Gemüse
Forsthaus

Forsthaus

Bardinghaushof 5, 49124 Georgsmarienhutte, Lower Saxony, Germany, Georgsmarienhütte

Suppe • Deutsch • Fastfood • Europäisch


"Heute war Martinstag und wir freuten uns auf ein leckeres Gänsegericht! Bei der Ankunft im Restaurant bemerkten wir sofort den unterkühlten Raum. Natürlich verstehen wir, dass die Gastronomie unter hohen Energiekosten leidet, aber dennoch sollte sich der Gast wohl fühlen und nicht frieren. Das taten wir nicht. Unser Tisch war leider aufgrund der hellen Deckenbeleuchtung nicht willkommen und auf Anfrage, ob wir wechseln können, hat uns der etwas unterkühlt wirkende Service-Mitarbeiter einen anderen Tisch zugewiesen. Auf der Speisekarte wurde eine Gänsebrust mit Apfelrotkohl und Knödeln angeboten... Toll, die Vorfreude konnte beginnen! Dann kam das Essen schnell. Leider keine vorgewärmten Teller, was bei einem solchen Gericht eigentlich ein No-Go ist! Nun zur Präsentation und Qualität: Die Gänsebrust war in Scheiben geschnitten, was nicht gerade dazu beitrug, die Temperatur in ungeheizten Tellern zu halten. Sehr schnell wurde die Gänsebrust lauwarm... Eine lauwarme Gänsebrust, übrigens ohne schöne knusprige Haut, sondern auch faserig und trocken in der Konsistenz, sollte man nicht auf der Speisekarte anbieten! Und jetzt zum Apfelrotkohl: Der Apfelrotkohl wurde in einem separaten Gefäß serviert, das nicht gewürzt war und wahrscheinlich nie einen Geschmack erlebt hatte... Grobsponen in Wasser eingeweicht mit gekochten Apfelstücken! Absolut geschmacksneutral und nicht würdig des schönen Gemüses... Wie wäre es mit etwas Zimt, Lorbeer oder Nelke... Nun zu den Knödeln: Ich bin mir sicher, die Knödel von Pfanni hätten mir besser geschmeckt! Zum Nachtisch hatte ich eine Crème Brûlée bestellt, die nur ein Amateur zubereiten kann! Die Konsistenz war wässrig, ohne einen Hauch von Vanillegeschmack... Mein Fazit / meine Gedanken zum mäßigen Abend: Wir waren von der Qualität, der Präsentation, dem introvertierten Service, der Raumtemperatur und dem Engagement für den Gast vollkommen enttäuscht! Sicherlich haben wir hohe Ansprüche, die uns bewusst sind, sonst wären wir nicht zu Ihnen gekommen. Aber diese wurden in Bausch und Bogen verfehlt! So schlimm ist es nicht!"

Sen Viet Bistro

Sen Viet Bistro

Rote Str. 18, 37073 Goettingen, Lower Saxony, Germany, Göttingen

Sushi • Suppe • Asiatisch • Vegetarier


"Kam hier für ein spätes Abendessen mit meinem Mann und meinem alten Sohn. Wir wollten leicht essen, aber trotzdem verschiedene Dinge ausprobieren, also bestellten wir Vorspeisen und ein Pho-Hauptgericht zum Teilen. Nach den Vorspeisen, Bier, Wein und der Karaffe Mineralwasser... sagten wir der Kellnerin, dass wir ein Pho teilen wollten. Sie versuchte zu argumentieren, dass es nicht ausreichen würde, aber wir versicherten ihr, dass es in Ordnung wäre. (Wir waren eigentlich schon satt). Ihre Haltung uns gegenüber wechselte danach von freundlich zu hasserfüllt. Wir dachten, wir machen es mit einem netten Trinkgeld wieder gut. Aber sie war danach so unhöflich, dass es nur ein Mist war. Sie würde fast Dinge vor uns auf den Tisch fallen lassen und weggehen. Keine Kontrollen, um zu sehen, ob wir etwas brauchten. Dann ein außerordentlich langes Warten auf die Rechnung, nachdem wir zweimal danach gefragt hatten. Wir gaben ihr immer noch ein respektables Trinkgeld, aber sie machte es schwer, sich dabei gut zu fühlen. Ich war früher Kellnerin und ich verstand ihre Frustration, weil sie dachte, unser Tisch würde ihre Zeit und Mühe mit einer mageren Bestellung verschwenden, aber unsere Gesamtrechnung entsprach den Kosten für Vorspeisen, Vorspeisen und Getränke, also gab es keinen Grund für ihre hasserfüllte Behandlung. Ich werde nie wieder dorthin gehen und meine Freunde über unsere Erfahrungen dort informieren."

Le Feu- Der Flammkuchen

Le Feu- Der Flammkuchen

Neue Str. 27, 29221 Celle, Lower Saxony, Germany

Pizza • Europäisch • Vegetarier • Französisch


"Kürzlich fand ich mich auf einer kombinierten Geschäfts-/Vergnügungsreise wieder in Celle wieder. Nachdem wir bereits bei Schweine Schulze gegessen hatten (siehe Rezension dort), machten wir uns diesmal auf den Weg ins Le Feu. Das Le Feu befindet sich in einem alten Fachwerkhaus, aber das ist nicht zu unerwartet, da in Celle der alte Charakter und die alten Häuser erhalten geblieben sind. Bis die Sozialistische Partei die Mehrheit im Stadtrat bekam und anfing, alte Häuser abzureißen. Ich denke, sie wurden abgewählt, bevor sie mehr als eine Straße beschädigen konnten, die jetzt in Celle ein Schandfleck ist. Wie auch immer, zurück zu Le Feu. Wie der Name schon andeutet, gibt es einen leichten französischen Einfluss, was sich in vielen Gerichten mit elsässischem/lothringischem Einfluss niederschlägt, wie der Elzasser Flammkuche/Tarte Flambée Alsacienne, oder, in normalem Englisch: Die elsässische Version der italienischen Pizza , aber mit verschiedenen Belägen. Die Atmosphäre im Restaurant war großartig. Die Eigentümer/Manager sind einladend und freundlich, genau wie das Personal. Der Service war prompt. Mehrere Sorten Flammkuche nacheinander bestellt Ich bevorzuge die traditionellere herzhafte Flammkuche mit Zwiebeln und Speck. Mein Date hatte einen Mexikaner und einen Hawaiianer. Alle haben super geschmeckt. Obwohl ich mich nicht wirklich für Bier interessiere, wenn es in Deutschland so ist, wie die Deutschen es mit einem großartigen deutschen Bier abgerundet haben. Hatte einen schönen Abend. Bill war eine angenehme Überraschung. Definitiv gute Qualität für Ihren Euro. Le Feu eignet sich für Menschen mit mehreren Lebensmittelallergien."

Gourmet Restaurant Stadt Hamburg

Gourmet Restaurant Stadt Hamburg

Strandstr. 2, 25980 Sylt-Westerland, Germany

Cafés • Fastfood • Europäisch • Nachhaltig


"...und ich muss offen gestehen, dass ich gar nicht so eindeutig festlegen kann, woran es lag. Doch der Reihe nach. Meine Frau und ich waren wieder auf Sylt, wie immer bei unserer langjährigen Vermieterin in Rantum. Und normalerweise zieht es uns während unserer Tage dort nicht nach Westerland. Dort ist uns definitiv zu viel Trubel. Seit dem Beginn der Corona Epidemie reservieren wir von zu Hause aus alle Abendessen vor. Das vermeidet Stress während der Ferientage. Für den Sonntag hatte meine Frau Vorschlagsrecht, bzw. Reservierungspflicht, und sie hatte uns im Bistro des alteingesessenen Westerländer Hotels Stad Hamburg einen Tisch reserviert. Einerseits wollte sie dort gerne einmal einkehren, andrerseits machen sich auch auf Sylt die Auswirkungen von Pandemie und Personalmangel bemerkbar. Waren früher sehr viele Restaurants über die vollen 7 Tage geöffnet in der Hochsaison, so müssen sie jetzt, um ihr Personal zu halten, diese Zeiten einschränken. So muss man sich an einem Sonntagabend etwas umschauen, wo man essen möchte, und ob man dort einen Tisch bekommt.  Wir bekamen unseren Tisch in einem der renommiertesten Hotels von Westerland, aber auch der Insel insgesamt. Das Haus blickt auf eine lange Geschichte zurück, die Homepage klärt auf. Der Standort am Rathaus, zwei Straßen entfernt von der immer wuseligen Friedrichstraße, garantiert ein wenig mehr Ruhe auch auf der schmalen Bistro-Terrasse vor dem Haus. Im Hotel finden sich zwei Restaurants, zum einem das Hardy's, dessen Eingang sich auf der rechten Hausseite findet. Das Hardy's bietet eine gehobene Küche im Menü-Format. Angebot und Preise finden sich auf der Homepage. Wendet man sich zur linken Hausseite, steht man vor dem etwas versteckten Eingang zum Bistro. Ein diskreter Hinweis findet sich an der Hauswand zur Straße. Das Bistro soll die etwas legerere Alternative zum fine dining Angebot sein. Wir hatten wie immer einen Abendessentisch im zweiten Rundgang geordert, open table bietet die Möglichkeit einer frühen Abendbuchung um 17:45 Uhr und eben eine für 19:45 Uhr. Kurz davor kamen wir per Rad aus Rantum an und betraten den Gastraum. Das Innere war ein typisches Bistro-Ambiente, relativ eng gestellte Tische, recht wuselig, an unserem Tisch am Eingang besonders, sowie einen deutlichen Geräuschpegel von allen Tischen. Auf dem Tisch Ressourcen einsparend die Karte als Tischset. Dazu gibt es eine Tageskarte als Aushang. Dort noch einmal 6 Gerichte zusätzlich zum Angebot der festen Karte, bzw. des Sets.  Eine Weinkarte wird an den Tisch gebracht und offenbart eine akzeptable, aber keineswegs kreative, beziehungsweise gehobene Auswahl an Weinen. Die Weinauswahl wollte meine Frau treffen, und heraus kam ein grüner Veltliner vom Weingut Loimer aus dem Kamptal (JG 2021), mit Faktor 3,5 noch geradewegs akzeptabel bepreist. Dazu eine Flasche Wasser mit 9,50 EUR unakzeptabel hoch bepreist! Viele der Gäste entschieden sich für das Tages Menü, dass für sehr preiswerte 40 EUR an unserem Besuchsabend angeboten wurde. Stellt man sich wie wir ein Dreigang-Menü aus der Karte zusammen, wird es definitiv ein höherer Preis. Der Service servierte mit den Getränken einen kleinen Gruß der Küche. Ein wirklich schmackhaftes frisch warmes Brötchen war das. Erinnerte ein bisschen an einen Burger-Brioche. Dazu gab es eine Joghurt-Mayonnaise-Creme mit kleinen Gemüsewürfeln. Für ein Bistro ein angenehmes Amuse Gueule. Vorweg für uns beide die Suppe aus dem Tagesmenü. Karottensuppe mit gerösteten Erdnüssen (EUR 9,50) bot die Küche an unserem Besuchsabend im Menü an. Viel Alternativen zu dieser Wahl gab es aber auch nicht, die Karte bot noch eine Holsteiner Kartoffelsuppe bei den Klassikern an, sowie eine Champignonsuppe bei den Specials, eventuell kann man noch das Salat Angebot bei den Vorspeisen unterbringen, dass war es dann. Etwas sehr dünn für ein Haus wie das Hotel Stadt Hamburg nach meiner Meinung. Unsere Suppen Wahl war okay, gut zubereitet mit dem obligatorischen Kick aus Ingwer, aber sonst ohne jede Überraschung. Ordentliches Handwerk könnte man sagen. Zu den Hauptspeisen, hier gingen wir getrennte Wege. Meine Frau bestellte sich geschmorten Blumenkohl mit Hummus, Pesto und Pimientos (EUR 20,50). Ihr war nach einem vegetarischen Hauptgericht. Olfaktorisch hatte auch noch ein Curry-Gewürz eine Rolle auf dem Teller gespielt. Ich habe nicht probiert, aber meine Frau war zufrieden mit dem Gericht, okay bis gut. Meine Hauptspeise wurde auf der Tageskarte angeboten. Hauseingelegte Bratheringe wurde dort verkündet und das hatte ich mir dann bestellt. Heringe stehen viel zu selten auf den Karten von Restaurants, auch und besonders bedauernswert hier direkt an der Küste und auf der Insel. Also bestelle ich die, wenn ich die grün oder eingelegt in einem Restaurant bekommen kann. Was sich auf dem Teller darbot, ließ Freude aufkommen. Das schien tatsächlich nicht aus einem Eimer zu kommen. Wobei es durchaus Hersteller gibt, bei denen man eingelegte Heringe ohne Bedenken kaufen kann. Aber in einem Restaurant erwarte ich Handwerk, dass schien mir hier auf dem Teller zu liegen. Und gut schmecken taten sie auch. Zusammen mit den Bratkartoffeln war ich nicht unglücklich über mein Hauptgericht.  Beim Dessert waren wir uns wieder einig, es konnte nur ein Angebot von der Tageskarte sein. Zitronentarte mit Beeren und Estragon Eis (EUR 10,50) klang für uns beide unwiderstehlich.  Ganz überzeugen konnte das nicht. Die Früchte waren mariniert, ein bisschen wie ein Kompott angemacht. Sehr gut das Estragon Eis. Die Tarte an sich konnte nicht so gefallen, der Mürbeteigboden war schon völlig vermatscht und bot keinerlei Crunch mehr, und so bekam das ganze Stück her die Konsistenz eines Puddings. Schade, denn das Säure-Süße-Spiel war gut gelungen.  Der Service wurde im wesentlichen von drei jungen Herren durchgeführt und die machten ihre Aufgabe sehr professionell. Die waren alle drei vom Fach und stellten alle Gäste durch eine gute Ausbildung und professionelle Freundlichkeit zufrieden. Wenn etwas gefehlt hat, dann ein bisschen mehr Zugewandtheit im Umgang mit uns. Formell hat nichts gefehlt, aber wirklich zugewandt war das nicht.  Kann ich also zum Fazit kommen und versuchen, meinen einleitenden Satz etwas zu unterfüttern. Ich habe wirklich schon schlechtere Restaurant, beziehungsweise Bistro-Leistungen erlebt. Formell war das bis auf einige kleine Schwächen okay bis gut. Aber trotzdem sprang der Funke bei mir nicht über, ebenso wie bei meiner Frau. Das ist eine sehr persönliche Einschätzung, aber mein Fazit ist folgendes. Ich war mal da, aber ich muss nicht unbedingt noch mal wiederkehren. Dafür habe ich dann auf der Insel, bzw. deren Süden, sehr viele kulinarische Anlaufpunkte, bei denen ich mich sehr viel wohler fühle. Aber keineswegs will ich damit von einem Besuch abraten, es kommt auf die eigene Einschätzung an, ob und wenn man dort einen Abend verbringt."

Night Kitchen

Night Kitchen

Oranienburger Str. 32 10117, Berlin, Germany

Bier • Wein • Cocktail • Mittelmeer


"Ich war hier mit einer großen Gruppe, in der ich der einzige Veganer war. Mir hat die Atmosphäre und die Dekoration des Ortes wirklich gut gefallen. Es ist gemütlich, gedämpft beleuchtet, rötlich und irgendwie beengt (auf eine gute Art!). Im Laufe des Abends wurden uns mehrere Kellnerinnen bedienen, die alle professionell, freundlich und hilfsbereit waren. Da wir eine große Gruppe waren, hatten wir keine andere Wahl, als das Abendessen für Freunde zu nehmen, das 50€ pro Person kostet und es Ihnen ermöglicht, ein wenig von allem auf der Speisekarte zu probieren. Die Kellnerin fragte, ob jemand Allergien oder diätetische Einschränkungen hatte, und ich ließ sie wissen, dass ich vegan bin. Als die Gerichte herauskamen, nannten sie alle Zutaten in jedem Gericht am ganzen Tisch, was großartig war, damit ich wusste, was nicht vegan war. Insgesamt erhielten wir drei vegane Gerichte und drei vegetarische Gerichte, die vegan zubereitet wurden, dazu vegane Tahini-Sauce, Pommes und ein veganes Dessert. Sie machten sogar darauf aufmerksam, wenn etwas vegan war, was ich schätzte. Alles, was ich hatte, war absolut exquisit. Um ehrlich zu sein, es ist eine der besten kulinarischen Erfahrungen, die ich in Berlin hatte, und vielleicht sogar in meinem Leben. Der größte Nachteil war, dass die Nicht-Veganer offensichtlich noch mehr Gerichte als ich bekamen, da sie auch die nicht-veganen Gerichte aßen. Ich bin mir nicht sicher, wie es wäre, als Gruppe mit nur Veganern zu gehen. Dank der gemütlichen Atmosphäre, des großartigen Services und des exquisiten Essens bin ich mit meiner Erfahrung zufrieden und würde gerne wiederkommen. P.S. Die englische Version auf ihrer Website listet zu wenige ihrer Gerichte als vegan und vegetarisch auf als tatsächlich der Fall ist. Überprüfen Sie stattdessen die deutsche Version."