Zürcher Geschnetzeltes
Millennium

Millennium

Schweiz/Suisse/Svizzera/Svizra, Switzerland, Swiss Confederation, Zuerich

Pizza • Salat • Fleisch • Joghurt


"Wie der Name schon sagt, existiert das Restaurant schon seit Ewigkeiten. Zuerst das Negative: Das Interieur sieht aus wie das billigste aus den 70ern (und das ist es auch). Es ist nicht besonders gemütlich. Da ich etwa 3 Minuten von hier entfernt seit 38 Jahren lebe, kenne ich das Personal und das Essen relativ gut. Die Kebabs sind in Ordnung, wenn man sie überhaupt isst. Das Kebabfleisch ist genauso schlecht wie überall, manchmal ist es nicht einmal gegrillt. Dann schmeckt es wie misslungener Hackbraten. Der Koch weiß nicht einmal, wie man eine Carbonara zubereitet (man muss sagen, dass das Menü, d.h. die Bilder, die etwa 100 Gerichte zeigen (meist italienische), es richtig darstellen). Aber er kocht einfach zwei Spiegeleier und zwei Streifen Speck in der Pfanne und dann auf die Pasta. OK. Mir gefällt es auch so. Aber wenn man nach Speck und Ei fragt, sagen sie, dass sie das nicht haben. Und ich kenne die "3 Brüder" und sie kennen mich. Traurig. Aber es wird noch schlimmer: Ich sah einen fertigen Salat, der wie ein griechischer Salat aussah. Ich fragte einen der Chefs, ob das das sei, und er sagte ja. Es stellte sich heraus, dass der weiße Käse der billige weiße Käse aus der Türkei ist und kein Feta. Als ich ihn damit konfrontierte, sagte der Typ mehrmals nein und sah mich dann wochenlang nicht in die Augen. Das ist sehr traurig. Die Pizza ist einfach schrecklich. (Angesichts der 20 Pizzerien in der Gegend). Das Fleisch ist langweilig bis schlecht (kein Rind, kein Schwein, das Kalbfleisch ist schlecht). Aber jetzt schnell zum Positiven. Die Lage ist großartig. Wenn man im Sommer draußen am Limmatplatz sitzen und ein paar Bier trinken kann, großartig. Die Preise sind günstig. Man kann den ganzen Tag über alles bestellen. Die Pasta ist ziemlich gut (erhältlich mit 4 verschiedenen Saucen). Türkische Spezialitäten, die ich nicht kenne. Schneller Service! Und es gibt Tagi und NZZ! Hier gibt es keine Hipster. Man fühlt sich irgendwie wie vor 20-30 Jahren im 5. Bezirk, einfach und multikulturell. Es gibt sogar Bratwurst, aber nicht die besten. (Ich weiß nicht, wie weit sie hier mit dem Schweineboykott gehen). Ich sage das nur, weil, so weit ich weiß, im 5. Bezirk nicht einmal mehr Würstchen übrig sind, siehe Josefswiese. Am Limmatplatz gibt es tatsächlich eine große Auswahl, aber in Bezug auf Zeit und kulinarische Vielfalt (z. B. es gibt keine Asiaten oder Griechen oder Schweizer) könnte sie größer sein (gilt auch für die Josefstrasse usw., ich habe Migros absichtlich vergessen). Für mich ist der Hauptvorteil die Konstanz und Verfügbarkeit aller Gerichte rund um die Uhr zu fairen Preisen."

Alexander

Alexander

Riehenring 83/85, 4058 Basel, Switzerland

Mexikaner • Europäisch • Vegetarier • Restaurants


"Wir haben haben in der Engadinerstube während der Basel World zu Mittag gegessen. Man kann ja verstehen, dass während der Messe viel los ist, so auch in der Engadinerstube, aber so einen erbärmlichen Service haben wir noch nicht erlebt: 15 min gewartet bis wir endlich bestellen konnten, Kellner bringt 2 Gabeln aber nur 1 Messer, Tisch wurde nicht sauber gemacht, Kellner bringt unsere Getränke, nimmt eins wieder zurück (ohne nachzufragen) und kurz darauf wieder mit dem gleichen wiederzukommen (ach, war doch richtig). Anschliessend eine gefühlte Ewigkeit auf das Essen gewartet. Wir hatten zweimal Rösti bestellt welches auch ganz gut schneckte. Anschliessend haben wir um die Rechung gebeten, währenddem signalisiert der Kellner Gästen die bei der Tür auf ihren Tisch warteten, sie könnten kommen. Während wir dann unsere Rechnung bezahlten, haben sich die dann einfach zu uns gesetzt und der Kellner schon Däumchen drehte. Völlig unnötiger Stress!! Haben dann noch mitbekommen wie der Kellner der Gruppe neben uns die schon lang fertig gegessen hatten, gesagt hat: Sie müssen jetzt gehen!! Wir haben unseren Ohren nicht getraut. Man kann verstehen wenn viel los ist und man gestresst ist, eine gewisse Freundlichkeit und Anstand darf dennoch erwartet werden! Engadinerstube ihr habt treue Kunden verloren! NIE WIEDER! Wird schweizer Qualität nicht im geringsten gerecht..."

Cigo's

Cigo's

Hevener Str. 335, 44801 Bochum, North Rhine-Westphalia, Germany, Ennepe-Ruhr-Kreis

Deutsch • Schnitzel • Europäisch • Vegetarier


"Petermann seufzte. Nachdem er sein Ziel am frühen Morgen aufgeräumt hatte, war er ihm mit dem Fahrrad zum Haltepunkt gefolgt, hatte die U35 genommen, war am Hauptbahnhof ausgestiegen, die Beine standen ihm bis in den Bauch, bis schließlich der Bus ankam, der sie mit zahlreichen Zwischenstationen zum See brachte. Dort, im Hafen von Heveney, war Kaminski mit zwei anderen älteren Männern zusammengetroffen und hatte mit ihnen um den See herumgewandert. Zwei Runden! Petermann wurde zwei Stunden lang bedient. Die Füße taten ihm weh, der Rücken und die Kaminfeger... er war völlig erschöpft. Dieser ältere Herr wirkte nicht wie jemand mit unendlich viel Geld, den sich ein Begleiter der Extraklasse leisten könnte. In Heveney gingen die drei Männer schließlich zur Hevener Straße und betraten dort ein magentafarbenes Gebäude. Petermanns Smartphone demütigte ihn, er wusste, wer anrief. "Ja, ja, natürlich. Die Augen sind den ganzen Morgen über nicht draußen. Kein Rendezvous in Sicht. Nur zwei Kumpels. Jetzt sind sie in einem Restaurant. Zirkus bedeutet das oder so. Ich werde sehen, was sie machen. Bis später." Petermann sah das Menüschild an der Treppe. Cigos, so lautete der Name, war offensichtlich ein Balkan-Restaurant mit kroatischer Küche. "Drei Mittagsmenüs für 12,90 €." Das hörte sich verlockend an. Nach diesem Halbmarathon um den See hatte Petermann nicht nur einen großen Durst, sondern auch Kohldampf. Die Inneneinrichtung bot ein solides Interieur, wirkte sehr gemütlich. Aber die alten Herren waren wahrscheinlich draußen gegangen, kein Wunder bei diesem hellen Sonnenschein und dem leichten Wind von der Seeseite. Petermann setzte sich so nah wie möglich zu den drei älteren Herren. Die Bedienung, eine junge Frau mit osteuropäischem Akzent, kam schnell an Peters Tisch. Sie lächelte ihn an und fragte nach seinen Wünschen. Er bestellte einen Pfannkuchen und aus den vier Optionen des Mittagsmenüs die Schweinemedaillons in Pfeffersauce. Was ihm gefiel, war, dass er seinen Salat vom Buffet nehmen konnte. Er war wirklich reichhaltig und lecker. Als er seinen Salat zerpflückte, beobachtete er, was die drei Männer am Nachbartisch bestellt hatten. Offensichtlich eine "Seniorenplatte" vom Menü. Einer hat Truthahn gegessen, die anderen beiden Schweine. Für 11,50 €. Die Männer schienen ihr Essen zu genießen und lobten alles über den grünen Klee. Vor allem, da sie sich einen Salatteller vom Buffet nehmen durften. Als Petermanns Hauptgang mit einem Lächeln und freundlichen Worten serviert wurde, bestellte er ein Pils. Urlaubsstimmung. Der Spaziergang um den See hatte ihm sehr gut getan und das köstliche Essen machte eine Pause. Besonders da dieser Biergarten gemütlich war. An einem Ende ein Spielplatz für die Kleinen und der Rest von viel Grün umgeben. Die großen Hecken schafften es sogar, die Geräusche der Autos auf der Straße perfekt zu dämpfen. Die drei Herren neben ihm winkten die Bedienung herbei. Wollten sie zahlen? Schade, dass Petermann hier noch etwas länger bleiben möchte. Das Essen köstlich, der Service super, das Preis-Leistungs-Verhältnis großartig. Selbst ein Parkplatz direkt vor dem Haus. Ein schöner Biergarten und der See zu Fuß zu erreichen. Petermann wählte diese eine Nummer. "Ja, ich glaube, sie kommen zurück. Soll ich bei Kaminski und seinen zwei Freunden bleiben?" Petermann hörte dem Gesprächspartner am anderen Ende zu, dann kroch er und machte große Augen. "Wie, was? Verdammt, ich habe den falschen Kerl stundenlang beobachtet!" Er lauschte nur kurz dem Gemurmel vom Lautsprecher, dann setzte er sich. Plötzlich entspannten sich seine Falten auf der Stirn. Er lächelte. Die drei am Nachbartisch bekamen gerade ihr Dessert. Petermann probierte freundlich, die Männer probierten zurück. Dann beeilten sie sich, bis Kaminski ihn anlachte: "Komm zu uns an den Tisch, du bist so allein." Petermann stand auf und winkte der Kellnerin. "Aber ein Pilsken für mich. Und drei für die Herren am Nachbartisch." Er war sich sicher, trotz seines Fehltritts würde es ein wirklich schöner Tag werden..."