Med Pizza Und Doener Haus

Großstraße 9, 55566, Bad Sobernheim, Germany

🛍 Pizza, Fastfood, Asiatisch, Vegetarier

4.2 💬 1051 Bewertungen
Med Pizza Und Doener Haus

Telefon: +496751856464

Adresse: Großstraße 9, 55566, Bad Sobernheim, Germany

Stadt: Bad Sobernheim

Menü Gerichte: 35

Bewertungen: 1051

"Die Sauce der Nudeln war komplett ausgelaufen und die Verpackungen der Burger verschmutzt durch die Soße Essen war kalt und hat nach nichts geschmeckt"

Ganze Speisekarte - 35 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen auf Menü.

Pizza

Salate

Pizza Spezial [Groß]

Gemischte Spezialitäten

Türkische Spezialitäten

Salads

Döner Teller

Pizza Der Klassiker

Donnerstag - Pizzatag

Pizza Margherita [Groß]

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linker Scheinwerfer wurde gebrochen, also 5 Sterne!

Adresse

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Bewertungen

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Kaltes Fleisch im döner Kaum Fleisch Service: Dine in Meal type: Dinner


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Alles gut. Freundlich, schnell, große Portion Service: Dine in Meal type: Dinner


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Zwiebeln auf der Pizza noch Roh gewesen. Teig komplett durchweicht. Null Geschmack. Speisekarte ansehen


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versalzen Pommes, Pizza sehr trocken, Ich brauche keinen weiteren Service: Lieferung


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Haben mit 6 Personen gegessen, alle waren mega begeistert. Super lecker und noch alles heiß.


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Keine Tomatensauce auf Pizzen, durchweicht usw. Pro Pizza 10€ es war nicht wert. Aber gut... Speisekarte ansehen


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Der Service war freundlich und aufmerksam, aber die Atmosphäre könnte etwas gemütlicher sein.


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Leider fehlte mir auf meinem Döner der Peperoni und der Kräutersalat, trotzdem schmeckte, der Lieferservice war top.


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Die Sauce der Nudeln war komplett ausgelaufen und die Verpackungen der Burger verschmutzt durch die Soße Essen war kalt und hat nach nichts geschmeckt Speisekarte ansehen

Kategorien

  • Pizza Tauchen Sie ein in unsere perfekt gebackenen Pizzen, zubereitet mit handgeworfenem Teig, reichhaltiger Tomatensauce und einer Mischung aus Gourmet-Käsen. Jede Scheibe platzt vor frischen Belägen und sorgt für einen köstlichen Bissen jedes Mal.
  • Fastfood Genießen Sie eine Vielzahl von schnellen und köstlichen Mahlzeiten, die sich perfekt für unterwegs eignen. Von saftigen Burgern und knusprigen Pommes Frites bis hin zu erfrischenden Getränken – unser Fast-Food-Menü stillt Ihre Gelüste mit schnellem Service und unwiderstehlichen Aromen. Speisekarte ansehen
  • Asiatisch
  • Vegetarier Freuen Sie sich auf unsere lebhafte Sammlung vegetarischer Gerichte, die mit den frischesten Grünen, reichen Aromen und herzhaften Gewürzen zubereitet werden. Genießen Sie einen gesunden, köstlichen Teller, der die besten Zutaten der Natur feiert.

Ausstattung

  • Wegbringen
  • Sitzplätze Im Freien
  • Speisekarte

Ähnliche Restaurants

Rosino

Rosino

Marktplatz 8, 55566 Bad Sobernheim , Rheinland-Pfalz, Germany

Speisekarte • Pizza • Sushi • Asiatisch • Italienisch


"Endlich sollte unser Gastro-Freund Nolux wieder zusammenkommen. Nolux hatte bereits berichtet: [versteckter Link]. Manchmal ergibt sich ein spontaner Termin, und so einigten wir uns kurzfristig auf Freitagabend. Nolux schlug das Ristorante Rosino vor. Er hatte es selbst noch nicht besucht, aber es wurde ihm empfohlen – mit dem Hinweis auf normalerweise längere Wartezeiten. Nolux übernahm die Reservierung und wir brachten die vereinbarte Zeit mit. Wir hatten viel zu bereden; unser letztes Treffen lag schon zu viele Monate zurück. Bestlage in Bad Sobernheim. Wir trafen uns zur abgesprochenen Zeit, Nolux hatte bereits unseren Tisch im Außenbereich gefunden. Zu einem späteren Zeitpunkt waren alle Tische besetzt, und ich war wieder froh, die corona-bedingt größeren Abstände zwischen den Tischen zu sehen. Für Italiener sind Profis in maximaler Sitzplatznutzung. An unserem sehr einfachen Tisch nahmen wir Platz. Ein junger Mitarbeiter überreichte uns die Speise- und Getränkekarten. Natürlich hatten wir viel zu bereden, waren aber auch bei den heißen Temperaturen wirklich durstig. Dass die Geduld schon bei den Getränken auf die Probe gestellt werden würde, hatten wir nicht erwartet. Zwei junge Servicemitarbeiterinnen waren für den Service zuständig. Sie hinterließen keinen professionellen Eindruck, denn sie waren vollkommen unkoordiniert. Aber sie waren auch sehr freundlich. Im Eingangsbereich des Restaurants stand ein Tisch mit aktueller regionaler Deko. Die junge Dame wusste nicht, was es war. Also ging ich hinein, machte ein Foto und berichtete meinen männlichen Begleitern. Die Gasträume des Restaurants sind sehr gepflegt, modern, aber nicht unangenehm. Irgendwann kamen die kühlen Getränke, darunter ein falsches. Mein Mann musste erneut auf sein alkoholfreies Pilger warten, € 2,20 für 0,33 l. Auch später waren die Getränke für die Damen schwer zu bekommen. Zumindest das bestellte Mineralwasser, natürlich unverkennbar San Pellegrino für € 4,50 für 0,75 l, stand auf dem Tisch. Es gab auch das günstigere Mineralwasser aus der Umgebung. Ich war sehr froh, dass im Weinangebot auch eine gute Auswahl der bekannten Winzer aus der Region vorhanden war. Padrone Rosino unterhielt uns und zeigte, wie vielfältig ein solcher Mund eingesetzt oder nicht eingesetzt werden kann. Wir gaben unsere weiteren Getränke- und Essenswünsche auf. Wenig später kam die Mitarbeiterin zurück. Leider wurde das Carpaccio von dem Oktopus, das Nolux und ich bestellt hatten, bevorzugt. Es war schnell ein alternatives Gericht gefunden. Irgendwann kamen unsere Vorspeisen und einfaches Baguette (5 Stück für 3 Personen). Für das Carpaccio die manzo, mariniert, mit frischen Champignons und Parmesan, € 13,00, Rindercarpaccio, fein marmoriertes Filet, etwas dicker als üblich geschnitten. Plentiful Parmesan, grobe Champignonstücke, Zitrone. Rucola wurde nicht auf der Karte erwähnt, fand sich aber auch in geschnittener Form auf dem Teller. Es tut mir leid, dass der gefärbte Fisch aus war. Serviert bekam ich die gewünschte Alternative: Carpaccio vom Lachs, roh marinierten Lachs, aufgeschnitten, € 12,50. Für mich gab es einen spätburgunder Blanc de Noir, € 5,50 für 0,2 l von dem Weingut K.H. Schneider. Hier auch etwas Rucola, die wenigen Lacher auf dem lachsfarbenen Teller. Fast mehr Zitrone als Lachs. Lachscarpaccio war leider weder schön geschnitten noch angerichtet. Das sah sehr süß aus, schmeckte aber glücklicherweise besser, als es aussah. Das gute Olivenöl auf dem Rindercarpaccio und dem Lachscarpaccio sowie der Koch, der noch persönlich die überdimensionierte Pfeffermühle über unseren Teller streute, waren ein Plus. Als Hauptgericht entschieden wir uns alle für Pizza, die hier besonders gelobt wird. Nach gut einer Stunde kam unsere Bestellung. Es sah gut aus. Für meinen Mann die Klassiker: Pizza quattro stagione (Schinken, Artischocken, Salami, frische Champignons) für € 10,00. Pizza quattro stagione, mein Mann war mit seiner Wahl zufrieden. Bei Pizza gibt es hier nur eine Größe, und die ist groß! Der luftige und gut gebackene Teig war sehr gelungen. Der Belag war gut portioniert und die Gewürze passten auch. Für die Pizza suchte Nolux einen Rotwein für uns beide. Die Sober Trilogy, wieder vom Weingut Schneider, € 5,50 für 0,2 l, der Cuvée konnte leider nicht überzeugen, da er schon lange geöffnet war. Unter „hausgemachten Spezialitäten“ fand ich die Pizza Tartufo (Mozzarella, Schinken, Trüffel, Sahne, Parmesan) für € 15,00. Ich war in der Lage, den gekochten Schinken tatsächlich gegen Parma-Schinken zu tauschen. Da eines der Tischgerichte Pasta mit frischem Trüffel war, hatte ich auch frische Trüffel auf der Pizza als „Spezialität“ erwartet. Die eindeutig falschen Erwartungen. Es wurde eine Trüffelpaste verwendet. Die Pizza war sehr gut gebacken, das Trüffelaroma präsent und mit gutem Schinken und Parmesan bedeckt. Mir gefiel eine weitere Pizza, die fleißig mit einem gruseligen Rand zubereitet wurde, besonders gut. Im Nachgeschmack gefiel mir Nolux' Pizza Clemente, zumindest visuell, am besten. Pizza Clemente, Herr Rosino, kam zurück zu unserem Tisch, voller Erwartungen auf den Hummer. Mein kritischer Punkt bezüglich der Trüffelerwartung war nicht so gut und er murmelte. Es erinnerte mich sehr an die typischen italienischen Restaurants, wo neue Kunden nur dann ernst genommen werden, wenn sie sicher 10 Mal in kurzen Abständen zurückkehren. Wenn dies geschafft ist, bekommen sie einen „schönen“ Tisch. Georg Weber beschreibt dies sehr unterhaltsam in seinem Buch „Kochen ist Krieg!“. Ein letztes Glas Wein nahmen wir in der neuen Vinothek in Bad Sobernheim. Ein schönes und sehr gelungenes Treffen. Das nächste Treffen wird bald in Idar-Oberstein stattfinden!"

Denkmalz Die Kapellenküche

Denkmalz Die Kapellenküche

Kapellenstraße 5, 55566 Bad Sobernheim , Rheinland-Pfalz, Germany

Speisekarte • Cafés • Fastfood • Asiatisch • Europäisch


"Entschuldigung für den langen Roman Irgendwie fühlte es sich nach Aufbruchstimmung an. Ein langer Winter mit vielen Einschränkungen, viele Restaurant Betriebe hielten die Tore geschlossen. Obwohl sie öffnen durften. Unter strengen Auflagen. Und dann kommt der 04. März 2022 – eine Art „Freedom day“ für die Gastronomie, plötzlich machen auch all jene auf, die bis dato noch geschlossen hatten. Zum Glück. Also durfte ich meine Liebste endlich mal wieder ausführen. Bzw., sie führte mich aus. Schenkte sie mir zu Weihnachten doch einen „Gutschein“ für einen schönen Abend in der Kapellenküche der Denkmalz Brauerei hier im wunderschönen Bad Sobernheim. Erst einmal war ich dort, mehr oder weniger allein und war sehr begeistert und voll des Lobes nach dem Abend. Das musste schnellstens wiederholt werden. Und so reservierte ich, als absehbar war, dass die Kapellenküche wieder öffnet, gleich einen Tisch. Die Reservierung geschah per Mail und man freute sich auf meinen unseren Besuch. Wir konnten es kaum erwarten, so groß war die Vorfreude. Dann kam er, der Abend der Abende. Wir gingen schön zu Fuß, es war auch noch hell und relativ angenehm draußen zu sein. Der zur Brauerei gehörende Biergarten hatte auch schon den zweiten Tag wieder geöffnet und wird demnächst endlich mal wieder unser Ziel sein. Das Restaurant selbst ist in der alten Disibodenberg Kapelle untergebracht, befindet sich in den oberen Etagen, während im Gewölbekeller die eigens dort gebrauten Craftbiere in den Fässern reifen und ruhen dürfen. Fasskeller Gebraut selbst wird auch im Restaurant. Die Sudkessel finden sich im hinteren, linken Eck der Kapelle. 2018 gab es dort das erste Bier zu verkosten. Ein Helles, ein Dunkles und ein Weizen. Die Standard Biere der Denkmalz Brauerei. Wobei das Weizen mittlerweile vom Dinkel abgelöst wurde. Wegen der Heiligen Hildegard usw. Daneben finden sich noch ein paar besondere, zum Teil saisonale Biere wie das Wilde Ginger oder die Wilde Biene. Ein Märzen, ein alkoholfreies und ein Red Ale runden die momentane Kollektion ab. Bei unserem Eintreten werden wir freundlich begrüßt und gleich nach unserem 3G Status abgefragt. Die Garderobe nimmt man uns ab und verstaut sie in der Selbigen. Wir werden an unseren Tisch geführt, beinahe der schönste im ganzen Raum. Im vorderen Teil wirkt es eher nach Schankhaus, Viel Holz, bequeme Bänke und keine Stühle, in der Mitte eine lange Tafel, der Chef’s Table. Im hinteren Bereich, in dem wir saßen und wo auch die Sudkessel stehen, wirkt es schicker, intimer aber auch nicht unbedingt moderner. Blick auf die Sudkessel Nein, die Feinheiten der alten Kapelle wurden schön herausgearbeitet und erhalten. Der hohe Raum in diesem Teil des Gebäudes erlaubt den Blick nach oben in Richtung Dachboden, der ebenfalls bestuhlt ist und mehr für Gesellschaften oder Firmen Events gehalten wird. Alle Etagen sind zudem über einen Aufzug erreichbar. Unser Tisch ist schon eingedeckt, schöne Stoffservietten strahlen den Gast an, zwei Satz Bestecke liegen schon bereit. Dazu ein Wasserglas und ein kleines Messer auf einem Tellerchen für das später folgende Brot. Ein kleines Windlicht und frische Schnittblumen sorgen für Stimmung. Dazu eine kleine akkubetriebene Schirmlampe. Es wirkt edel. Der Tisch hätte nur ein bisschen größer sein dürfen. unser gedeckter Tisch Neben uns der halbrunde Tisch für sechs Personen eingedeckt, kommt ihm noch eine andere große Ehre zu Teil. Die Kapelle ist offizielles Standesamt und an eben jenem Tisch wird dann die Trauung vollzogen. Blick auf den Traualtar Aber wir waren an diesem Abend zum Genießen da. Und das klappte hervorragend. Wir saßen also an unserem Tisch und bekamen alsbald die Karten gereicht. Die Speise und auch Getränkekarte ist auf der Homepage des Denkmalz einsehbar. Zusätzlich bekamen wir eine kleine Karte mit zwei verschiedenen Menüs. Hatte insgeheim schon darauf spekuliert, da ich mich aus der normalen Karte nicht wirklich entscheiden konnte. Oder wollte. Spezielle Menükarte Wir stöberten also schon mal, als uns zur Begrüßung ein hauseigener Aperitif serviert wurde. Aufs Haus. Wegen der Wiedereröffnung. Einen DENKMALz Sprizz, das Dunkle mit Aperol und Orange. Ich bin eigentlich kein Freund von dem klassischen Sprizz, doch an den hier könnte ich mich gewöhnen. DENKMALz Sprizz Schön herb, das dunkle Bier nur unterschwellig zu schmecken aber trotzdem oder gerade deshalb sehr rund und harmonisch. Ein guter Einstieg. Was das Essen angeht, war ich schnell vom regionalen Menü in vier Gängen überzeugt. Und wenn man schon in einer Brauerei zu Gast is(s t, dann soll es auch mal keine Weinbegleitung sein, sondern die passenden DENKMALz Biere. Aber trotzdem ein paar Worte zur Weinkarte. Natürlich sind wir in einem Haus, das eigene, sehr gute und wohl auch einzigartige Biere hier selbst herstellt. Die man dann auch natürlich bevorzugt an den Gast bringen möchte. Da ist nix dagegen einzuwenden. Und da es Menschen gibt, die ein gutes Bier nicht zu schätzen wissen, ist es auch nicht verwunderlich, dass eine ansprechende, dem eigenen Anspruch des Hauses gerecht werdende Weinauswahl zu finden ist. Alles namhafte Winzer aus der Region. Sehr löblich. Und ja, eine Brauerei möchte sein eigenes Bier verkaufen, aber muss man die angebotenen Weine dann so teuer anbieten? Keine Flasche Wein in der Karte unter 30€. Ein Glas Sekt kostet 7,50€ (da lass ich noch mit mir reden, die Sekte hier sind es auch wert . Aber ein Glas Wein 0,2 Liter für 9,50€ aufwärts ist schon herb. Die 0,1 Liter Variante ist ab 4,50€ zu haben. Gerade in unserer Region sind Zuschläge auf die Weingutspreise von mehr als das Dreifache nicht zu rechtfertigen. In der näheren Umgebung gibt es diesbezüglich Betriebe, die das deutlich fairer handhaben. Brauerei hin, Brauerei her. Wollte ich mal gesagt haben. Doch nun zum Eigentlichen des Abends, und ja, ich habe mich auch deshalb bewusst zur Bierbegleitung entschieden, weil es auch funktioniert. Schon einmal durfte ich das erleben. Hätte ich vorher auch nicht gedacht. Oder hat schon mal jemand ein fruchtiges Red Ale zum Zander getrunken? Oder ein frisches Märzen zur cremigen Schwarzwurzelsuppe? Hab ich hier selbst erlebt, letzten Herbst. Man hatte gerade (wieder einmal neu eröffnet, mit neuem Konzept und neuem Maître. Kein Geringerer als Jörg Glauben, der Saarländer, der sich im inzwischen geschlossenen Gourmet Restaurant Tschifflik in Zweibrücken einen Stern und 18 Punkte erkochte, zeigt sich nun für Küche und Konzept verantwortlich. Und dabei spielt das Bier auch eine große Rolle. In fast allen Gerichten wird mit Bier gearbeitet. Wir lassen uns noch den Aperitif schmecken, als uns die junge, überaus freundliche und kompetente Servicekraft frisches, hausgebackenes Treberbrot serviert. Dazu eine leider zu kalte, ungesalzene Butter, Fleur de Sel und einen Kräuterdipp. Treber ist ein Produkt, das beim Bierbrauen entsteht und eigentlich ein Abfallprodukt ist. Meist geht es als Viehfutter weg, oder wie hier als Bestandteil des kräftigen, sehr schmackhaften Brotes. Treberbrot, Butter, Kräuterdipp Sah gut aus, schmeckte auch wunderbar, selbst der so oft verschmähte Kräuterdipp überzeugte. Da ich das Menü mit Bierbegleitung gewählt hatte, bekam ich mein Gläschen „Helles“ schon bald gebracht. Ein Zeichen, dass es bald losgehen würde. Meine Finanzministerin an diesem Abend gönnte sich mit dem Fleur de Pastis einen weiteren Cocktail, später folgte ein Glas Riesling feinherb „Quarzit“ vom Meddersheimer Winzer Harald Hexamer. Auch der Cocktail (Helles mit Noilly Prat und Pastis war überraschend gut. Bei dem Riesling hatte ich keine Bedenken und sie wurde auch nicht enttäuscht. Genau wie von meinem Bier(chen Das Helle Ich mag das Helle hier. Es ist nicht nur harmonisch und rund, auch angenehm süffig. Und frisch gezapft einfach herrlich. Sowieso zapfen sie hier fünf Biere direkt aus den Fässern im Keller unter dem Gastraum. Und das schmeckt man. Dass das Bier dann auch zu meiner Vorspeise passen sollte, daran zweifelte ich keinen Moment.   Feines von der Ente Rhabarber Bierbalsamico Kresse Feines von der Ente Als da wären von links nach rechts geräucherte Entenbrust, (garniert mit Früchtebrot und einer fruchtigen Creme , Terrine von der geschmorten Keule (mit Pistazien und Aromaten und Entenleberpraline in Mandeln gewälzt (saß in einem Rhabarberkompott . Oben rechts ein Shot aus Rhabarbersaft. Alles war auf den Punkt, perfekt abgeschmeckt aber auch kleinteilig. Alles herausschmecken konnte (und wollte ich an dem Abend nicht. Aber ganz klar das Highlight hier die Leberpraline. Stark.  Ganz klar 5   Durchgedreht Würziges Tatar vom Rind, Wasabi Schmand, Gebeiztes Eigelb und Rösti Pommes Rindertatar Wasabi Die Wahl meiner Freundin. Optisch schon mal ein Highlight, genau wie das Essen. Probieren durfte ich allerdings nur einen Löffel Tatar mit Röstzwiebeln und etwas Wasabi. Das gebeizte Eigelb war hier drüber gehobelt wie ein guter Hartkäse. Der Wasabi Schmand hatte es in sich. Aber nicht übertrieben scharf. Sie war jedenfalls sehr zufrieden mit ihrer Wahl, auf die sie sich schon eine gefühlte Ewigkeit gefreut hatte.    Wir waren sehr zufrieden, gaben das auf Nachfrage auch immer wieder zu Protokoll. Ich glaube, man sah es uns auch an. Der Auftakt war mehr als zufriedenstellend. Das durfte so gerne weitergehen. Ich bekam dann zunächst mein nächstes Bier, ein Märzen und dann meinen zweiten Gang. Meine Freundin musste hier zugucken, sie wählte nur drei Gänge.   Zweierlei von der geräucherten Forelle Cremige Suppe mit unserem Hellen verfeinert Rillette Zweierlei von der geräucherten Forelle Schön schaumig präsentierte sich die Suppe. Zu Beginn etwas dezent den Geschmack der geräucherten Forelle betreffend, doch mit jedem weiteren Löffel wurde die Suppe ein Gedicht. Vermutlich auf Basis eines Geflügelfonds und mit guter Sahne, wurde die geräucherte Forelle miteingearbeitet, fein püriert und passiert. Sehr samtig und rund im Geschmack. Fein, fein. Die Rillette daneben, für mich eigentlich eine Räucherforellenmousse, konnte ebenfalls geschmacklich wie handwerklich voll überzeugen. Als Topping etwas Senfsaat, ruhte die Nocke auf einem knusprigen Gebäck. Das Bier dazu ausgezeichnet. 4,5 Meine Freundin durfte natürlich probieren, freute sich aber mehr auf ihren Hauptgang.   Kapellen – Schnitzel „Surf Turf“ vom Kalbsrücken nach Mailänder Art mit gebratener Riesengarnele, feiner Kartoffelsalat mit Pistou und Maracuja Dip Surf Turf Surf Turf mal anders. Ich selbst bin nicht zwingend ein Fan davon. Auch nicht vom Original. Hier das war etwas rustikaler, allein schon wegen dem Kartoffelsalat. Meiner Freundin war er zu fad und auch die Kartoffeln waren ihr zu weich. Angemacht mit warmer Brühe, lösen sich die Kartoffeln dann auch schon mal etwas auf. Mir gefiel das, ebenso wie das untergearbeitete Basilikum Pesto. Die Radieschen sorgten für Frische und Knackigkeit. Das Schnitzel war perfekt gebacken, nach Mailänder Art sah es für mich weniger aus. Da war schon mehr Paniermehl als Parmesan und Ei in der Panade. Die Garnelen sahen da schon besser aus was das betrifft. Ihr hats geschmeckt und das ist die Hauptsache.   Für meinen Hauptgang bekam ich das Dunkel Bier. Eine gute Wahl zu einem wilden Gericht   Croustillant und Pflanzerl vom Hirsch Klassischer Rotkohl Dörrpflaume Zwiebel Serviettentaler Der Hirsch Auch hier optisch ein Highlight. Ein absolut stimmiges Gericht. Ein saftiges Pflanzerl (Frikadelle, Bulette thronte auf Rotkohl auf einem knusprigen Serviettentaler, auf dem anderen das knusprige Röllchen mit einer Füllung aus geschmorten Hirschfleisch, und kräftiger Jus. Der fruchtige Rotkohl und erst die geilen Pflaumen machten das Gericht einfach perfekt. Das passte, und gerne hätte ich da mal Nachschlag gehabt. Obwohl sich langsam ein Sättigungsgefühl einstellte. Jederzeit wieder. 5   Was das Dessert anging baten wir um etwas Zeit. Leider nahm man das zu wörtlich, denn bis dahin war der Service mehr als perfekt, immer mal wieder gezielte Nachfragen ob alles okay sei oder etwas fehle. Nur just dann saßen wir etwas länger mehr oder weniger auf dem Trockenen. Eine Flasche Wasser reicht dann nicht über den ganzen Abend verteilt, ich hatte ja auch erst 0,3 Liter Bier und einen Cocktail reinlaufen lassen. Irgendwann, nach einer was das Essen angeht guten Pause, bekam ich mein letztes Bier zum Dessert, bzw. einen Bier Mix.  Das Red Ale Cherry – 0,2 Liter Red Ale Cherry Ich kannte das schon, und es passt einfach perfekt zu einem Schokoladen Dessert. Ein Red Ale mit Kirschwein aufgegossen.   Schokoladen – Gâteau, Rotweinbirne und Gewürzparfait Schokoladentraum Alter Falter, wie geil ???? Dieser kleine Schichtkuchen war eine Offenbarung, ich muss es so sagen. Kann Schokolade so geil sein. Unten knuspriger Boden, dann eine Schicht Nougat, überzogen von einer feinen Schicht Blätterkrokant, gefolgt von Schoko Biskuit und weißer Schoko Mousse. Darauf noch mal ein klarer (Torten ? Guss. Kirschtupfen als fruchtige Komponente. Der Gang des Abends! Die noch leicht knackige Birne ging da fast unter daneben, ebenso wir das schöne Parfait, was deutlich nach Gewürzspekulatius schmeckte. Aber diese Gâteau hat den Vogel abgeschossen! 5   Chèvre regional Crème brûlée von Ziegenkäse, Oliven und Aubergine Ziegenkäse Creme Brûlee Der letzte Gang für meinen Schatz. Es ging herzhaft zu. Und sie war wieder begeistert. Ein cremiger Ziegenfrischkäse unter einer knusprigen Karamellschicht, bei dem jeder Löffel Glück zu sein schien. Ein paar Mandeln, ein Olivenkompott und einer aus Aubergine erwiesen sich als geniale Partner. Wer hätte das gedacht. Dazu eine knusprige Hippe mit schwarzem Sesam.   Dann war es auch schon vorbei. Da freut man sich Wochen auf diesen Abend und drei Stunden später ist schon alles vorbei. Doch die Erinnerung daran bleibt, genauso wie die Zuversicht, dass wir hier noch öfter speisen werden. Das Konzept ist wohl einzigartig, zumindest in dieser Region. Wein und Speise funktioniert ja, wie jeder weiß. Hier wird bewiesen, dass es auch mal ein Bier gehen kann. Sogar muss. Was hier aus Küche und Fass kommt ist handwerklich allererste Sahne. Regionale Küche fein und edel interpretiert und serviert. So gefällt mir das. Dazu in einem wunderbaren, geschichtsträchtigen Ambiente. Der Service ist (mit einer kleinen Ausnahme immer auf Zack, freundlich und zuvorkommend. Alles wird annonciert beim Auftragen, beim Abräumen höfflich nachgefragt. Man fühlt sich willkommen und wohl umsorgt. Leichte Abzüge muss ich am Ende aber doch beim PLV machen. Erstens wegen der eingangs erwähnten Weinkarte und auch die einzelnen Gerichte sind schon ambitioniert kalkuliert. Was allerdings absolut nicht auf mein Menü zutrifft. Das steht für sehr faire und freundliche 49€ in der Karte. Wir werden aber mit Sicherheit gerne wiederkommen! Und darauf jetzt erstmal ein DENKMALz Craftbier! Das Denkmalz bei Nacht"