Tabletts gerade verschollen oder war es einfach nur Faulheit? Mich hat es genervt. Später sah ich sogar eine Dame Gläser ineinander stapeln. Arrrggg! Das fällt bei mir nicht unter Lässigkeit, sondern unter fehlende Basics! Der Wein war lauwarm (hätte zurückgehen müssen und die Wasserflasche wurde ohne Kühler gebracht. Schön, wenn die Außentemperatur über 25 Grad Celsius beträgt. Die hübschen Weingläser von Schott mit The Grill Emblem wurden nicht mit der Vignette zum Gast gedreht. Schade, wenn man schon so adrette Gläser hat. Der Kellner wirkte sowieso sehr unbeholfen mit dem Tablett und servierte über den Tisch. Das Wasser wurde natürlich nicht eingegossen. Dass man von rechts serviert, scheint hier ebenfalls unbekannt bzw. ist etwas schwierig aufgrund der Terassenarchitektur. Die Bestellung der Speisen war unproblematisch, allerdings tauchte meine bei einer Dame nachbestellte BBQ Sauce niemals auf. Die Ofenkartoffel konnte ohne Probleme durch Pommes frites ersetzt werden. Beim Servieren der Speisen hätte ich wohl ewig darauf gewartet, dass eine Servicekraft bemerkt, dass wir keine Messer hatten. Kein Blick rechts oder links, Scheuklappen. Gut, dann gehe ich eben selbst an den kleinen Kellnertisch und klaue mir zwei Messer. Das habe ich lange nicht erlebt. Soll ich mein Steak vom Teller nagen? Salz und Pfeffermühle konnte ich noch erfragen. Drei Personen rennen unbeholfen und wenig umsichtig durch die Gegend, der Gast bleibt auf der Strecke. Meine Mutter bemerkte einen älteren Herrn, der die ganze Zeit kein einziges Mal gefragt wurde, ob er noch etwas trinken wollte.  Die Tische sind voll mit leeren Gläsern, wir wurden nicht mit neuen Getränken versorgt oder während des Essens gefragt, ob es uns schmeckt. Zwischendurch wurden immerhin an anderen Tischen drei Teller auf einmal serviert. Das Abräumen der Teller sah hingegen schon wieder ziemlich unprofessionell aus. Einen befugten Oberkellner mit Durchblick scheint es nicht zu geben. Warum alle so gehetzt und im Stress sind, erschließt sich nicht bei so wenigen Gästen. Der junge Herr mit dem blau weiß karierten Hemd denkt mit, aber ist wohl für die Rezeption eingesetzt und kann nur immer kurz mithelfen. Bei ihm wäre der Service sicherlich besser gewesen. Beim Abräumen unserer Teller wird schnell eine Floskel in den Raum geworfen: Ihnen hat es geschmeckt? Schlechte Frage, ich bin zu müde zum Beschweren. Hätte bei dem unfähigen Service wohl sowieso wenig gebracht. Ich verzichte auf Nachtisch, Heißgetränk oder Digestif, hier wird sowieso nichts angeboten oder verkauft. Schade in der wunderbaren Atmosphäre. Dann gehen wir eben woanders noch etwas trinken. Alle sind hier andauernd mit irgendwas beschäftigt, ich fühle mich trotzdem vernachlässigt. Einen nicht beschäftigten Kellner zu erwischen, ist schwierig. Gekümmert hat man sich nicht so richtig, man war eher genervt und gestresst. Zwischendurch war der Service immer wieder freundlich, wirkte aber durch die betonte Lässigkeit nur noch unprofessioneller. Nebenher wurde auch noch für das TV Format Mein Lokal, Dein Lokal gedreht und wir durften uns aussuchen, ob wir als Statisten im Hintergrund auftauchen wollen. Etwas Stress schreibe ich mal dem Kamerateam zu. Am Nebentisch hörte ich leider auch, dass der Service anscheinend nicht mal die Unterschiede der verschiedenen Fleischstücke erklären kann und sich sehr unsicher bei der Frage eines Gastes nach dem Rib Eye Steak wand. Blöd, wenn man in einem Steakhaus arbeitet... Kartoffelgratin war außerdem auch aus. Schade, das kleine Mädchen, das Geburtstag hatte, hatte sich wohl darauf gefreut. Auf die Rechnung musste ich natürlich auch selbstständig hinweisen. Zum Restaurant passend wurde die Rechnung in einer Holzschatulle mit Emblem, zwei Lutschern, Visitenkarten und Aufklebern gebracht. Eine nette Geste, hat mir gefallen. Dem Service fehlt anscheinend ein erfahrener Oberkellner, der zumindestens die Basics im Service vermittelt, eine Tischeinteilung wäre außerdem sinnvoll. Die Karte sollte mit den Köchen besprochen werden, damit Fragen der Gäste richtig beantwortet werden können. Es sollte geübt werden, wie man sich richtig um die Gäste kümmert, auch dabei kann man sich im HIntergrund halten und muss nicht spießig oder uncool wirken. Die ganzen Mängel konnte der junge Herr von der Rezeption leider nicht wettmachen. 1 Stern. Reklamation wäre sicherlich eine gute Idee gewesen, nur wo hätte ich denn da anfangen sollen? Wir wollten ja nicht nur reklamieren, sondern auch einen schönen Abend verbringen. Das Essen Die Speisekarte des The Grill lässt sich vollständig auf der Homepage des Restaurants einsehen. Es wird eine appetitliche Auswahl geboten: Fingerfood (Chicken Wings, Chicken Nuggets , Full Time Starter (Carpaccio, verschiedene Ceasar Salad Variationen , 9 Grill Burger, Leckereien vom Grill (Rinderfilet, Kalbsrücken, Rumpsteak, Rib Eye, Spare Ribs, Lammkoteletts, Surf and Turf, Lachs , Special Cuts (Dry Aged, Porterhouse, Tomahawk Bone in , 12 Beilagen, 8 hausgemachten Saucen und 8 Desserts. Leider habe ich keinen Coleslaw entdeckt. Warum gibt es den nicht? Wundert mich irgendwie. Die Getränkekarte enthält eine große Auswahl an AfGs, Longdrinks, Cocktails und Spirituosen. Kölsch gibt es hier nicht, dafür Krombacher vom Faß und Weizen. Die übersichtliche Weinkarte ist auf der Rückseite der schwarzen, hochglänzenden Speisekarte mit den anderen Getränken aufgeführt. Die Steaks können in den Gewichtsklassen 200 g bis 400 g bestellt werden und werden auf dem Lavagrill zubereitet. Wir wählten beide das Rumpsteak (200 g zu 17,50 €, inklusive ist auch eine Ofenkartoffel mit Sour Cream und Tomaten oder Gurkensalat. Wir tauschten ohne Probleme die Ofenkartoffel gegen Pommes frites ein. Gegen 18.45 Uhr waren nur noch belgische Fritten im Angebot, außerdem bitte einmal Gurken und einmal Tomatensalat. Dazu wählten wir noch die hausgemachte Sauce Bernaise zu 4,50 € und Knoblauchbaguette zu 4 €. Wenig später bestellte ich noch BBQ Sauce, diese erreichte uns aber nie. Als kulinarischer Einstieg wurden dickgeschnittene Scheiben eines dunklen Brots mit einem Alutöpfchen mit Aioli gereicht. Nicht sehr innovativ! Das geht besser! Die Aioli war wenig knoblauchlastig und aufgrund der warmen Temperaturen fettig glänzend und fast flüssig. Man hätte die Aioli wohl bis kurz vorher an einem kühlen Ort lagern sollen. Das hätte appetitlicher ausgesehen. Das Brot war frisch und hat uns geschmeckt. Es war auch ordentlich bemessen. Gut. 3 Sterne. Noch mit dem Vertilgen des Brots beschäftigt, wurden auch schon unsere Steaks serviert. Rumpsteak mit Steakhousefries und Tomaten /Gurkensalat zu 17,50 €: Zu Beginn ein Satz zur Anrichtung der Speisen: längliche, weiße Keramikteller mit einem Glastöpfchen mit Salat rechts, in der Mitte das Steak und links eine Papiertüte im The Grill Design mit den Pommes. Ich mag getrennt servierten Salat, aber keine Pommes in der Tüte, die erinnern mich zu sehr an Fast Food Ketten. Das ist aber Ansichtssache. Der Teller war nicht vorgewärmt. Warum die meisten Küchen diesen einfachen Trick nicht beherzigen, bleibt mir ein Rätsel. Weder das Steak meiner Mutter noch mein Steak waren medium gegart. Beide Fleischstücke waren zu lange auf dem Grill. Ich hätte das Fleisch zurückgehen lassen sollen, hatte aber einfach Hunger und es ähnelte noch nicht einer Schuhsohle. Ich hätte gerade hier erwartet, dass der Gargrad auf Anhieb getroffen wird. Man hätte reklamieren müssen. Die Fleischqualität war gut, der Fettrand nicht zu groß und schöne Röststellen auf der Oberseite erkennbar. Trotzdem ist es sozusagen der Todesstoß, wenn in einem Steakhaus zwei Steaks nicht mal auf medium gegart werden können. Das Steak war auch nicht richtig heiß. Naja. 2 Sterne. Die Pommes frites waren kaum gesalzen, zu lange im Fett und eher labberig. Auch hier hätte ich mehr erwartet. Ich habe nachgesalzen. 1 Stern. Der Tomaten und auch Gurkensalat war mit Zwiebeln und Lauchzwiebeln verfeinert und hat uns beiden gut geschmeckt. 3 Sterne. Insgesamt leider nur 2 Sterne. In einem Steakhaus erwarte ich gut gebratenes Fleisch und krosse Pommes. Knoblauchbaguette zu 4 €: Zwei labberige, im Durchmesser ca 12 cm große Brotscheiben, recht fettig, die eigentlich nur verbrannt geschmeckt haben. Hätte man auch zurückgehen lassen sollen. Ich frage mich, ob das so schmecken sollte oder das ein Ausrutscher war. Ich war hungrig und wollte nicht die Atmosphäre zerstören, deshalb keine Reklamation. 1 Stern. Sauce Bernaise zu 4,50 €: Anscheinend selbstgemacht und mit Schnittlauch verfeinert. Habe ich aber vor wenigen Tagen schon besser gegessen. 3 Sterne. Die Küchenleistung war durchwachsen. Der Ceasar Salad unserer Nachbarn sah hingegen recht gut aus. Entweder hatten wir Pech oder die Küche ist einfach nicht wirklich gut. Fleischgargrad missglückt, Pommes frites labberig und nicht gewürzt, das Brot verbrannt, der Salat und die Sauce waren gut. Das geht so nicht! 2 Sterne. Auf Nachtisch habe ich verzichtet und das heißt schon was. PLV Nicht gekühlter Wein für 5,50 € das Glas, Wasser ohne Kühler für 7 € könnte man ja vielleicht noch wegen des herausragenden Ambientes verschmerzen (eigentlich aber irgendwie auch nicht! , aber verkohltes Baguette für 4 €, Steak nicht auf den Punkt gebraten (im Prinzip hätte man ja auch ein neues Stück verlangen können so verdirbt man gute Ausgangszutaten. Die Beilagen sind alle recht ambitioniert berechnet. Generell scheint hier ein falsches Verständnis von Qualität und Preis vorzuherrschen. 1 Stern. Lage Die Lage ist gelinde gesagt perfekt, besser könnte man ein Lokal nicht platzieren: zwischen Neumarkt und Rudolfplatz mit Blick auf die Hahnenstraße und die vorbeifahrenden Bahnen, Busse und PKWs. Es gibt ein Parkhaus um die Ecke, parken vor dem Lokal ist nicht möglich. Das Restaurant kann problemlos mit den Kölner Verkehrsbetrieben erreicht werden. Ambiente Das Restaurant The Grill liegt im ersten Stock über dem Restaurant L 'Osteria , man betritt das Restaurant über eine große Wendeltreppe, die mit vielen Bildern aufgepeppt wurde. Am Eingangstresen blickt man direkt auf einen riesigen, weißen Turnschuh aus Keramik. Das Thema Amerika zieht sich durch das ganze Restaurant und wurde gut umgesetzt. Rechts vom Eingang befindet sich ein großer, runder Tisch, der an diesem Abend von jungem Publikum besetzt war. Die Damentoiletten greifen das Thema auf: ein alter Kaugummiautomat mit Donald Duck, eine große Personenwaage, dunkelgraue Wände und schwarzweiße Bilder in schwarzen Rahmen. Das ganze Restaurant ist amerikanisch durchgestylt und versprüht jugendlichen, vermeintlich rustikalen Charme mit ausgewählten Dekoelementen (besonders innen . Hier hat der Innenarchitekt ganze Arbeit geleistet. Loungeatmosphäre mit betont coolen, amerikanischen Accessoires, die wohl die gehobenen Preise rechtfertigen sollen. Wir wurden auf die halbrunde Terasse geführt und nahmen auf Rattanstühlen mit dunkelgrauen, sehr weichen Polstern Platz. Die Gäste werden durch mehrere Bäume in hohen Blumentöpfen (silber gebürstet vor Blicken geschützt. Heizpilze, große Sonneschirme und Glaslaternen lassen eine sehr gemütliche Atmosphäre aufkommen, fast ein wenig Inselflair. Die dunklen Bohlen (hier aber nicht aus Holz erinnerten mich ebenfalls an norddeutsche Inseln. Man hat direkt das Gefühl, dass man Aperol Spritz bestellen muss, um hier in die Kulisse zu passen : D Auf den dunklen Holztischen befinden sich Papiersets mit dem überall gegenwärtigen The Grill Emblem: ein roter Stierkopf mit schwarzen Hörnern, der Schriftzug verheißt 100 Natural Fresh Beef. ADie Papiersets in Form einer Zeitung mit Schlagzeilen aufgemacht: Die Kuh Elfriede war der The Grill Mafia zum Opfer gefallen, ihr Fleisch sollte anscheinend  auf unseren Tellern landen. Gabeln waren bei uns eingedeckt, Messer fehlten. Weiterhin befand sich ein silberner, länglicher Teelichthalter für vier Teelichter und ein Aschenbecher auf unserem Tisch. Die Einrichtung ist penibelst durchdacht, mir gefällt es sehr gut. Allerfeinste loungeartige Atmosphäre. 4 Sterne. Sauberkeit Die Toiletten waren sauber, es gab nichts zu beanstanden. Das Wasserglas meiner Mutter hatte leider Wasserflecken, sonst alles ok. Fazit Das wunderbare Ambiente kann leider die durchwachsene Küchenleistung und den unprofessionellen Service nicht ausgleichen. Das PLV stimmt nicht. Man könnte mal einen Burger oder Salat probieren und noch eine Chance geben. Wahrscheinlich kommt es aber nicht mehr dazu. In Köln gibt es genügend andere Möglichkeiten, sein Geld besser zu investieren. Schade! P.S.: Wer lieber Tv schaut, kann die an diesem Tag gedrehte Folge für kabeleins Mein Lokal,Dein Lokal unter Folge 86, Staffel 2 auf der Homepage von kabeleins anschauen."