Zehn Don Zehn Don
Nihonbashi

Nihonbashi

Kärntner Straße 44, 1010 Wien, Austria

Tee • Sushi • Suppe • Japanisch


"Jene Brücke in der japanischen Hauptstadt Tokio, die diesem Lokal den Namen gegeben hat, gilt als der Mittelpunkt Japans. "Unser" "Nikonbashi" findet man nur rund 100 Meter von der Wiener Staatsoper entfernt, im kurzen Teil der Kärntner Straße, der außerhalb des Rings liegt. Und es wird gerne gefunden, wie die Dichte an besetzten Tischen an einem Samstag-Mittag zeigt. In diesem sehr schmalen und langen Lokal, das bereits hinter der Tür durch Architektur, Einrichtung, Dekoration und Service unmittelbar ins Land der aufgehenden Sonne verführt, erwarten nicht nur Bewohner der Bundeshauptstadt kulinarische Top-Leistungen jenseits von Sushi & Co, der Ruf dieses Etablissements ist offenbar bereits bis in den fernen Osten gedrungen, zählt man die zahlreichen Gäste aus Nippon. Was dem Wiener wiederum die Sicherheit gibt, nicht dort gelandet zu sein, wo nur so getan wird, also ob. Und wahrlich: Die Küche hat´s wirklich drauf: Die Erinnerung an die schon ein paar Jahre vergangene Japan-Reise ist beim ersten Bissen wieder da. Selbst wenn die Speisekarte für Newcomer eine terra incognita scheint (abgesehen von Sushi, Sashimi & Co), das freundliche Personal hilft. Dann gibt´s in Wien keinen besseren Ort, diese vielfältige Küche, die nicht nur Fisch kennt, zu entdecken. Die Zubereitung ist erstklassig, die Portionen sättigen und die Preise sind Qualität und Lage angemessen. Wir werden diese Japan-Reise auf jeden Fall schon bald wieder antreten; nicht jedoch, ohne vorher zu reservieren."

Monki Ramen

Monki Ramen

Koenigstrasse 41, 90402, Nuernberg, Germany

Ramen • Vegan • Kaffee • Japanisch


"Service Eine Dame in Alltagskleidung begrüßte uns freundlich und fragte, ob wir reserviert hätten. Auf unser Nein antwortete sie – „einen Moment“ und brachte uns zu einem Tisch, und es gab einen – bitte schön. Nach einer Weile kam ein junger Herr in Jogginghose und schlabberigem T-Shirt an den Tisch und meinte – „bitte schön“. Es war nicht wirklich zu erkennen, dass er Teil des Services war, dann fragte er wieder – „was möchten Sie trinken?“ Wir hatten nicht erwartet, dass er zum Service gehört. Die Getränke kamen schnell und er sagte erneut – „bitte schön“. Wir mussten nicht lange auf das Essen warten und ein Gericht fragte, ob wir Besteck benötigten. Das kann nie schaden, und es wurde eines gebracht. Es wurde dann wortlos auf den Tisch gestellt. Wir wünschten einen guten Appetit. Als die Teller leer waren, meinte er nur – „lassen Sie es mich“. Wir teilten sofort mit, dass wir zahlen wollten. Noch einmal kam jemand anderes zu unserem Tisch und fragte – „möchten Sie zahlen?“ Wir baten um die Rechnung, und er sagte mit genervter Stimme – „ja, sofort“. Dann kam er wortlos zum Tisch und das war's. Es liefen viele in Alltagskleidung herum, teilweise auch im Schlabberlook. Man weiß nicht, wer zum Service gehört und wer nur hier abhängt. Sie waren auch sehr wortkarg. Wir fühlten uns dort nicht sonderlich wohl. Essen (1,5 Sterne) Die Speisekarte besteht aus einem bedruckten Karton mit buntem Blumencover. Die Karte ist nicht überladen und alles ist schön erklärt. Es gibt auch Bilder der Gerichte. Die Speisen werden ebenfalls auf Englisch beschrieben. Wir hatten zwei Weizen für je 4 €, Katsu Tori – japanisches Hähnchen-Curry aus der Keule mit Weißkohl, Sesamsauce, Zitrone, Tonkatsu-Sauce, Senf und Reis für 16 €, sowie Spicy Tan Tan – Hühnerbrühe, Schweine-Chasu, Schweinefilet, scharf, Ei, Lauch, Sojasprossen für 15 €. Das Hähnchen war sehr schön knusprig gebacken und wir vermuten, dass Panko verwendet wurde. Es war zart, saftig und schön gewürzt. Der Weißkohl war roh auf dem Teller mit der Sesamsauce. Wir denken, es handelte sich um eine Tahin-Paste. Dazu gab es einen kleinen Klecks normalen Senf und einen Schnitz Zitrone. Das verstanden wir nicht ganz, in anderen Ländern gibt es andere Sitten. Die Tonkatsu-Sauce war sehr scharf, schmeckte irgendwie nach Sojasoße und Tamarind. Sie wurde in einer kleinen Schale serviert und passte gut zum Biss des Hähnchens. Dies wurde in einer kleinen Schale, leicht klebrig und pur, serviert. Hier wäre eine Sauce schön gewesen, denn am Ende war der Reis sehr trocken, als die kleine Menge Sauce aufgebraucht war. Das Gericht von Spotzl wurde auf einem Holztablett serviert und es gab einen etwas größeren Holzlöffel. Gut, dass ich gelesen habe, dass Besteck da ist, sodass Spotzl besser essen konnte. Spotzl und Stäbchen sind keine Freunde. Die Udon-Nudeln waren schwer mit einer Gabel aus der Suppe zu bekommen. Sie waren noch leicht bissfest gekocht. Es gab einige dünne Scheiben Schweinefleisch, die sehr schön geschmort und teilweise frittiert waren. Das Hackfleisch zerfiel und verteilte sich in der Suppe. Die Sojasprossen waren frisch, der Schnittlauch war noch knackig, und es gab auch weiße Kräuter, mit denen die heiße Suppe etwas gekocht wurde. Das Ei war in zwei Hälften geschnitten und hatte einen schönen Dotter. Wir vermuten, die Brühe war gut gemacht, mit noch fetten Augen darauf und sehr gut gewürzt. Das war ein kleines Geschenk. Jederzeit würde ich gerne wiederkommen. Auf dem Tisch stand noch ein Behälter mit drei Schalen. Einmal mit Limetten-Chips, einmal eine getrocknete Gewürzmischung, die etwas scharf und sehr gut schmeckte, und einmal etwas, von dem wir nicht wissen, was es ist. Wir vermuten, dass es getrocknetes Kimchi war. Die Suppe war sehr gut, das Hähnchen auch, aber zum Reis fehlte uns einfach die Sauce. Vielleicht könnte man auch Besteck zum Löffel geben, denn nicht jeder kann mit so etwas und Stäbchen essen. Ambiente (4,5 Sterne) Es gibt eine schöne Außenterrasse, das Foto wurde am Morgen aufgenommen, als sie gerade eingedeckt wurde. Sie ist schön von der Fußgängerzone durch viele Blumenständer abgeschirmt und wird durch Paravents beschattet. Es gibt Holzbank und Holztische. Für das Essen ist es nicht so bequem, länger zu bleiben. Hier muss man auch damit rechnen, dass man den Tisch mit anderen teilt. Auf dem Tisch stehen bunte, gemischte frische Blumen in einer Vase, ein Ständer mit Gewürzen und ein Ständer mit Servietten und verpackten Stäbchen. Es hat uns hier gefallen, aber es ist auch etwas eng. Sauberkeit (4 Sterne) Es war so sauber, wie es sein konnte, die Tische werden ständig abgewischt. Auf dem Boden liegt jedoch viel, zum Teil Servietten, teilweise die Verpackungen der Stäbchen und Zigarettenkippen. Spotzl musste auch den großen Aschenbecher benutzen, es gab keinen, und wir konnten keinen finden. In den Toiletten die üblichen Staubspuren. (3,5 Sterne)"