Weinstadt
Brunnenstuben

Brunnenstuben

Quellenstr. 14 | Waiblingen - Beinstein, 71334 Waiblingen, Baden-Wurttemberg, Germany, Weinstadt

Diner • Deutsch • Europäisch • Mediterrane


"Ein Gaumenschmaus in den Brunnenstuben – Ein kulinarisches Meisterwerk! Von dem Moment an, als wir die 'Brunnenstuben ' betraten, waren wir von der warmen Atmosphäre und dem einladenden Ambiente eingefangen. Die harmonische Kombination aus rustikalem Charme und moderner Eleganz bildete den perfekten Rahmen für ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis. Die Bedienung war makellos; zuvorkommend, aufmerksam, und doch diskret. Sie wussten genau, wann sie präsent sein mussten, um Empfehlungen auszusprechen, ohne aufdringlich zu wirken. Besonders beeindruckt waren wir von der ausführlichen Erläuterung jedes Gerichtes, die ein echtes Verständnis und Leidenschaft für die Küche offenbarte. Das Menü, eine Fusion aus traditionellen und innovativen Gerichten, war eine Ode an die lokale Küche mit einem pfiffigen modernen Touch. Unser kulinarisches Abenteuer begann mit einer delikaten Auswahl von Amuse-Bouches, die unsere Geschmacksknospen weckten und Lust auf mehr machten. Der Höhepunkt war zweifellos das Hauptgericht – ein zartes Rinderfilet, auf den Punkt genau gegart, begleitet von einem Bouquet erlesener Aromen und Texturen, das sich zu einem Symphonie des Geschmacks vereinte. Auch die Weinkarte verdient eine besondere Erwähnung. Mit ihrer beeindruckenden Auswahl an lokalen und internationalen Spitzenweinen bot sie den idealen Begleiter zu jedem Gericht. Der von unserem Kellner empfohlene Rotwein war eine hervorragende Ergänzung, die die Aromen des Essens perfekt hervorhob. Zum Abschluss bot die Dessertauswahl die gleiche Kreativität und Qualität wie die vorangegangenen Gänge. Das Schokoladentörtchen mit seinem flüssigen Kern war ein Gedicht und ein triumphaler Abschluss eines beeindruckenden Dinners. Die 'Brunnenstuben ' sind nicht nur ein Restaurant, sondern eine Institution, die es versteht, den Geist der Gastlichkeit mit kulinarischer Exzellenz zu verbinden. Ein Besuch hier ist nicht einfach nur Essen – es ist eine Feier der Sinne. Unser Besuch dort war ein unvergleichliches Erlebnis, und wir werden sicher wiederkommen, um erneut Teil dieses kulinarischen Märchens sein."

Zum Türmle Monika Lenz

Zum Türmle Monika Lenz

Gundelsbacher Straße 17, 71384, Weinstadt, Germany

Cafés • Gesund • Deutsch • Asiatisch


"Nach Stopps im Lamb Hebsack und im Fass in Degerloch sind Senior und Junior Lenz in der Küche. Da ich beide Restaurants mit ihrer anspruchsvollen Küche sehr gut kenne, wusste ich, dass ich in Bezug auf das Essen alles richtig gemacht hatte. Das Ambiente im Turm ist sehr simpel, eher praktisch und wirtschaftlich als gemütlich und stilvoll. Eine große Gruppe von Rentnern sprach an diesem Mittag inmitten der einfachen Einrichtung und des hellen Holzes. Immerhin haben die Stühle an den 9 Tischen Sitzkissen. Ein junger Mann kümmert sich um den Service. Nicht ganz erfahren, aber freundlich und bemüht. Ich bestellte ein Filet vom Schwein mit hausgemachten Latken und Champignons. Dazu gab es einen kleinen Beilagensalat mit Kartoffelsalat, grünem Salat, Gurken und bunten Karotten, die in einer Sahnesauce zubereitet wurden. Da alle Zutaten frisch waren und gut zubereitet wurden, fühlte ich mich ausgezeichnet. Das in Scheiben geschnittene Fleisch ist zart und wie ich es mag, mit schönen Grillmarkierungen. Die Champignons in der Sauce sind sehr klein geschnitten. Die hausgemachten Latken kommen in einer extra Schüssel und sind bemerkenswert fein. Die helle Sauce hingegen ist eher nicht hausgemacht. Die Kombination schmeckte recht gut und es war eine Portion, die satt macht. Nach einer Wanderung oder für einen Stammtisch ist dies der perfekte Ort. Für einen feierlichen Anlass würde ich aufgrund des Ambientes und des Services allerdings andere Orte bevorzugen."

-pizzeria Anni

-pizzeria Anni

Buhlstraße 37, 71384 Weinstadt, Germany, Germany

Sushi • Pizza • Pizzeria • Vegetarisch


"Die Terrasse musste neu belegt werden und der Baumarkt in Endersbach war eine der Anlaufstellen an diesem Samstagmittag um sich weitere Eindrücke zu verschaffen und die Entscheidungsfindung voran zu treiben. Mittags ist es ja auch so, daß sich hin und wieder das Hungergefühl meldet. Normalerweise wird in solchen Fällen die gerne vor Baumärkten anzutreffenden Imbissbuden angesteuert. Jedoch ist diese hier so grottenschlecht, daß ich sie seit Jahren nicht mehr aufsuche. Und das obwohl sie „vom Haus“ ist. Mag ja sein, daß sie sich gebessert hat, der Eindruck von vor 3 oder 4 Jahren war bislang aber nachhaltig genug. Um jetzt aber nicht in einem Totalverriss einer Imbissbude zu versanden muß ich dazu sagen, daß der eine oder andere Gedanke diesbezüglich schon im Vorfeld getroffen wurde. Meine Frau war zur Ausbildung damals im Teilort Beutelsbach und erwähnte auf der Fahrt zum Baumarkt eine Eisdiele die damals sehr gut war und mittlerweile zu einer Eiscafe-Pizzeria emporwuchs. Na, behalten wir das mal im Hinterkopf.   Baumarkt besucht, Baumarktmitarbeiter ordentlich und nachhaltig belästigt, Entscheidungsfindung abgeschlossen und anschließend Imbissbude problemlos  umkurvt. Hinterkopf meldet: Auf zum Anni.   Das Anni liegt im verkehrsberuhigten Ortskern von Beutelsbach in dem es an jedem Eck von Gastros wimmelt. Gut, es ist nicht der Ku’damm, aber die Dichte ist für diesen überschaubaren Ort doch ordentlich. Weinbaugegend eben.   Vor dem Haus gibt es eine beschirmte Bestuhlung die aber bei dem netten Wetterchen die Wolken haben ordentlich geschwitzt um die Hitze durch Verdunstung einzudämmen keinen großen Zuspruch fand. Hinein geht es direkt an der Eistheke vorbei. Auch diese hatte an dem Tag eine Auszeit bekommen. Danach eröffnet sich mit einer zurückweichenden und großzügigen Theke ein Raum der zur Straße hin von rel. groß dimensionierten Fenstern zusätzlich erhellt wurde. Dem schloss sich noch ein weiterer Raum durch einen Durchgang an den wir aber nicht weiter angeschaut hatten.   Im vorderen Raum haben ca 25-30 Personen Platz. Aber außer uns und 3 oder 4 Servicekräften war niemand zugegen. Hoppla, so viele Leutchen an einem Samstagmittag und nix los? Und von den Angestellten spielten die meisten auch noch am Häändie rum. Na das machte ja Eindruck. Nun, Vorurteile müssen bedient werden sonst verlieren sie sich. Und die Italiener und ihre Häändies……. Erst später sahen wir dann Pizzakartonstapel hinaus in eines von zwei Autos mit Anni-Aufdruck wandern. Das erklärt Einiges. Aber nicht die Handyspielerei bei Anwesenheit von Gästen.   Egal, ein junger Kellner war schnell zur Stelle und empfing uns aufrichtig freundlich. Wir durften uns einen Platz aussuchen und wählten einen netten Tisch am straßenseitigen Fenster. Die Karten wurden alsbald gereicht und wir wussten auf die zurückhaltende ! Frage des Kellners nach evtl. schon vorhandenen Getränkewünschen auch schon die Antwort. Mittags um 12:30 und wenn der Tag noch lang wird, dann darf es auch einfach ein Cola und ein Spezi 0,3 L zu je 2,80 sein. Im Grunde eine spannende Bepreisung, denn ich glaube nicht, daß ein Weizenbier im preislichen und quantitativen Äquivalent 4,60 kosten würde. Ich habe die Alkoholica in der Karte nicht studiert aber ich glaube nicht, daß es nach der vor Jahren mal angedachten Sitte zugeht, daß die Gaststätten freiwillig ein alkoholfreies Getränk günstiger als …. Ach lassen wir diese affige Selbstverpflichtung. Ist sowieso nur wieder eine Sau gewesen die durchs Dorf getrieben wurde.   Also wir orderten ein Spezi und ein Cola jeweils in GROSS, was aber durch 0,3 egal wurde und bezahlten den Preis auch. Weitestgehend. Irgendwie. Dazu aber später.   Außerdem orderten wir nach dem Studium der ganz ansehnlichen Karten einen   Thunfischsalat 9,20 grüner Salat, Tomaten, Ei, Zwiebeln und Thunfisch    Tagliatelle Mare e Monte 10,90 Mit Champignons, Zucchini, Kirschtomaten, Shrimps in Sahnesoße   Pizza Roma 10,10 Mit Oliven, Peperoni, Champignons, Kapern und Salami   Der Salat wurde als Vorspeise für uns gemeinsam gewählt. Der eifrige Kellner offerierte noch ein Knoblauchbrot ? , was sich für uns grundsätzlich gut anhörte aber, auf eher zufällige Nachfrage, außerordentlich kostenpflichtig aufgeschlagen wäre. Nicht, daß es uns nicht angemacht hätte, aber da wir sowieso schon Vor- und Hauptspeise gewählt hatten kam es uns als zu viel und die Annonce als etwas zu geschäftstüchtig vor. Mag ich so nicht überall!   Alsbald kamen die Getränke gut gekühlt an den Tisch.   Dann blieb uns etwas Zeit den Raum zu inspizieren. Der Raum war nett eingerichtet und es hat uns hier auch durchaus gefallen. Meist schauten wir ja eh durch die großen Fenster auf die Gass. Punktuell kamen Mitarbeiter herein und warteten auf die nächste Auslieferung und waren dann wieder mit vielen Pizzakartons wieder weg. Und immer dazwischen das „auf der Bank hocken und in’s Handy glotzen“.   Dann kam unser Salat. Es gab ganz von selbst einen Extrateller dazu. Gut so. Da haben wir schon ganze Tischdecken in die Waschmaschine geschickt bevor der Service bemerkt hatte, daß evtl ein Extrateller vielleicht doch eine gute Sache wäre.   Der Salat soweit frisch und von der oben genannten Zusammenstellung. Und er war, entgegen der mittlerweile leidigen Gewohnheit, durchgehend angemacht. Das Sahne- Dressing war extrem schmackhaft und hatte richtig Gehalt. So supergerne immer wieder. Der Tonno war nicht aus der gewöhnlichen Supermarkt- Dose sondern ebenfalls von guter Textur und konnte durchaus Freude am Gaumen entfachen . Insgesamt war der Salat ein richtiges Pfund. Den könnte man auch alleine als Hauptspeise nehmen und wäre anschließend nicht unzufrieden. typische schwäbische Umschreibung von: das war schon gut. Auf schwäbisch eben: `s goht,, und ned bruddelt isch globt gnuag   Die Tagliatelle wurden von meiner Frau überschwänglich gelobt sauberle . Klasse Pasta mit perfektem Gargrad und sensationeller Soße. Der Chef-Handyspieler meinte noch er war ein sehr umgänglicher und freundlicher Mensch : möchten Sie vielleicht noch etwas Parmesan dazu? Dies bejahte meine Frau gerne. Worauf wir noch mit bekamen, daß er in der Küche lautstark frisch gehobelten Parmesan orderte.   Suuuper Sache! Nur, der Parmesan erreichte nie unseren Tisch. Mußte wohl noch eine kleine Weile lagern.   Dennoch war meine liebe Frau extrem zufrieden mit den Tagliatelle. Aber irgendwie fand sie das nicht ganz so prickelnd mit dem Versprochenen und nicht Eingehaltenem.   Ich durfte die Soße der Tagliatelle probieren soll heißen: mir wurde sie aufgezwungen und kann ihr einen klasse Geschmack attestieren. Das hatte schon was! ich hatte den „Zwang“ nicht bereut .   Was fehlt noch? Ach ja, die Pizza. Sie kam in ordentlicher Größe an den Tisch und sah schon mal gut aus. Der Rand war schön luftig und der Boden dünn. Aber irgendwie hatte das Ganze einen Flammkuchentouch, denn der Rand war herzlich knusprig und auch der Boden  tendierte zu Kräckerqualität. Nicht unbedingt mein Ding aber es war auch nicht schlecht. Der Belag dagegen war über jeden Zweifel erhaben. Sehr würzig das Zusammenspiel der Zutaten auch der Teig war gut gewürzt und gut abgeschmeckt. Auch quantitativ sehr zufriedenstellend. Kamen die Pilze hier zwar, im Gegensatz zu den Tagliatelle wo frische Champignons eingesetzt wurden , vermutlich aus der Dose/Glas, ist mir das bei Pizza oft auch lieber so als wie wenn es nachher ausgetrocknete Stücke auf dem Teigfladen gibt. Die Oliven auf der Pizza dürften, geschmacklich, geschwärzte gewesen sein. Aber das ist man ja meist gewohnt. Leider.   Beim Abräumen wurde die Zufriedenheit erfragt und von uns bestätigt.   Das war nach dem Essen und vor der Rechnung.   Erst zuhause beim Studium des Belegs kamen ein paar Ungereimtheiten auf. War doch gebeten worden die milden Peperoni durch scharfe Vertreter auszutauschen schlugen die doch recht überschaubaren Ringelchen mit 70ct auf. Dafür fehlten dann aber die milden Peppies gänzlich. Jetzt reißt mich das zwar nicht in die Pleite habe schließlich auch gut Trinkgeld gegeben , solch eine Geschäftstüchtigkeit stößt aber irgendwie etwas auf.   Das zwinkernde Auge wurde aber auch bedient. Hätte der gute Mann seine Kasse nämlich ebenso gut unter Kontrolle, dann hätte er auch zwei weitere Cola abgerechnet die somit unter den Tisch fielen. Klar, daß er dann wo anders einen Deckungsbeitrag hereinholen muß. Ob das alleine mit 70ct-Chilies aber auf Dauer klappt?   Fazit: Aber nicht nur weil für uns so günstig abgerechnet wurde hat es uns hier gefallen. Auch das Essen kann ich mir jederzeit wieder vorstellen. Bis auf den etwas sehr knusprigen Pizzateig war das Essen durchweg gut. Und bei entsprechendem Wetter stelle ich mir die Außengastro auch sehr angenehm vor."

Pizzeria Portofino

Pizzeria Portofino

Brückenstraße 9, 71384 Weinstadt, Germany, Germany

Pizza • Sushi • Mexikanisch • Vegetarisch


"In der lokalen Presse erschien vor langer Zeit ein Artikel, dass es neue Mieter gibt. Mittlerweile bin ich wieder über das Internet gestolpert. Die verlinkte Homepage las sich gut und so sind wir nach Weinstadt gegangen. Das restaurierte Anwesen ist sehr schön gelegen in einem gepflasterten Hof, wo auch ein Film gedreht werden könnte. Es gibt nur wenige Parkplätze im Hof, ansonsten ist es wahrscheinlich, dass man gut in der Nähe parken kann. Auf der leichten Theke auf der Nordseite des Hauses stehen ein paar Tische mit Außenbestuhlung. Dort ist auch der Eingang. Man betritt einen geräumigen, schön eingerichteten Raum, der jedoch etwas dunkel erscheint, weil ich nicht mit Blitz fotografieren wollte. Es gibt einige Bänke und ansonsten großzügig angeordnete Tische. Die Wände aus Natursteinen, eine hohe Balkendecke und Raumteiler in spezieller Optik machen einen sehr gemütlichen Eindruck. Die Tische sind komplett mit roten Stofftischdecken bedeckt und darauf stehen goldene Kerzenleuchter mit lila Kerzen, passend zu den Papierservietten, der Balsamico- und Olivenölflasche sehen einladend aus und wirken durch das Licht von der Decke fast schon edel. Das Ambiente ist ein großer Pluspunkt, zusammen mit der gedämpften Geräuschentwicklung neige ich fast zu 5 Sternen. Der geneigte Leser mag den 5. Stern vielleicht nicht vergeben. Wir wurden freundlich empfangen und zu einem Tisch mit U-Bank geführt. Die Getränke wurden sofort mit einer Empire aus den Speisekarten genommen, die wiederum in Lederhüllen mit transparenten Ärmeln in traditioneller Kunst kamen. Die Karte selbst ist übersichtlich und gut lesbar. Man kann sie auch auf der Homepage einsehen. Ich habe mir die Getränkekarte mit einigen Weinen und Spirituosen nicht angesehen. Der Chef nahm dann die Essensbestellung auf, die lautete: Insalata Venezia mit Eisbergsalat, Rucola und Thunfisch, zu dem wir noch Feta für 7,50 Euro bestellten. 2x Pizza Prosciutto je 6,40 Euro einmal mit extra Käse. Tagliatelle Mare Monti mit Pilzen und Garnelen in Weißweinsauce für 8,60 Euro. Nach angemessener Wartezeit kam der Salat. Dieser war dankenswerterweise komplett, allerdings mit leider etwas zu viel Essig-Öl, die Vinaigrette war gemacht und schließlich kam ein wenig "leise". Hilfe mit dem vorhandenen Balsamico wurde angekündigt. Die Pizzarollen waren sehr gut, aber leider schon komplett kalt und schmeckten überhaupt nicht. Als der Salatteller irgendwann leer war, kam plötzlich der Service und nahm ihn kommentarlos vom Tisch. Wir waren baff. Ein paar Minuten später kam das andere Essen gleichzeitig, serviert vom Chef? Die Pizzen waren in Ordnung, der Boden war weich, aber nicht labbrig und der Belag bis dahin okay. Leider wurde der Rand etwas hart und weniger luftig. Der Sugo und der andere Belag waren quantitativ und qualitativ in Ordnung. Die Tagliatelle wurde noch einmal gelobt. Schön kräftig al dente mit einer sehr leckeren Sauce und reichlich Garnelen und Pilzen wurde der Teller leergeräumt. Also, insgesamt etwas durchwachsen. Ein Salat, der Luft nach oben hat, gepaart mit Pizzen, die okay sind, und einer Tagliatelle, die wirklich gut war. Alles in allem durchschnittlich 3 Sterne. Die Teller wurden dann wieder vom Service abgeräumt, der diesmal ein "fertig" brachte, auf das wir mit der Bitte um die Rechnung antworteten. Diese wurde kurze Zeit später fast kommentarlos gebracht und sogar ein Trinkgeld bekam ich, wobei ich mich heute frage, warum ich das überhaupt gegeben habe, da ich nicht auf große Applausbekundungen gestoßen bin. Hatte der Chef zumindest ein paar Worte auf den Lippen und ein freundliches Auftreten, hat er die 2 Sterne gerettet, die ich nicht vergeben hätte, wenn die Dame für uns zuständig gewesen wäre. Das Restaurant macht einen sauberen und sehr gepflegten Eindruck. Auch die Toiletten eine Etage höher waren sauber und ohne Beanstandung. Vier Sterne. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Ordnung. Wenn es fast 4 Sterne gewesen wären, aber etwas hat die Stimmung gedrückt: ob ich das Restaurant empfehlen könnte? Ich denke schon. Man kann sich dort wohlfühlen, es sieht aufmerksam aus. Die Pasta kann etwas sein und die Pizzen sind nicht schlecht, aber eher durchschnittlich. Wenn die Dame einen schlechten Tag hatte, dann spricht nichts dagegen. Alleine tue ich mich noch schwer damit. Nachtrag: Natürlich sind keine Bilder mit Blitzlicht gar keine Bilder. Nach langer Zeit habe ich beschlossen, die eher schlecht belichteten und verwackelten Fotos anzupassen. Ich hoffe, es hilft."

Ristorante Di Meglio

Ristorante Di Meglio

Lerchenstraße 1, 71384 Weinstadt, Germany

Sushi • Pizza • Pasta • Mexikanisch


"Schatz war endlich wieder fit und uns gelüstete es endlich mal wieder Essen zu gehen. Ob der langen Abstinenz war es an meiner Frau zu wählen: Küchenrichtung, bekannt oder neu. Ihr war es nach italienisch was mir grundsätzlich ja auch nicht unbedingt widerstrebt. Zuzüglich durfte es gerne mal wieder einen Versuch geben etwas Neues zu testen. Der letzte Reinfall in Erdmannhausen mit der Sonne Taverne Makedonien war ja schon fast vergessen;   Was Neues und italienisch ist im Remstal immer noch zu finden. Bedingt auch durch den omnipräsenten Weinanbau und der rel. beliebten Wohn und Lebensgegend meiner Unterstellung es wäre von Waiblingen bis Schorndorf alles zubetoniert sollte aus der Sicht eines Dorfbewohners taxiert und nicht mit zu viel Negativem im Grunde begegnet werden resultiert die Tatsache, daß es dadurch hier auch sehr viele Gastros gibt. Ja viele Menschen zieht es geradezu dort hin.   Uns auch mal wieder. Aber weniger aus vinophilen Gründen sondern eher profanerer Art. In Endersbach Benzach, einer Schlafstadt welche sich Endersbach angliedert wird ein Pizzeria Ristorante namens Di Meglio verortet. Im Netz finden sich kaum Hinweise darauf und schon gar keine Bewertungen.   Uff. Wollen wir es wagen?   Wir wollten. Und so führte uns unser Weg nach Benzach mittenrein in eine Siedlung aus Hochhäusern und sonstigen Mehrparteienwohnstätten. Schnuckelig oder pittoresk ist was anderes und wir waren schon etwas im Zweifel ob wir hier eine anständige Adresse finden würden. Gut, es gibt einen großen öffentlichen Parkplatz in unmittelbarer Nähe gegenüber . Das Ristorante liegt in einer kleinen offenen Passage im Parterre eines Schlafbunkers, macht aber von Außen nicht gerade den supereinladendsten Eindruck. Eher pizzadienstmäßig. Da wir aber zuvor die HP konsultiert hatten war schon der Eindruck da, daß hier kein reiner Take away Betrieb wäre.   Und der zweifelnde Bauch verlor sich gleich nach dem Eintreten. Das sah doch ganz gut und nett aus was wir hier zu Gesicht bekamen. Eine großzügige Räumlichkeit welche breitseitig von bodentiefen Terrassenfenstern angenehm erhellt wurde und durch viele raumteilende Mäuerchen und dergleichen Privatsphäre an den Tischen zu verschaffen vermochte. Die genaue Art und Weise mag zwar vielleicht nicht bei jedermann Entzücken hervorrufen, uns hat es aber gut gefallen. Auf dem Weg zur rückwärtig im Raum gelegenen Theke entdeckte uns auch schon eine Bedienung und nahm uns umgehend und sehr freundlich und versiert in Empfang. Wenn auch die Dame vielleicht ? nicht vom Fach war so hatte sie zumindest große Erfahrung in der Szene welche sie sehr positiv einsetzte. Wir haben uns bei ihr sehr gut aufgehoben gefühlt und wurden den ganzen Abend ent und ansprechend umsorgt. Kein leeres Glas, unerfüllter Wunsch und auch kein suchender Blick mussten merklich warten.   Warten konnte auch die Dame mit der Frage nach dem Getränkewunsch. Erst kamen die Karten und später dann die Abfrage. Die Karten waren haptisch und optisch eher hochwertiger und kamen in einem buchähnlichen Umschlag welcher blassgelbe Blätter von hoher Grammatur beinhaltete. Auch waren diese nicht abgegriffen oder dergleichen.   Aus ebendiesen bestellten wir dann zu gegebener Zeit   Ein großes Spezi 0,4l zu 3,20 und ein Weizenbier 0,5l zu 3,30   Dem folgten umgehend wir hatten unsere Wahl schon getroffen, es war aber wirklich keine unangenehme Zeitspanne! unsere Essenswünsche:   Insalata Contadina 9,00 Großer gemischter Salat mit Thunfisch, Peperoni, Oliven und Parmesan   Tagliatelle al Salmone 10,20 Bandnudeln mit Lachs in Tomatencrémesoße   Pizza Diavola 7,70 Tomaten, Käse, pikante Salami, Peperoni, Chili   Der Salat kam dann mit zwei Extratellerchen und in Begleitung von Pizzabrötchen nach nicht allzu langer Zeit an den Tisch. Quantitativ in Ordnung konnte er überdies durch ein sehr gutes Dressing überzeugen. Auch war er dankbarer Weise durchgehend angemacht und so mussten die am Tisch bereitgestellten Gewürze in Form von Balsamico Essig, Oliven Öl, Salzstreuer und Pfeffermühle Gruß an Wastel nicht eingesetzt werden. Die beigefügten Peperoni waren zwar harmloser Natur aber in Summe hat er sehr gut geschmeckt. Sogar der etwas dick gehobelte Parmesan Achtung: subjektiver Eindruck fügte sich nahtlos und positiv ein.   Die Pizzabrötchen waren noch lauwarm und hatten einen fluffigen Biss und angenehm würzigen Geschmack. Das machte Hoffnung.   Die Tagliatelle meiner lieben Frau wurden mit Begeisterung gegessen. Ich bekam eine kleine Gabel voll zur Verköstigung und kann ihrem Urteil beipflichten das da lautete: Nudeln mit perfektem Biss und hocharomatische und unglaublich leckere Soße. Anm. d. Schreibers der etwas probieren durfte: die Soße war gut gewürzt, angenehm sahnig, leicht tomatig und hatte zudem noch ordentlich Lachs im Blut .   Wenn der Salat gut ist und die Pasta sehr gut, dann ist meist die Pizza der Verlierer. Ist es doch so oft so, daß man entweder klasse Pasta oder klasse Pizza kann. Selten, daß Beides gut gelingt, so meine Erfahrung.   Die Pizza hatte zwar einen etwas flachen und unscheinbaren Rand war aber ansonsten richtig gut. Ein dünner und fester aber nicht harter Boden wurde bedeckt von einem nicht näher getesteten Sugo. Aber der Belag war allgemein recht würzig und wusste sehr zu gefallen. Besonders der Käse war sehr aromatisch. Anstelle der pikanten Salami schmeckt mir meist irgendwie etwas seifig bat ich um normale Salami und scharfe Peperoni.   Auf diesen Wunsch hin wurde angeboten ein Chili und ein Knoblauchöl weil ja auch beiderseits Knoblauch als Extra geordert wurde an den Tisch zu bringen. Diese schlugen in Form zweier Töpfchen bei uns auf. Eines mit Knoblauchöl und das andere mit Chiliöl. Eine Warnung vor dem Chiliöl wurde noch ausgesprochen aber geflissentlich abgenickt.   Ob in dem Knoblauchtöpfchen bei unserem Abgang noch was drin war kann ich heute nicht mehr sagen. Außer der seltsamen Begebenheit, daß es an dem Tag ordentlich Fledermäuse tot vom Nachthimmel regnete.   Das Chiliöl war ein Traum für mich und passte wie die Faust auf’s Auge. Das Auge blieb zwar trocken und zeigte kein Augenpipi aber weit weg war es nicht.   So kann ich am Schluß nur einen unscheinbaren Rand der für meine Begriffe etwas dünn und fest geworden war bemängeln aber ansonsten war die Pizza richtig gut. Und bezüglich des Randes fand sich meine Frau als begeisterte Abnehmerin. Natürlich bevor der Capsaicintornado darüber hinweg fegte.   Beim Abräumen der Teller wurde auch angeboten den Rest der sich in Kernschmelze befindlichen Pizza für zuhause einzupacken.   Die punktuell und zeitlich treffsicheren Abfragen nach der Zufriedenheit wurden jeweils zustimmend goutiert ich hoffe es wurde bei meiner Bejahung nichts angesengt und wir wurden freundlich vor sich hin kokelnd verabschiedet.   Ich weiß nicht ob mir die Terrasse inmitten von Hochhäusern wirklich gefallen würde. Drinnen hat es uns aber sehr gut gefallen. Die anfängliche Skepsis war unbegründet. Die inneren Werte eben. In diesem Fall auf ein rel. einfaches Restaurant bzw. Ristorante bezogen machten und machen es aus.   Kommt man zwar ebenerdig in das Ristorante hinein geht es in den gut gepflegten Sanitärbereich aber ein Stockwerk tiefer. Ob es eine Abkürzung für bewegungseingeschränkte Mitmenschen gibt weiß ich nicht. Aber, Stichwort „Hochhaus“, das dürfte einen Aufzug in Griffweite haben. Eine Nachfrage diesbezüglich könnte sich lohnen.   Fazit: Eine nette Einrichtung, sehr guter Service und ein Essen welches in dieser Gastro Gewichtsklasse keinerlei Tiefen aufwies lassen uns mit Sicherheit wieder hier aufschlagen. Die Gegend ist vielleicht nicht besonders einladend aber das Ristorante für uns durchaus.            "