Zitronentarte
Domaines am Müggelsee

Domaines am Müggelsee

Josef-Nawrocki-Straße 21, 12587, Berlin, Germany

Wein • Käse • Pasta • Desserts


"Wir hatten eine großartige Erfahrung im dazugehörigen Weinladen in Köpenick, der eine diskriminierende Auswahl an französischen und deutschen Weinen bietet und wo der Service freundlich und hilfsbereit ist, sodass wir diesen Ort gebucht haben, in der Hoffnung auf einen besonderen Abend. Als wir ankamen, gab es keine Aufzeichnung unserer Buchung; kein Problem, vielleicht hat jemand vergessen, die Online-Buchungen in das Register zu übertragen. Der erste Eindruck war nicht großartig: sehr aus der Hand und angesichts der Ansprüche, die der Ort hat, schien es seltsam, dass unser Kellner in Jogginghosen gekleidet war und dass das Gerät, das er benutzte, um die Namen auf dem Streifen zu verfolgen, sein Feuerzeug war. Das Feuerzeug und eine Zigarettenpackung blieben den ganzen Abend über auf dem Dach und vermittelten den Eindruck, dass der Service eine Nebenbeschäftigung des Personals als Raucher war. Der Tisch, an dem wir saßen, war draußen und schmutzig; niemand hat ihn für uns abgewischt. Der Service war inkonstant; in der Zwischenzeit marschierte das Küchenpersonal vorbei, wobei wir hauptsächlich das, was ich für tot hielt, aber später dachte, vielleicht waren die glasigen Sterne von jemand anderem verschwendet worden. Offensichtlich unglückliche Mitarbeiter und eine unangenehme Atmosphäre. Die einzige Zeit, in der wirklich jemand nett zu uns war, war, als die Kellnerin über unseren Hund flüchtete, als wir gerade bezahlten, was unauffällig schien, und wir mehr oder weniger ignoriert wurden, bis zu diesem Zeitpunkt. Die erste Vorspeise Gazpacho war in Ordnung, aber zu scharf. Der Wein war gut. Der zweite Gang, die Pasta, war schrecklich: Sie schmeckte einfach nur nach Salz und hatte diese Supermarkttextur, definitiv nicht hausgemacht, es sei denn, sie wurde dann eingefroren. Sie kam nicht mit der Sauce, die sie haben sollte, also nahm der Kellner sie zurück. Fünf Minuten später kehrte sie zurück (die gleiche Pasta, von der einfach die Hälfte noch einmal aufgewärmt wurde) gemischt mit fünf Spargelstangen. Ich denke, sie wussten, dass es schlecht war, weil sie nicht fragten, wie es war, als ich die Hälfte auf meinem Teller ließ, entweder das oder es war ihnen egal. Mein Partner bestellte ein Schweinefleischgericht, das riesig, blass und überhaupt nicht französisch aussah. Wir gingen zu den Desserts über. Euro für drei Gläser Wein, eine Flasche Wasser und zwei gleichgültige / schlechte Gänge fühlte sich wie eine Demolierung an. Angesichts der Tatsache, dass wir ein schlechtes Gefühl wegen des Empfangs hatten, haben wir einen Code für ähnliche zukünftige Situationen entwickelt, in denen wir in ein Restaurant gehen und denken, dass wir so schnell wie möglich gehen möchten, sobald wir ankommen. Das Codewort lautet "Domaines"."

Rossbarth

Rossbarth

Klammstraße 7, A4020 Linz, Österreich, Austria

Fisch • Gourmet • Desserts • Vegetarisch


"Fantastisches Essen flottes und freundliches Service in modernem/gediegenem Ambiente ohne viel Schnickschnack. Danke für dieses schöne Erlebnis für die Rücksichtnahme auf die Unverträglichkeiten! Die Speisenpräsentation erfolgt durch die Köche am Gast unaufdringlich und unprätentiös und zeigt das Verständnis über die Materie und den repektvollen/bedachten Umgang mit den hochwertigen Lebensmitteln. Es werden Menüs serviert wahlweise 4, 5, oder 6 Gänge. Unglaubliche Preisgestaltung, bspw. 4 Gänge um 54 Euro. Die Zusammenstellung der Speisen ist hervorragend abgestimmt, den einzigen Kritikpunkt, den ich zum heutigen Abend finden kann ist der, dass mir die Mandeln am butterzarten Lamm in grob gehackter Form lieber gewesen wären... Gestartet wurde mit einem hausgemachten Brot, Salzbutter, Eiszapfen und Speck vom Mangalitza Schwein. Down to earth, hervorragende Qualität. Erster Gang war eine Reinanke mit Pomelo, Zwiebel und Leindotteröl, dazu wurde ein Fischsud angegossen eine tolle Kombination aus bitter, sauer dazu der Fisch und der geschmackvolle Sud... grandios. Eine kräftige Pilz Consommée mit Schwarzwurzel, flambierten Enoki Pilzen, Buchweizen, Senfkörner, Korianderkörnern, Hanfsamen. Der Koriander hätte meines Erachtens dezenter sein dürfen bzw. hätte man generell etwas weniger Körner nehmen können alles in allem eine gute Kombination, aufgrund der Größe der Pilze etwas umständlich zu essen, aber dieses Opfer bringt man gerne, wenn man so spezielle Zutaten bekommt. Die Schwarzwurzeln in der Suppe mochte ich sehr gerne. Lamm mit schwarzen Oliven, gerösteten Mandeln, Bohnenkraut, Melanzani, braune Sauce. Zartes Fleisch, hervorragende Kombination der salzigen Oliven mit dem Bohnenkraut und der Nuss. Zum Dessert gab es eine luftige Zitronencreme mit Basilikum, Reischip und Hand des Buddhas (Abrieb und Zeste) ein besseres Finale hätte ich mir nicht vorstellen können. Für milchunverträgliche wie mich, wurde extra ein Apfelsorbet zubereitet ich habe wahrlich noch nie ein besseres gegessen. In Kombination mit Hand des Buddhas und dem Reischip kam das Spiel zwischen Süße und Säure besonders zur Geltung. Das 'Goodsie 2Go ' zum Abschied ist ein netter Gedanke am heutigen Abend waren es ein Macaron und eine salzig süsse Erdnuss... nun ja... kugel. Diese bedürfen noch einer feineren Abstimmung, das kriegt ihr noch besser hin. Das Macaron war, meiner Ansicht nach, geschmacklich hervorragend, aber zu hart und zu groß. Gedauert hat unsere kulinarische Reise in etwa 2 Stunden. Insgesamt top ein wundervolles, ausgewogenes Esserlebnis. Unaufgeregt und kreativ zugleich hat man im Rossbarth eine erfrischende Balance zwischen Nouvelle Cuisine und alter Schule gefunden. Geeignet für: Dinner zu 2t festliche Anlässe anspruchsvolle Esser abenteuerfrohe Genießer"