Tiropitakia Tiropitakia

Tiropitakia: Kleine griechische Blätterteigtaschen gefüllt mit einer Mischung aus Feta und anderen Käsesorten.

Poseidon

Poseidon

Leonrodstraße 85, 80636 München, Deutschland, Germany

Griechisch • Vegetarisch • International • Lieferdienste


"Eigentlich hatten wir uns für ein anderes Restaurant desselben Namens in der Nähe des Nymphenburger Schlosses entschieden, aber es war ganz anders. Ich hatte nicht gedacht, dass nicht alle diese Einrichtungen in Betrieb waren: Als wir dort ankamen, war es nur noch kurz bis zum Ende des Mittagsservice und uns wurde gesagt, wir sollten am Abend zurückkommen. Da haben wir uns gegen einen Besuch entschieden. Auf dem Weg dorthin sind uns mehrere Restaurants in der Leonrodstraße aufgefallen, darunter das Poseidon und ein weiteres. In der letzten Nacht entschieden wir uns, dort zu essen, was sich als eines unserer Highlights herausstellen sollte! Es war nicht so heiß, wie man vielleicht denkt, aber wir sahen auch viel Verbesserungsbedarf. Schön war, dass wir später kein kostenloses Dessert benötigten. Das hat den Abend wirklich gerettet, denn anscheinend scheint der Koch, der die Verwendung von Salz betrifft, verliebt zu sein. Das war das größte Manko, mit dem wir uns auseinandersetzen mussten. Ob es ein einmaliges Problem war oder ein dauerhaftes, kann ich nicht sagen, da es nur eine einmalige Erfahrung war! Wie bei den meisten anderen griechischen Restaurants sollte man zur Spezies der Fleischliebhaber gehören, da frische Beilagen kaum erhältlich sind, wenn überhaupt, dann nur in homöopathischen Dosen. Was uns danach gut geschmeckt hat, war das Zaziki, das mit einer angenehmen Knoblauchnote zubereitet war! Positiv war auch, dass wir anstelle von Reis Pommes als Beilage angeboten bekamen, ohne dass dies auf der Rechnung reflektiert wurde, wie wir es schon mehrfach erlebt hatten. Unser Hunger war vor dem Besuch im Restaurant groß, sicher war, dass hier Fleisch auf den Tisch kommen sollte. Was ich später erfuhr, war, dass der Poseidon nicht, wie zuvor geschrieben, in der Leonrodstraße wiedereröffnet werden würde, sondern dass er zu unserem Besuch neu eröffnet worden war. Ich dachte, ich wäre der Erste dort; aber wie sich herausstellte, war das ein Irrtum. Sofort nach dem Betreten des Lokals kam ein Kellner und fragte, ob wir einen Tisch reserviert hätten, was wir verneinten. Es gibt zwei Räume, in denen man sitzen kann. Was soll ich sagen, als wir uns niederließen, gab es bereits vielversprechende Anzeichen: Statt des typischen Kitsches gab es kleine Hinweise auf die griechische Antike sowie einige Küchenutensilien, die auf einem Regal platziert waren. Dazu dunkle Möbel und entsprechende Wandverkleidungen in unterschiedlichen Ausführungen, das harmonierte wirklich gut! Von der Bestellung bis zum Vorspeisensalat und allen unseren Getränken vergingen nur wenige Momente. Die Preise für unsere Getränke fanden wir mit etwa 3 € für 0,4 l mehr als angemessen. Diese Menge war wirklich notwendig, um alles zu verdauen. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich es schön gefunden, wenn zumindest eine kurze Frage zu den Bestandteilen des Essens gestellt worden wäre. Leider konnte ich nicht mehr als die Beilage essen, da sie mir nicht schmeckte. Sie war einfach sauer und da ich allergisch gegen Nüsse bin, war das nicht so meins. Es waren zumindest einige Scheiben Gurke und Tomate sowie ein Hauch Blattsalat dabei. Auf dem Epidauros-Teller, den wir für 15,90 € bestellten, war wirklich viel gegrilltes Fleisch, wie man auf dem Bild sehen kann! Es war frisch gegrillt und wirklich zart! Lammkotelett, Gyros und Fleischspieße! Leider habe ich meine Suflaki nicht probiert und nur gehört, dass es besonders stark gesalzen gewesen sein soll. Wirklich schade, mein Freund hat sich aber darüber gefreut! Er war von dem anderen besser begeistert als vom Poseidon. Auch wenn wir die Leistung nicht in Abrede stellen wollen, waren wir wirklich überrascht, dass wir ohne zu reklamieren ein kostenloses Dessert erhalten haben! Es war eine Art Pudding mit köstlicher Soße, der uns gut schmeckte. Der obligatorische Ouzo war ebenfalls auf Kosten des Hauses, was meinen Freund besonders erfreute. Fleisch ist oft mein Favorit, und das beschriebene Essen war wirklich gut! Wir haben uns sehr wohl gefühlt! Die freundliche Art des Personals hat dazu beigetragen, dass wir es nicht persönlich genommen haben, wenn etwas nicht nach unseren Vorstellungen war. Bei Gelegenheit würden wir gerne noch einmal dort essen. Ob das geschehen wird, kann ich nicht sagen, aber das weiß man ja nie."

Restaurant Goldener Ring

Restaurant Goldener Ring

Leipziger Straße 9, 01662, Meißen, Germany

Käse • Wein • Kebab • Suppe


"Allgemein: Noch ein beruflicher Termin im winterlichen Meißen. Nach der mauen Brauhausspeisung im Schwerter Schankhaus vor zwei Wochen, habe ich meine bekannte Feldforschung „Griechen in Deutschland“ fortgesetzt. Mein Zielgrieche führt wohl einen historischen Gasthausnamen fort und nur im Untertitel heißt es „Goldener Ring – Griechisches Restaurant“. Auf den ersten Blick konnte ich in der Servicebrigade keinen Phänotypen Marke Grieche erkennen, was doch erstaunlich wäre. Später teilte ich dann meiner Bedienerin diesen Eindruck mit und sie verwies auf einen rasierten Kahlkopf als ihren griechischen Wirtschef und in der Küche seien auch Griechen am Werke. Meine Neugierde ließ sie dann den Kahlköpfigen heranwinken. Wie mir der Wirt Georgios Ziko dann berichtete, führt er das Restaurant in der Meißener Altstadt seit 20 Jahren. Und für einen kalten, glatten Winterabend an einem Dienstag war das Restaurant sicherlich zu Dreivierteln belegt mit Familien und kleinen Gruppen. Alles Indigene; für den Tourifaktor sorgte wohl nur ich. Dennoch „klagte“ der Wirt über die nicht optimale Auslastung, was er auf das Wetter schob. Auch das Meißen zu Lasten der Gastronomie vergreise, so der Wirt weiter, konnte ich nicht nachvollziehen, denn jüngere Semester überwiegten an den Tischen. Also ein „Klagen“ auf hohem Niveau. Ich fühlte mich insgesamt erinnert an meinen Besuch im Irodion Pallas in Dresden Anfang Dezember, dass unter der Woche trotz Schneefall überquoll. Wie noch zu lesen sein wird, verdient auch der Goldene Ring den Zuspruch. Sehr gastfreundlich auch das Preis-Leistungsverhältnis für einen touristischen Hotspot, das 4,5 Sterne verdient. Eine Homepage pflegt der Goldene Ring nicht. Service: Zwei junge deutsche Frauen besorgen den Service am Tisch. Uniform ist das Schwarz ihrer Freizeitgarderobe. Sie waren flott bei der Sache, erfahren, aber  halt nur angelernt. Da wird gerne, abkürzend über das Geländer des Podestbereichs hinweg ein- und ausgehoben.   Die Getränke wurden schnell serviert. Die Vorspeise ließ auch nicht lange auf sich warten. Zu rasant anknüpfend kam die Hauptspeise herangeeilt. Nett, dass mir trotz des guten Besuchs nicht der kleinste Tisch angeboten wurde, sondern ein veritabler Vierertisch. Ich wurde ganz überwiegend von einer Kellnerin bedient, die immer ein Lächeln zeigte und der die Arbeit offensichtlich Spaß machte, ein Quell guter Laune. Dafür gerne 3,5 Sterne. Beim Bierpreis reibt man sich Augen, wenn man nicht gerade aus Franken kommt. Das Radeberger 0,3 l steht mit 2,00 € auf der Karte! Die offenen griechischen Standardweine kommen sämtlich auf 3,50 € für das Viertel, was im Quervergleich auch sehr moderat bepreist ist. Eine Weinkarte bietet 14 Flaschenweine aus Griechenland zwischen 14,00 und 26,00 € an. Kaum saß ich, gab es einen Ouzo, aber nur gekühlt und recht sprittig. Auch der später georderte Retsina hätte kälter sein müssen. Zur Verabschiedung gab es dann einen grünlich-milchigen 2-cl-Schluck, der scheußlich süßlich war. Essen: Die Karte bietet alle Klassiker an Vor- und Hauptspeisen. Besonders Ausgefallenes oder titulierte Hausspezialitäten sind mir nichts ins Auge gestochen. Mut gutem Appetit eingerückt, wählte ich die kalte Vorspeisenplatte für 5,90 €. Sie wurde mit einem Brotkorb serviert,  der mit drei dicken Scheiben eines klassischen und frischen Kastenweißbrots üppig gefüllt war. Auf dem Vorspeisenteller zwei kleine Kugeln Taramas von der festeren, stückigen Sorte, ein Stück Schafskäse mit Paprika bestreut und in einem Olivenölspiegel ruhend, ein dillig-cremiges Tsatsiki mit mittlerer Knoblauchnote und tomatige Gigantes. Übliche Begleiter waren Peperoni, Oliven, Tomate und Salatgurke. Alles auf dem Teller hat mir geschmeckt und war gehobener Durchschnitt. Für die Hall of Fame der Mezedes reichte es aber für keinen der Probanden. Die Kombination aus Rinderleber, Lammkotelett und Gyros, im Goldenen Ring Dionysos-Teller genannt (11,50 € , hatte es mir für meinen Hauptgang angetan. Auf der Karte hatte ich den Krautsalat gesehen, den ich statt des Standardsalates wählte. Dieser wurde aber erst einmal gebracht und konnte betrachtet werden, bevor er wunschgemäß gegen den Krautsalat getauscht wurde. Das war gut, denn der Standardsalat mit dominierendem Eisbergsalat und Industriedressing  ist ein grassierendes Übel bei den Griechen. Mein Krautsalat mit gutem Möhrenanteil war mir etwas zu rohkostig. Ein guter Weißkrautsalat muss durchgeknetet sein, damit er saftig und frisch wird. Hier wurde dieser Kraftakt nur halbherzig ausgeführt. Die Rinderleberscheiben hatten die richtige Dicke und waren kräftig vom Grill gezeichnet worden (siehe Foto , aber dadurch recht trocken gegrillt. Besser das Lammkotelett. Auch das Gyros konnte mich überzeugen. Reichlich vom bereits gelobten Tsatsiki, Zwiebelringe und ein sehr weich gekochter Tomatenreis vervollständigten das Ensemble auf dem Teller. Zu meiner Überraschung wurde eine Sauciere mit „Bratensoße“ zum Grilltelller serviert. Die Verkostung ergab, dass es sich um die leicht süßliche Metaxasoße handelte, die als Convenienceprodukt auf mich wirkte, quasi wie eine erhitzte Cocktailsoße, zumindest farblich ähnelte sie sehr der Salatsoße des Beilagensalates. Also ließ ich nach der Verkostung die Finger davon. Die Portionsgrößen sehr ordentlich. Pfeffer und Salz oder sonstige Menagen auf den Tischen sind Fehlanzeige, aber meine gutgelaunte Serviererin brachte die erbetene Pfeffermühle geschwind. Für das Essen gilt: Gehobener Durchschnitt und deswegen mit 3,5 Sternen bewertet. Ambiente: Der Goldene Ring ist in einem historischen Bau in der Altstadt von Meißen untergerbacht. Einige bauliche Elemente zeugen davon, wie Säulen mit Fliesen (Meißen ist eine Hochburg der keramischen Industrie, deren Aushängeschild die Porzellanmanufaktur ist . Ansonsten wurde im Goldenen Ring an nichts gespart, was uns Griechenheimeligkeit bescheren kann. Mein Podestbereich wurde von einem dunklen Holzdach beschützt, passende Stütz- und Querbalken geben optische Struktur. Gemauerte Rundbögen fassen Wandgemälde. Auf Regalböden sammeln sich Krüge, Vasen. Figuren, Kupferkannen, Ölfunzeln usw. Gesessen wird in den typischen Nischen auf gepolsterten Bänken oder kleinen, abgegrenzten Bereichen mit wenigen Tischen. Die Tische nicht üppig bemessen. Insgesamt macht der Goldene Ring einen gemütlich-engen Eindruck. Die Beleuchtung lässt eine schummrige Atmosphäre entstehen. An eine Musikbeschallung kann ich mich nicht erinnern. Vom Stil her offen ist der Gesellschaftsraum in der ersten Etage, die man über eine Treppe erreicht und in der sich auch die Toiletten finden. Die Herrentoilette weiß, sauber und neueren Datums. Wenige Arbeitsplätze und Enge sind bei starkem (Harn Andrang bedrückend. Sauberkeit: Alles im grünen Bereich."

Poseidon Feldkirchen München Gmbh

Poseidon Feldkirchen München Gmbh

Bahnhofstraße 19, 85622 Feldkirchen, Germany, Germany

Cafés • Sushi • Asiatisch • Europäisch


"Ich fühle oft den Wunsch, ein griechisches Restaurant zu besuchen, als wäre es ein kurzer Ausflug nach Griechenland. Angenehme Urlaubserinnerungen kommen hoch und der Winter vor der Tür wird schnell vergessen. Wenn man mit der S-2 von München nach Erding fährt, hat man einen Blick auf dieses griechische Restaurant an der Haltestelle Feldkirchen. Große Kastanienbäume mit einem typischen Biergarten, ein schön renoviertes Haus. Man hofft auf ein gutes Essen zu vielleicht günstigeren Preisen als in München. Als ich ankam, war das Restaurant gut besucht. Der Gastraum besteht aus zwei miteinander verbundenen Zimmern. Die Dekoration ist griechisch-altbacken. Die Tische und Stühle stehen sehr dicht beieinander. Die Begrüßung war sehr freundlich, wir wurden sofort zu einem Platz geleitet. Ein Ouzo wurde zusammen mit der Speisekarte serviert. Die Speisekarte wies keine Besonderheiten auf, was aber nicht erwartet wurde. Die Anzahl der Gerichte ist groß, die Variation der einzelnen Gerichte oft gering. Das ist relativ. Ich hatte gegrilltes Gyros mit Baby-Calamari, dazu Reis, Zaziki (aus einem Fertigprodukt) und Salat. Das Gyros war gut, die Calamari ebenfalls – was wirklich nicht erwähnenswert war, blieb unbewertet. Das Restaurant ist empfehlenswert, andernfalls würde ich an einen anderen Ort zum Abendessen gehen. Der Biergarten scheint im Sommer einen Ausflug wert zu sein. Die alten Kastanien sind auch ohne Blätter sehr sehenswert. Sonstiges: Die Toiletten sind sauber, aber nicht reinlich. Ausreichend Parkplätze sind vorhanden. Die S-Bahn ist nur 30 Meter entfernt."