Schlossrestaurant 1745 Im Schlossgut Gross Schwansee

Am Park 1, 23942 Kalkhorst , Mecklenburg-Vorpommern, Germany

🛍 Fisch, Deutsch, Europäisch, International

5 💬 1 Bewertungen

Telefon: +493882788480

Adresse: Am Park 1, 23942 Kalkhorst , Mecklenburg-Vorpommern, Germany

Stadt: Kalkhorst

Gerichte: 3

Bewertungen: 1

Webseite: http://schwansee.de/kulinarik.html#schlossrestaurant-1745

"Das Ambiente hier ist natürlich sehr idyllisch und gut gepflegt und erfüllt damit die Erwartungen, die man an ein Schlossgut haben kann. Das Restaurant präsentierte sich mit eleganten und hochwertigen Innenräumen. Besonders schön ist der lichtdurchflutete Bereich an der komplett verglasten Front, der den Blick direkt auf die nahegelegene Ostsee freigibt. Das trägt enorm zur Entspannung bei. Der Service durch mehrere junge Männer und Frauen blieb ebenfalls positiv in Erinnerung: Immer offenherzig, sehr kommunikativ und freundlich sorgten sie für eine stets gemütliche und absolut entspannte Atmosphäre. Wie später erwähnt, wurden auch bei Beschwerden die Wünsche der Gäste entspannt und zuvorkommend behandelt. Der Abend begann für mich mit verschiedenen selbstgemachten Brotsorten (Baguette, Walnussbrot, Focaccia), dazu gab es einen Tomatendip, Butter mit Limette und Thymian sowie Olivenöl. Alle Brote waren von sehr guter Qualität, mit weichem, lockeren und warmen Krume und gleichzeitig roter Kruste. Der Tomatendip überzeugte mit seinem intensiven, frischen Tomatengeschmack, und auch die Butter und das Olivenöl waren frisch und angenehm. Es gab keinen Amuse-Gueule, sodass das Menü mit einer Süßkartoffelsuppe und Limetten-Garnelen begann. Die Suppe war wunderbar cremig, gut temperiert und aromatisch gelungen. Ein paar dünne, knusprige Süßkartoffelchips, Limetten-Tee sowie eine pikante, knusprige Dekoration aus getrocknetem Zitronengras rundeten das Gericht ab. Durch den Zitronengras erzielt man ein feines Zitrusaroma, was die Präsentation nicht nur optisch ansprechend machte. Der zweite Aperitif nannte sich Entenleber-Schokoladen-Schalotten mit Trauben-Gelee. Die Entenleber wurde in zwei Varianten serviert. Die gebratene Variante hatte eine leicht knusprige Kruste, während sie innen weich (meiner Meinung nach fast zu weich) war. Der leicht bittere Geschmack der Leber wurde durch die süßlichen Traubenkomponenten von roten und weißen Trauben ausgeglichen, die sogar bei geringer Dosierung einen sehr klaren Traubengeschmack hatten: Diese Kombination war gelungen. Noch besser war der Überzug aus Stachelbeere, der mit Himbeerschokolade bedeckt war und so einen perfekten Biss erhielt. Dank der Verwendung von Thymian und Rosmarin fiel diese Kreation nicht zu süß aus. Es folgte das Seegarnelen-Risotto mit Nickel und Orange. In diesem Gang bewies Service und Küche erneut ihre Klasse und Routine. Leider hatte ich beim ersten Versuch Pech: Die bereits feste Meeresfrucht ließ sich mit der Gabel oder dem Messer nicht in ein Stück teilen. Freundlich und souverän organisierte der Service sofort ein neues Exemplar, und diesmal waren die Garnelen perfekt gegart und saftig. Der Risotto war auf dem ersten Bissen so, wie ich es mir wünsche. Der würzige Kohl war schön knackig und erhielt durch kleine Orangenstückchen einen frischen Charakter. Der Hauptgang bestand aus geschmortem Schweinebauch mit Kürbis und Apfel. Die beiden prächtigen Exemplare des Schweinebauchs waren für Schweine sehr leicht glasig und hatten eine zarte, saftige Konsistenz: Jeder Biss war hier ein Genuss. Der sehr feine, süße Kürbis fand seinen passenden Gegenpart mit den feinen, säuerlichen Apfelstücken. Das Schweinefleisch war scharf angebraten und hatte so eine rötliche Kruste mit großen Röst-Aromen. Dies harmonierte perfekt mit der buttersaftigen Konsistenz des Bauchs, der sich bereits problemlos mit der Gabel teilen ließ. Abschließend setzte das Dessert, Apfel-Mandeln-Sauerrahmeis, dem Ganzen die Krone auf. Die Apfelwürfel waren noch warm und wunderbar fluffig mit fruchtigem Apfel, feinem, zimtigen Aroma und einem kleinen Karamell. Mandelstifte und geröstete Mandeln sorgten für den Crunch. Das Sauerrahmeis bestätigte auch seinen Namen: Die feine Säure verlieh dem gesamten Dessert eine zusätzliche Frische. Dazu gab es einige Krümel, Apfelscheiben, Beeren und ein paar Basilikumblätter. All das zusammen bescherte mir ein letztes kulinarisches Lächeln. Insgesamt bot das Restaurant 1745 ein wahrhaft würdiges 5-Gänge-Menü, bei dem eine kleine Schwäche (beim Fisch) durch Routine ausgeglichen werden konnte. Die Qualität der Produkte und der Zubereitung überzeugte ebenso wie der souveräne Service und das Ambiente. Wenn die 5 Gänge ohne Amuse-Gueule im Vergleich zu anderen nicht sternebewerteten Restaurants günstig sind, wären ein paar Schritte höher gerechtfertigt, obwohl diese natürlich mit einem gleichwertigen Niveau ausgestattet sind. Daher würde ich nur einen Punkt in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis abziehen. Persönlich war mir dieser Abend das Geld wert. Sollte dieses Niveau hier heute gehalten werden, ist das Schlossgut mit seinem Restaurant für mich ein absoluter Geheimtipp."

Speisekarte - 3 Optionen

Alle Preise sind Schätzungen.

NoTeaForMe NoTeaForMe

Der Service, der von mehreren jungen Männern und Frauen geleistet wurde, hinterließ ebenfalls einen positiven Eindruck auf mich: immer herzlich, sehr kommunikativ und freundlich, sorgten sie für eine stets gemütliche und absolut entspannte Atmosphäre. Wie später erwähnt, wurden auch mit Beschwerden geäußerte Wünsche des Gastes entspannt und gastfreundlich behandelt. Der Abend begann für mich mit verschiedenen hausgemachten Broten (Baguette, Walnussbrot, Focaccia), zu denen ein Tomatendip, Butter mit Limette und Thymian sowie Olivenöl gereicht wurden. Alle Brote waren von sehr guter Qualität mit weichem, lockeren und warmen Krumen und gleichzeitig roter Kruste. Den Tomatendip genoss ich mit s...

Adresse

Karte anzeigen

Bewertungen

User
User

Das Ambiente hier ist natürlich sehr idyllisch und gut gepflegt und erfüllt damit die Erwartungen, die man an ein Schlossgut haben kann. Das Restaurant präsentierte sich mit eleganten und hochwertigen Innenräumen. Besonders schön ist der lichtdurchflutete Bereich an der komplett verglasten Front, der den Blick direkt auf die nahegelegene Ostsee freigibt. Das trägt enorm zur Entspannung bei. Der Service durch mehrere junge Männer und Frauen blieb ebenfalls positiv in Erinnerung: Immer offenherzig, sehr kommunikativ und freundlich sorgten sie für eine stets gemütliche und absolut entspannte Atmosphäre. Wie später erwähnt, wurden auch bei Beschwerden die Wünsche der Gäste entspannt und zuvork...

Kategorien

  • Fisch Freuen Sie sich auf unsere exquisiten Fischgerichte, die aus dem frischesten Fang des Tages zubereitet werden. Von gegrillten Favoriten bis zu herzhaften Eintöpfen feiert unser Menü den Reichtum des Ozeans mit Aromen, die jeden Gaumen erfreuen.
  • Deutsch Genießen Sie die reichen Aromen der traditionellen deutschen Küche, mit herzhaften Fleischgerichten, würzigem Sauerkraut und üppigen Saucen. Freuen Sie sich auf authentische Gerichte, die den Geschmack Deutschlands auf Ihren Tisch bringen.
  • Europäisch
  • International Entdecken Sie eine Welt voller Aromen mit unserer vielfältigen Auswahl an internationalen Gerichten, die darauf ausgelegt sind, eine kulinarische Reise über Kontinente hinweg zu bieten, gefüllt mit lebendigen und authentischen Geschmäckern aus der ganzen Welt.

Ähnliche Restaurants

Brasserie

Brasserie

Am Park 1, Kalkhorst, Germany, 23942

Suppe • Deutsch • Fleisch • Frühstück


"Allgemein starr, kühl und unvollständig... So war unser Eindruck als Gäste der Brasserie des Schlossguts Schwansee. Auf Geschäftsreise in Lübeck machten wir einen Abstecher nach Groß Schwansee, um eine Pause einzulegen und zu Mittag zu essen. Rund um das Schloss gibt es zahlreiche Parkplätze. Wir betraten das Gelände von hinten und kamen an einem kleinen Gartenpavillon vorbei, der für ein Abendessen vorbereitet und schön dekoriert war. Der Park, die Wege und das sehr große Herrenhaus hinterließen auf uns einen gut gepflegten und sauberen Eindruck. Allerdings fehlte im Park etwas wie niedrige Ziersträucher, Teiche und Rosengärten. Alte Bäume sind vorhanden, doch die ausgedehnten Rasenflächen, ausgestattet mit einigen Liegen, dominieren das Gesamtbild. Gartenarchitekten würden vielleicht Ölgemälde als Raumgestaltung oder Skulpturen platzieren. Vor dem Herrenhaus erwartet einen ein funktionales Gebäude mit klaren Linien der modernen Architektur, in dem sich das Schlossrestaurant befindet. Auf der gegenüberliegenden Seite wurde der Stall in eine Brasserie und einen Wellnessbereich umgestaltet. Vor dem Haus sieht man einen Teich mit einem Wasserbrunnen. Bei unserer Ankunft kurz nach 13:00 Uhr wurde der Rasen mit einem Rasenmäher gemäht. Schlossrestaurant oder Brasserie? Wir entschieden uns für die Brasserie. Wir wollten sehen und probieren, was das Schloss zu bieten hat. Wir traten ins Haus ein und es war kein Gast im Speiseraum. Wegen des schönen Wetters beschlossen wir, auf die Terrasse zu gehen. Dort saßen einige Gäste, die Sonnenschirme waren aufgespannt. Wir fanden einen sonnigen und geschützten Platz. Die Möbel sind einfach und robust. Die Tische waren nicht gedeckt. Ein Blumentopf und ein Zuckergefäß waren das einzige, was auf dem Tisch stand. Aschenbecher und Menagen fehlten. Die Kellnerin brachte die Karten und begrüßte uns zurückhaltend. Da ich die Toilette aufsuchte, konnte ich noch nicht in die Speisekarte schauen. Die sanitären Einrichtungen befinden sich im Obergeschoss und sind nur über eine enge Treppe zu erreichen. Diese Treppe ist ein absolutes „Gastkiller“. Eine ältere Dame mit Gehstock kämpfte sich vor mir die Treppe empor. Die sanitären Anlagen sind sauber, gut gepflegt, steril und modern. Zurück am Tisch bestellten wir zunächst eine Cola (0,2 l für 2,50 €) und ein alkoholfreies Weizenbier (4,90 €). Nach kurzer Wartezeit brachte uns ein schüchterner junger Mann (Azubi?) die Getränke. Die Cola in einer Gastroflasche war nicht gesüßt. Nach der Auswahl unserer Gerichte mussten wir eine gefühlte Ewigkeit warten, bis wir unsere Bestellung aufgeben konnten. In der Zwischenzeit nahm an einem anderen Tisch ein Trio Platz, das sofort von einem männlichen Kellner im Anzug bedient wurde. Es dauerte nicht lange, bis die Speisen serviert wurden. Schließlich kam die Kellnerin und nahm unsere Bestellung auf: Eine klassische Rinderbrühe mit Gemüsestreifen und Einlage für 6,80 € und einen großen Garten-Salat mit verschiedenen Rohkostsalaten, Bärlauch-Vinaigrette und Joghurtmarinade für 9,80 € als Vorspeisen. Als Hauptgerichte wählten wir Gelee-Sauerfleisch mit Bratkartoffeln, Speck und Kräutersoße für 14,80 € sowie gedämpften Kabeljau in kräftiger Brühe mit grünen Bohnen, Rauchspeck und feinem Spargel für 17,80 €. Nun hieß es Geduld haben. Wir konnten der Bedienung bei der Arbeit zusehen. Die anderen Gäste wurden mit dem bereits bekannten Abstand bedient. Ein Lächeln oder ein unvermeidliches Gespräch konnten wir nicht sehen oder hören. Wir konnten jedoch den Landschaftsgärtner beobachten, der seinen Motorsense in Richtung Terrasse anwarf. Er lief um die Bäume und Laternen und machte Lärm. Alle Gäste fanden das ziemlich störend. Das Besteck für die Vorspeisen wurde uns in viel zu schmalen, mit dem Hauslogo geprägten Tütchen gebracht. Sogar der Löffel für die Suppe war dort eingepackt. Einige Zeit später erhielten wir die Vorspeisen. Die Suppe (200 ml) sah gut und frisch aus. Das Verhältnis von Zutaten war sehr gut. Der Kraft und Geschmack der Einlage waren hervorragend, nicht trocken und gut im Mund zu kauen. Das Gemüse, darunter braune Champignons, war gleichmäßig und hatte noch einen Biss. Die Brühe schmeckte etwas lasch, aber gut. Ein kräftiger Geschmack und ein tiefes Braun hätten meiner Meinung nach einer guten Consommé gutgetan. Der Garten-Salat war eine Mischung aus geraspelten frischen Karotten, Paprika, Zwiebeln, Tomaten, Gurken und Lollo-Rosso-Salat. Die Salatsoße enthielt die Bärlauch-Vinaigrette, jedoch schmeckten wir keinen Joghurt heraus. Es fühlte sich eher wie eine dünne, geschmacklich neutrale Creme an. Nachdem wir gegessen hatten, kam die Kellnerin schweigend und räumte alles ab und brachte uns das neu verpackte Besteck für die Hauptgerichte. Wir mussten auf die nächsten Gänge warten. Er kam irgenwann und wir begannen..."