Schokoladentrüffel
Emporio Italiano

Emporio Italiano

Volkartstraße 16, 80634, München, Germany

Fisch • Pasta • Mittelmeer • Italienisch


"Ich war an einem Mittwochabend mit einer Freundin im Restaurant. Es war relativ ruhig, da nur wenige Meter entfernt ein anderer Italiener im Biergarten das Deutschlandspiel übertrug. Hier war die Atmosphäre angenehm entspannt. Die wenigen Tische im Freien waren mit weißen Tischdecken eingedeckt, und es gab Stoffservietten. Das fühlte sich deutlich anders an als an einem einfachen Holztisch. Die Speisekarten wurden schnell von einem freundlichen Kellner gebracht, der gut gelaunt war. Es gab eine Standardkarte sowie eine Wochenkarte mit insgesamt wenigen Gerichten. Als Vorspeise erhielten wir ein kleines Bruschetta, das schön knusprig und sehr lecker war. Bereits nach weniger als 10 Minuten wurde der erste Gang serviert. Wir hatten uns entschieden, ein Carpaccio (22,50 Euro) zu teilen. Der Kellner war sehr großzügig und rieb mehrfach frischen Pfeffer darüber. Naja, das hat dem Geschmack nicht geschadet. Insgesamt war es gut, jedoch hätten es ruhig weniger Parmesanspäne sein dürfen. Wir wählten von den Hausweinen einen Rosé (3,50/0,1) und einen Weißwein, der ein Pinot Grigio (3,90/0,1) war. Aufgrund der Temperaturen trank ich jeweils nur 0,1l, damit der Wein nicht warm wird. Bei den Hauptgerichten entschieden wir uns für die Tagliolini Tartufo (21 Euro) und die Calamari vom Grill auf Fenchelsalat mit Zitronendressing (21,90 Euro). Die Pasta war eine große Portion, die Nudeln al dente und mit viel Trüffel, wenig Butter. Insgesamt war alles super und perfekt abgeschmeckt. Der Fisch überraschte meine Freundin, da sie mit etwas anderem bei Calamari gerechnet hatte. Diese waren flach gedrückt und leicht paniert gegrillt. Es schmeckte ihr sehr gut. Fenchelsalat ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber sie war begeistert. Interessanterweise wurde das Gericht mit einem Stück Orange abgerundet. Da es ein so schöner Abend war, konnte ich meine Begleitung noch zu einem Dessert überreden. Selten findet man bei einem Italiener eine Torta della Nonna. Hier gab es ein Stück für 6,90 Euro. Da meine Freundin das Dessert noch nicht kannte, konnte ich sie schnell überzeugen. Zu Beginn war das Stück leicht warm bis heiß, aber im Inneren noch ziemlich kalt. Schade. Dennoch schmeckte es genau wie erwartet, sehr gut. Dazu gab es ein paar frische Beeren und Minze. Einfach großartig. Für den Italiener gibt es eine klare Empfehlung. Positiv war auch, dass der Tisch neben uns nicht sofort mit neuen Gästen besetzt wurde, sondern genügend Platz gelassen wurde. Unangenehm war jedoch die Begegnung mit einer Dame, die direkt neben mir saß. Sie hielt ihre Zigarette in meine Richtung, sodass der Rauch über meinen Kopf hinweg auf unserem Tisch landete. Das war sehr unangenehm."

La Forchetta

La Forchetta

Am Treff 11, 65428 Rüsselsheim Am Main, Germany

Pizza • Fastfood • Europäisch • Vegetarier


"Wir wohnen hier seit über 20 Jahren, waren aber jetzt zum ersten Mal in "La Forchetta", haben aber offensichtlich gar nichts versäumt. Es ist das Theater-Restaurant, dies bedeutet, dass an Veranstaltungstagen alle Plätze belegt sind, dass man aber plötzlich - zu Vorstellungsbeginn - ziemlich allein dort im dunklen Ambiente sitzt. Die Speisekarte ist viel lang, weil man es mit dem Angebot wohl jedem Geschmack recht machen will, deshalb haben die Gerichte auch Nummern wie beim Chinesen; die Preise sind - der sehr durchschnittlichen Qualität angemessen - günstig. Manches sieht aus wie Jägerschnitzel, ist aber gar keines (s. früheren Kommentar zu den Pilzen).Der Service (auch später im leeren Restaurant!) ist verblüffend unaufmerksam, kurz angebunden und desinteressiert; Beispiele dafür: Für sieben Gäste werden fünf Speisekarten ausgegeben; bei der Bestellaufnahme wird schon mal ein Gast vergessen; beim Auftragen hat der Kellner keine Ahnung, wer was bekommt; wer eine Vorspeise bestellt, kann dann das Hauptgericht mit den Fingern essen - oder sich ein Besteck vom Nebentisch holen; leere Gläser bleiben leer; Nachfrage nach Dessert = Fehlanzeige. Anderen Kommentaren ist zu entnehmen, dass der miese Service wohl ein "spezielles" Merkmal über lange Zeit ist, ohne dass daran gearbeitet wurde. Da nützt es auch wenig, dass die Küche geschmacklich wenigstens ein durchschnittliches Niveau erreicht, optisch auf dem Teller wäre eh noch sehr viel Spielraum für Verbesserungen. Schade!Fazit: Es reicht völlig, wenn man "La Forchetta" nur alle 20 Jahre einmal besucht, denn für die Zeit dazwischen gibt etliche bessere Alternativen vor Ort."