Leipzig Leipzig

Leipzig, eine pulsierende Stadt bekannt für ihre reiche Geschichte und Kultur, bietet traditionelle sächsische Gerichte wie Leipziger Allerlei und Quarkkeulchen, die ihr kulinarisches Erbe widerspiegeln.

Sappho

Sappho

Reichelstraße 1, 4109, Leipzig, Germany

Tee • Wein • Grill • Griechisch


"**Service:** Am frühen Abend gab es eine witzige Damenrunde in den letzten Zügen, umgeben und betreut von Monika und ihrer Unterstützerin. Dennoch wurden auch einzelne frühere Gäste aufmerksam bedient. Monika kümmert sich auf sehr angenehme und natürliche Weise um ihre Gäste; auch ihre Helfer sind sehr freundlich. Die Getränke kamen in angemessenen Abständen schnell zum Tisch. Schließlich spendierte Monika einen eiskalten Ouzo. Die Getränkepreise sind günstig: 0,25 l Pils kosten 1,90 €, 0,3 l 2,28 €, die 0,75 l Flasche Wasser kostet 4,60 € und die offenen Weine beginnen bei 3,50 € für 0,2 l. **Essen:** Vom Haus gab es einen Korb mit mehreren Scheiben leicht warmem Baguette und einer kleinen Schale mit Schafskäsewürfeln in Olivenöl mit Oregano. Es handelt sich um einen festen und aromatischen Schafskäse, den ich bevorzuge. Darüber war ich sehr erfreut. Mit dem klassischen Tarama für 3,80 € und Chtipiti für 4,20 € lief es gut, jeweils drei Bällchen. Chtipiti ebenfalls aus gutem Schafskäse und mit merklicher Schärfe. Beide Vorspeisen befinden sich im oberen Drittel der Konkurrenz. Danach kam der gemischte Grillteller mit Gyros, Souvlaki und Souzuki für 10,80 €. Auf dem Teller lag ein gemachtes Reis mit leichtem Spinatzusatz und eine Schale mit cremigem und mildem Tsatsiki. Der Fleischanteil ist sehr klar und weit entfernt von einem Fleischberg. Die Grillstellen sind gut gewürzt mit Oreganotönen. Das Souvlaki etwas rustikal und zart, und somit überzeugend. Die Bratbällchen waren zu stark gegrillt. Das Gyros glänzte, selbst an der Schnittseite, nach Fett, was nur durch einen Pfannenaufenthalt erklärt werden kann. Nur das Souvlaki überzeugt. Der zusätzliche Salat bestand überwiegend aus wenig geschätztem Blattsalat und wurde nur dezent zubereitet. Für das Abendessen gab es diesmal nur normalerweise drei Sterne 3,25. Auf den Tischen standen eine Pfeffermühle, ein einfacher Salzstreuer sowie Balsamico-Essig und Öl. **Ambiente:** Das Restaurant ist im hinteren Bereich sehr geräumig, und es gibt viel Platz an den Tischen und dazwischen. Aufgrund der warmen Farben wirkt der Raum trotz der hohen Decken und seiner Größe nicht unangenehm. Auf den Tischen liegen weiße Tischdecken und helle Läufer. Das Sappho präsentiert sich nicht in blau-weißen Farben, und der griechische Folkloreklang ertönt nur aus den Lautsprechern. **Sauberkeit:** Es gab nichts zu beanstanden."

Stadtpfeiffer

Stadtpfeiffer

Augustusplatz 8, 04109 LEIPZIG, Leipzig, Germany

Deutsch • Europäisch • Französisch • Vegetarisch


"Stadtpfeiffe ist ein kleines Restaurant im Gewandhauskomplex, in dem jedes Detail berücksichtigt wird. Unser Empfang war herzlich, als unsere Mäntel genommen wurden. Wir wurden zu einem großen Tisch geführt, der den Raum überblickte. Angebote von Sekt oder Sekt waren schnell da. Wir haben uns für einen Sekt aus der Region entschieden, da wir wahrscheinlich nirgendwo anders Leipziger Sekt sehen werden. Menüs erschienen zusammen mit ein paar Amuse Bouches. Die Menüauswahl war anders. Es wurde in zwei verschiedene Menüs unterteilt, Sie konnten den einen oder anderen sechs Gänge oder weniger haben oder zwischen den beiden Menüs mischen und anpassen. Die Pasta mit Tintenfisch war anders, aber der Tintenfisch war nur ein bisschen zäh. Ansonsten war es mutiges Gericht. Ein herausragender Punkt war die Gemüsebeilage zu meinem Wildbret, es war köstlich, eine Mischung aus feinem Mirepoix-Gemüse, das nach mehr schmeckte. Wir entschieden uns für den begleitenden Weinflug, der gut ausgewählt und erklärt war und hauptsächlich aus lokalen Weinen bestand. Wir ließen unser Essen mit einem Paar leckeren Schnäpsen ausklingen. Unsere Nachbarn am Tisch neben uns waren lange vor uns fertig. Das Restaurant stellte den Tisch neu und ein Paar kam herein, die ein Dutzend Austern mit jeweils einer Flasche Sekt zwischen sich genossen. Es gab Kaffee für das Paar und sie waren weg. Gut zu wissen, dass ein Restaurant wie der Stadtpfeiffer die Flexibilität hat, jeden Wunsch zu erfüllen. Ein Besuch lohnt sich, wenn Sie in Leipzig sind."

Casablanca Bowling

Casablanca Bowling

Ossietzkystraße 36, 04347 Leipzig, Germany

Fisch • Bowling • Meeresfrüchte • Familienfreundlich


"Kann die guten Bewertungen bzgl. der Küche leider nicht nachvollziehen. Wir waren mit ein paar Kindern vor Ort. Das Ambiente ist wirklich nett, tolle Aquarien, liebevoll gestalteter Gastraum. Das Essen war aber nicht wirklich besser als ein Kantienenessen, dafür aber im Preis weit drüber (ca. 15€ pro Gericht) Einige Gerichte sind mit Quetschkartoffeln , wobei es einfach nur durch eine Presse gedrückte Kartoffeln sind, die so direkt auf dem Teller landen. Der bestellte Zander war gut, aber nichts besonderes. Das Spinatbett ist vom Vortag gekochter Spinat, welcher eingefroren Portionweise aus dem Külschrank frisch zubereitet wird, so teilte es uns der Koch mit. Leider war dieser schon graugrün, wahrscheinlich zu lange gekocht oder zu lange warmgehalten. Dieser war zusätzlich auch noch leicht versalzen. Habe ihn nicht gegessen. Der Victoriabarsch laut Karte soll sehr wohlschmeckend sein, der bestellte Fisch mit Käse überbackende schmeckte und roch sehr merkwürdig und hat keinem von uns geschmeckt. Vielleicht war es der Käse, ich weiß es leider nicht. Das Gericht wurde ohne Diskussion umgetauscht und durch ein Zandergericht ersetzt. Dieser war leider leicht versalzen. Das schlimmste allerdings waren die Fischstäbchen für die Kinder, es waren keine Fischstäbchen sondern so Figuren, und unter der Panade befand sich kein Fischfleisch sondern so eine Art Fischboulette, also Fisch durch den Mixer. Vermutlich nicht selbstgemacht, sondern aus irgendeiner Packung. Die Kinder haben es nicht essen wollen, die Erwachsenen auch nicht. Ich reklamiere ungern in einem Restaurant, da das Personal häufig als persönliche Kritik auffasst. So wollte ich den Spinat auch nicht reklamieren. Als der Koch dann persönlich an den Tisch kam um uns bzgl. des Victoriabarsches mitzuteilen, das dieser frisch aus der Tiefkühlung kommt, also nicht schlecht sei, habe ich dann doch was zum Essen gesagt. Als er unsere Kritik in keinster Weise verstehen wollte, er koche ja schon seit 12 Jahren , war mir wieder bewusst, wieso ich Kritik sonst lieber sein lasse. Vielleicht hat die Küche einfach nur einen schlechten Tag gehabt. Ich glaube jedoch, das es handwerklich in der Küche einfach reicht, um als gute Küche durchzugehen. Wir kommen jedenfalls mit großer Sicherheit nicht wieder."

Dr. Hartmut Gosenschenke Ohne Bedenken Hennebach

Dr. Hartmut Gosenschenke Ohne Bedenken Hennebach

Menckestraße 5, 04155 Leipzig, Germany

Käse • Suppe • Deutsch • Fleisch


"Allgemein: In Leipzig. Als Wessi-Berater verschlug es mich schon 1990 nach Leipzig. Mein Vorposten hatte schon ausfindig gemacht, wo man abends ordentlich Zechen und Essen konnte, jenseits des HO-Einerleis. Zwei Adressen sind mir in Erinnerung: Der Thüringer Hof und die Gosenschänke Ohne Bedenken in Gohlis. Gohlis ist ein Stadtteil im Nordwesten Leipzigs und besticht durch endlose Straßen mit Gründerzeitarchitektur, aber auch Villen nahe am Zoo, in denen zu DDR-Zeiten hohe russische Offiziere gewohnt haben sollen. Die Gosenschänke ist in einem Jugendstilgebäude untergebracht und verfügt über einen Biergarten mit Innenhofcharakter, der aber von der rückwärtigen Straße aus zugänglich ist. Als ich die Gosenschänke nach über 25 Jahren wieder betrat, kam die Erinnerung hoch und es hat sich nichts Stilbildendes verändert. Wer historische Gaststätten mag, der muss einmal in die Gaststube einkehren! Auch das spezielle Bier, die Gose, die sich nicht Bier nennen darf, weil sie Milchsäure enthält, die für den säuerlichen Geschmack sorgt,  ist etwas Besonderes. Ungewöhnlich für den Pilstrinker, aber erfrischend und auch ohne die vielen Aromaten, mit denen sie auf der Karte als Mixgetränk auftaucht (Berliner Weiße als grober Vergleich ist nicht falsch , genießbar. Neben dem Ambiente und den Gosespezialitäten wirbt die Gosenschänke mit sächsischer Küche. Eine richtiggehende Regionalküche hat Sachsen eigentlich nicht hervorgebracht. Es sind Anleihen an die böhmische, thüringische und fränkische Küche, die in vielen Leipziger Lokalitäten als „sächsisch“ angeboten wird. Wegen des Essens allein, muss man die Gosenschänke nicht besuchen, aber lest mehr. Das beobachtete Publikum schien ganz überwiegend einheimisch (im Vorbeigehen ja auch gut zu hören . Größere Tourigruppen waren Fehlanzeige. Das Preis-Leistungsverhältnis ist für eine „Kultstätte“ akzeptabel und vier Sterne wert. Auf der Homepage findet man alles Wissens- und Sehenswerte zur Gosenschänke: [hidden link]   Service: Im Servicebereich (im Biergarten ist Selbstbedienung an der separaten „Schmankerlbude“ mit Ausschank angesagt waren drei Kräfte im schwarzen Poloshirt mit Gosenlogo tätig. Unser junger, männlicher Kellner war freundlich und die Wartezeiten in Ordnung; nur eine Gose ließ auf sich warten und musste „angemahnt“ werden. Am Nachbartisch war eine junge Frau zugange und deutlich kommunikativer, was gut zum Haus passt. Das an unserem Tisch Erlebte ist zufriedenstellende drei Sterne wert. Die Gose pur gibt es von zwei Brauern: Eine Döllnitzer Rittergutsgose und die Leipziger Gose. Für 0,3 l sind 2,80 € fällig, die Halbe kommt auf 3,90 €. Mit Fruchtnektar steigen die Preise auf 3,10/4,40 € und mit Likör geht es rauf auf 4,40/6,50 €. Ich versuchte zuerst die Döllnitzer Gose und dann die Leipziger Produktion. Letztere weniger säuerlich und mein Favorit. Es gibt auch „richtige“ Biere aus sächsischen (Krostitzer und bayerischen (Erdinger Braustätten. Eine Flasche Wasser 0,75 l verlangt 5,50 € und die Weinauswahl beginnt bei 3,90 € für schlichte Landweine. Essen: Die Karte ist überschaubar und die traditionellen Hauptspeisen mit Haxe, Schnitzel, Schmorbraten und Sülze erinnern an klassische Brauhausküche (vermisst werden allerdings Würste . Aus der kleinen Vorspeisenkarte wählten wir die Soljanka (4,50 € und das Würzfleisch (5,50 € . Meine Soljanka war nur noch warm, als ich zu Löffeln begann, aber ich hatte beim Servieren einen kleinen Fotogang durch die Gaststube gemacht, so dass eine gewisse Abkühlung auf mich geht. Wie erwartet, war die Suppe leicht säuerlich, was die Gewürzgurkenscheibchen  mit ihrem Sud und der Klacks Schmand verursachten. Dazu als Einlage Paprika- und Wurststreifen sowie Rindfleischstückchen. Zur kleinen Suppenterrine wurden eine Flasche Worcester Sauce aus Dresden zum Nachwürzen, zwei Scheiben unterschiedlichen Stangenbrots und ein Zitronenviertel gereicht. Ich war zufrieden und die Suppenuhr zeigt auf vier Sterne. Das Würzfleisch ist auch ein Klassiker der DDR-Küche, ein Ragout fin auf Schweine- oder Hühnerfleischbasis. Serviert in einer kleinen Auflaufform und mit einem geschmacksarmen Käse gratiniert. Die Meinung am Tisch war: Kann man essen. Mageres Hühnerfleisch in einer dicklichen hellen Soße ohne besondere Würznoten, könnte mit Spargel und/oder Champignons auch als Hühnerfrikassee durchgehen. Meine ständige Begleiterin bekam dann die Gosesülze mit Bratkartoffeln und hausgemachter Remoulade (9,90 € . Mir war nach etlichen Kilometern Fußmarsch des Tagesprogramms nach einer Proteindröhnung zumute und die übergrillte Schweinshaxe mit Sauerkraut und Salzkartoffeln schien dies befriedigen zu können (14,50 € . Die Sülze sehr stückig-kleinteilig und in halbkugeliger gestürzter Form. Meiner ständigen Begleiterin gefiel sie, mir war sie zu gemüsig und nicht deftig genug. Die Bratkartoffeln ordentlich gebräunt (kein Speck, keine Zwiebeln und die Remoulade mit feinen Gurken- und Zwiebelstücken gut. Nicht angemacht war die Salatecke auf dem Teller. Die Portionsgröße überschaubar. Meine Haxe war ein ziemlicher Trumm (Rohgewicht: 800 Gramm laut Karte , der vor dem Servieren im Salamander war, der die Schwarte krachen, resp. Blasen schlagen ließ. Leider war die Haxe nicht gepökelt und auch nicht in Brühe vorgegart. Also war viel Schneidarbeit angesagt (nichts mit Knochen rausziehen! . Auch geschmacklich bin ich kein Freund der ungepökelten Variante und so habe ich viel von dem reichlich auf dem Teller vorhanden Senf und richtig scharfem Meerrettich auf mein Haxenfleisch aufgetragen. Ich hätte halt fragen sollen, ob die Haxe gepökelt ist oder nicht. Ein Highlight das „trockene“ Sauerkraut mit perfekt ausbalancierter Süße und Säure; Wacholderbeeren zeugten von sorgfältiger Zubereitung. Die Soße schmackhaft und die Salzkartoffeln hätten gar nicht sein müssen. Die Gesamtwertung fällt verhalten aus und ist mit 3,5 Sternen leicht wohlwollend. Ambiente: Die Gaststube mit ihrem Holzinterieur (Dielenboden, Täfelung, blanke Tische , der historischen Theke und der hellen, gewölbten Decke ist ein Kleinod. Einiges soll auf das Jahr 1905 zurückgehen! Zum Biergarten hin gibt es eine überdachte Terrasse, die sich an der rechten Seite fortsetzt. Der Biergarten selbst ist eine halbe Ebene tiefer gelegen. Bautechnisch ist der Außenbereich „gewachsen“ und mit „rustikal“ positiv beschrieben. Unsere Biergartengarnitur hatte zumindest eine Rückenlehne und Polster konnte man sich holen. Man muss die Gosenschänke als Gesamtkunstwerk sehen und jede Modernisierung würde ihr etwas vom Charme nehmen. Sauberkeit: Nur die Damentoilette im Außenbereich wurde besucht und für gut begehbar befunden. Ansonsten fiel lästig auf, dass die Haxe viele grünschimmernde Fliegen anzog, die sich erst mit dem Erkalten der Haxe anderen Tischen zuwandten."