Paderborn Paderborn

Paderborn, eine Mischung aus historischem Charme und modernem Leben, ist bekannt für seine westfälische Küche, die Gerichte wie Pumpernickelbrot und traditionelle Würste bietet.

Steakhaus La Pampa Abendrestaurant

Steakhaus La Pampa Abendrestaurant

Hathumarstraße 16, 33098 Paderborn, Germany

Steak • Fleisch • Deutsch • Eiscreme


"Auch wenn in Paderborn definitiv nicht das Leben tobt, gibt es dort zwischenzeitlich Veranstaltungen, die wir unbedingt sehen wollen, so auch an diesem November-Samstag. So machten wir drei Frauen uns frühzeitig auf den Weg nach Paderborn, da wir uns vorher noch in einem Restaurant in der Nähe der Stadthalle stärken wollten. Reserviert hatten wir nicht. In einem der vier Restaurants in der Nähe würden wir schon noch einen Platz finden. Parkplätze sind auf dem nahegelegenen Maspernplatz reichlich vorhanden, eine Bushaltestelle gibt es dort ebenfalls. Gegen 17.45 Uhr standen wir dann auf der Mühlenstraße und mussten uns entscheiden zwischen Steakhouse „La Pampa“, dem italienischen Restaurant „Pane e Vino“und der spanischen „Bodega“, in die ich gerne gegangen wäre. Aber ich wurde überstimmt, „La Pampa“ war angesagt, zumal ein Blick durch die Fenster zeigte, dass das Restaurant noch ziemlich leer war. Das „La Pampa“ ist ein klassisches Steakhouse mit allem, was dazu gehört, und existiert schon seit mehr als 20 Jahren in Paderborn. Wenn man durch die zweite Eingangstür den großen Gastraum betritt, beherrscht dunkles Holz und gedämpftes Licht den Raum, der durch mehrere gemauerte Bögen, Grünpflanzen und Spiegel aufgeteilt wird. Wir wurden sehr freundlich von einer jungen Empfangsdame begrüßt und nach einer Reservierung gefragt, die wir, wie schon gesagt, nicht hatten. Wir wiesen darauf hin, dass wir spätestens gegen halb acht gehen müssten. Mit sorgenvoller Miene „Mal sehen, was ich basteln kann.“ befragte sie das Reservierungsbuch, das voller Einträge war. Das Ergebnis war erfreulich für uns, wir konnten Platz nehmen an einem Tisch, der sich allerdings gleich rechts neben der Eingangstür befand. Aber besser so, als wieder gehen! Das Ambiente des rustikalen Lokals mit seinen holzgetäfelten Arkaden und dem Gaucho-Flair wirkt auf mich etwas altbacken. Ich kann aber nicht sagen, dass ich mich hier unwohl gefühlt habe. Alles sieht sehr gepflegt aus und der rustikale Eindruck passt durchaus zu einem Steakhaus, mit netter südamerikanisch angehauchter Deko und ruhiger südamerikanischer Musik im Hintergrund, und auch im Hintergrund der große Asador. Kleine Lampenschirme mit brennenden Kerzen stehen auf den Fensterbänken sowie auf den sauberen Tischen, kein Tischläufer, dafür aber großformatige Dessertkarten als Papiersets, Qualitätsbesteck, alles schlicht und ergreifend. Die Speisekarten werden augenblicklich gebracht und man erhält genügend Zeit, sich für die Getränke und das Essen zu entscheiden.  Klar, der Schwerpunkt der Angebote liegt auf den  Steak-Spezialitäten aus Argentinien, Steaks in allen Variationen, über Holzkohle gegrillt. Alle Beilagen müssen dazugekauft werden, von 2,40 € für Pommes oder Kroketten bis 3,90 € für Gemüsebeilagen und 3,10 Für eine Portion Reis, die auf dem Teller am Nachbartisch nicht übermäßig groß war. In diesem Bereich sind die Preise für mein Empfinden schon ziemlich ambitioniert. Mit den zunächst bestellten Getränken für mich ein alk-freies Bier zu 2,50, für die anderen je eine kleine Flasche Mineralwasser kommt auch gleich ein Körbchen mit warmen gerösteten Baguette-Scheiben und ein Schüsselchen mit sehr gut gewürztem dickflüssigen Paprika-Chili-Öl gereicht, nicht zuuuu scharf, ausgesprochen lecker, ein sehr guter Auftakt. Auf eine Vorspeise haben wir verzichtet, eine Freundin hatte als Beilage einen gemischten Salat, den sie sich vom großen Salatbuffet, mitten im Restaurant platziert, holte. Die Salate sind hier von frischer Qualität, die Auswahl ist groß, sogar mit frischen Anti-Pasti. Dort ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. 3 -4 Dressing stehen zur Auswahl, nach eigenen Angabe ohne Konservierungsstoffe hergestellt. Unsere Hauptgerichte kamen relativ schnell, wir hätten gern eine etwas längere Pause gehabt. Wir hatten alle drei das 200 g schwere Argentinische Hüftsteak 15,50 € bestellt, zweimal mit Pfefferrahmsauce, dazu Pommes frites, einmal mit Kräuterbutter und Salat. Die Fleischqualität war gut, aber nicht überragend, die Garung punktgenau entsprechend der Bestellung bei mir medium rare mit schönen Röstaromen, die Pommes frites in einer separaten Schale, so wie sie sein sollen, die Pfeffersauce sämig, würzig, angenehm scharf, einfach lecker. Tja, und während ich das Steak aß, musste ich natürlich dauernd die unter dem Teller liegende Dessert-Karte anschauen, und es kam, wie es kommen musste: Obwohl gut gesättigt, lockte mich das Vanille-Eis mit heißen Himbeeren und Sahne 4,50 € , ein prima Abschluss! Der Service agierte insgesamt zuvorkommend, persönlich, aber nicht aufdringlich und immer an den Gästen orientiert. Die Preise insgesamt bewegen sich im oberen Mittelfeld, ähnlich wie bei anderen Lokalen dieser Art und erscheinen bis auf die Preise für die Steak-Beilagen durchaus angemessen. Im Sommer kann man sehr schön draußen sitzen."

Hans Im Gluck

Hans Im Gluck

Marienplatz 18, 33098 Paderborn, North Rhine-Westphalia, Germany

Steak • Burger • Fastfood • Getränke


"Wir waren mit mehreren Freunden abends um 19.30 Uhr an einem Donnerstag im neuen angesagten Treff der Paderborner Burger-Freunde. Ohne Reservierung geht derzeit gar nichts. Ist man in der glücklichen Lage, einen Tisch zu bekommen, muss man sich leider für den Rest des Abends anschreien, so laut ist es in dem Lokal. Mag es an Überfüllung und/oder an dem sehr studentischen Publikumen liegen? Wer weiß.Der Service ist ebenfalls augenscheinlich ausschließlich mit Studenten bestückt, die munter drauflos duzen: IKEA-Einkaufsgefühl also inbegriffen. Wir werden von Kellner Kilian freundlich (!) beraten und zügig bedient. Ein Getränk wird anders serviert als bestellt, aber niemand weist darauf hin. Erst auf Nachfrage wird erklärt, dass das georderte Getränk "aus" ist. Auch Cola light ist dann irgendwann "aus". Erklärung von Kilian: "...es scheint so, dass unsere Gäste gerne Cola light trinken". Ach so. Drei unserer Freunde (mich selbst inbegriffen) bestellten Salate, die auf der Karte sehr vielversprechend klangen. Mein "Spargeltarzan" war aber tatsächlich nichts anderes als eine RIESIGE Schüssel voller Eisbergsalat. Obenauf zwei Scheiben Parmaschinken, eine (!) kleine Cocktailtomate und drei oder vier völlig verkochte, in sich zusammengekringelte, grüne Spargelstangen. Dazu zwei Grissini-ähnliche Brotstangen und das Ganze kostete stolze 12,30 Euro. Als Kilian fragt, ob alles in Ordnung sei und uns schmecke, berichte ich von meiner Enttäuschung über den Salat (wie auch meine Freunde, die einen ebenso großen Berg Rucola-Salat essen sollten. Pferdestall-Ambiente machte sich breit). Kilian antwortet mir, dass es ihm zwar leid tue, meine Kritik bei ihm aber unangebracht sei. Das sei so, als ob ich mich bei McDonalds über den Burger beschweren würde. Sie seien eine Franchisekette (weiß ich, lieber Kilian) und daher müsste ich bitte eine ärgerliche Mail an den glücklichen Hans schreiben. Ähem...ja, wozu dann bitte die Frage nach unserer Zufriedenheit? Freunde ließen die Pommes frites und Süßkartoffelfritten reihenweise stehen, weil sie entweder nicht kross genug oder eben zu kross waren. Richtig zufrieden mit seinem Essen war in unseren Reihen niemand. Als Kilian erfährt, dass wir getrennt bezahlen wollen, tut er seinen Unmut darüber deutlich kund. Ich weise ihn darauf hin, dass es trinkgeldtechnisch für ihn auf diese Weise sicher lukrativer wird, aber auch das versöhnt ihn nicht. Insgesamt quatscht der Kellner zu viel rum und lässt es an gutem Service mangeln. Es ist eben doch nichts anderes als eine Burger-Bude. Ich verstehe den Hype nicht und werde mein kulinarisches Glück künftig nicht mehr beim Hans suchen."