Mittenwald
Das Marktrestaurant

Das Marktrestaurant

Dekan-Karl-Platz 21, 82481, Mittenwald, Germany

Pizza • Deutsch • Mexikaner • Europäisch


"...muss es bedeuten, damit man seinen Gästen ein solches Erlebnis bieten kann! Dafür vielen lieben Dank an den Chef und das gesamte Team!!!Wir haben gestern das Marktrestaurant zu Viert besucht und waren alle begeistert. Wir haben uns für ein Menü entschieden, 3 mal vegetarisch und einmal nach der Karte.Mein fleischhaltiges Menü war wirklich toll. Die Ingredienzien der einzelnen Gänge passten für meinen Geschmack optimal zusammen. Optisch und geschmacklich sehr, sehr ansprechend. Keinesfalls waren die Teller überreizt. Die Portionen von der Größe her genau nach meinem Geschmack. Man hatte definitiv noch Lust auf das köstliche Dessert ohne vorher schon voll zu sein. Habe ich schon lange nicht mehr so erlebt. Einfach toll.Hervorheben möchte ich die vegetarischen Menüs. Der Chef zauberte auf Anfrage außerhalb der Karte Gerichte, an denen ich als Fleischesser nichts vermisst hätte. Das gibt es selten. Oft heißt es ja in Lokalitäten, dass es kein Problem sei auch ein vegetarisches Menü zu bekommen... ...ist es ja auch nicht, wenn man einfach das Fleisch weglässt. Hier genau das Gegenteil. Es wurde passend ersetzt und das Gericht stand dem Menü der Karte in nichts nach.Die Weinempfehlungen war toll und auch das Wägelchen mit den Absackern hat Spaß gemacht. Ein paar feine Tröpfchen.Wir wurden sehr aufmerksam, zuvorkommend und unaufdringlich von dem ganzen Team bedient. Auch das perfekt.Ich bin froh, dass das Marktrestaurant 700km von meiner Heimat entfernt ist. Es hätte das Potential einen magisch anzuziehen und kugelrund zu machen. 700km sind aber keinesfalls zu viel um mal wieder zu kommen.Der Lohn für diese viele Arbeit können nur viele, viele rundum zufriedene Gesichter sein, die das Restaurant mit einem tollen Gefühl nach dem Besuch verlassen.Vielen Lieben Dank an das gesamte Team. Macht weiter so!!!"

Postkeller

Postkeller

Innsbrucker Str. 13, 82481 Mittenwald, Bavaria, Germany

Kebab • Deutsch • Europäisch • Vegetarier


"Meine Frau und ich waren zum Lautersee gewandert und stellten bei unserer Rückkehr nach Mittenwald fest, dass ein Restaurant, in dem ich zu Mittag essen wollte, wegen Urlaub geschlossen war (wie so viele im April). Wir waren am Tag zuvor, als der Postkeller geschlossen war, an der Brauerei und dem Postkeller vorbeigefahren und beschlossen, dort zum Mittagessen aufzubrechen. Der Speisesaal befindet sich eine Etage höher als das Straßenniveau. Wir nahmen an den Außentischen Platz. Die Aussicht auf die Berge ist wunderbar, und sogar die Spiegelung ist hervorragend. Der einzige Nachteil beim Sitzen im Freien ist, dass das Rauchen dort erlaubt ist. Wenn Sie Rauch also nicht vertragen oder das Risiko lieber nicht eingehen möchten, dann entscheiden Sie sich für einen Tisch im Innenbereich. Ich sollte hinzufügen, dass, wenn Sie alleine oder zu zweit essen, die Außentische geteilt werden. Das Menü enthält Einträge in mehreren Sprachen, einschließlich Englisch. Ich liebe das Bier aus der örtlichen Brauerei, besonders das getunkte, und es ist eine großartige Art, Ihr Essen zu beginnen. Meine Frau bestellte das Weiner-Schnitzel, und ich wollte die Schweinshaxe probieren. Beide Gerichte kamen mit einem reichhaltigen Salat, und beide Gerichte hatten sehr großzügige Portionen. Weder meine Frau noch ich konnten sie zu Ende bringen, und das liegt nicht daran, dass uns das Essen nicht geschmeckt hat. Wie ich bereits erwähnt hatte, hatten wir gerade eine lange mehrstündige Wanderung hinter uns. Das Sprunggelenk war außen schön knusprig und innen feucht und zart. Der dazugehörige Knödel war zart und gut gewürzt. Die Soße war lecker. Der Krautsalat, der mit dem Gericht kam, war interessanterweise anders und schmackhaft. Meine Frau hat ihr Essen auch genossen; Die Pommes waren gut gemacht, die Koteletts waren lecker und der Ausgangssalat brachte etwas Gemüse in eine ansonsten von Fleisch und Kartoffeln dominierte Mahlzeit. Der Service war aufmerksam und effizient. Die beiden Hauptgerichte waren vielleicht etwas teurer als die Angebote anderer Restaurants in der Stadt, aber die von uns probierten Angebote in der Stadt enthielten keinen Salat. Verglichen mit den obszönen Preisen, an die wir in der San Francisco Bay Area gewöhnt sind, ist der Wert hier sicherlich sehr hoch. Insgesamt ein Ort, den ich wärmstens empfehlen kann und den ich bei zukünftigen Besuchen in Mittenwald wieder besuchen möchte."

Espetada

Espetada

Hochstr. 15, 82481 Mittenwald, Bavaria, Germany

Huhn • Pizza • Fleisch • Fastfood


"Wir waren im Mai 2017 in diesem Restaurant. Die Lokalität kannten wir schon von einigen Vorbesitzern. Rustikal, mit viel Holz, ein langer Schlauch, am Ende eine Theke. Da nur wenige Gäste anwesend waren, fanden wir schnell Platz und bestellten, aus recht begrenzter Auswahl, die angepriesene Spezialität in Form von zwei Spießen mit je einer freien Beilage. Jede weitere Beilage kostet 3,50 €. Auch Ketchup oder scharfe Tomatentunke werden mit 0,50 Cent berechnet, was angesichts der steifen Preise schon etwas lümmelhaft ist. Die Spieße von Schwein, Rind, Lamm, Pute, etc., liegen so zwischen 16 und 20 Euro. In der Mitte des Tisches ist ein schwarzes Kantrohr mit Querträger unsauber eingepaßt, an dem die langen Spieße gehängt werden. Das sieht zwar so ganz nett aus, aber warum man das Fleisch zum Kaltwerden so aufhängt, erschließt sich mir nicht. So tropft das reichliche Fett nun in eine kleine Schale darunter und falls einem ein Stück des Fleisches beim Herunterziehen vom Spieß auskommt, so plumpst es in die Fettschale und verteilt deren Inhalt nach Lust und Laune auf Gast und Umgebung. Das Fleisch ist von guter Qualität, aber wenn man etwas weniger mit Knoblauch um sich werfen würde, dann könnte man es auch besser schmecken. Die Beilagen: die Pommes Frites waren rösch und es fiel nur auf, daß auch der kleinste, harte Schnipsel der Kartoffelenden in Zentimetergröße noch mitserviert wurde. Das Gemüse war relativ naturell belassen und gut gegart. Das Fleisch der Spieße war gut gebraten und im Falle der Schweinelende erst nach dem Braten aufgeschnitten und aufgesteckt. Leider hielt der Geschmack nicht, was die Optik versprach. Wirklich jeder, der eine Herdplatte einschalten kann, bringt dieses Essen zustande. Da hätte ich mir etwas mehr Raffinesse in Kochkunst und Geschmack erwartet. Die Bedienung war freundlich, die Wartezeit nicht übergebührlich lang.Insgesamt war das Preis-Leistungsverhältnis jedoch nicht in Ordnung. Man denke: 4 Stückchen Fleisch und eine Portion Pommes für 32 Mark, … naja, dann eben 16 Euro…Die Speisen waren nicht wirklich gut. Nur die Darreichung an aufgehängten Spießen reißt es da auch nicht raus. Deswegen werden wir das Lokal auch nicht wieder besuchen."

Ristorantino Bellini

Ristorantino Bellini

Malerweg 4, 82481 Mittenwald, Deutschland, Germany

Käse • Mexikaner • Italienisch • International


"Seufz, meine diesjährige Ankunft in Garmisch am Samstagabend hatte ich mir wahrlich anders vorgestellt. Seit Wochen freute ich mich auf ein entspanntes Ankommen bei bestem Wetter am frühen Abend in unserem liebgewonnenen kleinen Hotel, auf ein erstes König Ludwig Weizen auf dem vertrauten Balkon mit Blick auf den schönen Garten des Hauses und die Zugspitze und natürlich auf das dies dokumentierende Foto; aus Erfahrung bestens geeignet als Neid Kondensator für die Daheimgeblieben.     Diese Pläne durchkreuzte allerdings die Kombination eines veritablen Staus am Stuttgarter Flughafen – zwei von drei Spuren zu sperren wegen Fräsarbeiten ist natürlich an einem verkehrsdichten Feriensamstag eine grandiose Idee, Nachtbaustellen sind hierzulande immer noch ein Fremdwort, unfassbar – sowie einer beispiellosen Fehlleistung des Navigationssystems in Sachen „dynamische Stauvermeidung“ recht wirkungsvoll.     Statt wie geplant gegen 18:30 Uhr kamen wir erst gegen kurz nach halb neun an, statt Kaiserwetter goss es in Strömen, die Zugspitze konnte man nur erahnen und der für diese Zeit reservierte Tisch erlaubte dann zeitlich weder entspanntes Ankommen noch das ersehnte, traditionelle Willkommen Bier auf dem Balkon.     Das Wetter sollte sich dann jedoch gottlob sehr schnell von seiner besten Seite zeigen und wir verlebten eine wunderschöne, erholsame Woche im vertrauten Ort im herrlichen Werdenfelser Land, das Essen am ersten Abend im nahen Ristorante Colosseo hier im letzten Jahr gewürdigt war gut,  jedoch konnte ich es nicht annähernd so genießen wie geplant; Lasagne, ein gelungener Bohnen Thunfisch Salat, ein großes Glas vom offenen Haus Weißwein sowie nicht zuletzt das freudige Wiedersehen mit der oberbayerischen GastroGuide Ikone Obacht! sorgten dann allerdings schnell für die erhoffte Entspannung und beste Laune.     Und in Sachen Kulinarik war ich ohnehin recht entspannt, denn schon am nächsten Abend sollten wir endlich die Gelegenheit haben, gemeinsam mit Herrn Obacht, der am Samstag noch auf einer Fortbildung weilte, das „Bellini“ in Mittenwald zu besuchen.   Seitdem ich den diesbezüglichen, begeisternden Erstbericht von Obacht gelesen hatte, wollte ich hier unbedingt essen, im letzten Jahr machten uns die unseren Aufenthalt überlappenden Betriebsferien des Lokals leider einen Strich durch die Rechnung, sodaß wir kurzfristig nach Österreich ins Hotel Ammerwald ausgewichen sind – auch ein sehr schöner Abend, auch kulinarisch, den ich aber hier „landesgrenzentechnisch“ leider nicht vorstellen konnte.    Die gleiche komfortable V Klasse, die uns weiland dorthin brachte, wurde auch am Sonntag wieder souverän von Herrn Obacht sicher ans Ziel gesteuert. Da lag es nun, versteckt und doch mitten drin im verwinkelten Geigenbauer Städtchen Mittenwald, das kleine Ristorante Bellini. Außenansicht   Die Außenwerbung gibt sich dezent, das Haus ist bestens in Schuss und wäre das Wetter passender gewesen – am Sonntag war es bereits weitgehend trocken und am Abend leicht sonnig, der Volllast Sommer ging aber erst am Montag richtig los – und die Gartenmöbel nicht alle verständlicherweise sorgfältig mit olivgrünen Planen mit leichtem Bundeswehr Flair abgedeckt gewesen, hätte es sicherlich wesentlich einladender ausgesehen, aber Wetter kann man sich eben nicht aussuchen.   Die Gasträume sind außerordentlich gepflegt versprühen aber dank der alpenländischen, biederen Grundausstattung denkbar wenig Dolce Vita Flair, würde man sich das ein oder andere liebevolle Deko Detail wegdenken, könnte hier auch innerhalb von kürzester Zeit eine bayerische Gaststätte betrieben werden, was hier sicher vormals auch mal der Fall war. nach dem Eintreten, vorderer kleiner Gastraum   Ob in dieser allerdings auch solch eine verheißungsvolle Anti Pasti Auswahl in einem blitzsauberen Kühlschrank nahe des Eingangs auf den hungrigen Gast warten würde, ist mehr als fraglich, das sah schon mal vielversprechend, wenn auch zugegeben nicht außergewöhnlich aus.   Es folgte der erste Auftritt von Frau Karin Bellini, der Gattin des Kochs, einer grundsympathischen, energiegeladenen, junggebliebenen Mittfünzigerin und erfahrenen Gastronomin, die uns herzlich willkommen hieß und uns zu unserem akkurat eingedeckten Tisch im hinteren kleinen Gastraum führte das kleine Lokal verfügt ohnehin nur über Handvoll Tische, rechtzeitiges Reservieren ist hier erste Gästepflicht.  Die dynamische, redselige Gastgeberin wurde von einer aparten jungen Dame im Service unterstützt, die nicht minder zuvorkommend und routiniert bei der Sache war, mit zwei tüchtigen Personen war der Service heute damit sehr passend besetzt.  Blick Richtung Bar   Die Karten wurden gereicht, eine obligatorische Flasche Wasser, der gut gekühlte Liter zu moderaten 5,50€ folgte nicht viel später und Frau Bellini pries das ein oder andere Angebot von der Wochenkarte derart mundwässernd und im Detail kundig an, dass es eine wahre Freude war.    Dies allerdings auf eine ruhige, glaubhaft passionierte Art und Weise und nicht im Ansatz marktschreierisch oder gar aufdringlich, schon da hatte sie mich mit Blick auf solche Momente, in denen ansonsten oft lustlos runtergeleiert oder – viel schlimmer Theater Kleinkunst  geboten wird, in meinem Innersten abgeholt.    Zur Karte habe ich mich später noch lobend bei ihr ausgelassen, weil ich den Ansatz für sehr klug und gästeorientiert halte. Diese ist, wenn man so will, ausgeprägt „bipolar“ in der Hinsicht, dass man in der Standardkarte recht mainstreamig und preiswert unterwegs ist, in den umfangreichen „Specials“ allerdings wesentlich ambitionierter rangeht, inhaltlich wie preislich.   Das heißt im Klartext, dass wenn man bspw. im Freundes oder Familienkreis hier aufschlägt, der Redundanzesser hier für 6,50 € eine sehr gute Pizza Salami essen kann, die Sprösslinge ihre geliebte Pasta Bolognese Co. für ähnliche Preise bekommen und selbst in der Abteilung Carne die Scaloppine nicht die magische 20 Euro Hürde reißen.     Gleichzeitig gibt es aber Optionen wie Atlantik Seezunge mit Beilagen nach Wahl für immer noch vergleichsweise günstige 32 Euro, irisches Dry Aged Rib Eye aus dem Beefer für 34 Euro oder einen veritablen Babysteinbutt vom Grill für 29 Euro.    Dies alles sollte auch an unserem Tisch bestens funktionieren, da traf dann folglich die Pizza auf das irische Rib Eye und Co. und alle wurden glücklich mit ihrer Wahl: „Das ist uns wichtig, für möglichst alle etwas zu bieten, freut mich, dass Ihnen das auf und gefällt!“ hörte ich später von Frau Bellini; dem Ziel kommt man hier konzeptionell sehr nahe möchte ich meinen.    Die Menüplanung nahm seinen Lauf, was die umfangreiche Weinkarte nicht gerade vereinfachte, außergewöhnlich, dass man fast jeden Wein nicht nur in 0,1 l und 0,25 l erhalten kann, sondern vor der ganzen Flasche auch noch 0,5 l in der Karaffe möglich sind, was mir und dem oberbayerischen, bärtigen Original am Tisch – nein, nicht Frau Obacht – sehr gelegen kommen sollte.     Mir war aber zunächst nach einem Aperitif und ich entdeckte bei deren Angeboten einen Cocktail nach Art des Hauses, da ich regelrecht allergisch bei süßen Drinks bin fragte ich, was sich denn dahinter verbirgt.    „Was immer sie möchten, sagen sie mir einfach, was ihnen schmeckt und ich werde ihnen etwas in dieser Richtung zubereiten!“ hörte ich ganz selbstverständlich, komplettiert dadurch, dass Frau Bellini mir auch einige Vorschläge machte, bevor ich sie wissen ließ, dass ich einem guten Mojito und generell eher frischen, zitrischen Drinks am ehesten zugeneigt bin.   Das brachte sie ins motivierte Grübeln, sie checkte ihren Fundus, kam nochmals zwecks Rückfrage an den Tisch und als sie schließlich kurz vor dem Servieren des kleinen Amuse mit ihrem Werk zum Tisch kam entschuldigte sie sich mehrfach für ihre etwas zerstreute Tagesform, sonst sei sie da spontaner und mehr auf Zack.   Eine Entschuldigung? Eine Entschuldigung??????? Für eine Geste, die ich ansonsten vielleicht von einer motivierten Getränkefachkraft auf Sterneniveau erwartet hätte??? In einem Haus, in dem man für fünf Euro eine Pizza Margherita erhält?? Ich ließ sie deutlich wissen, dass ich eine Entschuldigung noch nie als unnötiger empfunden habe und bedankte mich für diesen vielversprechenden Start in den Abend, ein erster Schluck mittels des umweltfreundlichen Strohhalms sollte dann auch bestätigen, dass mein Vorschuss Dank nicht deplatziert war…..       Apero Amuse   Cocktail, individuell – 0,3 l zu 7,00 € Brot Dips     Nein, er war nicht im Ansatz deplatziert, bestens temperiert durch eine Handvoll Eiswürfel präsentierte sich ein wohlbalancierter Drink aus knochentrockenem Prosecco, Limoncello sowie Limettensaft, für die erfrischenden Mojito Anleihen sollte weiterhin taufrische Minze sorgen: köstlich! Custom Cocktail   Erste Einblicke in das Handwerk der Küche erlaubte wenige Momente später der kleine Gruß aus der selbigen, hausgebackenes Ciabatta mit einer kleinen Auswahl Dips, eine Bärlauch Variante, ein Auberginen Mus sowie eine Räucherlachs Creme. Amuse   Bärlauch Dips oder Butter sind mir meist viel zu flach, dieser hier geizte allerdings nicht mit Aromen, so lasse ich mir auch den Placebo Knoblauch gerne gefallen.   Das Auberginen Mus vielleicht etwas grenzwertig ölig, aber derart geschmackvolle Sünde mit leicht pikantem Nachhall entschuldigt vieles und ich denke angesichts der handwerklichen Tadellosigkeit an diesem Abend, dass dieses Mus auch so intendiert war.   Wenn ich Räucherlachs Creme nur lese denke ich an Canapés der 80er Jahre und war daher skeptisch, aber auch diese mit frischem Dill versehene Variante überzeugte mit für meinen Gaumen perfektem Abschmecken, es macht schon viel aus, wenn neben dem Gebrauch guter Grundzutaten der Koch den Sinn von Pfeffer und Salz verstanden hat.   Als Sahnehäubchen brachte Frau Bellini noch eine Flasche besten Öles aus Elba, das sie uns sehr ans Herz legte und die grasige Schärfe dieses aromatischen Spitzenproduktes aus kleiner Produktion war ebenfalls eine große Freude. bestes Öl zum Brot   Das duftende Brot gefiel uns allen ausgesprochen gut, ich schlürfte selig meinen „Mac Shaney Special“ und musste höllisch aufpassen, mich nicht mit zu viel Ciabatta und Dips zu mästen.  hausgebackenes Brot   Parallel dazu leistete Frau Bellini wieder Großtaten im Service, ich war auserkoren, den Wein zu wählen, den Herr Obacht und ich mir zur Vorspeise teilen wollten.    Ein toskanischer Chardonnay aus dem Barrique klang spannend, ich hörte aber prompt, dass ich diesen aufgrund einer recht ausgeprägten Vanillenote doch bitte vorher probieren möge.   Und ja, wie recht sie hatte, deutlich zu ausgeprägt die Vanille und auch sonst nicht unser Fall, wir bekamen natürlich beide einen großzügigen Probierschluck.   Auch der zweite Wein, den sie zum Vergleich in zwei frische Gläser schenkte, war mir zu säurearm und zu flach, ein dritter Probierschluck wurde also nötig und der reinsortige Vermentino passte schließlich wunderbar.   Die Weine sind zwar nicht ganz günstig, aber immer noch fair kalkuliert, einen derart gepflegten Umgang mit dem Thema Wein, sei es in der Beratung als auch was dieses ausgiebige Probierritual angehen sollte, habe ich allerdings so nicht erwartet, gehobenes Gastgebertum auf wohltuende und selbstverständlich umgesetzte Art und Weise.       Vorspeise   Spaghetti Pescatore, Primo Piatto Portion 1,60 € – 13,40 € Insalata Cetrioli – 6,00 €   2019 Solosole, 100% Vermentino, Poggio al Tesoro Allegrini, Bolgheri, Toskana – 0,5 l zu 29,60 €   Spaghetti AOP mit Meeresfrüchten, einfache Küche die von der Qualität der Zutaten lebt, ein Grund dafür, warum ich die Landesküchen des Mittelmeeres so liebe. Spaghetti Pescatore, Primo Piatto Portion   Die Pasta auf den Punkt, das Öl herrlich aromatisch mit idealer Chili Schärfe, die Meeresfrüchte ebenfalls perfekt gegart, Miesmuscheln, Pulpo, Baby Tintenfisch und zwei Garnelen mit Kopf und Schale gebraten; nur gut, dass ich eine große Serviette, einen separaten Teller für Schalen und Co. sowie ein Erfrischungstuch zur Verfügung hatte.   Besser kann man das nicht machen und die Menge an Meeresfrüchten legt nahe, dass man die Primo Piatto Portion lediglich damit realisiert, dass man die Pastamenge reduziert.   Meine ständige Begleitung hatte sich vorab nur für einen grünen Salat entschieden, der überzeugte mit viel Frische, der Abwesenheit von Eisbergsalat die Geißel des Insalata Verde bei den meisten Italienern… und einer von der Dame des Hauses eiligst gebrachten Menage mit Aceto, Olio und zwei ausdrücklich hausgemachten Dressing Varianten, die für viel Gaumenglück zu meiner Rechten sorgen sollten. Insalata Cetrioli Öl Dressing   Der begleitende Wein, ein hauchzart trendiger Vermentino aus Bolgheri ist ein toskanischer Klassiker und kein Unbekannter und sollte zu diesem Gericht die beste Wahl darstellen, frische junge Säure, ein Hauch exotischer Frucht, sehr schönes Pairing.    Unsere bayerischen Freunde gönnten sich derweil „Taglioni con coda di rospo es asparaghi“, schmale Bandnudeln mit Seeteufel und grünem Spargel, gelobt wurde grundsätzlich das gesamte Gericht und eine subtile Curry Note, sah sehr einladend aus:  Taglioni con coda di rospo es asparaghi     Als ich Frau Bellini nach einer kurzen Verschnaufpause sagte, ich habe mich zum Hauptgang für das Lamm entschieden, statt wie vorab erwogen für das Rib Eye aus dem Beefer, dessen Lavendel Kräuter sie mir so passioniert beschrieben hatte, glänzten ihre Augen vor Begeisterung.   Das sei eine sehr gute Wahl, es sei frisches heimisches Lamm aus eben dieser Ecke, aus einem Hofladen im Nachbarort und so beliebt, dass es sogar für vorbestellende Gastronomen teilweise schwierig sei, davon etwas zu ergattern.   Das klang doch gut, neuseeländische TK Ware hatte ich hier aber auch nicht erwartet…     Hauptgerichte   Costolette d`agnello – 25,00 € Tagliatelle al Pfifferling – 15,00 €   2018 Stilio Primitivo di Manduria DOC, Villa Mottura, Apulien – 0,5 l zu 32,00 €   Fünf Lammkoteletts vom Grill, dazu grüne Bohnen, Blattspinat und Rosmarinkartoffeln. Dem Lamm merkte man geschmacklich ihr glückliches Leben an, das zarte, saftig rosa gebratene Fleisch schmeckte in sich leicht kräuterig und mit ein paar Spritzern Zitrone war mein Felicità dell 'agnello dann auch perfekt. Costolette d`agnello   Die Kartoffeln habe ich gefeiert, die bleiben bei mir nämlich gerne liegen, zu langweilig, pappig, unterwürzt. Nicht hier! Herrliche Rosmarinnote, angenehmer Salz Pegel, duftend frisch aus der Pfanne, sehr schön.   Der Blattspinat noch leicht bissfest, Knoblauch präsent aber nicht überdimensioniert, meine liebste Beilage zu Lamm, auch gesteigert beglückend.   Dagegen fielen die auffallend braven grünen Bohnen etwas ab, die meisten mussten sich den beiden Beilagenkonkurrenten geschlagen geben, aber so ist das eben, das Bessere bleibt der ewige Feind des Guten.   Frau Shaneymac isst meist nicht viel und stieg erst jetzt richtig mit ein, ihre frischen, hausgemachten Tagliatelle mit Pfifferling Rahm Soße gefielen ihr sehr gut was ich nach einem Probierhappen auch gut nachvollziehen konnte, ich werde aber zugegeben nie ein großer Freund von Sahnesoßen zu Pasta. Tagliatelle al Pfifferling   Die Wahl des Rotweins zum Hauptgang sollte sich vorab weit weniger kompliziert gestalten als die zur Vorspeise, meine Wahl fiel auf eine schwere Fruchtbombe aus Apulien mit deutlichem Barrique, zu rotem Fleisch vom Grill gibt es sicher schlechtere Optionen, obwohl mir die ganzen Primitivos, Doppio Passos und Appassimentos meist viel zu gefällig und marmeladig sind.   Zu meinem Lamm war er sehr stimmig und auch Herr Obacht, der sich das Dry Aged Rib Eye aus dem Beefer gegönnt hatte wurde mit ihm glücklich, was man zu seinem wohldimensionierten Entrecôte von good old Emerald Isle auch sagen kann, der gute Mann war sehr angetan: Dry Aged Rib Eye aus dem Beefer   Das kann man auch zur Zufriedenheit von Frau Obacht mit ihrer Pizza Carciofi sagen und diese war wie gesagt ein gutes Beispiel dafür, wie viel Sinn die Gestaltung der Karte macht: Pizza Carciofi       Dessert   Kleiner Käseteller – 5,00 €   Es wurde viel erzählt und gelacht, die Zeit verging wie im Flug und trotz vorgerückter Stunde war ein kleines Dessert natürlich Ehrensache. Der bärtige Haudegen gegenüber inhalierte zufrieden ein Tiramisu, das ich gerne probierte aber durch meine Lockdown Liefer Safari und des sehr beschränkten Solinger Dessert Angebotes in dieser Hinsicht – ich glaube selbst wenn ein äthiopischer Lieferdienst öffnen würde wären Panna Cotta und Tiramisu die einzigen Optionen – brauche ich die nächsten Monate sicher kein Tiramisu mehr. Tiramisu     Ich fragte ob ein kleiner improvisierter Käseteller möglich sei,  was man freundlich bejahte, ich wurde mit einer Auswahl von Ziegen „Mozzarella“ aus der Region, mildem Gorgonzola und etwas Scamorza bedacht, dazu mit Frischkäse gefüllte kleine pikante Kirschpaprika und Oliven. Kleiner Impro Käseteller   Etwas fruchtiges dazu wäre mir zwar lieber gewesen, aber ich freute mich dennoch über meine Wahl, auch wenn der rauchige Scamorza auch gut mit ihm funktionierte, war besonders der Gorgonzola mit dem Rest meines Rotweines ein schöner Schlusspunkt, der Ziegenkäse sollte nicht nur optisch mehr an einen Feta erinnern als den annoncierten Mozzarella, tat dem Geschmack aber keinen Abbruch.    Danach ging nicht mehr wirklich viel und ich freute mich sehr den über angebotenen, charaktervollen Grappa vom Haus, den diesmal die junge Kollegin von Frau Bellini gekonnt auf den Tisch brachte: Salute!   Ein herrlicher Abend, der einzige peinliche Wermutstropfen war, dass ich, obwohl begeistert vom erlebten Service und in maximal spendabler Trinkgeldlaune war, durch leichtes Durcheinander am Tisch wegen getrennter Bons und beim Bezahlen mit Apple Pay der NFC Chip meiner EC Karte gab zwei Tage vor dem Urlaub den Geist auf und zugegeben leichte Weinseligkeit vergaß Trinkgeld zu geben.   Das fiel mir erst am nächsten Tag ein, als ich den Abend rekapitulierte und ich habe danach im Restaurant angerufen um mich bei Frau Bellini zu entschuldigen und ihr zu versichern, dass ich grenzenlos zufrieden war und wie unfassbar peinlich mir das sei.   Darüber freute sie sich sehr, „Viel wichtiger ist doch, dass wir alle einen so schönen Abend hatten, sie waren alle so nette Gäste!“. Wir schafften es in diesem Jahr leider nicht auf die Eng Alm, ansonsten hätte ich in Mittenwald gestoppt und das wieder gut gemacht, daher versprach ich, ganz sicher im nächsten Jahr wiederzukommen und dies nicht zu vergessen, was sie ebenfalls hörbar freute.   Und wie ich mich erst freue, höchste Zeit für ein…       Fazit   Meine Überschrift sagt eigentlich schon viel, auch zur Küche. Das ist sicher kein Fine Dining, will es aber auch nicht sein, muss es auch ganz sicher nicht, denn für mein persönliches Kulinarik Glückszentrum ist es das auf seine Art dann doch wieder. Beste Zutaten schnörkellos und doch mit viel Liebe auf den Teller gebracht, knappe fünf Sterne mit leichtem Urlaubs Seligkeits Bonus.   Vielleicht ist der halbe Stern Küchenbonus aber auch dem Service von Frau Bellini zu verdanken, für das Erlebte hätte ich gerne sieben vergeben angesichts anderer, ebenfalls in dieser mit voller Punktzahl bewerteter Restaurants vergleichbarer Preisklasse.   Das Ambiente kann hier leider nicht mithalten, knappe vier Sterne und damit eine Schulnote zwei für die gepflegte Tischkultur und ansonsten leicht beengte, eher generische Gasträume. Hier geht man wegen des guten Essens hin und nicht um verträumt die Szenerie zu genießen und daher ist mir dies in diesem Fall auch keinen Abzug in der Gesamtnote wert.   Die Sauberkeit und das Thema Corona ohne jeden Tadel, fünf Sterne hierfür.   Zum Preis Leistungs Verhältnis gibt es auch fast nur Gutes zu vermelden, einen halben Stern Abzug allerdings für die Weine, wer den Rotwein googelt wird verstehen was ich meine.       Nachdem mein geliebtes Bräustüberl in Garmisch schließen musste, freue ich mich sehr über eine neue feste Landmarke auf der gastronomischen „Must Do Liste“ für unsere jährliche kleine Sommerfrische bei unseren lieben Freunden, nach dem Urlaub ist schließlich vor dem Urlaub…."

Korbinianhütte

Korbinianhütte

Hoher Kranzberg 6, Mittenwald I-82481, Deutschland, Germany

Deutsch • Europäisch • Mittagessen • österreichisch


"Die Speisekarte ist wirklich spannend. Neben den Hütten-Klassikern wie gebratenen Leberkäse mit Bratkartoffeln und Spiegelei für 13,90 € und der unvermeidlichen Tasse hausgemachten Kaffee, nicht aus der Dose! Gulaschsuppe für 5,60 € gibt es auch „für die, die nix gefunden haben“: Schnitzel Wiener Art mit Pommes für 13,90 €. Das versteckt sich nicht hinter dem Ofen, sondern ist wahrscheinlich ein hausgemachter **** mit Röstkartoffeln und Zwiebelringen für 13,90 €, Bayerische Bruschetta mit marinierten Tomaten, original Parmaschinken und Parmesan für 14,90 € oder zwei hausgemachte Spinat-Kaspressknödel auf frisch gebratenem mediterranem Gemüse und Parmesan für 14,90 €. Und – schaut mal! Auch Veganer kommen auf ihre Kosten: Mediterranes Gemüse mit Rosmarinkartoffeln für 13,90 €. Die Preise finde ich für eine Hütte, auch mit den Getränken, alles im grünen Preisbereich: Ein Weißbier für 3,90 € ist in Ordnung und ein Haferl Cappuccino für 3,50 € ist auch im Tal nicht günstiger. Nach einer Weile wurde mein Augenmerk auf die hausgemachten Kuchen gelenkt. Der Himbeerkuchen mit der Vanille-Pudding-Schicht zwischen Früchten und Traubenevinegar für 3,50 € sowie ein großes Glas Mineralwasser, auch 3,50 €. Und guad war er, sauguad!! Ich liebe Trauben-Essig und die Kombination aus Himbeeren und Vanille-Pudding war unwiderstehlich, ganz zu schweigen von dem weiten Blick ins Tal. Bis nach Mittenwald war es Ach bis nach Österreich. Ich hätte fast noch etwas länger verweilen wollen, aber der steile Weg hinunter zum Auto ließ mich nach der Rechnung fragen. Es gab kein mündliches „7 Euro“. Aus einer Höhe von 1000 Metern ist Kredit nicht mehr möglich. Schaut mal! Hausgemachter Himbeerkuchen, ist der nicht schön? Auf dem Weg zu den sauberen Toiletten ging ich durch den nicht sehr großen Gastraum, der aussieht, wie man sich eine Berghütte vorstellt. Blick ins Innere. Fazit: Wer den Aufstieg nicht scheut, wird mit einer super-gastfreundlichen Terrasse, großartigem Ausblick und gutem Essen belohnt. Und wer riecht, der rost! Auf geht's. Täglich geöffnet von 10 bis 17 Uhr, bei schlechtem Wetter auch schon früher."

Amalfi

Amalfi

Albert-Schott-Straße 3, 82481 Mittenwald, Germany

Fisch • Pasta • Mittelmeer • Italienisch


"Fieser flüsterte mitten im Wald und vor mir ein selbstfahrender Haufen, der mich mit seinem Weg zu weißem Gluten fuhr, gibt es Autos ohne zweiten Gang? Da ich zu spät bin für einen freien Platz auf dem Parkplatz am unteren Markt. Abbiegen, parken, pusten! Wo esse ich jetzt? Ich möchte keinen langen Spaziergang bei diesem Wetter machen. Unterwegs entdeckte ich die Lichter auf der anderen Straßenseite des Ristorante Amalfi da Francesco. Jetzt müssen sie nur noch kochen, dachte ich und schickte ein Gebet gen Himmel. Der Eingang klang ein kräftiges „Buongiorno“ und ein freundlicher italienischer Leutnant aus der Tiefe des großen Gastraums. Bill Angelo erschien in meinem Sichtfeld. Weil ich nichts Besseres dachte, sagte ich: „Ich bin allein“ und habe ein helles „jetzt nicht mehr“. Er führte mich an den großen Vorspeisentresen auf vorbildlich saubere Weise in einen kleineren Raum und platzierte mich nicht am kleinen Katzentisch, sondern an einem schönen großen Tisch am Fenster. Weiße Tischdecke, frische Rose, schnell entzündete Kerze – das passt! Ich hörte den Satz, den ich Angelo umarmen könnte: „Willst du trinken oder schauen?“ Spätestens dann war ich ihm verfallen. Neben den üblichen Verdächtigen bietet die Karte Tagesangebote auf der ersten Seite an. Hier wählte ich die hausgemachten Ravioli mit Sampi in Hummerbuttersauce €10,50 sowie einen gemischten Salat €4,50. Und zum Trinken bitte eine Cola light 0,4 l €3, . Das Brot, das Angelo mir mit dem Salat brachte, hatte er zuvor frisch geschnitten. Er stellte noch eine Flasche Öl, Balsamico und eine große Pfeffermühle auf den Tisch. Neben verschiedenen Blattsalaten enthält die Schüssel Tomaten, Karotten, teilweise geschälte Gurken und Paprika. Mir hat es sehr gut geschmeckt. Angelo wollte mir nicht die Zutaten verraten, versicherte mir jedoch, dass keine Mayonnaise verwendet wird und die grüne Farbe vom Rucola stammt. Der nächste Vorteil für den Service bestand darin, die leere Salatschüssel zu entfernen. Angelo nahm das benutzte Besteck und deckte für die Pasta neu. Und das sah sehr appetitlich aus und verströmte auch einen verlockenden Duft. Der Teig der Ravioli war etwas zu hart für Al Dente, aber besser als zu weich. Die Füllung hat mir geschmeckt, aber ich habe keine schlampigen Geschmacke gesehen, die ich jetzt nicht unterschreiben würde. Am besten war die Hummersauce, die isolierten Krabben mussten nicht sein. Vier Sterne sind das Gericht wert. In der Zwischenzeit schaute Angelo herüber und fragte, ob ich zufrieden sei. Und so kam er ein wenig später nach dem Reinigen zurück und fragte nach einem Espresso? Ja, wie ein Macchiato und ob er ein Dessert empfehlen könne? „Alles erledigt“, betonte er. „Und was soll ich nehmen?“ Er neigte zu einer weißen Schokoladenmousse und ich vertraute ihm. Der Koch war während der Dekoration mit Schokoladen- und Erdbeersauce gestorben, ich hätte gerne etwas frisches Obst. Abgesehen davon war die Mousse ein Traum. Luftig, leicht, richtig süß und frech. Man kann 6 Euro bezahlen. Der Espresso ließ nach, er hätte heißer und stärker sein können. Zu den Toiletten durchquerte ich den gesamten Gastraum, der ein wenig gefüllt war, und entdeckte die Treppe zur Basis neben dem Pizzaofen. Die fertigen Pizzen, die er gerade aus dem Holzofen holte, sahen aus, als würden sie mir schmecken. Fazit: Ich bin hier komplett zufällig gelandet und war angenehm überrascht. Ich freue mich darauf, wiederzukommen. Und wenn das Wetter es zulässt, dann setze ich mich auf die große Terrasse. Im Service dachte ich, wenn 5 Sterne nicht übertrieben wären. Aber weil ich beobachtete, wie Angelo dem Kind am Nebentisch lachend einen Lolli gab, als die Eltern bezahlten, dachte ich, er verdiene die höchste Punktzahl. Kinder sind die Gäste der Zukunft!"