Der Italienische Wrap Der Italienische Wrap

Italienischer Wrap mit geräuchertem Schinken, sonnengetrockneten Tomaten, Mozzarella und Pesto, eingewickelt in einem weichen Tortilla.

Hermes

Hermes

August-Bebel-Allee 288, 28329, Bremen, Germany

Käse • Desserts • Griechisch • Vegetarier


"Mit dem Essengehen an Weihnachten ist es ja immer so eine Sache. Nicht selten erliegt man schon vor dem Besuch einer Speisegaststätte der Festtagsvöllerei. Besonders an den Weihnachtsfeiertagen kann die Einkehr im Restaurant schnell zum gastronomischen Pfefferminzblättchen werden. Monty-Python-Fans mit Vorliebe für „den Sinn des Lebens“ wissen wovon ich rede. Nach den Gaumenerlebnissen in Bremerhaven und Worpswede, ließen wir es an den Festtagen etwas entschlackter angehen. Anstatt weihnachtlicher „Fresskapaden“, wurden im Fritz-Piaskowski-Hallenbad Bremen-Vegesack ordentlich Bahnen geschwommen. Außerdem sorgten ausgedehnte Deichspaziergänge entlang der Wümme Oberneuland für reichlich frische Luft um die Nase.   Liest man sich durch die gängigen Portale, wird das Restaurant Hermes mit Lobeshymnen geradezu überschüttet. Einige wähnen es gar im Olymp griechischer Grillkunst. Doch Vorsicht war geboten. Der eingefleischte Gyrosologe meines Vertrauens bei GG unter dem Decknamen „Hanseat1957“ bekannt hatte den Souvlaki-Schuppen gar nicht in seine Hitliste aufgenommen. Ich war ziemlich gespannt, ob es der Laden mit renommierten Pfälzer Kulttavernen Olympia und Poseidon in Landau oder Sto Castello in Kandel würde aufnehmen können.   Das Domizil des kulinarischen Götterboten befindet sich in der August-Bebel-Allee. Ein kleiner Spaziergang führte uns quasi „Vahr away“ in den von Sven Regener so stiefmütterlich behandelten, nördlichen Stadtteil. In der Neuen Vahr Nord wohnen auf nicht einmal einem Quadratkilometer ca. 8000 Menschen. Viele Hochhäuser, aber auch viel Grün drumherum zieren hier den wilden Bremer Osten.   Da wunderte es mich auch nicht, dass sich der angesteuerte Hellenentempel von seinem äußeren Erscheinungsbild her als schmucklos-funktionales Anwesen präsentierte. Denn, um es gleich auf den Punkt zu bringen: der weiß überstrichene Klinkerbau mit der Aufschrift „Hermes“ wirkte von außen nicht besonders einladend. Ein paar aufgespannte Sonnenschirme trotzten der kalten Jahreszeit. Ansonsten zeigte sich der Terrassenbereich vorm Lokal verständlicherweise komplett leergefegt. Mit gemischten Gefühlen betrat ich unsere Abendbrotstätte, war dann aber von der Gestaltung des großräumigen Gastraums positiv überrascht.     Wir hatten selbstverständlich reserviert, denn im Hermes kann es anscheinend schon an „normalen“ Tagen recht eng werden. Dementsprechend voll war der Laden gerade an Weihnachten. Unser Tisch, eingerahmt von zwei bequem gepolsterten Sitzbänken, und abgeschirmt von hölzernen Trennelementen aus dunkel gestrichenem Holz, wäre für vier Personen optimal gewesen. Da wir jedoch zu fünft anrückten, musste am Tischende ein zusätzlicher Stuhl Abhilfe schaffen. Dieser befand sich allerdings mitten im Durchgang, der vom Servicepersonal und anderen Gästen häufig frequentiert wurde. Kein besonders komfortabler Platz für den halb auf dem Gang sitzenden Bremer Edelmann. Ein Platzwechsel war von Nöten.      Schön, dass die junge Mannschaft von Edi Lühring, dem Geschäftsführer des Restaurants, an diesem Abend so flexibel war und uns trotz der beengten Situation einen Alternativplatz anbot. Mit unserem neuen, in unmittelbarer Lage zur Theke befindlichen Sitzabteil, waren nun alle zufrieden und wir konnten uns ganz relaxed der Lektüre der Speisenkarten widmen.   Mein Blick schweifte durch das „Unterholz“ der Innenausstattung. Sie erinnerte mich etwas an das im Sommer 2017 besuchte Restaurant Sparta im Ortsteil Lesum, meinem Bremer Favorit in Sachen Gyros, Tzatziki und Co. Denn der Verzicht auf den ganzen Hellas-Kitsch, den man auch heute noch in Form von Wandbemalungen meist irgendwelche Götter, die in den Bereichen Genuss und Laster promoviert hatten… , Efeuranken wie oft haben Gäste diese Blätter als Teil ihres Beilagensalats fehlinterpretiert… , Adonis-Figuren damit Mann bzw. Frau weiß, zu was griechische Kost im Extremfall führen kann… und Pappmaché-Säulen „alles sooo schön antik eingerichtet hier“… in so manch einer alteingesessenen Grillfleisch-Spelunke antrifft, ließ den Raum im positiven Sinne „spartanisch“ wirken.   Eigentlich ganz gemütlich hier, so das knappe Fazit, das ich im Kreis der Familie verlauten ließ. Trotz des großen Andrangs, hielt sich die Lautstärke in Inneren erfreulicherweise in Grenzen. Die Idee, den Gastraum mit viel Holzbalken und Trennelementen auszustatten, führte zu einer recht gemütlichen Atmosphäre. Von wegen Präsentierteller – wir fanden es im Schein der von Korbgeflecht umhüllten Hängelampe ganz angenehm, zumal sich der hölzerne Sichtschutz in den Dienst unserer Sitznische stellte.   Weihnachten huldigte man hier in Form einer kleinen Auswahl an Feiertagsempfehlungen. Saganaki gebackener Schafskäse mit Honig und Sesam, mit Feta gefüllte Paprika Florinis gefüllte Spitzpaprika , Entenbrust mit Kartoffelklößen und Rotkohl jaja, die Deutsch-Hellenen… sowie eine waschechte Moussaka schafften es auf die Weihnachtskarte, die mit Apfel-Zimt-Pannacotta und der südamerikanischen Süßspeise namens „Tres leches“ noch zwei ganz und gar nicht griechische Desserts parat hatte.   So weit, so ungewöhnlich. Zumindest vom ersten Speiseneindruck her. Das in Klarsichthüllen steckende, in Lederoptik-Hardcover eingebundene Standardrepertoire war auf die üblichen Einlegeblätter gedruckt und las sich da schon eher wie die Auswahl beim Otto-Normal-Hellenen um die Ecke. Gemischte Platten mit allem was der Fleischesser so mag, diverse Gyros-Varianten, ein paar Lammfleischgerichte aus dem Backofen, eine überschaubare Anzahl an Fischtellern und eine stattliche Palette an Mezedes aus dem appetitanregenden Vorspeisenprogramm. Alles preislich recht unauffällig und durchaus mit den Beträgen aus der Pfälzer Provinz vergleichbar.   Eine Flasche vom deutlich überschätzten Mineralwasser der Marke Gerolsteiner belief sich auf recht sportliche 5,50 Euro. Das Köstritzer Kellerbier 0,3 l floss für 3,20 Euro vom Fass ins Glas, während mein aus Bitburger Pils und Zitronensprudel gemischtes Alster 0,4 l mit 3,90 Euro zu Buche schlug. „Ein schlechtes Bier macht eben keinen guten Radler!“, sagt man bei uns. Eine Tresenphilosophie, die sich auch dieses Mal wieder bewahrheitete. Ich hatte den Eindruck, dass man bei den Getränkepreisen etwas kräftiger hinlangte als beim Essen.   Vorweg bestellten wir die Peperonipfanne 5,80 Euro zur Einstimmung. Von der Menge her waren die in Knoblauchöl gebratenen Schoten ideal zum Teilen. Anfänglich vermisste ich etwas die dunklen Röstflecken, die beim Grillen über Holzkohle entstehen. Aber die grünen Paprikagewächse hatten eine derart gut ausbalancierte Schärfe, dass sie über alle Zubereitungszweifel erhaben waren. Auch machte man hier nicht den Fehler, sie unter gebratenen bzw. gegrillten Knoblauchstückchen zu begraben. Ein Auftakt nach Maß, der unsere Freude auf die Hauptgänge noch steigerte.   Die beiden jüngeren Damen am Tisch teilten sich die vegetarische Vorspeisentafel für zwei Personen 16,90 Euro , die zu meiner Verblüffung einen urdeutschen Namen trug. „Paul’s Vorspeisenplatte“ vereinte eine große Auswahl an gefüllten, panierten, frittierten und gebackenen Mezedes. Große weiße Bohnen Gigantes , panierter Fetakäse Saganaki , panierte Auberginen und Zucchini, gefüllte Weinblätter, mit Schafskäse und Spinat gefüllte Blätterteigtaschen Teropetkia und nochmal zwei Hände voll gebratener Peperoni lagen flankiert von zwei stolzen Hügeln aus Tzatziki und Fetakäsecrème. Dem nicht genug, orderte man noch einen zusätzlichen Teller mit gebratenen Champignons 2,40 Euro dazu. Die nicht gerade kalorienarme Veggie-Platte war aus meiner Sicht ein klassisches Panadebeispiel für unsinnigen Fleischverzicht beim Griechen. Aber gut, manche essen ja auch beim Italiener Jägerschnitzel. Geschmeckt hat es den beiden Teilzeitvegetarierinnen, auch wenn mir ihre Fettverdauung an diesem Abend Rätsel aufgab.   Neben der fleischlosen Frittierlandschaft wurde ein großer gemischter Salat 7,50 Euro , die Moussaka von der Weihnachtskarte 15,90 Euro und zur Ehrenrettung des letzten, versprengten Karnivoren am Tisch die Athen-Platte 14,50 Euro geordert. Bei dieser war ein Krautsalat inklusive. Für einen kleinen Obolus von 0,80 Euro wurde daraus ein kleiner gemischter Beilagensalat. Ein zusätzliches Kännchen Käsesauce die obligatorische, erwärmte Fertighollandaise wurde mit 1 Euro extra berechnet. Auf dem Hauptstadt-Teller befanden sich ein saftiger Souvlaki-Spieß, ein gut gewürztes Hacksteak von schön mürber Konsistenz, ein etwas zu fettig geratenes Lammkotelett kein Kronenfleisch, schade! sowie ein frisch vom Drehspieß geschnittener, knuspriger Gyroshügel. Als Beilage hatte ich mich für die Bratkartoffelchips aus der Fritteuse entschieden. Zusammen mit einer ordentlichen Kelle vom hausgemachten Tzatziki war das ein durchaus überzeugendes Argument gegen den späten Weihnachtshunger.   Bis auf das Lammkotelett war das ein sehr gelungener Grillteller, der bzgl. Saftigkeit und Würze nichts zu wünschen übrigließ. Das Fleisch präsentierte sich handwerklich kompetent zubereitet. Marinieren geht ja bekanntlich über Studieren. In der Hermesküche wussten sie anscheinend wie man fachmännisch die Grilladen röstet. Die „Bratkartoffeln“ entpuppten sich als anständige TK-Ware und fielen nicht übermäßig fettig aus. Die griechische Joghurt-Gurken-Pampe schmeckte frisch und nicht übertrieben nach Knoblauch. Auch der Beilagensalat wusste mit frischen Zutaten zu gefallen. Insgesamt erschien mir der Preis für die gebotene Qualität stimmig. Ähnlich zufrieden äußerte man sich am Tisch über den mächtigen Moussaka-Tafelberg, bei dem nicht an Bechamelsauce und Gratinkäse gespart wurde.   Zufrieden und gut gesättigt schickte uns der Götterbote von der Neuen Vahr Nord wieder hinaus in die Bremer Nacht. Der kleine Verdauungsspaziergang tat gut und unterstützte den digestiv wirkenden Ouzo aufs Haus, den wir spendiert bekamen. Schnell waren wir uns einig: eine empfehlenswerte Adresse mehr im Bremer Gastrodschungel und definitiv eine Wiederholungstat wert."

Königshöhe

Königshöhe

Köhlweg 5, 42117, Wuppertal, Germany

Pizza • Burger • Mittagessen • Italienisch


"Nachdem ich an diesem sonnigen Sonntagmorgen mit dem Duft frisch gebackenen Apfelkuchens geweckt wurde und mein Blutzuckerspiegel sofort dramatisch sank, fasste ich nach einem schnellen Kaffee den Entschluss den Tag entspannt mit einem kleinen italienischen Gelage zu beginnen. Mit letzter Kraft und zitternden Händen eine kurze Online Recherche gestartet, zwei bis drei „Oh klingt gut! Oh, hat Sonntags geschlossen!“ bzw. „Oh, auch nicht schlecht! Arghh, Pizza erst ab 17 Uhr!“ später war mein Blutzuckerspiegel zwar immer noch im Keller, mein Blutdruck dafür in schwindelnden Höhen unterwegs. Gerade noch rechtzeitig fiel mir dieses versteckt gelegene Ristorante ins Auge, das regionale kulinarische Internet zeugt von vielen zufriedenen Stammgästen und die Lage verhieß eine entspannte Parkplatzsituation sowie die Gelegenheit sich ein wenig die Beine vertreten zu können. Die Anfahrt über die L74 verlief entspannt, der letzte Teil der Strecke im Wuppertaler Bezirk Friedrichsberg ist für Freunde alpiner Gegebenheiten mit Sicherheit ein Extra Bonus, bei Schneefall empfehlen sich eher allradgetriebene Gefährte oder Pistenraupen – für ALLE außer den Eingeborenen empfiehlt sich definitiv  bei allen Witterungen ein Navigationssystem. Das kleine Lokal hat von außen leider nicht viel Charme zu bieten, obwohl in gutem Zustand verströmt das Ganze den Esprit einer Gartenlaube mit einem Hauch provinzieller Sportgaststätte. Daher waren wir leicht überrascht, nach dem Eintreten ein wirklich annehmbares, nettes Ambiente vorzufinden, eine kleine, ordentliche offene Küche zur Linken, frische Blumen auf den Tischen, auf einem kleinen LCD TV lief (putzig! Kaminfeuer aus der Konserve – das geht schlechter! Der mutmaßliche Chef in den späten Vierzigern und eine junge Dame agierten gepflegt gekleidet im Service, letztere begrüßte uns freundlich und ließ uns gerne wissen, wo im ca. 30 Plätze fassenden Gastraum noch ein Tisch frei sei, das Lokal war gegen 14 Uhr noch lebhaft und zu 2/3 gefüllt. Die Karten wurden gereicht, Fotokarton in A4 Quadrat mit Spiralbindung, nett gestaltet und auch inhaltlich angesichts  einer schönen Bandbreite von Pasta, Pizza, Carne und Pesce eine erfreuliche Angelegenheit im preislichen Rahmen zwischen 5 und 22 Euro arm wird hier niemand! Aber Moment, wo sind die Vorspeisen? „Uno momento, kommen sofort!“ – Antipasti gibt es seit Neustem nur noch im Rahmen der Tagesempfehlungen als Offerten von der Tafel   „Damit es nicht immer das Gleiche gibt!“ legte Signore noch freundlich nach. Das ist zwar löblich, allerdings auch etwas verwunderlich, da der Rest der Karte nun auch nicht gerade auf „je nach Tagesform und einkauf des Chefkochs“ gebaut ist, so konnte es für mich leider kein Carpaccio sein, auf das ich mich gefreut hatte. Wir bestellten zunächst ein Ginger Ale und eine Flache Pellegrino, ersteres kam im Glas (ich schätze sie, die 0,2l Gastrofläschchen!!! , letzteres leider etwas halbherzig gekühlt und ohne Tischkühler. Die Auswahl der außer der Rebe nicht deklarierten, offenen Weine ist sehr klein, nur je zwei rote und weiße, löblich hierbei ist, dass diese auch im 0,1l Glas erhältlich sind und nicht nur in der 0,25l Karaffe wie in der Karte vermerkt. Zu diesem Zeitpunkt fiel mir allerdings etwas auf, dass den Genuss im Verlauf des Essens stark trübte, ein extrem muffiger, schimmliger Geruch der an einen feuchten Keller erinnerte. Ich dachte zunächst, dass die Türe zu einem Abstellraum o.ä. vielleicht kurz offenstand, allerdings fiel auch meiner Begleitung der Geruch bald auf, es schien als ob es im Gemäuer steckte. Vorspeise Lachs Carpaccio – 6,90 € Pinot Grigio „de la casa“ Vom Haus gibt es nichts vorneweg, daher war ich froh darüber, dass die sehr eingespielte Küchencrew in der für mich unmittelbar einsehbaren offenen Küche umgehend mit der Zubereitung meiner Vorspeise begann. Zusammen mit einem Korb eines leider einen Hauch altbackenen italienischen Brotes wurde bald darauf serviert, der Wunsch nach etwas Olivenöl gerne und freundlich erfüllt. Das Brot erinnerte an die Variante, die mit Semola di grano duro zubereitet wird und war trotz der leichten Patina recht schmackhaft, das Olivenöl war fruchtig, leicht grasig und von akzeptabler Qualität. Das Carpaccio (die Geister streiten ja seit Urzeiten, ob es hier nicht Pescaccio heißen müßte… ließ leider jegliche Raffinesse vermissen, war für diesen Preis aber auch keine bodenlose Enttäuschung. Der geräucherte Lachs war allerdings von eher bodenständiger Provenienz und geschmacklich derart unauffällig, dass er sicher nicht nur mich an das Frühstücksbuffet einer Mittelklasse Hotelkette erinnern dürfte. Dazu Rucola, für meine Begriffe zum Fisch völlig unpassender Parmesan, etwas geschmacklich ebenfalls nicht wirklich spannender Balasmico und mittig ein Klumpen Zitrone. Alles tadellos essbar, aber ich bin ehrlich, das Beste an der Vorspeise war der gut gekühlte wie trinkbare Wein, dieser war für einen offenen Weißwein bei einem Italiener dieser Preisklasse eine positive Überraschung.   Pizze Pizza Salsiccia – 9,90 € Pizza Tonno – 6 € Nach dem Servieren einer Pizza mit Salsiccia in einer Fenchel Wolke zu sitzen lässt sicher jeden Fan der italienischen Wurstware begeistert aufmerken. Wo die Nase also noch frohlockte, argwöhnte das Auge: Gefühlte 2kg Käse ließen die Pizza optisch in den Hawaii Toast Bereich gleiten und nach Mozzarella sah dieser auch nicht unbedingt aus. Die Zunge bestätigte dann den Argwohn des Sehorganes sogleich, es war sogar so viel Käse, dass dieser im Kern so gerade eben den Schmelzpunkt erreicht hatte und am Tisch schon wieder in Richtung Zimmertemperatur unterwegs war. Ungewöhnlich der Belag, das Wurstbrät der Salsiccie wird zunächst in der Pfanne geschwenkt, zur Sicherheit zusätzlich mit Anis und Fenchel aromatisiert und bildet hernach neben kernlosen geschwärzten Oliven die oberste Schicht, unter dem Käse fand sich noch großzügig verwendete Spianata Calabrese. Nett von Signore: Auf seine Zufriedenheitsnachfrage hin lobte ich höflich die Spianata, worauf er in die Küche eilte und uns jedem ein Scheibchen zur Verkostung servierte – „Das beste was man in Europa kriegen kann!“ verkündete er gar stolz. Den Teig der Pizzen empfanden wir beide als zu weich und dick hier mögen die Fotos etwas täuschen was zusammen mit dem Käse Overkill leider auch eine extrem schnelle Sättigung zur Folge hatte. Obwohl die Wahl meiner Begleitung die Lieblingspizza derselben darstellt, wurde die Hälfte nicht verzehrt (fast das komplette Innere und auch regte sich dort untypischer Weise nicht der Wunsch, den Rest im Karton nach Hause zu tragen. Das Fazit zu meiner Pizza fällt auch eher zwiespältig aus, so lecker das Brät und die Spianata auch war, leider litt das Ganze unter dem Zentimeter Gouda, der in vielerlei Hinsicht für geschmackliche Kollateralschäden sorgte. Nach dem Essen sorgte ein sehr anständiger Espresso wieder für ausnahmslos positive Sinneseindrücke, eine wunderbare Crema, ein tolles Aroma in Nase und auf dem Gaumen, dieser sei hiermit sehr empfohlen! Die Bezahlung geschah bar, die Verabschiedung freundlich und der herrliche Panoramablick auf Wuppertal war mir an diesem sonnigen Tag im Februar sogar ein Extra Foto wert.   Fazit Hier kann man unkompliziert und preiswert essen, ein Alltagsitaliener der anständig geführt wird. Kulinarische Großtaten sollte man keine erwarten, dafür muss man aber auch keinen Nepp fürchten. Der Service war nett und dem Setting angemessen, leere Gläser werden zwar nicht gefüllt, dafür ist man mit Rat und Tat zur Stelle und bietet herzliche Gastfreundschaft. Das Ambiente im Gastraum war akzeptabel wenn man bedenkt in welch beengten, einfachen Gegebenheiten man hier agieren muss. Leider litt dieses und auch der Eindruck der Sauberkeit doch etwas durch die angesprochene Geruchsbelästigung, auch die in jeder Hinsicht grenzwertigen, außerhalb des Gebäudes liegenden Toiletten sind extrem sanierungs wie gewöhnungsbedürftig, es gibt sicher Plumpsklos mit mehr Ambiente und Wohlfühlfaktor. Preis Leistung absolut in Ordnung, 34 Euro fand ich für das Gebotene in der Summe akzeptabel. Nur, wiederkommen würde ich trotz der schönen Aussicht in nächster Zeit eher nicht, da gibt es für mich mit weniger Anfahrt deutlich bessere Alternativen. Vielleicht hätte ich doch eher auf Kollege Firsts zweierlei Empfehlungen vertrauen sollen… aber das würde ich ja so öffentlich niemals zugeben…  :"

Albero D'oro

Albero D'oro

Frankfurt Str. 114, 53840, Troisdorf, Germany

Kebab • Pizza • Mexikaner • Europäisch


"Pro:- hausgemachte Brotstangen mit Thunfischcreme als Begrüßung- Pizza aus dem Steinofen (knusprig herzhafter Teig)- Vitello Tonnato (hauchdünnes schmackhaftes Kalbfleisch trotz zuviel Sauce aber manche mögen es deshalb unter pro)Contra:- Es wurden zwei Vitello Tonnato als Vorspeise bestellt eins kam an das andere musste aufgrund von zwei nicht verstanden nachgereicht werden - nicht polierte Gläser und Besteck - Papierservietten mit Ostermotiv (ja im Oktober)Plastikblumen als Deko auf dem Tisch- Jeder Tisch sah anders gedeckt aus (bei einem fehlende Brotmesser, beim anderen nur Wasser bzw nur Weingläser) obwohl außer uns nur noch ein Tisch mit drei Personen anwesend war- bei einer Speisekarte mit italienischen Gerichten sollte der Service übersetzen bzw. erklären können- die Flasche Wein (2015er Lugana für 19,50) wurde weder präsentiert noch eine Möglichkeit zur Verkostung gegeben sondern hinter der Theke geöffnet und direkt eingeschenkt- das "Filetto" für 19,50 war ein absolut zähes Stück Fleisch welches nach zwei Bissen reklamiert wurde jedoch aufgrund mangelndes Verständnisses des Service nur nachgebraten wurde welches das Fleisch logischerweise auch nicht besser machte ; nach Frage nach der Chefin welche mit der Aussage kam dass sie sich wohl in der Metro "vergriffen hätte" wurde das Gericht von der Rechnung genommen - Ambiente nicht sehr stimmig ; es fehlt eine klare Linie zwischen Restaurant und ImbissFazit: Mehr Schatten als Licht ; Obwohl die Chefin sehr charmant und freundlich ist und auch sehr bemüht ist und als Ausgleich noch etwas aufs Haus anbieten wollte wird es meines Erachtens schwer sich den Vorrednern anzuschliessen."

Ristorante Italia da Guiseppe Inh. Ferrante-Bannera

Ristorante Italia da Guiseppe Inh. Ferrante-Bannera

Grosse Petersgrube 10, 23552 Lubeck, Schleswig-Holstein, Germany, Lübeck

Kebab • Pasta • Pizza • Mittelmeer


"Diesen Montag haben wir uns für ein kleines, klassisch italienisches Restaurant unweit der Obertrave entschieden.Da es an diesem Abend mal nicht so kühl war, saßen wir im schönen, kleinen Innenhof. Die Servicekraft kam freundlich und motiviert an den Tisch. Wir bestellten Getränke und einen Aperitif.Kurze Zeit später bekamen wir die georderten Getränke. Bestellt waren neben 1l Pinot Grigio und einer Spezi auch 3 Martini bianco- ein leicht gekühlter Martini extra dry wurde uns als Alternative angeboten, welchem wir zustimmten. Im Glas war jedoch leider weder eine Olive, wie gerne bei einem bianco eine Zitronenscheibe, noch war Eis zu sehen. Wir baten um etwas Eis, welches auch sehr schnell kam.Vorspeise:Wir bestellten Antipasti Misti und (leider habe ich den Namen vergessen) Vorspeisenteller mit Scampis.Ein Besteckteller wurde eingedeckt sowie ein Brotkorb mit 3 Scheibchen schmackhaftem, hausgebackenem, frischen Weißbrot. 3 Scheibchen bei 4 Personen ist schon etwas knapp kalkuliert und orderten einen weiteren Brotkorb.Es fiel uns auf, dass nirgendwo Olivenöl und Balsamico-Essig eingedeckt wurde, welches wir von anderen italienischen Restaurants kennen. Die Laune der Servicekraft schien zu schwinden, als wir Sie um eben diese Menagen baten.Vorspeise war frisch, optisch ansprechend angerichtet und hatte eine angenehme Vorspeisengröße.Zwischenstand: Aperitifgläser standen bereits vor dem Servieren der Vorspeise leer auf dem Tisch und hätten aus platzgründen gerne entfernt werden dürfenHauptgang:Es wurde eine klassische Spaghetti aglio e olio bestellt. Pasta schön im Biss, ausreichend Knoblauch. Für den Geschmack meiner Freundin hätte es etwas mehr an Peperoncinos haben dürfen, aber es war sehr gut! Spaghetti Bella Italia- am Tisch mit Weinbrand flambiert. Sah optisch ansprechend aus und war gut! Calamari in pikanter Weißweinsauce- köstlicher Duft und angenehmer schärfegrad. Sehr zufrieden mit der Wahl diesen Gerichtes.Gegrillter Lachs mit Gemüse an einer Grünen Pfeffer Sauce mit einem kleinen gemischten Salat.- der Lachs war der Knaller ! Hervorragend gegart, glasig in Kern, einfach super !- die Sauce leider gänzlich versalzen, sodass es nicht möglich war das Gemüse zu essen-Salat war auch sehr gut, da dürfen sich andere Restaurants gerne eine Scheibe von abschneiden ! Unsere Servicekraft war leider nach dem Servieren des Hauptgangs nicht mehr zu sehen. Unsere Weingläser waren hier bereits gut geleert und wir hätten gerne noch eine Karaffe bestelltNach 20 Minuten vor 3 leeren Tellern kam dann der Koch persönlich und fragte, ob alles recht sei.Ich erklärte ihm die Situation, welche sehr positiv aufgenommen wurde. Nach reichlicher Entschuldigung und dem Angebot mir etwas Neues zuzubereiten, ich wurde auf frisches Iberico hingewiesen, haben wir uns für Desserts entschieden.Ich hatte zwar noch großen Hunger, aber Thema Hauptgang war für mich leider gegessen!Dessert:3x Zabaglione- sehr sehr gut1x Tartufo bianco - sehr gut4x Dessertwein- wenn man süße Dessertweine mag, dann ist auch dieser wieder sehr sehr gut !Abschluss:Schönes Restaurant, wäre die Servicekraft aufmerksamer hätte der Koch sich kein Bein ausreißen müssen, Essen außer der Pfeffersauce SEHR GUTHauptgang Lachs, alle Desserts nebst Dessertwein wurden selbstverständlich von der Rechnung genommen- vielen Dank nochmals dafür !Ein Besuch lohnt sich wirklich, um sich von klassischer, italienischer Küche den Abend verschönern zu lassen! Vielen Dank"

Paolo

Paolo

Gelsenkirchener Str. 48, 45141 Essen, North Rhine-Westphalia, Germany

Bier • Fisch • Suppe • Pasta


"Bei unserem ersten Besuch in der Region haben wir einen kurzen Überblick über Trip Advisor gegeben, um Paolo Trattoria Pizzeria zu finden, und waren auf jeden Fall froh, dass wir das gemacht haben. Das Restaurant war bei unserer Ankunft sehr voll, aber wir saßen schnell bei einem Arbeiter. der sich auch auf Englisch mit uns unterhalten konnte. Es gab eine Auswahl an deutschen Bieren und es dauerte nicht lange, bis wir unsere Auswahl an Gerichten aus der anständigen Speisekarte ausgewählt hatten. Das Restaurant ist gut eingerichtet mit italienischer Dekoration, und wir fanden die Atmosphäre genau richtig (nicht zu laut und laut, aber genug Kunden, um für eine gute Vibration zu sorgen). Es hat nicht lange gedauert, das Essen zu bekommen, und wenn doch, waren alle drei Gerichte in anständigen Portionen richtig zubereitet und sehr lecker (meine Schwiegermutter sagte, es sei die beste Tomatensuppe, die es schmeckt, und sie isst viel von dem Produkt , also würde ich vermuten, dass es ein großes Kompliment für den Koch ist). Wir fanden die Angestellten sowohl hilfsbereit als auch freundlich (unser Kellner hat uns immer wieder in Bezug auf den englischen Premier League-Fußball engagiert). Wir fanden die Preise für die Getränke zum Essen sehr vernünftig, insbesondere angesichts der Qualität der Gerichte, die wir erhalten. Wir würden auf jeden Fall einen Besuch bei Paolo’s empfehlen, wenn sie gerne italienisch essen, und freuen uns auf einen erneuten Besuch, wenn wir das nächste Mal in der Region Essen/Stoppenburg sind."

Osteria da vino

Osteria da vino

Heidlohstraße 20, 22459, Hamburg, Germany

Wein • Käse • Fisch • Pasta


"In Schnelsen gibt es leider nicht so viele gute Restaurants. Das Davino war bislang Unser Lieblings Italiener. Was wir liebten war ein hervorragender Kellner mit Humor und ein ausgezeichnetes italienisches Essen mit gehobenen Preis aber gutem Leistungsverhältnis. Die letzten beiden male (CA 6 und 4 Monate her ) war das Essen eher so gut/ok -aber nicht mehr herausragend lecker da muss ich unbedingt wieder hin. Direkt bei uns um die Ecke gibt es das davino zwei-Das ist sogar fußläufig zu erreichen-das hatten wir nach Eröffnung zweimal getestet und ist eben auch auf einem mittelmäßigem Niveau.Zum Orginal davino :Gestern gab es etwas zu feiern ein guter Grund zu unserem Stamm Italiener zu gehen. Leider war unser Lieblingskellner nicht da-nagut. Der Prosecco Aperol ich weiß gar nicht wie man es schafft die nicht gut hin zu bekommen aber es war leider so auch das Nachfüllen mit Prosecco machte nicht viel zum Schluss ein bitterer Geschmack im Glas . Die Vorspeise vitello tonnato: dickes Kalbfleisch durchgegart fast zäh wenig Sauce - Das habe ich dann auch so weitergegeben.Dann das Hauptgericht. Mein Freund hatte Ravioli mit Steinpilzen Füllung in Salbei Butter.die Ravioli waren nicht aldente sie waren fast roh und hart. Ich hatte Papardelle mit Filetspitzen Gorgonzola und Spinat-ich bat Extra und weniger dafür mehr Fleisch. Das Fleisch musste ich suchen, die Filetspitzen Komplett durchgebraten -ansonsten war's o. k.-aber für o. k. sorry zahle ich nicht solche Preise sorry. Ich hatte keine Lust mehr mich noch mal zu beschweren, auf meine Frage ob ein neuer Koch da sei wurde verneint - mag ja sein das der schon seit etwas mehr als einem halben Jahr dort ist. Schade wir werden beim nächsten Mal wohl doch in die Stadt fahren müssen."