Konstanz Konstanz

Konstanz, eine historische Stadt am Bodensee, bietet lokale Gerichte wie Maultaschen und Bodensee-Fischspezialitäten, die schwäbische und badische kulinarische Traditionen vereinen.

Waldhaus Jakob

Waldhaus Jakob

84 Eichhorn strasse, 78464 Konstanz, Baden-Wurttemberg, Germany

Bier • Fisch • Suppe • Baden


"Einige Locations in Konstanz sind leider viel zu selten. Inmitten des prominenten Bermuda-Dreiecks zwischen dem Strandbad Hörnle, dem Bodensee und dem Bodenseestadion liegt das Waldhaus Jakob - aber eher versteckt inmitten alter Bäume und am Rand des Stadtwaldes von Konstanz. Von der Seeseite aus muss man schon sehr genau hinsehen (ich habe es extra bei meiner letzten Kreuzfahrt getestet... um das Gebäude mit Biergarten zu entdecken). Das denkmalgeschützte und vollständig renovierte Haus aus dem Jahr 2006 ist ein ehemaliges Seminarhotel der Friedrich-Naumann-Stiftung und beherbergt nun sowohl ein stilvolles Hotel als auch ein geräumiges Restaurant inklusive Bistro. Das Waldhaus Jakob ist leicht mit dem Bus Nr. 5 vom Bahnhof oder vom Sternenplatz Konstanz zu erreichen; kostenlose Parkplätze stehen für Autofahrer zur Verfügung. Spaziergänger und Radfahrer werden sich in jedem Fall willkommen fühlen, der See und der Wasserweg sind nur etwa 200 Meter entfernt. Ich war bereits im Winter 2012/2013 Gast hier und erinnere mich an den hellen, großzügig verglasten Gastraum im Stil eines Wintergartens. Und die unerwartete Aussicht auf den Bodensee und das Schweizer Ufer. In diesem grandiosen Spätsommer 2018 (der eigentlich bereits Herbst ist) treffe ich mich erneut mit einigen Freunden, um einen Abschied zu feiern. Da es am Abend immer noch einen lauwarmen Ventilator über dem See gibt, entscheiden wir uns, draußen im Biergarten Platz zu nehmen. Hier sitzt man bequem auf pseudo-Rattan-Möbeln an Vierertischen; Holzschalen schmücken den Weg auf der steinigen Terrasse mit Kieselsteinen. Der jugendliche Service ist auf Zack: gut gelaunt, zuverlässig, mehrsprachig plaudernd. Dies ist auch notwendig bei zunehmend ausländischen Gästen und Touristen. Unsere Gruppe wird freundlich bedient, auch spezielle Wünsche und Fragen werden nicht ignoriert. Leider gibt es im Biergarten nur ein spezielles Menü, das hauptsächlich auf Flammkuchen und Pizza basiert. Aber in zahlreichen Variationen, so dass sowohl Carnivoren als auch Vegis eine große Auswahl haben. Es gibt auch eine breite Auswahl an Getränken: Biere, Weine, Longdrinks, Softdrinks, Aperitive, Digeative, sowohl regional als auch international. Die Freunde sind alle begeistert von den Flammkuchen, aber mein Begleiter und ich haben schon anderswo zu Abend gegessen, so dass wir aus der Getränkekarte wählen. Der Lillet Wild Berry (6,80 Euro) ist jedoch in der lokalen Interpretation etwas blass und fade. Statt der ursprünglich geplanten Waldbeeren werden hier bunte Kirschen verwendet (möglicherweise aus dem Gefrierschrank?). Dennoch sehr erfrischend und prickelnd. Als vermutlich eigene Kreation gibt es den Martini Bodensee (6,90 Euro), bestehend aus Martini, Blue Curacao und einigen geheimen Zutaten. Hübsche Farbe, eisgekühlt und mehr alkoholisch, als man zunächst denkt. Das Rotwein-Schorle wird auf Wunsch mit einem kräftigen spanischen Tempranillo gemischt, anstelle des oft üblichen Badischen Spätburgunders. Alle Getränke werden einzeln und sehr gut in speziellen Gläsern serviert. Gäste mit eingeschränkter Mobilität werden die Rampe für den Zugang zum Haus zu schätzen wissen, ebenso wie die komfortablen Holzschalen im Biergarten. Beispielsweise sind im Waldhaus Jakob auch Patienten einer nahegelegenen Rehabilitationsklinik willkommen, mit Rollstuhl oder Krücken. Während dieses Besuchs habe ich die Inneneinrichtung des Restaurants nicht vervollständigt. Mir gefällt eine charmante, elegante Mischung aus historisch inspirierten Details und modernen Elementen. Erwähnenswert finde ich immer noch einen stabilen, kostenlosen Gästeshop, der in der kritischen Lage am See Gold wert ist (das Schweizer Netzwerk will sich ständig nach oben drücken). In den oberen Etagen des Gebäudes gibt es etwa 30 ruhige, freundliche und moderne Zimmer, die oft voll ausgebucht sind. Freunde, die hier übernachtet haben, mussten 2-3 Monate im Voraus buchen. Fazit: stilvolles Ausflugsziel mit schönem Biergarten und unerwartetem Seeblick. Auch die Hotelzimmer würden mich begeistern. Steht auf der Wunschliste für den nächsten Sommer."

Merci Gbr

Merci Gbr

Bodanstr. 1, 78462 Konstanz, Baden-Wurttemberg, Germany

Sushi • Kaffee • Asiatisch • Mediterrane


"Merci befindet sich am Eingang zum Lago Center. Das Angebot auf der Speisekarte besteht unter anderem aus Wraps, Pasta, Rindfleisch, Fisch, Salaten, Burgern, Bier, Wein und Desserts. Die Atmosphäre ist schön, mit deckenhohen Fenstern mit Blick auf die Tische auf dem Bürgersteig und die Massen, die zum Lago Center kommen und gehen. Der Ort scheint eine schöne, entspannt gestaltete Umgebung zu haben. Plastikblumen schmücken die meisten Tische und Theken und die Sitzgelegenheiten bestehen aus Plastikstühlen und/oder mit Kunststoff überzogenen Sitzen oder Bänken. Ich entschied mich für den Burger mit Pommes (9,90 €) und einem Getränk. Eine Ketchup-Flasche wurde an den Tisch gebracht. Der Burger war in Ordnung, mit Salat, Tomaten, Soße und scheinbar Knoblauchpulver im Burger-Patty. Die Pommes waren Einfach schrecklich. Wenn das das Beste ist, was man an Pommes frites anbieten kann, dann streicht man sie einfach von der Speisekarte! Es waren Pommes Frites, die in einer Schüssel serviert wurden, und ich merkte sofort, dass sie fettig waren. Eine Tasse voller fettiger, zerbrochener Pommes Frites Pommes, was für eine Katastrophe! Während des Essens sah ich (durch die Küche) eine kleine Fritteuse und zwei Konservendosen auf der Anrichte stehen. Meiner Meinung nach konnte ich nur annehmen, dass die Lebensmittel in diesen Dosen einfach aus der Dose geschüttet wurden und von den „Küchenköchen“ gekocht oder aufgewärmt. Es war sicherlich kein hausgemachtes Essen. Das Restaurant und die Toiletten waren sauber. Die Sitzgelegenheiten auf dem Bürgersteig sind an einem warmen Tag schön, aber man darf nicht viel vom Essen erwarten. Das würde ich nicht tun wieder besuchen."

Café Münsterhof

Café Münsterhof

Münsterplatz 3, 78462, Konstanz, Germany

Bars • Cafés • Deutsch • Kaffee & Tee


"Von Meersburg nach Konstanz über den See. Von einem Tag auf den anderen ist der Sommer gekommen. Die Sonne scheint gute Laune zu haben. Am Eingang zum Konstanzer Hafen strahlt Imperia, die nicht zuletzt gut platziert ist. Warum nicht? Kaiser und Papst halten sie offensichtlich in ihren Händen und ziehen die Fäden. Konstanzer Fieber. Das 600. Jubiläum des Konzils. Für seine Entscheidungen benötigt die heilige Mutter Kirche nicht nur die Hilfe des Heiligen Geistes, sondern auch das Eröffnungs Geschenk eines ganzen Heers von kommerziellen Spezialisten der Liebeskunst. Bei Imperia traf sich der hohe Adel mit der Weltlichkeit und dem Klerus. In vier Jahren des Nachdenkens und Suchens nach wahrer Liebe war es dann möglich, einen aus drei Päpsten zu schaffen, und als Morgen Geschenk an den Himmel stimmte das fromme Christentum zu, das Versprechen der freien Durchführung, das Jan Hu gegeben worden war, für den höheren Zweck der Ehre Gottes zu brechen. Um der Einfachheit willen wurde er auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Schließlich predigte dieser Mann, dass es überhaupt keinen Papst geben sollte. Hätte man das unberechenbare Geschehen lassen, wäre das ganze schöne Konzil mehr oder weniger überflüssig gewesen. Das durfte nicht geschehen. In einem glühenden Beispiel wollten Papst und Kaiser Klarheit schaffen. So spannend wie von November 1414 bis April 1418 war es lange in Konstanz. Trotz der Universität macht die Stadt auf mich einen doch eher trüben Eindruck. Der Dom erinnert mich an ein opulentes Warenlager für Andachtsgegenstände. Kurz und gut: Die Stadt gefällt mir nicht. Am Münsterplatz gibt es eine Gelegenheit, den während eines Stadtbesuchs entstandenen Hunger zu stillen. Zerberuz entdeckt, dass der MünsterHof Flammkuchen in seiner Außengastronomie anbietet. Die Speisekarte bietet tatsächlich eine Fülle von Flammkuchenvariationen. Zerberuz entscheidet sich für die Originalvariante mit Speck, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln und Tomatenwürfeln für 6,40 €. Ich wähle den „Großen Bunter Salat“ für 7,40 €. Espresso und Wasser werden bestellt. Der Flammkuchen hat einen Durchmesser von etwa 30 cm und füllt einen entsprechenden Teller bis zum Rand. Die Speckwürfel haben ein kubisches Format mit Abmessungen zwischen 1,23 mm und 2 mm. Die Summe der Speckwürfel übersteigt bei weitem die der beiliegenden Gemüse. Dieser fleischlastige Überhang ist nicht ideal. Aber kann man in Zeiten des Erinnerns an Imperia etwas anderes erwarten? Ich gestehe, die Probe, die ich genommen habe, beweist deutlich, dass der Speck übermäßig präsent ist, was auch dem Straßenbild entspricht, aber ich finde das genussvolle Geschmackserlebnis des Tellers insgesamt zufriedenstellend. Allerdings hätte der Teig etwas knusprig sein können. Der große gemischte Salat besteht aus frischen Tomaten- und Paprikastücken, ergänzt durch Oliven und Peperoni. Diese bilden zusammen die Grundlage. Darauf drapiert ist ein geschwungen drapierter „Kopf-Salat“, dessen oberste Blätter offensichtlich handbürstet und eingeölt wurden, sodass die bräunliche Färbung der Blattränder besonders auffällt. Trotz dieser Raffinesse ist das Dressing gewöhnlich. Es hat eine verdeckte Essignote. Ich denke, der MünsterHof ist eine mittel-hohe Adresse. Die Zutaten sind frisch, ja, aber die Macho-Note müsste bei mir, zumindest bei dem Salat, nicht auf den Tisch. Bei der Bewertung profitiert das Restaurant davon, dass wir den Flammkuchen nicht selbst zubereiten. Wir haben den Service als zuverlässig und freundlich erlebt, trotz der weiten Wege. Daher gibt es 4 Punkte. Alles andere überschreitet nicht die drei Punkte. Seine schönste Seite zeigt mir die Stadt im Hafen."