"Madame war am Wochenende mit einem Freund unterwegs, ich hatte auf unserer Baustelle gearbeitet und keine Lust, mich abends selbst zu bedienen. Der zunächst kontrollierte "Grieche im Schwentinepark", den ich vor ein paar Jahren sehr gut bewertet hatte, war unbeleuchtet, die Tür geschlossen. Also wandte ich mich meinem Begleiter zu und ging auf der B 76 Richtung Kiel, wo ich ein weiteres griechisches Restaurant im nahegelegenen Stadtteil Elmschenhagen kannte. Das "Rhodos" existiert seit mehreren Jahren, ist fest in der Umgebung verwurzelt und wird eigentlich immer gut besucht. Entsprechend sind die wenigen Parkplätze vor der Haustür fast immer besetzt, aber ich hatte Glück und fand einen freien Platz direkt vor der Tür. Beim Betreten wurde ich von einer tresen force eher zurückhaltend begrüßt, doch dann kam ein Kellner aus dem Hintergrund und begrüßte mich freundlich. Auf meine Frage, ob sie noch Platz für eine Person hätten, antwortete er: "Natürlich!" und führte mich zu einem freien Tisch im linken Gastraum. Während ich den Mantel abgab, legte er bereits die Speisekarte auf den Tisch und beeilte sich weiter, denn das Restaurant war gut besucht. An den wenigen freien Tischen in der Nachbarschaft sah ich überall handgeschriebene Reservierungen mit Angabe von Personen und Zeiten, die es dem Personal natürlich erleichtern, in Zeiten großer Eile mehr Gäste dazwischen zu schieben. Die Speisekarte bietet den üblichen Standard, Salate, einige Fischgerichte, Filets vom Schwein und Steaks vom Rind, dazu die berühmten Grill-Spezialitäten und die zahlreichen gemischten Teller. Gyros mit Beilagen von 11,50 € muss heute als normal angesehen werden, 13,00 € für zwei Souflaki (Fleischspieß) mit denselben Beilagen finde ich im Verhältnis etwas sportlich. Daher freute ich mich, den Herme..."