Schnitzel Mit Spiegelei
Da Gino

Da Gino

Entengasse 3, 63755, Alzenau, Germany

Pizza • Cafés • Sushi • Asiatisch


"Nachdem wir am Ostermontag beim traditionellen Familientreffen mit der ganzen charmanten Verwandtschaft meiner Frau im Berghof Heeg in Johannesberg bereits gut gegessen hatten, wollte ich es etwas leichter angehen lassen. Geplant war ein Besuch im Baaila in Alzenau. Montags haben sie normalerweise Ruhetag, aber an Feiertagen sollte geöffnet sein, dachte ich mir. Also aufs Rad und bei schönem Wetter los nach Alzenau. Dort angekommen stellte sich schnell heraus, dass tatsächlich geschlossen war. Zum Glück hatten wir einen Plan B: Nur etwa 200 Meter weiter liegt das Ristorante Da Gino in der Entengasse, das mir ein Freund mehrfach empfohlen hatte. Das Restaurant ist etwas versteckt, aber nicht weit vom Flüsschen Kahl entfernt, mitten zwischen mehreren Wohnanlagen. Parkplätze gibt es wohl nur für Anwohner, wer mit dem Auto kommt, sollte also in der Nähe einen Platz suchen. Die Gäste beim Mittagessen waren vermutlich alle zu Fuß oder mit dem Fahrrad da. Service 3,5* Direkt gegenüber dem schattigen Außenbereich konnten wir unsere Räder gut im Blick abstellen. Wir nahmen einen freien Vierertisch. Kurz darauf wurden wir von einem männlichen Kellner begrüßt, der uns die Speisekarten brachte und gleich fragte, ob wir schon etwas trinken möchten. Ja, wir bestellten für die „kleinen Schätze“ ein gemeinsames Weizenbier aus Bayern (0,5 l, 3,30 €, vom Fass gezapft), für mich ein frisch gezapftes Bitburger Pils (0,4 l, 3 €). Die Getränke kamen schön kühl und schnell an den Tisch. Während wir die Speisekarte studierten, gaben wir bald darauf unsere Essensbestellungen auf. Nach einer angenehmen Wartezeit wurde das Essen serviert. Wir machten es der Küche und dem Service leicht, da wir beide das gleiche Gericht wählten. Der Kellner hatte mit uns nicht viel zu tun, bei der überschaubaren Gästezahl auf der Terrasse konnte er sich um alles kümmern. Er war aufmerksam: Er fragte, ob es schmeckt, sah mein leeres Bierglas und brachte auf Nachfrage gleich ein neues. Auf mein Anliegen mit der Pfeffermühle reagierte er sofort und brachte sie auch gleich mit. Nach dem Bezahlen konnte ich sogar noch ein kleines Gespräch führen, denn weder die Besitzerin Ioana Morsbach noch das Personal sind Italiener. Das Restaurant bietet deutsche und italienische Küche an. Den Namen hat der Verantwortliche einfach übernommen. Essen 3* Wir entschieden uns beide für die „Empfehlung der Küche“: Spaghetti mit Gambas, Knoblauch und Tomaten (12 €). Serviert wurde in einer großen Pastaschale, ähnlich wie zu Hause. Das Aroma der Spaghetti mit Gambas war sehr gut. Die Spaghetti al dente, was keine Selbstverständlichkeit ist, und die Gambas schön bissfest. Aber wo war der Knoblauch? Gerade mal drei kleine Stücke entdeckte ich auf dem Teller. Insgesamt wirkte das Gericht etwas fad, was durch den Pfeffer aus der Mühle einigermaßen ausgeglichen wurde. Deshalb konnten wir dem Kellner bei seiner Frage bestätigen, dass es uns schmeckt. Zum Abschluss bestellten wir einen Espresso (1,70 €). Schon vorab hatten wir erfahren, dass eine Kaffeevollautomat verwendet wird, daher erwarteten wir wenig. Und so war es dann auch: Nicht richtig heiß, dünn und ohne echtes Espresso-Aroma – Geld zum Fenster rausgeworfen. Wir freuen uns sonst immer auf den Espresso in einem Italiener. Ach ja, ich hatte vergessen, dass keine Italiener in der Küche sind und dort deutsch-italienisch gekocht wird. Da hätten wir auch Spargel bestellen können. Ambiente 3* Da wir nur draußen auf der Terrasse saßen, kann ich nichts zum Inneren sagen. Draußen saßen wir bequem, umgeben von Blumentöpfen, teilweise überdacht, sonst schützten große Sonnenschirme. Bequeme Bänke mit cremefarbenen Polstern, der Tisch war zwar kahl, aber immerhin ohne Blumen und ohne Aschenbecher. Sauberkeit 4* Nichts zu beanstanden – Gläser, Besteck mit Papierservietten, Teller alles sauber. Fazit Alles war in Ordnung, aber nicht so, dass wir nächste Woche wiederkommen. Die Euphorie, mit der mein Freund mir diesen Ort empfohlen hat, konnten wir nicht teilen. Das muss wohl auf seinen ganz eigenen Erfahrungen beruhen. Gesamteindruck: 3 – bei Gelegenheit wieder (1 – sicher nicht, 2 – eher nicht, 3 – bei Gelegenheit, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)"

Zum Szültenbürger

Zum Szültenbürger

Prinzenstraße 7, 37073, Göttingen, Germany

Bier • Steak • Deutsch • Vegetarisch


"Service und Ambiente Das kleine Gasthaus „Zum Bürger von Szülten“ ist fast immer voll und besonders beliebt bei älteren Herrschaften, Familien oder an diesem Tag auch einigen Touristen (Amerikanern). Die Tische stehen recht eng zusammen, der größere Gastraum war komplett besetzt. Es gibt nur etwa 50 bis 60 Plätze. In letzter Zeit wurden die Gasträume erweitert. Ein kleiner Raum wurde hinzugefügt, und im ersten Stock (das wusste ich bis gestern nicht) gibt es eine weitere Etage mit zwei kleinen Zimmern. Die Decken sind so niedrig, dass mein Freund (185 cm) kaum ohne Anstoßen stehen konnte. Ich wurde bei den schrägen Decken und Wänden ein wenig dizzy und wir mussten die Plätze am kleinen, zugewiesenen Tisch an der Tür wechseln. Oben können ebenfalls 15 bis 20 Personen Platz finden. Der Gastraum im Obergeschoss hat eine raue Sicht durch die dicken, gewölbten Balken und die tiefe Decke. Holztafeln und teilweise unpassende Bankettsessel oder Holzstühle waren erstaunlich bequem. Auf jedem Tisch lag ein hellgrünes Tischset. Auch auf den Tischen standen eine Plastikblume in einer schlichten weißen Vase sowie einfache Salz- und Pfeffermühlen. Die Wände sind hellgrün oder kräftig rot gestrichen. Die Mischung aus Alt und Neu funktioniert hier sehr gut. Die Treppe zum Gastraum oben ist nicht ganz ungefährlich. Der Service wurde von drei Männern geleitet, einer davon ist sicherlich der Besitzer. Ich habe ihn hier mehrmals gesehen. Der junge Mann, der uns bediente, war freundlich, sprach schnell und machte seine Arbeit gut. Die extrem schweren Teller (was logisch ist, warum hier nur Männer arbeiten, Mädchen würden kaum drei Teller mit Essen tragen können) wurden am gegenüberliegenden Tisch abgeräumt, der gerade verlassen wurde. Unsere Getränke – 0,3 l Coca Cola und ein Malzbier – kosteten zusammen 4,40 € und waren gut gekühlt. Das Besteck wurde zum Abendessen in einem Krug mit einfachen weißen Papierservietten gebracht, und uns wurde guten Appetit gewünscht. Die Nachfrage, ob wir das Essen probieren möchten, blieb nicht aus, und ich fühlte mich allgemein gut versorgt. Einziger Abzug war, dass es keine korrekte Rechnung gab. Diese wurde manuell auf einem Block erstellt. Essen und PLV und Sauberkeit Das Essen ist natürlich und die Fleischportionen sind groß. Hier gibt es von kleinen bis zu einer riesigen Auswahl an Schnitzeln alles. Leider ist der Hintergrund der Speisekarte sehr bunt und schlecht lesbar, was man gelegentlich verbessern könnte. Ich esse nicht sehr oft inspiriert Schnitzel und normalerweise bestelle ich etwas anderes, probiere ein paar Mal und bekomme dann beim nächsten Mal auch Lust darauf. Heute sollte es für mich ein Jägerschnitzel mit Pommes/Kartoffelröstis oder Bratkartoffeln und kleinem Salatbeilage für 8,60 € sein. Wir waren beide hungrig, und das arme, totgelegte Tier sollte glücklich sein. Ungewöhnlich schnell erreichte unser Schnitzel den Tisch. Ich wählte Pommes und mein Freund die Bratkartoffeln. Auf der rechten Seite lag ein recht großes, gut geklopftes Schnitzel, nicht fettig. Eine Freude! Dazu knusprige Pommes. Leider war die Beilage mit den Bratkartoffeln meines Freundes wirklich klein. Warmhaltende stärkehaltige Beilagen? Das werde ich nie erklären. Dafür einen halben Punkt abzug. Außerdem gab es einen kleinen, unspektakulären, aber frischen Salat. Auch auf dem Teller, eine ähnliche grüne Beilage, die ich gewagt habe. Ein kleines, hübsches Schälchen mit der vielversprechenden Pilzsauce war ebenfalls dabei. Ich habe probiert und war begeistert. Knusprig, nicht zu fettig, zartes Fleisch. Das wird es wieder geben. Die Pommes hätten etwas würziger sein können, aber sie waren auch sehr gut. Die Harmonie von Sauce und Fleisch ließ mich seelenvoll lächeln, mein Freund lobte mich dafür, dass ich langsam aß. Günstiger und besser kann man in Göttingen wirklich nicht essen. Auch die Getränkepreise sind sehr gastfreundlich. Wir haben für zwei Schnitzel und zwei Getränke 21,60 € plus Trinkgeld bezahlt. Es ist schön, dass auch größere Familien hier gut ohne zu sparen essen können. Die Teller und das Besteck waren sauber, und die Tische wurden wahrscheinlich gereinigt, nicht aus Schuld. Fazit Hierher kommen Schnitzel-Enthusiasten oder Freunde gut bürgerlicher Küche auf ihre Kosten. Man sitzt etwas eng und natürlich urig, aber der super Preis, das großartige Essen und der freundliche, schnelle Service lassen mich eine absolute Empfehlung aussprechen!"

Wirtshaus Zum Netzkater

Wirtshaus Zum Netzkater

Netzkater 5b, 99768 Nordhausen, Thuringia, Germany, Harztor

Sushi • Kebab • Cafés • Asiatisch


"Wir waren am Karfreitag mit Freunden dort essen. Am Nachmittag versuchten wir, telefonisch einen Tisch zu reservieren, doch die Dame am Telefon informierte uns, dass alles ausgebucht sei. Unsere Freunde, die das Restaurant bereits kannten, schlugen vor, es trotzdem zu versuchen – vielleicht hatten ja einige Leute abgesagt. Als wir ankamen, waren von etwa 15 Tischen im Restaurant lediglich 4 besetzt. Wir bestellten unser Essen: Mein Mann wählte das Rindersteak medium für 18 €. Kein Problem, Rindersteaks sind schließlich sehr gutes Fleisch, und mein Mann besucht häufig Steakhäuser. Als das Essen schließlich kam, war das Rindersteak jedoch durchgebraten (die Farbe des Fleisches war grau). Er erhielt ein neues Steak – naja, das ging so. Wir hatten Hähnchen auf mediterranem Gemüse bestellt, doch leider war da mehr Zwiebel als Gemüse und der Geschmack war nur salzig. Sehr schade... Die Portion war zudem sehr übersichtlich. Bezüglich der Aussage, dass alles ausgebucht sei: Wir waren bis 19:30 Uhr dort und es kamen keine neuen Gäste mehr dazu! Als wir das Restaurant verlassen wollten, sprach die Kellnerin meinen Mann auf das Rindersteak an. Sie meinte, es wäre rosa gewesen und er hätte keine Ahnung von Fleisch. Er war sehr verärgert über diese Art, mit einem Gast zu sprechen, und machte ihr klar, dass er noch nie so schlecht verarbeitetes Fleisch bekommen hatte und in ganz andere Restaurants als dieses geht. Daraufhin wurde sie richtig schnippisch. Also verließen wir dieses Lokal und werden es nie wieder betreten. Es ist eine Frechheit, so mit Gästen umzugehen! Auch unsere Freunde waren sehr schockiert und werden dieses Lokal nicht mehr besuchen und ebenfalls davon abraten."