"Das klingt zunächst gut, die frischen Forellen direkt aus der Nachbarschaft. Ich bin der einzige Gast im Restaurant kurz nach 12 Uhr. Das Ambiente strahlt den Charme der 60er, 70er Jahre aus und wirkt gleichzeitig wie ein einfaches Restaurant an der Küste mit einfachen Einrichtungen. Ich wähle einen Tisch mit Blick auf die Forellenzuchtbecken. Der Service Die junge Mann Markus lt. Proof ist freundlich und aufmerksam, die Forelle wurde heute Morgen gefangen und er fragt, ob alles in Ordnung ist. Dass die Forellen direkt von der Nachbarschaftsfarm kommen, erfuhr ich erst auf Nachfrage, das würde ich natürlich zuerst dem Gast sagen. Schön war es zu sehen, wie die Zuchtbecken direkt nebenan waren, wie die Wasserbecken ordentlich geführt wurden und alles sehr gut aussah. Für 8,50 pro Kilo kann man die frische Forelle kaufen, oder geräucherte Forelle. Essen Die Karte umfasst klar nur 2 Seiten, auf der einen Seite bietet Forelle 15,50-17 Euro in verschiedenen Zubereitungen, auf der anderen Seite: Tischplatte, Rindertepich, Schnitzen, Hühnerbrustfilets und Schweinemedaillons von 14,90-17,90. Die Forellenangebote beinhalten jeweils Suppe und Dessert sowie eine Salatbar, ich bestellte die Forelle gebraten in Mandel-Parmesan für 17 Euro. Die Suppe hatte ich vergessen. Die Salatbar war noch unberührt und bot etwa 10 verschiedene Salate und Gemüse sowie verschiedene Dressings. Ich persönlich mag keine Salatbar! Alles war frisch und knackig und gekühlt und dennoch bevorzuge ich lieber einen frischen Salat aus der Küche. Ich denke, ein paar Stunden später sieht nicht alles mehr so toll aus, und ich mag nicht die Vorstellung, dass jeder Gast in die Schüsseln langt. Wasser 1,50 Euro. Die Forelle kam nach etwa 50 Minuten auf einem heißen Teller und war schön kross und innen saftig gebraten, auch die Haut mit der Parmesanmandelkruste schmeckte sehr lecker, auf dem Teller ein paar Orangenscheiben, Pfirsichscheiben und leider nur sehr dünne Zitronenscheiben, ich hätte lieber Zitronenecken gehabt, weil man sie besser auspressen kann. Die Forelle bekommt 4 Punkte. Salzkartoffeln wurden extra serviert, farblos ohne Kräuter, aber mit einer Buttersauce. Die Männersahne fehlte es an Geschmack und Lockerheit, sie schien wie Tapetenkleister, und der Schokoladenlöffel brachte keine Abhilfe, ein Löffel reichte aus. Das Ambiente Das Ambiente ist in die Jahre gekommen (60er, 70er Jahre) aber sauber. Die grünen Tischläufer und die passenden Papierservietten sorgen für etwas Farbe. Kerzen auf den Tischen, keine Blumen, vor den Fenstern diese traurigen Blumentöpfe mit Kunstblumen, die man nicht freiwillig in der Wohnung platzieren würde. Wastel Spritzer und Zahnstocher. Sauberkeit okay."