Scharfes Rindfleisch
yinde

yinde

de Lausanne 31, Geneva, Switzerland, 1201, Genève

Fisch • Suppe • Kaffee • Asiatisch


"Ich war über das Wochenende in der Stadt und wohnte in einem Hotel in der Nähe des Hauptbahnhofs. Ich wollte ein Restaurant zum Abendessen, zu dem ich laufen konnte. Ursprünglich hatte ich an indisches Essen gedacht und war ehrlich gesagt mit diesem Gedanken in diese Gegend gelaufen. Das indische Restaurant war jedoch ziemlich voll. Ich hatte zuvor sowohl Yinde als auch das indische Restaurant bei meinen früheren Streifzügen gesehen, also wandte ich mich sofort der thailändischen Küche zu. Die Lage an einer großen Geschäftsstraße war definitiv ein Pluspunkt für dieses Lokal. Das Ladenlokal sah in Ordnung aus, aber nichts Besonderes. Als ich hereinging, war es nicht besetzt, was mich darüber nachdenken ließ, worauf ich mich einließ. Als ich jedoch ging, war ich immer noch verwundert, aber aus anderen Gründen. Ich konnte nicht verstehen, wie ein Ort mit soliden Qualitätsangeboten praktisch leer für das Abendessen sein konnte. Das Innere bot einfache, aber schöne Dekoration. Die Sitzplatzkapazität war moderat. Der Geschäftsführer setzte mich schnell an meinen Platz, der sich als mein Bedienungspersonal herausstellte. Er machte einen großartigen Job, sich während meines Besuchs um mich zu kümmern. Die Speisekarte bot viele thailändische Klassiker. Ich begann mit einer Seafood Tom Yum Suppe, die sehr gut war. Als Hauptgang hatte ich ein Hähnchencurry, das sehr lecker war. Zum Nachtisch beendete ich mit Mango und klebrigem Reis, einem meiner Favoriten. Es war wunderbar. Ich hatte einen Kaffee, der gut mit dem Dessert serviert wurde. Die Preise waren nicht schlecht, aber definitiv auf Schweizer Niveau. Ich hatte einen Pellegrino zum Trinken dazu, was oben beschrieben wurde. Alles in allem betrug meine Rechnung 51,50 CHF. Mit dem Franken und dem Dollar fast auf Parität, beliefen sich die Kosten auf 51,17 USD. Dies war nicht billig, aber nach lokalen Maßstäben angemessen. Insgesamt ist dies ein gutes thailändisches Restaurant mit einer schönen Auswahl an Favoriten. Das Essen ist recht gut, der Service ist vorbildlich und das Ambiente ist entspannt. Die Preise sind nach Schweizer Standards nicht schlecht. Generell würde ich auf jeden Fall wiederkommen, wenn ich das nächste Mal in Genf bin."

Liebstöckl & Co

Liebstöckl & Co

Sandgasse 12, 1190 Wien, Austria

Suppe • Pasta • Fleisch • Sandwiches


"In Grinzing wo sich ein Heuriger neben den anderen reiht ist das Liebstöckl. Zu Mittag hat man Glück mit einem freien Parkplatz, denn die Halteverbote gegenüber vom Lokal, für die Touristenbusse gelten erst am Abend. Alternativ bietet sich die Anfahrt mit der Straßenbahnlinie 38 welche unweit vom Lokal die Endstelle hat oder der Autobuslinie 38A.Über ein paar Stufen gelangt man in einen Vorraum der mich etwas an den Marchfelderhof erinnert. Nicht negativ gemeint. Volltapeziert mit Bildern und mit einer Unzahl von verschiedenen Accessoires bestückt. Trotz dem vielen Ramasuri passt alles zusammen. Erster Eindruck ist äußerst positiv. An der Schank frage ich ob ein Platz für mich im Nichtraucherbereich fei sei. In diesen werde ich geführt und bekomme einen Platz an einen Tisch für vier Personen. Schräg gegenüber von meinem Tisch ein großer offener Kamin. Dazu das dunkle Holz mit den beigen und roten Wänden vermittelt einen sehr gemütlichen Eindruck. In der warmen Jahreszeit ist mit Sicherheit der Gastgarten ein beliebtes Platzerl des Lokals.Die handgeschriebene Karte umfasst eigentlich alles was die Wiener Küche bietet. Aber auch Steaks und saisonale Gericht werden angeboten. So wie ich etwas ausgefallenes, nämlich panierte Spare Ribs bestellte. Diese schmeckten vorzüglich. Auch die alkoholfreien Getränke sind hochwertige Fruchtsäfte. Ein empfehlenswerte Lokal abseits der touristischen Heurigenlokale in Grinzing."

Sein

Sein

Schützengasse 5, 8001 Zürich, Bezirk Zuerich, Switzerland

Europäisch • Glutenfrei • Restaurants • Mediterrane


"17 Gaulti-Millau-Punkte. Drittbestes Restaurant gemäss Gault-Millau in Zürich (Ausgabe 2017). Das kann eigentlich nur gutgehen. Und das ist es dann auch. Wir waren schon in vielen hochdekorierten Lokalen. Drei bis vier Mal im Jahr machen wir das einfach. Mehr muss nicht sein. Dann würden solch' zelebrierten Menüs ihren Reiz verlieren. Das Menü im Sein zählt wohl zu den unaufgeregtesten, was wir je in einem Gault-Millau Restaurant gegessen haben. Aber, dass ist absolut nicht negativ zu verstehen. Es gibt Köche mit weniger Punkten, die in ihren Menüs mehr Wow-Effekte produzieren. Das ist auch etwas wirklich tolles. Dass es aber auch ohne geht, beweisst Surbeck im Restaurant Sein in Zürich. Fast schon währschaft kommt sein Essen daher. Die Ingredienzen sind es aber nicht. Da laufen bei der ersten Vorspeise die sardischen Tomaten zur Hochform auf. Mit einer tiefschwarzen Knoblauch-Essenz die einen ganzen Monat (!) bei 80° im Ofen fermentiert wird. Im Detail spektakulär. Erstklassig. Eine Spezialität des Hauses sind die Suppen, die mit einem Rahmbläser, über die sich bereits im Glas befindenden Gemüse- und Geflügel-Stückchen, aufgeschäumt wird. Erstklassig. Die Seezunge auf Algensauce holte die See an den Tisch. Zuerst befürchtet man, dass alles ein bisschen zu salzig werden könnte. Und ja, der Salz-Geschmack ist intensiv, aber immer im grünen Bereich. Erstklassig. Beim Hauptgang war das Kalbsnierstück butterzart. Die Kartoffelcreme wirklich cremig. Und auch hier waren es wieder die Details, die ein fast normales Gericht, zu einem Erlebnis werden liessen. Erstklassig. Surbeck's Menü zeigt das unaufgeregte aber erstklassige Können der Küche im Sein. Viel Freude bereiteten uns ebenfalls die dazwischen gereichten kleinen Leckereien, bei denen wir die Geschmäcker und Ingredienzen erraten durften. Ein spannendes und unterhaltsames Zwischenspiel. Wir ergänzten das Menü um eine Käse-Variation vor dem Dessert. Ob 24.- pro Teller nicht etwas viel ist, muss jeder für sich entscheiden. Die Käse waren auf alle Fälle gut gewählt und wir genossen den weissen Riesling Auslese (pro Glas auch 24.-) sehr dazu.Auch beim Dessert wichen wir vom surbeck-Menü ab und orderten stattdessen die à-la-minute gemachte Vanillglace. Ein Erlebnis. Erstklassig. Und das wahre Highlight des Abends. Für zwei Personen haben wir etwas mehr als 600.- Franken bezahlt. Viel? Ja. Angemessen? Ja. Absolut. Zwei Menüs. 1 Flasche Weisswein. 2 Apéro. Käseteller mit passendem Wein. Menüwechsel beim Dessert. Kaffee zum Schluss. Das ist in Anbetracht der gebotenen Qualität nicht verkehrt. Wir werden zudem nächstens wieder ins Sein gehen. Das ebenfalls erhältliche vegetarische Menü klang sehr vielversprechend. Und vegetarisches Essen auf diesem Niveau (was wir andernorts auch schon gemacht haben), das MUSS auch hier einfach ein Genuss Sein."