Sosein. - Speisekarte

Hauptstr. 19, 90562 Heroldsberg, Germany

🛍 Kreativ, Nachtisch, Marktküche, Vegetarier

4.5 💬 961 Bewertungen
Sosein.

Telefon: +4991195699680,+4991165070298

Adresse: Hauptstr. 19, 90562 Heroldsberg, Germany

Stadt: Heroldsberg

Gerichte: 17

Bewertungen: 961

Webseite: http://www.sosein-restaurant.de/

"...SO soll das nicht SEIN!Ein Stern im Guide Michelin. Im Guide Gault Millau als "Die Entdeckung des Jahres" gefeiert. Lobeshymnen in der SZ und von diversen Foodbloggern bejubelt und als "...die spannendste kulinarische Adresse in Deutschlands..." gehypt! Selbstverständlich waren dementsprechend die Erwartungen hoch. Nur wer hoch fliegt, kann auch tief fallen. Und hier im sosein.Restaurant wird der harte Aufprall auf dem Boden der Realität (hoffentlich) nicht mehr lange auf sich warten lassen.Angekommen in Heroldsberg findet man das sosein.Restaurant recht einfach. Was man vom Eingang nicht behaupten kann. Denn hier wird es ungewohnt: Man steht vor verschlossener Tür und muss klingeln. Wenn man davon im Vorfeld nichts weiß, ist eine Hemmschwelle da, sodass wir (3Personen) den möglichen Eingang hinter dem Haus vermuteten. Doch dort stehen im freien schüchterne Köche und töten unter freiem Himmel die später im Menü gefundenen Forellen und nehmen diese auf Bierbänken aus! Geklingelt - eingetreten - mit Handschlag herzlich begrüßt und zum Platz geführt in das puristisch eingerichtete Restaurant. Ca. 25 Plätze stehen hier zur Verfügung. An diesem Abend waren wir zu zwölft im Restaurant. Die Holztische erinnern an IKEA, die Stühle und das Gedeck an besseres. Unterm Strich: Stilvoll wo man sich auf das wesentliche zu konzentrieren vermag.Das Menü kostete 130 € inkl. Wasser. Die passende Weinbegleitung 85 €.Auf unseren Hinweis, das wir noch Autofahren müssen, bot man uns sofort eine spannende nicht alkoholische Getränkebegleitung an. Super Idee! Das wollten wir haben. Nur als wir auf der Rechnung für drei mal 0,1l Gläser 65 € bezahlen durften, empfanden wir dies für mehr als nur unverschämt und nicht gerechtfertigt!(Eines z.B.: Zellsaft der Petersilie: Sprudelwasser / Prise Salz / angedrückte Petersilie)Die nette Sommeliere erzählt auch gerne viel, meist zu viel, was der Leihe nicht kennt und nicht versteht. Zwischen erzählen und erklären liegt ein Unterschied. Man nickt dankend.Als Prolog kamen als erstes auf Steinen gebettete "Fränkische Döner". Kleine, zwei Eurostück große Teigtaschen mit Kräutern gefüllt. Man schmeckte nur Teig.Danach auf einem schwarzen Teller, durch Butter gezogen: EINE HALBE grüne Spargelstange! Als nächstes drei Stück Morcheln in Rahm geschwenkt, welche vergessen wurden zu Putzen. Es sandelte sehr zwischen den Zähnen.Und als "üppiges" Highlight (Ironie AUS): Eine kleine halbierte, Fingernagel große Kartoffel (Bamberger Hörnle) in pinker Schlachtsoße, welche wir im Hauptgang wieder finden durften.Nun kam das große Spektakel: Das Brot! Spot an:Einer der Köche stellt sich an einen in mitten des Restaurants, mit Scheinwerfer beleuchteten, aufgestellten Tisch, wo das frische selbstgebackene Brot (wie von vor dreihundert jahren) erklärt, präsentiert und geschnitten wird. Das Brot wurde danach verteilt und mit selbstgemachter Butter serviert. Die Butter, so sollten wir uns nicht wundern, schmeckt und riecht extrem Käsig, da diese schon mehrere Monate alt sei. Das Brot schmeckte, wie frisches Brot aus dem Ofen schmeckt: Hervorragend! Ist aber unterm Strich kein Hexenwerk.Die Unverschämtheiten nahmen ihren Lauf:Es gab: Salatstrünke mit Gartenkräutern. Eine winzige Portion Salatstrünke! Die Blätter wurden "entsaftet" und fungierten als Dressing. Das kann man jetzt Innovativ und als Geniestreich hypen, war es aber nicht. Die Präsentation des Service war: "Sie bekommen bei uns das zu Essen, was andere Wegschmeißen: Salatstrünke!"Na dann guten Appetit.Aal grün, nannte sich der nächste Gang. Ein zwei mal drei cm kleines, flaches, fermentiertes etwas Aal, lieblos auf einem viel zu großen Teller auf der einen Seite gelegt, auf der anderen hälfte des Tellers selbstgepflückte Kräuter ("...wir waren im Wald und haben uns ganz an der Natur bedient...") welche mit undefinierbaren beträufelt wurden. Kindergarten!Forelle "blau", Lauch - gab es als nächstes: Drei kleine, in Essigsud eingelegte Scheibchen Forelle, wo mit dem Bunsenbrenner versucht wurde eine krosse Haut zu zaubern. Hätte hätte Fahrradkette! Zähe Haut, ungewürzt, und vier rohe Röllchen Lauch. Nun gab es "weißer Spargel". Wieder einmal DREI Stangen Spargel, wo uns nur die oberen Enden serviert wurden. Kreativ wie man im sosein.Restaurant ist, war davon eine Stange ROH, eine gekocht und eine vom Grill. "Aus den Spargelresten und unserer Butter haben wir eine Art Spargelhollandaise gemacht." Und mehr war wieder nicht auf dem Teller. Vor allem die Frechheit zu besitzen und ein Stück rohen Spargel zu präsentieren. Bis jetzt: Kein Handwerkliches Geschick im Menü von der Küche zu erkennen. Kein Geschmackserlebnis. Nichts wo man sagt, bis jetzt sind die geforderten Preise an Können, Aufwand, Wareneinsatz gerechtfertigt. Und es sollte sich auch leider nicht mehr ändern.Wieder einmal ein kleiner nächster Gang: Der Hauptgang!Kleine Tranche vom Wollschweinnacken, und unsere aus dem Prolog bekannte Schlachtsoße kamen mitsamt einem pürierten(!) und miserabel abgeschmeckten Beilagensalat zum trinken. Auf Hinweis beim Service, dass das nun aber mal langsam wirklich hier nichts ist, bekamen wir als Antwort zu hören, das wir schon noch satt werden würden, es kommen ja noch zwei Gänge. Zudem, in Bezug auf den furchtbaren Salatsmoothie, wurde es spätestens nun auch vom Service her dreist: "Mir schmeckt das auch nicht, aber Ihnen sollte es schmecken, da Sie ja dafür bezahlen..." Soviel zum Thema Kritikmanagement. Mit einem lächeln wurden wir sitzen gelassen.Nach diesem Kulinarischen, im negativen Sinn gemeinten, unfassbaren, bekamen wir noch ein paar Kräuter serviert, welche sich Frühlingsboten nannten. Als Dessert: grüne Sonnenblumen, ein Bohnenkrautparfait welches nach viel zu süßem Hustensaft und Honig erinnerte, an, wer hätte es geahnt: pürierten Feldsalatsaft. Dieser Feldsalatsaft schmeckte gemein Bitter. Was würde die Küche ohne ihren Pürierstab und Entsafter nur machen? Richtiges Essen servieren? Man weiß es nicht und schüttelt den Kopf! Als Überraschung gab es als Pre - Dessert einen trockenen Mandel - Rosinen Gugelhupf mit Staubzucker. Dieser war wie alle Gerichte extrem klein. Zwei Personen von uns durften sich einen Teilen, die dritte Person bekam einen lieblos zerbrochenen halben aus der Küche. Nach einer kleinen Begehung in die Küche und der Lagerräume haben wir das Lokal hungrig verlassen. Den meisten Hunger sättigten wir mit Brot! Fazit:195 € für Brot, pürierten und entsafteten Salat, Kräutern, etc. ist nicht gerechtfertigt sondern unverschämt! Keine Kochkunst und kein Sternewürdiges Handwerk zu erkennen. Man versteht den Sinn der gelebten Nachhaltigkeit und schätzt diese sehr. Das dies auch mit viel Aufwand verbunden ist, stellt sich keiner Frage. Nur wenn das Kräuterpflücken im Vordergrund steht, und man dann keine Zeit mehr hat aus dem gepflückten etwas tolles zu Kochen (Sorbet, Terrinen, Soßen, Parfaits, etc.) sollte man "sein Projekt" überdenken. Noch nie habe ich es bereut in einem gehobenen Restaurant Essen gegangen zu sein. Dieses Mal schon. Ich / Wir bereuen!sosein.Restaurant ist Geldverschwendung. Man kann jedem nur dringendst davon abraten!"

Ottmar Ottmar

Super Essen - super Konzept - sehr nette Gastgeber. Jeder Gang war eine Überraschung und ein Genuss. Das Brot ist grandios.

Adresse

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Bewertungen

Marga
Marga

leider absolut keine Atmosphere, billige Tische, billige kleine Vogelkäfige für ...., Preis-Leistungsverhältnis entspricht nicht dem Sternenniveau. Der Gast steht absolut nicht im Mittelpunkt!


Pamela
Pamela

Das einzig was im Sosein an einen Stern erinnert ist die Show und der Preis. Bei unserem Besuch waren die Portionen winzig (eine Stange Spargel auf dem Teller) und bis auf das Brot und den Schweinenacken nichts Besonderes. Das bemerkenswerteste an der alkoholfreien Getränkebegleitung waren der Preis von 65€ und der Kommentar des Kellners, er verstehe sowieso nicht, warum man sowas bestelle.Nach dem Abend habe ich das erste Mal bereut Geld in einem Sterne-Restaurant gelassen zu haben. Bei dem Preis-Leistungsverhältnis werde ich hier nicht noch einmal Gast sein.


Arnold
Arnold

Ich habe in meinem Leben schon in vielen, sehr guten prämierten Restaurants weltweit gegessen. Das SoSein war tatsächlich eine Neuinterpretation, wobei die Arroganz des Personals, insbesondere des Küchenchefs hervorzuheben sind. Die servierten Gänge waren überschaubar und leider teilweise nicht geniessbar. Die alkoholfreie Getränkebegleitung hat zusätzlich meine Geschmacksnerven extrem strapaziert. Ich bin nicht der ultimative Brotesser, was man definitiv sein sollte, um wenigstens einigermaßen gesättigt aus diesem Restaurant zu gehen. Es gibt weitaus bessere Restaurants in Nürnberg, die in 2016 prämiert wurden. Den Ausflug nach Heroldsberg kann man sich sparen. Preis-/Leistung entspricht au...


Dennis
Dennis

Wir waren in ganz Europa unterwegs und suchten wie immer einen gastronomischen Zwischenstopp. Nach langer Zeit auf der Michelin-Website fand ich Sosein! Junges und freundliches Team, saisonale und lokale Produkte, wir mussten unbedingt dorthin gehen. . . Leider war es auf der Website ausgebucht zu meinem mann: "lass uns die glückskarte spielen... wir gehen hin und vielleicht haben sie eine absage"... und wir haben es gut gemacht, weil sie eine absage für einen 4er-tisch hatten: genauso schicksal wie wir mit unserem 2 kleine Mädchen (2 und 5 Jahre alt). Wir hatten einen fantastischen Abend im besten Restaurant unseres Lebens (und wir waren in vielen gastronomischen Restaurants auf der ganzen...


Anja
Anja

Wir waren hier auf Grund zahlreicher Empfehlungen von Freunden und Bekannten und man ließt ja auch in allen Medien nur noch von diesem Restaurant. Etwas besondere soll es sein....Und das ist es auch in allen Bereichen! Nichts für Anfänger!Wer hier essen möchte, sollte sich vorher definitiv gut informieren, z.B. haben wir uns einen Podcast angehört, dort erfährt man viel Hintergrundwissen über die Ansichten und Vorgehensweise des Sosein Teams.Wir hatten einen wunderbaren Abend! Vom Prolog bis zum süßen Abschluss wurden wir immer wieder überrascht und waren stets gespannt was diesen Gang noch übertreffen kann. Die Garnelen aus München sind zum Beispiel der Wahnsinn, mit den intensiven Blütenar...


Brunhild
Brunhild

Wir waren nach langer Zeit erneut Gäste im sosein. und mussten irritiert feststellen, dass den Damen und Herren der schnelle Erfolg (welcher mittlerweile dringend in Frage gestellt werden sollte) offensichtlich schwer zu Kopf gestiegen ist. War es doch bei unserem ersten Besuch noch die lockere und unbeschwerte Art, die uns so zusagte, so hinterließ der arrogante Charakter des Personals diesmal einen bitteren Beigeschmack zum (übersichtlichen) Menü. Wann hat man außerdem angefangen, die Portionen dermaßen zu minimieren? Dies war bei unserem ersten Besuch kurz nach der Neueröffnung im Herbst 2015 definitiv noch nicht der Fall. Mit seiner Meinung das Menü sei dennoch "preiswert: Seinen Preis w...


Thea
Thea

Ambiente: Perfekte Inszenierung, schöne Einrichtung, freundliches Personal, sehr viele Erklärungen zu Herkunft und Zubereitung der Speisen.Essen: Gewöhnungsbedürftig, viele preiswerte, selbst gesammelte Zutaten aus dem Wald, fermentiert und transformiert und eigentümlich schmeckend. Interessante Nutzung ungewohnter Lebensmittel (Tagetesjoghurt) die in meinen Augen eher in die Wildkräuterküche, denn in die Sterneküche passen. Ich persönlich esse gerne vegetarisch und kann auf Fleisch/ Fisch verzichten. Eigentümlich finde ich daher, wenn mir vor dem Fischgang die Tötungsart des Fisches beschrieben wird.Geht gar nicht: Als Hauptgericht "alte Milchkuh" ein kleines, zähes Stück Fleisch in einer B...


Karl-Ludwig
Karl-Ludwig

Mein Besuch mit Freunden im Sosein ist bereits etwas her; allerdings ärgere ich mich noch so sehr, dass ich mich für diese Bewertung extra hier angemeldet habe. Zunächst hat sich das Konzept ursprünglicher, regionaler und vor allem saisonaler Sterneküche sehr interessant angehört. Der Fokus des Restaurants liegt dabei allerdings nicht auf der Zubereitung, sondern auf der "Beschaffung" der Produkte. Nach eigenen Angaben pflückt, sammelt und baut der Koch das Gemüse und die Kräuter selbst an. Er kennt die Erzeuger und Tiere.Die Zubereitung wird meiner Meinung nach hingegen vernachlässigt. Die Produkte werden großteils roh, ungewürzt und minimalistisch angerichtet serviert. Dazu wird einem erkl...


Felicitas
Felicitas

...SO soll das nicht SEIN!Ein Stern im Guide Michelin. Im Guide Gault Millau als "Die Entdeckung des Jahres" gefeiert. Lobeshymnen in der SZ und von diversen Foodbloggern bejubelt und als "...die spannendste kulinarische Adresse in Deutschlands..." gehypt! Selbstverständlich waren dementsprechend die Erwartungen hoch. Nur wer hoch fliegt, kann auch tief fallen. Und hier im sosein.Restaurant wird der harte Aufprall auf dem Boden der Realität (hoffentlich) nicht mehr lange auf sich warten lassen.Angekommen in Heroldsberg findet man das sosein.Restaurant recht einfach. Was man vom Eingang nicht behaupten kann. Denn hier wird es ungewohnt: Man steht vor verschlossener Tür und muss klingeln. Wenn...

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  • Kreativ
  • Nachtisch Gönnen Sie sich unsere köstliche Auswahl an Desserts, bei denen jeder süße Heißhunger gestillt wird. Von reichhaltigen und cremigen Optionen bis hin zu leichten und fruchtigen Leckereien, jedes ist darauf ausgelegt, der perfekte Abschluss Ihres Essens zu sein.
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  • Vegetarier Tauchen Sie ein in eine lebendige Auswahl an pflanzlichen Gerichten voller Geschmack. Unsere vegetarischen Optionen sind darauf ausgelegt, sowohl Ihre Geschmacksknospen als auch Ihr Wohlbefinden zu erfreuen, indem sie die frischesten Zutaten verwenden, um zufriedenstellende Mahlzeiten zu kreieren.

Ausstattung

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  • Diners Club

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