Truthahn
La Sepia

La Sepia

Marburger Straße 2, 10789 Berlin, Germany

Spanisch • Europäisch • Mediterrane • Meeresfrüchte


"Ich komme jedes Jahr in der ersten Februarwoche nach Berlin für Obst Logistica seit Jahren. Und ich habe in diesen Jahren in vielen Restaurants in Berlin gegessen. Dieses Restaurant ist die schlechteste Erfahrung, die ich hatte ... in Berlin !!! Ein Fisch- und Meeresfrüchtesrestaurant sollte in Ordnung sein, wenn die Fische und Meeresfrüchte frisch sind. In diesem Fall spielt es keine Rolle der Qualität der Zutaten. Ich bestellte Gerichte für mich und für meine Frau und ein paar feine De Claire-Austern. Die Austern waren zweiter Qualität. Kein gutes Zeichen. Das Gericht meiner Frau, der einzige Fische, war akzeptabel. Aber für mich brachte der Kellner ein anderes Gericht anstelle von Hummer und Garnelen und Münzen mit Tomatensauce, die ich bestellt habe, und er hat auch vergessen, mir zu sagen, dass das zweite Gericht, Pimiento di Padron, nicht mehr verfügbar ist. Und ich musste auf ein paar Minuten warten, um das zu bekommen, was ich bestellt habe. Und dann entdeckte ich, dass das Essen viel zu salzig war. Das Brot war ein wirklich billiges Brot, der Kellner mit einer günstigen Mayonnaise zusammen brachte. Der Wein war akzeptabel, wobei ein Wein aus Portugal bute. Alles in allem der Dienst war das schlechteste, was ich in Berlin in Berlin erlebt hatte, und das Essen war weniger als akzeptabel. Jetzt verstehe ich, warum dieses Restaurant in TripAdvisor Sterne hat. Bleiben Sie also heraus, ist eine schlechte Erfahrung in diesem Restaurant"

Zapata

Zapata

Wilderich-Lang-Straße 4, 80634, München, Germany

Käse • Spanisch • Mexikanisch • Vegetarisch


"Ich lebe in Texas und esse mindestens einmal am Tag etwas Scharfes (Jalapeño bis Ghost Pepper)! Die erste Hälfte unserer dreiwöchigen Europareise bestand aus unglaublichem holländischem, polnischem und deutschem Essen. Jedoch. Auf halbem Weg BRAUCHTE ICH HEISSE Gewürze!Zapata's hat nicht viele traditionelle Tex-Mex- oder mexikanische Optionen, stattdessen bieten sie eine europäische Note. Mein Mann liebte jede einzelne Option, aber ich wollte nur einen Bohnen-Käse-Burrito mit Queso und Salsa. Dies stand nicht auf der Speisekarte, aber der Kellner, der überdurchschnittlich Englisch sprach, konnte verstehen, als ich anhand meiner englischen Speisekarte erklärte, dass ich nur Bohnen und Käse in einer Tortilla mit geriebenem Käse wollte (sie haben nicht queso-geschmolzen) Käse mit Paprika). Sie war in der Lage, dem Koch zu sagen, was ich wollte, und sie kamen nahe genug an das, was ich wollte, um mich zu beeindrucken. Sie hatten auch Jalapeños für mich zum Essen und etwas Salsa, die überraschenderweise nicht nur Tomatensauce war! Lol Dank Zapatas denke ich, dass ich die zweite Hälfte dieser Reise schaffen kann, ohne mein scharfes Essen finden zu müssen! Oh! Und sie riefen mir sogar ein Taxi, weil sie nirgendwo in der Nähe WLAN hatten. Toller, freundlicher Service. Entschuldigung, ich habe vergessen, vorhin ein Foto zu machen, aber es war zu schön, um nicht einzugraben! Sie können auf dem Bild sehen, dass mein Bohnen-Käse-Burrito mit ganzen Kidneybohnen bestand, aber die Salsa, Sauerrahm, Guacamole-Jalapeños machten es genau das, was meine Geschmacksknospen brauchten."

Cheers

Cheers

Marschnerstraße 2, 30167, Hannover, Germany

Cafés • Pasta • Deutsch • Burgers


"Wir hatten einen Tisch Resaviert für zwei zum Frühstück....Bekommen haben wir einen Bistrotisch mit Barhocker das trübte die Gemütlichkeit ziemlich.Zum Frühstück selbst nachdem es gebracht wurde war kaum noch Platz auf dem Tischlein sehr schlecht.Der Teller mit Wurst, Käse und Lachs sah sehr gut aus bis auf ...nun man sollte solche sachen nicht umbedingt auf einen warmen Teller anrichten die salami war schon leicht glasig als wenn sie aus einer Pfanne kam und der Käse hätte auch nicht mehr lange gebrauch um zu verlaufen. Die Brötchen auswahl war auch sehr beschränkt es eine Sorte obwohl es am Nachbartisch ein gemischtes Körbchen gab nun ja die etwas Jüngere Mänliche Service Kraft konnte wohl auch etwas besser mit den Jüngeren Weiblichen Gästen am Nachbartisch "Sprechen" ein Stückchen Butter für zwei Brötchen fand ich auch sehr Rationiert. Das Ei war so Hart gekocht das es schon blau wurde ein Kulinarischer höhepunkt. Weiterhin ist das Lokal sehr laut, welches vom Service mit der Kaffee Maschiene noch sehr gefördert wird. Zum Kaffe wir hätten ja gern noch einen zweiten Bestellt nur kam niemand vom Service mal vorbei und erkundigte sich ob wir noch etwas brauchen oder wollten. Alles in allem ziemlich Supoptimal. Zu guter letzt Bezahlt und ein leichte Schau bekommen nicht einmal die Frage danach wie es war und ob es geschmeckt hat. Alles in allem keine gute Leistung ich gehe nicht wieder hin...."

Airbräu Brauhaus

Airbräu Brauhaus

München Airport Center, München Deutschland, Germany, 85356, Muenchen Deutschland

Wein • Cafés • Deutsch • Frühstück


"Ich hatte einen Termin bei Regus im Munich Airport Center (zwischen Terminal 1 und Terminal 2 am Münchner Flughafen) und war viel zu früh. Daher schweifte mein Blick über den Plazza, da ich sowohl mit Nahrung meinen Hunger stillen als auch die Zeit überbrücken konnte. Ich entdeckte einen Edeka, ein Golden M und den Airbräu Biergarten. Zunächst dachte ich: Oh, das wird teuer… Flughafenpreise. Aber ein Blick auf die Karte bot erschwingliche Angebote, sodass ich mich entschloss, hereinzuschauen. Es gibt keine privaten Parkplätze, nur die Preise am Flughafen, aber hierher gelangt man nur, wenn man sowieso im Flughafen zu tun hat. Der Zugang ist barrierefrei, Toiletten sind zwar nicht verfügbar, aber um die Ecke gibt es welche im Terminal (auch für Rollstuhlfahrer). SERVICE: Ich wurde freundlich begrüßt (ein jugendlich-flapsiges „Hallo“) und nach meiner Getränkewahl gefragt. Schade, denn wer es sich leisten kann (nicht finanziell, sondern mit dem Führerschein), sollte das hauseigene Bier aus der eigenen Brauerei ausprobieren (wahrscheinlich die einzige Flughafenbrauerei). 2,75 Euro für ein halbes Bier sind am Flughafen tatsächlich schon ein Schnäppchen. Die Betreiber trugen Kleidung im Biergarten-Stil (kariertes Hemd, teilweise Lederhosen, ansonsten Kellnerlatz, was der Größe des Lokals geschuldet war, sodass Bestellung, Essenslieferung und Zahlung von verschiedenen Kräften übernommen wurden. Aber alles ging schnell und zügig, sodass man mit gutem Gewissen 4 Sterne geben kann. ESSEN: Das Angebot ist durchweg bayerisch, es gibt eine feste Karte, eine Tages- und eine Wochenkarte sowie einzelne Spezialitätentage (z. B. war heute Schnitzeltag). Das Preisniveau ist für einen Flughafen relativ günstig, da kann man nichts beanstanden. Die Speisekarte selbst ist ein geheftetes Pappbuch, die Tages- und Wochenkarten sind eingeklebt. Ich bestellte ein Allgäuer Schnitzel (panierte Schnitzel auf Sahnesoße mit Kässpätzle und Röstzwiebeln) sowie einen zusätzlichen Salat für 10,30 Euro. Nach etwa 20 Minuten Wartezeit kam mein Gericht an den Tisch. Das Schnitzel frisch paniert (und nicht aus der Fritteuse) und die Panade war bereits locker und fluffig, das Fleisch bestand aus echtem Fleisch, ohne Fett und von guter Qualität. Die Soße war in Ordnung, aber nichts Besonderes. Die Kässpätzle waren auch gut und frisch, ebenso die selbstgemachten Röstzwiebeln (und nicht aus dem berühmten P…)."

Berni's Nudelbrett

Berni's Nudelbrett

Petersplatz 8, 80331, Munich, Germany

Tee • Pizza • Pasta • Hühnchen


"Nudelbrett Nährberatung wird für Personen mit Zöliakie angeboten. Zöliakie ist eine Unverträglichkeit des Dünndarms gegenüber Gluten. Bei der Beratung stellt sich die Frage, ob betroffene und nicht betroffene Personen zusammen essen können. Ja, das funktioniert, und wir testen es gleich aus. Das Nudelbrett in der Nähe des Viktualienmarktes bietet vollständig glutenfreie Pasta an. Die glutenfreien Nudeln benötigen 20 Minuten Zubereitungszeit gemäß der Speisekarte. Man kann aus 4 Saucen wählen. Warum werden Buchweizennudeln für Nicht-Betroffene empfohlen? Diese Nudeln sind reich an Nährstoffen wie Magnesium und Zink. Ihr Protein ist von hoher Qualität und die Nudeln eignen sich für eine kohlenhydratreduzierte Ernährung. Das einfach eingerichtete Restaurant hat etwa 400 Plätze. Die Küche ist italienisch, mediterran und europäisch. Man kann vegetarisch und vegan essen, und das Beste: Es ist alles glutenfrei! Es gibt Mittagessen, Abendessen und späte Abende. Die Pasta-Preise liegen zwischen 9,95 und 14,50 Euro für reine Pasta-Gerichte. Meine Begleitung bestellte Spaghetti mit Tomatensauce. Holla, sagte die Waldfee. Wasser zum Kochen bringen und dann 8 bis 11 Minuten kochen! Das Essen war bereits nach 5 Minuten da. Ich bestellte die Empfehlung des Hauses, das Nudel-Trio (Lasagne, Tortellini, Pasta mit Tomatensauce). War nichts Besonderes, aber ganz durchschnittlich. Die sehr kurze Zeit, die das Essen vor dem Servieren benötigt, gepaart mit bestimmten atypischen Gewürzen und Konsistenzen, lässt einen an der sogenannten Convenience-Küche zweifeln. Zumindest überwiegend. Der Wein: Ein Glas Barbera D'Alba (0,2 Liter) kostet 8,75 Euro. Das ist zu viel für die gebotene Qualität, oder der Wein ist nicht von hoher Qualität. Dieser Barbera d’Alba hat den Status eines Zweitweins der DOC. Der Barbera im Allgemeinen (höhere Qualitäten) ist mit einem Barolo vergleichbar. Und ja, das ist absolut erste Wahl und daher vorzuziehen. Weitere Getränke: Augustiner, Erdinger, Clausthaler. Koffein: Lavazza. Wasser: San Pellegrino und Flose; stilles Mineralwasser. 0,5 Liter Cola kosten 4,95 Euro. Weinchor, 0,2 Liter 5,50 Euro. Das muss sein! Das Nudelbrett wurde vor über 40 Jahren eröffnet. Seitdem wurde in den Toiletten nichts erneuert. Zusammenfassung: Das Nudelbrett ist nicht kostenlos. Die Qualität der Referenz schwankt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Portionen extrem geschrumpft und viel kleiner geworden. Offensichtlich gibt es hier viel Fertiggerichte. Doch es gibt auch Speisen mit Sorgfalt für die Betroffenen von Zöliakie. Insgesamt gibt es dennoch 4 von 5 Sternen."

Aroma Restaurant

Aroma Restaurant

Kriegsstraße 274a, 76135, Karlsruhe, Germany

Tee • Pizza • Fleisch • Türkisch


"…dachte ich mir und so kam es, dass ich mich kurz vor der Fahrt in den Bregenzerwald ja damals durfte man noch ins Ausland reisen… an einem Dienstagmittag mit dem GG Kollegen aus Bad Herrenalb im Karlsruher Szene Imbiss Aroma wiederfand. Mein Gastro Komplize, mit dem ich dieses Vorhaben in die Tat umsetzte, hatte diesen Iskender Tempel abseits der Schnitzel Schranke ja schon im Vorfeld über den grünen Mate Tee gelobt. Sein Foto vom gemischten Grillteller hatte sich da bereits tief in mein kulinarisches Unterbewusstsein gebrannt. Seitdem saß ich im wahrsten Sinne des Wortes „auf glühenden Kohlen“.   Wahrscheinlich bin ich an dem unscheinbaren Eck Imbiss schon tausendmal vorbeigefahren ohne von ihm Notiz zu nehmen. Außenansicht Liegt der Laden doch genau da, wo sich der Pfälzer von den letzten ihn umgebenden urbanen Resten der Fächerstadt befreien möchte und sich schon die Südtangente vor Augen der linksrheinischen Heimat entgegensehnt. Dass mir nicht schon früher die „geflügelten“ Worte „Döner“ über dem linken Fenster und „Kebap“ über dem rechten ins Auge sprangen, lag in keinster Weise am äußeren Erscheinungsbild des Lokals. Nein, dieses wirkte sehr gepflegt, was sich beim Betreten des Gastraumes noch bestätigen sollte. Das renovierte Innere Genusskollege Oparazzo hat ja schon in seiner Überschrift auf die umfassende, in der Tat recht farbenfrohe Renovierung des Ladens hingewiesen. Auch mir sagte das Interieur zu. Gleich links vom Eingang befand sich die Take Away Theke mit gut gefüllten Edelstahlboxen, in denen das Grünzeug und die Saucen ihrer Verwendung harrten. Dahinter, wie aus dem Lehrbuch für Dönerthekenlogistik – in Berlin Neukölln gibt es bestimmt einen eigens dafür eingerichteten Lehrstuhl – zur Linken die Teigausrollmaschine für die Yufka Fladen und rechts davon die Drehspieß Apparatur, die allgemein unter dem Namen Dönergrill firmiert. Dönertheke Royal Da wirkte alles blitzblank gescheuert, fast schon ein wenig steril. Eine solche Sauberkeit war mir in Etablissements mit türkischer Schnellküche noch nicht so oft vorgekommen. Über dem Thekenbereich thronte das Speisenangebot des seit 1997 in Karlsruhe ansässigen Ladens. Die Geschichte mit dem Brand im Jahre 2018 hatte ich dem Bericht des Kollegen entnommen. Diesbezüglich kann man vor den Inhabern des Aroma Restaurants nur den Hut ziehen. Die haben da bestimmt sehr viel Arbeit hineingesteckt, um ihre Grillschenke wieder flott zu machen. Ist ihnen gut gelungen.   Als ich zur Mittagszeit dort eintraf, glänzte mein Döner Date noch mit Abwesenheit. Im hinteren Bereich des mit wertigem Bistromobiliar, abgehängter Decke Schallschutz , Laminatboden in Holzoptik, ringsum verlaufender, gut gepolsterter Wandbank sowie einer fast schon zeitlos wirkenden Wandverkleidung aus dunklem und hellem Holz auf sich aufmerksam machenden Gastraumes war noch kein Tisch besetzt. ...ist ganz hübsch geworden! Ich machte es mir bequem, schoss erste Fotos vom Innenleben und hatte sowohl den zwischen Theke und Toilettentür platzierten, halbkugelförmigen Gasofen im Blick als auch die Eingangstür, neben welcher mittlerweile ein paar Leute am Stehtisch auf ihr Essen warteten. Vom Grandseigneur aus der württembergischen Kurstadt an der Alb war da noch keine Spur. Die Herren im vorderen Bereich unterhielten sich lautstark. Einzelne Wortfetzen verrieten, dass einer von ihnen wohl Bauingenieur im Außendienst war. Seine Zeit in der arabischen Hafenstadt Dschidda beschrieb er nämlich lauthals und ausgiebig. Ich dagegen tauchte innerlich ab, wollte das banale Alltagstreiben hinter mir lassen und freute mich wie nach dem erfolgreichen Drücken der F5 Taste am Rechner als der Bonvivant aus dem Nordschwarzwald endlich zur Tür hereinkam.   Der Herrenalber Herrenreiter musste wohl noch seinen Schimmel, auf dem er die letzten Kilometer zum Lokal im gestreckten Galopp zurückgelegt hatte, verkehrsgerecht vor der Grillstätte seines Vertrauens anleinen. Er sah ein wenig zerzaust aus, gerade so als wäre er nach langer Zeit mal wieder an die frische Luft gekommen. Kein Wunder, sitzt der Mann doch nächtelang an seinen wortgewaltigen Pamphleten, mit denen er unsere Community bereichert. Warum er seinen Profilnamen nicht in „carpe noctem 1890“ umwandelt, ist selbst mir schleierhaft.   Die reich bebilderten Speisehefte in Spiralbindung wurden uns von einer jungen Dame an den Tisch gebracht. Es war früh am Tag. Mein Tischgenosse versuchte mit einem Glas Ayran die Geschmackssensoren seines Darmes zu justieren. Mit einem Mineralwasser versuchte ich krampfhaft auf klare Gedanken zu kommen.   „Dürüm, Dürum!“ riss es mich mit selbstauferlegter „Grillkür“ aus den Fängen des manipulierten Geschmacks. Der „Mesiter“ des fachmännisch fotografierten Tellergerichts bestellte nonchalant einen Iskender Döner, ja sapperlot! Dem nicht genug. Einen grünen Salat wollte der staatlich geprüfte Sommerrollendrapierer zudem noch sein Eigen nennen. Grüner Beilagensalat Ich gab mich mittelfristig beeindruckt und zog nach. Auf meinem Ass im Aromenärmel stand in erhabenen Lettern „Karisik Izgara“, was auf der Speisekarte mit „Gemischter Grillteller“ übersetzt wurde. Die 17,50 Euro waren mir die Empfehlung meines Gegenübers wert.   Die Zeit bis zur Speisung verging wie im Flug, wurde doch seit unserem ersten Treffen im Thai Orchid beiderseits viel Köstliches verspeist, das in der Retrospektive noch einmal durchlebt werden wollte. Aber auch jenseits des kulinarischen Horizonts ging es thematisch munter weiter. Wenn die Chemie stimmt, laufen die Gespräche von ganz alleine – kennt man ja.   Der prachtvolle, in Süffigkeit erstarrte Dönerteller meines Tischkollegen war flächendeckend mit Joghurt und Tomatensauce begossen. That was the great Iskeeeendöör! Der frisch abgesäbelte Fleischberg machte Eindruck, wurde aber von meiner Grillplatte optisch und auch mengenmäßig locker übertrumpft. Auf jenem hatten zwei saftige Lammkoteletts, ein stattlicher Adana Spieß ebenfalls aus Lammhack sowie ein weiterer, hervorragend gegrillter Spießgeselle vom Jungschaf die Fleischhoheit inne. Lamm satt Das Ganze war auf dünne Yufka Pappe gebettet. Im Basement des Porzellans hatte sich eine schöne Schicht Bulgur verkrümelt. Karisik Izgara Hinter den wohlgerösteten Protagonisten vom Aroma Grill ging es deutlich vegetabiler zu. Ein paar Blätter Lollo Rosso, diverse Tomatenschnitze, dünne Paprikascheiben, eine Handvoll Mais und ein wenig Gurken rangen nach Aufmerksamkeit, die ihnen die üppig darauf verteilte, latent knoblierte Joghurt Sauce anscheinend verwehren wollte. Dem nicht genug, ein Tarngestrüpp aus Glattpetersilie sorgte für eine perfide Grünzeug Camouflage auf dem Teller. Wollte man mich um den letzten Halm von Gesundheitsküche bringen? Das hätte man mit einem Gurkensalat „Igitt!“ doch wesentlich einfacher und mit deutlich weniger Wareneinsatz haben können.   Nun, was soll ich mehr loben? Das perfekt gegrillte, wunderbar gewürzte Lammfleisch oder das leicht angegrillte Tomaten Peperoni Duo. Den fluffigen Bulgur etwa? Oder doch die subtil knoflierte Joghurt Tunke, welche die darunter verborgene Grünbeilage erst auf schmackhaftes Niveau hob. Keine Ahnung, ich fand meinen „Karisik Izgara“ jedenfalls sehr gelungen und würde dort jederzeit wieder „angrillen“ lassen.   Danke Oparazzo für den guten Tipp und die gute Gesellschaft. Hoffentlich können wir uns das kulinarische Karlsruhe bald wieder gemeinsam vorknöpfen."