Tomatencremesuppe Mit Sahne
Restaurant Filou

Restaurant Filou

Kohlerhof 8, 79211 Denzlingen, Baden-Wurttemberg, Germany, Freiburg

Fisch • Suppe • Deutsch • Fleisch


"Wir waren zweimal dort, einmal zu Silvester und einmal zum Abendessen und haben lange überlegt, ob wir überhaupt eine Bewertung schreiben sollen, da die Chefin so eine freundliche Person ist und uns das irgenwie leid tut. Doch nach dem zweiten Besuch waren wir auch nicht wirklich begeistert. Daher nun doch die Kritik. Beide Male gab es Höhen und Tiefen. Die Suppe mit Steinpilzklößchen war recht dünn und schmeckte nicht nach Fleisch oder Gemüse, die Klößchen waren völlig neutral. Bei der Limetten-Buttersauce fehlte der Limetten-Geschmack komplett. Das Essen war insgesamt gut, aber auch nicht aussergewöhnlich toll. Und der im Menü angekündigte Sekt um Mitternacht wurde einfach auf einen Beistelltisch gestellt, die Gläser gerade mal halb voll. Warum eigentlich? Bei dem Preis und dem Niveau, welches das Wirts-Paar eigentlich haben möchte, sollt der Sekt wenigstens vom Personal angeboten werden, ggf. auch mit Orangensaft. Der Musiker hat immer wieder sein Musikpult verlassen, dadurch entstanden immer wieder Pausen. Die Musik selbst entsprach wohl eher dem Geschmack des DJ's als den Gästen - richtige Stimmung kam nicht auf. Vielleicht hätte man hier einfach mehr ausprobieren sollen.Bei unserem zweiten Besuch haben wir uns auf die Fischsuppe gefreut. Doch auch hier war die Brühe sehr dünn und hatte nichts mit der marseiller Verwandten zu tun. Das Entrecote war zwar gut gebraten, schmeckte allerdings etwas überlagert und leicht säuerlich. Eigentlich hätte ich es zurückgeben sollen. Einzig das Gemüse und das Kartoffelgratin waren wiklich gut. Auch die Portionen mehr als ausreichend. Insgesamt passt für uns das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht und das ist sehr schade. Wir können das Lokal somit leider nicht weiterempfehlen."

Brauhaus Sion

Brauhaus Sion

Unter Taschenmacher 5-7 | Zwischen Altarmarkt und Kölner Dom, 50667 Cologne, North Rhine-Westphalia, Germany

Bars • Bier • Steak • Deutsch


"Allgemein Zum Abschluss einer Genießer Tour besuchen wir meist ein Brauhaus. Wir waren schon länger nicht mehr im Sion gewesen. Also steuerten wir das große Gasthaus an. Ambiente Wie üblich in Köln gibt es viel Holz und die Räume sind allgemein dunkel gehalten. Da passt das Stammhaus also gut in die Reihe. Besonders gemütlich wirken die Räume aber nicht auf mich. Doch wir waren ja auch wegen des Kölsch hierher gegangen. Sauberkeit  Alles war ordentlich gepflegt. Sanitär Die große Anlage befindet sich im Keller. Sie ist recht sauber; denn hier regiert eine „Klofrau“. Das ist in einem Brauhaus keine schlechte Entscheidung! Aber es gibt auch ebenerdig eine behinderten gerechte Anlag, die natürlich ebenerdig zu erreichen ist. Service Die Köbesse sind heutzutage nicht mehr durchgängig Urkölner. Aber unser Köbes war gut drauf; er bediente prompt. Und nach einiger Zeit ergaben sich auch kleine Gespräche. Dabei stellte sich schnell heraus, dass er den Kölner Markt gut kennt, aber auch belgische, bayrische und sonstige Gebiete nicht fremd waren. Zusammen mit zwei Gästen aus Münster und dem Köbes hatten wir sehr angenehme Gespräche über Bier, Wein und Essen. Die Karte(n Jedes Brauhaus bietet auch Speisen an. Viele Gäste nutzen auch diese Angebote. Aber in der Regel finde ich die Speisen nicht besonders originell. Das ist keine Kritik sein; denn die Leute wollen ja Eisbein oder Schnitzel zum Beispiel. Manchmal habe ich auch Lust auf deftige Teller. Aber in der Regel nicht. Die verkosteten Speisen  Aber kleine Stärkungen sind natürlich im Brauhaus willkommen. Daher bestellten wir „Halver Hahn“ (5,40 € und „Happen Tatar“ (6,80 € . Zum Käsegericht gehören ein Röggelchen, gute Butter und eine dicke Scheibe mittelalter Gouda. Das passte gut zum Bier. Beim Tatar handelt es sich um Rinder Hack. Ich mag zum Brötchen lieber Schweinemett. Aber das ist ja Geschmackssache. Beide Klein Gerichte waren tadellos und waren schnell verputzt. Getränke In einem Brauhaus gibt es in der Regel nur eine Kölsch Marke, die auch im Namen der Kneipe zu finden ist. Daher muss man eben überlegen auf welche Sorte man Appetit hat. Grundsätzlich bevorzuge ich Gaffel und Sünner. Aber auch Sion hat noch leichte herbe Noten. Trotzdem genieße ich auch immer wieder Schreckenskammer, Mühlen und Päffgen; sie sind zwar mild, haben aber einen eigenen Charakter. Früh und Reissdorf gehören nicht zu meinen Favoriten. Heute war es also Sion Kölsch. Nach dem Krieg setzte Hans Sion in Köln auf das obergärige Bier. Zu dieser Zeit wurde aber viel Pils und Export aus den großen Brauereien aus dem Ruhrgebiet getrunken. Sion setzte auf „Heimat“ und brachte damit mit einigen Mitstreitern langsam das Kölsch wieder nach vorne. Heute werden etwa 90 Prozent Kölsch getrunken. Das Bier muss aus Köln kommen (Ausnahme aktuell ist nur noch Zunft Kölsch aus Wiehl . Doch bayrische Anbieter wollen nun auf den Kölner Markt vordringen. Am Heumarkt sollen 2022 zwei Brauhäuser ohne Kölsch antreten. Mal sehen, wie die Einheimischen reagieren. Ich werde eher bei Kölsch (in einer Gaststätte bleiben (oder eben besondere Craft Biere zu Hause verkosten . Preis Leistungs Verhältnis Kölsch kostet die Stange fast überall schon 2,00 €. Das ist eine Hausnummer! 1966 kostete ein Glas noch 45 Pfennige. Aber: § 5 des Kölschen Grundgesetz besagt Nix bliev wie et wor! Fazit 4 – gerne wieder (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 28.01.2022 – abends – 2 Perosnen Meine Genießer Erlebnisse stehen auch bei [hidden link]"

Hirsch

Hirsch

Freudenstädter Straße 2, 75337 Enzklösterle, Enzkloesterle, Germany

Cafés • Asiatisch • Fast Food • Europäisch


"Eigentlich war unser Weg an einem heißen Spätsommertag im Nordschwarzwald ein anderer. Doch die vielen umgeleiteten und gesperrten Täler führten uns erneut nach Enzklösterle. Als wir das Hotel Hirsch mit dem dazugehörigen Café Klösterle (früher hing hier tatsächlich ein Kronleuchter) sahen, wurden in uns Erinnerungen an viele Schneewanderungen und Schlittenfahrten mit den Kindern wach. Jedes Mal endete so ein Ausflug mit heißem Tee und leckerem Kuchen. Es ist schon lange her, und spontan entschieden wir uns, hier zu Mittag zu essen. Wir setzten uns gemütlich auf die angrenzende Terrasse unter schattenspendenden Sonnenschirmen. Neben uns floss die Enz, hier noch als kleiner Bach, deren Ursprung nur 4 km entfernt ist. 30 km weiter in Pforzheim wird sie bereits zu einem respektablen Fluss. Auch wenn es hier etwas kühl war, fühlten wir uns so wohl, dass uns die hohen Preise auf der Speisekarte nicht störten. Der Ort lebt vom Tourismus, auch wenn hier nicht mehr viele Touristen verweilen. Denn Enzklösterle wird auch das Heidelbeer-Dorf genannt; in den Wäldern rundum wachsen viele davon, und viele der regionalen Gerichte werden mit Heidelbeeren kombiniert. Es werden Getränke mit Heidelbeeren angeboten. Ich bestellte ein Schweinefilet mit frischen Pfifferlingen auf Heidelbeerkompott mit hausgemachten Rösti und gemischtem Salat. Das kostete 17 Euro; für mich die kleine Portion, 3 Euro weniger. Mein Mann nahm das gefüllte Schnitzel mit Pommes und Salat als kleine Portion für 9 Euro. Das Fleisch stammt ausschließlich von einem Bauernhof in der Nähe. Freundlich wurde uns nach angemessener Wartezeit serviert. Die etwas kleinere Portion war bei der Hitze, die man mit dem Auge essen durfte, vollkommen ausreichend und schmeckte fantastisch – nach sorgfältiger Zubereitung. Die Sauce mit Pfifferlingen in Kombination mit Heidelbeeren war wunderbar, das Fleisch sehr zart. Der gemischte Salat war frisch und knackig. Die idyllische Umgebung mit Wasser, Wald und gut erhaltenen Schwarzwaldhäusern trägt auch zum Wohlgefühl bei. Ich kann nichts über die Übernachtungen im Hotel sagen, aber die Homepage sagt wohl, dass dort alles in Ordnung ist. Es gibt nicht mehr viele Hotels in der Umgebung, die seit Jahrzehnten bestehen. Viele stehen leer. Meine Empfehlung gilt dem Restaurant – unbedingt ausprobieren. Wenn Sie in der Nähe sind, können Sie nach einem Verdauungsspaziergang ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte oder Heidelbeerkuchen genießen, wenn es die Figur erlaubt. Der ****-Kuchen mit Blick auf den Nebentisch sah auch verlockend aus, aber ich habe mich zurückgehalten."