Velbert

Velbert, eingebettet in Nordrhein-Westfalen, ist bekannt für seine grünen Landschaften und Bürger. Die lokale Küche umfasst herzhafte Gerichte wie Sauerbraten und lokale Biere, die das reiche Kulturerbe widerspiegeln.

Atelier

Atelier

Hofaue 51, 42103 Wuppertal, North Rhine-Westphalia, Germany, Velbert

Büfett • Mittelmeer • Vegetarier • International


"„Mitten in Wuppertal entsteht ein neues innovatives Gastronomiekonzept mit welchem wir unsere Gäste überraschen und begeistern möchten. Leckere Speisen von hervorragender Qualität verbinden sich mit einem außergewöhnlichen künstlerischen Ambiente das zum Verweilen und Betrachten einlädt. Jeder Gast unsers Restaurants „atelier“ im Elberfelder Kolkmannhaus hat die Möglichkeit sich nicht nur an Kulinarischem zu erfreuen, sondern auch ausgewählte Kunst zu genießen und diese sogar für zu Hause zu erwerben. So entsteht für uns die perfekte Symbiose zwischen gehobener Gastronomie und außergewöhnlicher Kunstgalerie.“ Das ist die Vorstellung des neuen Restaurants Atelier auf seiner Homepage. Im altehrwürdigen Kolkmannhaus an der Hofaue, erbaut 1898 und früher Sitz verschiedenen Textilunternehmen, heute in Stadtbesitz und unter verdientem Denkmalschutz stehend sollten nach Willen der Stadt Ateliers und Filmteams einziehen. Ein Konzept, was zeitweilig wohl nicht so recht aufging, wie auch ein gastronomisches Konzept. Dieses soll jetzt durch das „Atelier“ neu belebt werden. Geplant sind hier auch Kunstveranstaltungen und Livemusik. Karfreitag unser gastronomisches Konzept für den Abend stand nicht fest, meine Frau strebte zu Altbewährtem, mir war mehr nach Neuem und eben einem Kennenlernen dieses neuen Lokals, zumal drei Tage zuvor eine eindeutige Empfehlung hier auf den Seiten gepostet wurde. Nun, leider muss ich sagen, ich hätte aus lukullischen Gründen besser auf meine Frau gehört, hätte dann aber die einzigartige Architektur der Räume nicht kennen gelernt. Mein Anruf zwecks Reservierung, war unnötig, „kommen Sie einfach, es ist genug frei“ wurde mir beschieden. Die Parkplatzsuche recht einfach, anscheinend waren alle in der Osterfrische, so dass wir in den angrenzenden Straßen fündig wurden. Sonst empfiehlt sich hier eher ein Parkhaus zu nutzen. So standen wir dann vor der Fassade des Kolkmannhauses, warfen einen Blick auf die ausgehängte Karte und beschlossen unser Glück zu versuchen. Wir traten ein, es waren im vorderen Teil nur drei Tische belegt, und standen erst einmal herum und sahen uns nach Servicepersonal um, da wir nicht einfach einen Tisch okkupieren wollten. Im hinteren Teil der weitläufigen Räumlichkeiten unterhielten sich wohl die Servicekräfte ohne dass sich jemand zu uns bemühte. Nachdem wir keine Anstalten machten uns zu setzten kam dann doch eine Dame und wies uns einen Tisch an der Fensterfront zu, reichte uns die Karten, vergaß aber das Teelicht auf dem Tisch anzuzünden. Die weitere Bedienung am Abend war recht freundlich, aber nicht sehr präsent und damit aufmerksam, da sich die Dame häufig in den hinteren Räumen aufhielt. Die Karte erhielt verschiedene Vorspeisen u.a. Carpaccio, Jacobsmuscheln, Salate, Suppen, drei Pastagerichte, zwei Fisch und vier Fleischgerichte zu durchaus attraktiven Preisen. Wir wählten:     Vorspeisenvariation Atelier mit gegrilltem Gemüse, Vitello, und Caprese  11,50 €     Zanderfilet auf Safranrisotto 12,50 €     Gegrilltes Rumpsteak mit Gemüse der Saison und Kartoffelgratin 16,00 € Dazu eine Flasche Selters 5,50 € einen Spätburgunder Rotwein, 0,2l  zu 3,90 € und einen Grauburgunder aus der Pfalz, 0,2l zu  5,00 € Jetzt hatten wir auch die Gelegenheit uns etwas umzusehen. Eine beeindruckende Architektur, sehr hohe Räumlichkeit mit gewaltigen Unterzügen und Säulen, ein wunderschön gekachelter Boden, viel dunkles Holz und jede Menge zeitgenössische Kunst in großen Formaten, das Lokal macht seinem Namen jede Ehre. Ich hätte mir aber den großen Tresen, sowie die Bestuhlung zurückhaltender gewünscht. Auf der Homepage kann man sich ein gutes Bild machen. Die Tischplatten individuell gestaltet, Schlagmetall denke ich, wie auch an einigen weiteren Einrichtungsgegenständen, bemalt und glänzend lackiert, Teelichter, kleine Brotteller was sollen denn hier die Kinderschokoladebonbons? Blumenvase, und Papierservietten guter Qualität. Man sitzt gut, in einem netten Flair zwischen Restaurant und Bier Brauhaus. Die Getränke wurden gebracht, der Weißwein von der Temperatur her etwas grenzwertig, beide aber gut trinkbar zum bestellten Essen passend. Der Vorspeisenteller ließ nicht lange auf sich warten, kam mit einem großen Brotkorb mit drei verschiedenen Brotsorten, schön kross gebacken und einem Quark Brotaufstrich. Der Vorspeisenteller mit Paprika, Auberginen, Zucchini, Pilzen, Tomaten, Mozzarella , etwas Vitello Tonnato und einer Anzahl Blattsalaten sah gut aus, war großzügig bemessen, ließ aber in der Würze den Pfiff vermissen. Hier fehlte in erster Linie an Balsamico wie auch Salz und Pfeffer. Auf unseren Wunsch wurden eine Salz sowie eine Pfeffermühle gebracht. Die auch später bei den Hauptgerichten wirklich vonnöten waren. Diese kamen nach einer kurzen Wartezeit. Das Rumpsteak medium rare bestellt schaute doch recht traurig aus, hier fehlten gänzlich Röstaromen und Würze, dazu gab es etwas dunklen Bratenfond, da wäre mir eine gute Krauterbutter lieber gewesen, die aber dem blassen Fleischstück auch nicht viel Leben hätte einhauchen können. Als Beilage  verschiedene Gemüse, Möhren, Brokkoli und Bohnen etwas fantasielos und dazu fades Kartoffelgratin. Da blieb nur der wiederholte Griff zu Salz und Pfeffermühle. Der Zander als ordentliche sehr große Fischportion wurde letztendlich von der Portion her nicht komplett geschafft, der Fisch war relativ weit durchgegart, ließ aber auch wie das Risotto, was könnte man sich da bei Safranrisotto eine Geschmacksvielfalt vorstellen,  interessante Aromen vermissen und schmeckte sehr beliebig. 2 Espressi zum Abschluß zu 1,80 € waren geschmacklich in Ordnung, aber ohne Crema. Fazit: Der Service zwar nett und bemüht, aber keineswegs präsent kann nur besser werden, ein okay wäre hier doch etwas zuviel, die Speisen zwar recht preiswert, aber ich zahle da gerne mehr, wenn diese sowohl besser und interessanter präsentiert werden würden als auch mit mehr Rafinesse zubereitet werden. Das Preisleistungsverhältnis wäre dann wirklich gut. So stand leider eher die Sättigung im Vordergrund. Das Ambiente wagt ein Spagat zwischen alt und modern, der nicht in allen Teilen gelingt, (ich verweise u. A.auf die selbst eingestellten Fotos mit dem grünen Teppich). Die Sauberkeit ließ nicht zu wünschen übrig. Letztendlich eine Enttäuschung, da konnte das interessante Ambiente auch nicht drüber hinweg helfen, Flair kam nicht auf, dazu war es viel zu leer. Ebenso konnte auch die Küchenleistung nicht befriedigen. Lag es vielleicht an dem Feiertag, dass so wenig los war und vielleicht auch in der Küche nur eine Reservebesetzung war. Zu wünschen ist es, denn Wuppertal kann an dieser Stelle gute Gastronomie gebrauchen. Die großen Räume des Lokals müssen aber erst einmal gefüllt werden. Leider haben die Stadtoberen das in unmittelbarer Nähe gelegene Schauspielhaus verkommen lassen. So bleiben als Gäste hauptsächlich die Kinobesucher des nahe gelegenen Cinemaxx. Ich würde mir wünschen, dass das Konzept aufgeht und die Schwächen, die wir erleben mussten, einmalig waren. Denn hier wurde eine Menge investestiert und damit meine ich nicht nur das Geld. Es wäre schön, wenn sich nachhaltiger Erfolg einstellt."

Primavera a Merano

Primavera a Merano

Friedrich-Ebert-Str. 21, 42103 Wuppertal, North Rhine-Westphalia, Germany, Velbert

Tee • Pizza • Cocktail • Italienisch


"Och mir fällt gerade auf, dass ich hier über 3 Monate keine Bewertung mehr geschrieben habe. War es Faulheit, Unlust oder Zeitmangel ? Nee ! Die Gründe sind eher simpel. Mehrheitlich sind wir in Restaurants aufgeschlagen, die wir seit Jahren kennen. Dort wo es bei der Qualität des Essens und den Serviceleistungen keine spürbaren Schwankungen gibt. Warum sollte ich also solche Restaurants mehrfach beschreiben ? Dazu kam noch der Sommerurlaub, den man nach der Verabreichung von 2 Portionen BioNTech Dank Ugur Sahin, wieder relativ entspannt genießen konnte. Hoffen wir das bleibt so. Vermutlich gibt es ja bald noch einen dritten BioNTech Nachschuss. Wir schreiben Dienstag, den 24.08.2021. Ja mitten in der Woche gehen wir aus Zeitmangel eher selten Essen. Freitage Samstage sind eigentlich unsere Favoriten. Da wir aber Freunde aus dem Ausland zu Gast hatten, war es eben mal mitten in der Woche. Ruck zuck hatte Hasimausi das Auto 200 Meter vom Primavera a Merano Übersetzt: Frühling in Meran geparkt. Zu Fuß ging es am frühen Abend die restlichen Meter vorbei am wunderschönen Laurentiusplatz, dort wo sich die päpstliche St. Laurentius Basilica befindet. In Zeiten des Wahlkampf vor der Bundestagwahl, treten hier auf dem Platz regelmäßig die Partei Politiker aus der 2. 3. und 4. Ebene auf, um sich feiern zu lassen. An diesem Abend sah ich nur ein Häuflein von 15, maximal 20 Grünen Plakaträgern auf dem Platz. Und welcher Politiker in so fragten wir uns, war von den Grünen der heutige Gast ? Etwa Annalenchen Baerbock oder das Top Frisur Modell der Grünen, Dr. Anton Hofreiter ? Weder noch. Es war die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring Eckhardt. Irgendwie tat sie mir leid. Kommt in eine Stadt mit 355.000 Einwohnern und ganze 15 bis 20 grüne Claqueure sind anwesend. Das muss Frust erzeugen. Frust den man aber nicht zeigen darf, denn hinter dem nächsten Baum hockt und lauert schon ein Journalist mit Micro und Kamera, mit dem Ziel den Politiker in die Pfanne zu hauen. Aber gut, so hat jeder seine Bürde zu tragen. Obwohl ich nicht grün wähle, hatte ich schon etwas Mitleid mit Frau Göring Eckhardt. Mir viel dazu nur eine Wahlveranstaltung ein, die ich vor rund 40 Jahre besucht habe. Dazu später noch zwei oder drei Sätze. Ab ging es nun in das vis a vis liegende Restaurant Primavera a Merano. Im unteren Teil befindet sich u.a. eine schöne Sommer Sonnen Terrasse, die sich in kälteren Jahreszeit zum vollverglasten Wintergarten wandelt, inklusive freier Sicht auf das draußen vorbei flanierende Publikum. Obwohl es dort im Sommer angenehm ist, gefällt uns die relativ enge Bestuhlung dort nicht besonders. Gerade bei einem Geschäftsessen bekommen die Nachbartische vieles live mitgeteilt. Ergo zieht es uns meistens in die 1. Etage. Es sei denn die Terrasse ist nur gering belegt, was aber am Wochenende kaum vorkommt. Der Tisch war für 4 Personen reserviert. Wie immer perfekt gedeckt. Angenehmes Wohlfühl Ambiente. Dazu eine herzliche Begrüßung. Wie immer von Herren im Alter zwischen 25 und 40 Jahren vollzogen, die den Begriff Service tatsächlich noch aktiv leben und umsetzen. Die studentische Service Aushilfe z.B. Sozialwissenschaften wird hier wohl keinen Job finden. Die Karten wurden gereicht. Dazu die Frage nach den Getränken. Schnell bestand Einigkeit nach 4 x Gosset, obwohl wir uns seit Jahren wünschen, dass auch Alternative dazu auf der Karte stehen würden. Wobei wir allerdings deswegen dem Restaurant nicht untreu werden. Wir kommen in erster Linie immer wieder hier her, weil der Gastronom Wolfgang Schmitz es versteht, hier eine Küche aus Italien/Südtirol mit deutschen Akzenten zu kombinieren. Dazu oftmals noch neue tagesfrische kreative Ergänzungen, selbst Mittags zum Business Lunch. Die Küche grüßte mit frischem hellen und dunklem Nussbrot, Oliven für Hasimausi und zwei Kräuter Dips. Wir trafen unsere Wahl.  Die Vorspeisen: Für meine Dame den Meeresfrüchte Salat 13,50 Euro Für mich Scampis und Jakobsmuscheln 16,50 Euro Bei den Getränken findet der Weinliebhaber hier ganz sicher etwas. Locker 10 bis 15 offene Weine werden angeboten und über 100 Flaschenweine. Schließlich gehört zum Primavera noch eine Vinothek. Die Karte endet oben bei einem 2008 er Opus One Mondavi Phillipine de Rothschild für 290, Euro, was mir als bekennender Bierkonsument  nicht viel sagt. Allerdings erstarre ich längst nicht mehr bei Gewächsen von de Rothschild vor Ehrfurcht, die ja inzwischen auch in den Regalen von Lidl und Kaufland stehen. Hoffe nur, dass mich alle mitlesenden Weinkenner jetzt hier nicht ideologisch abschlachten. Mea maximal culpa. Für Hasimausi einen offenen Grau Burgunder, für mich mangels Kölsch, ein Pils. Als Hauptgerichte: Für Hasimausi das irische Lammkarre 26,50 Euro Für mich ein Limousin Rinderfilet 25,50   Der sehr kühl temperierte Gosset Brut wurde schnell serviert, die Gläser war sehr großzügig eingeschenkt. Ähnlich auch der dann für meine liebe Dame servierte Grau Burgunder.  Der Service schaut kurz vorbei, ob z.B. ob noch Brot gewünscht wurde etc. und servierte relativ flott die Vorspeisen. Bereits die Optik auf dem Teller meiner Vorspeise überzeugte. Die Scampis waren top zubereitet, die Jakobsmuscheln schmeckten leicht nussig, exakt so wie sich das meine Geschmacksnerven so wünschen. Dazu Blattspinat. Gott sei Dank wurden die Früchte des Meeres nicht mit dem Hummersößchen überschüttet und ertränkt. Vielmehr war der Hummer Saucenspiegel neben den Meerestierchen verteilt. Damit bestimmt der Gast wie viel oder wie wenig er von diesem Sößchen konsumiert und nicht der Koch in der Küche.   Und Hasimausi ? Sie drückte ihre volle Zufriedenheit über die Calamaris, Scampis, Crevetten, Pulpo und Muscheln aus, die dieser Meeresfrüchte Salat wunderbar kredenzte.    Auch unsere Freunde waren mit dem Rindercarpaccio und der servierte Antipasti mehr als zufrieden. Schnell, flott und gekonnt wurde abserviert. Aufmerksam geschaut ob noch Wein, Wasser oder Bier fehlte. Unsere Freunde aus Brasilien schmeckte der Wein aus der Mitte Europas erkennbar gut. Der Service füllte nach und hatte auch immer sofort erkennt, dass sich in meinem Pils Glas zunehmend Luft befand. Nur Hasimausi übte sich als verantwortliche und qualifizierte PKW Fahrerin unterhalb der 0,5 Promille Grenze ! NOCH !  Während wir auf die Hauptgerichte warteten und über alles möglich plauderten, fiel mir ein das ich doch noch ganz kurz über eine Wahlkampfveranstaltung berichten wollte, die über 40 Jahre zurück liegt. Damals war ich noch ein junger Hüpfer. Angekündigt war seinerzeit eine Wahlkampfveranstaltung im ehrwürdigen Wuppertaler Stadion am Zoo. Der Redner: FRANZ JOSEF STRAUSS. Polarisierender mehrfacher Bundesminister mit diversen Skandalen, CSU Chef und bayrischer Ministerpräsident. Eine höchst schillernde und auch umstrittene politisch Persönlichkeit, einmalig in der Deutschen Nachkriegszeit. An dem Abend war das Wetter kalt und nass. Strauß traf erheblich verspätet ein. Er wurde gefeiert wie ein Star. Wie viele Besucher kämen wohl heute, wenn hier in NRW König Markus Söder von Bayern öffentlich sprechen würde ? Vielleicht 500 oder 1.000 Anhänger ? Damals bei FRANZ JOSEF STRAUSS waren es im Stadion am Zoo ganze 26.000 begeisterte Besucher. Heute unvorstellbar. Nun gut, ich wechselte das Thema um nicht in die Verlegenheit zu kommen, mit unseren sehr sympathischen Freunden aus Brasilien über die brasilianische Politik von Bolsonaro diskutieren zu müssen.  Voila, zwei der stets präsenten Kellner servierten zeitgleich die vier Hauptgerichte, jeweils mit Ansage. Perfetto der Service und ebenso perfetto was dort auf den Tellern erkennbar war. Perfetto ging es auch weiter. Der erste Anschnitt des Rinderfilet erfüllte exakt meine Wünsche. So wie bestellt MEDUIM WELL war das exzellente Fleisch vom Rind aus dem Land von Macron auch gegart. Genau auf den Punkt. Dazu Böhnchen und gebackene Kartoffeln. Nicht ganz so überzeugend die Barolo Sauce. Wobei ich trotzdem damit zufrieden war, denn mein Favorit ist mehrheitlich das pure Fleischaroma und der pure Fleischgeschmack, den manchmal die ein oder andere Sauce zerstört. Fazit. Sehr zufrieden. Ein Blick in Richtung Hasimausi auf ihr irisches Lammkarree. Große Zufriedenheit. Wobei auf ihrem Teller das gleiche Sößchen wie auf meinem Filet serviert wurde. Mein Dame lobte allerdings ausdrücklich die Sauce war ja klar ! Unsere Freunde wollten ausdrücklich ein einheimisches Gericht verzehren. Mutig hatte ich Wiener Kalbschnitzel empfohlen. Mit etwas Sorge schaute ich zu, wie das panierte Stück Fleisch Made in Austria verzehrt wurde. Ich erntete viel Lob. Ob es wirklich Begeisterung im Gaumen ausgelöst hat oder ob es einfach nur Höflichkeit Made in Brasil war, ich weiß es nicht. Egal wie, die Stimmung war gut. Der Padrone schaute kurz am Tisch vorbei. Wir bestellten noch die hier wunderbare Rohmilch Käseauswahl mit Trauben und Feigensenf. Ebenso Zwetschgen in Marsalla. Als dann noch sehr reizvoll die Morand Obstbrände, respektive der Grappa il Merlot offeriert wurde, entschieden wir dass die Heimfahrt mit dem Taxi vollzogen werden musste. Aber nicht direkt nach verlassen des Primavera a Merano. Es gibt nämlich noch einen Grund, warum wir immer wieder gerne hier tafeln. Direkt im Umkreis von wenigen 100 Metern befinden sich noch diverse zahlreiche Kneipen, Cafes, die ein oder andere Lounge, Bistros, Weinbar und weitere Restaurants. Alles von rustikal bis gediegen, von robust bis Fine Dining. Wobei man dieses Umfeld am besten Freitags und Samstags genießen sollte. Darüber demnächst hier etwas mehr, am Beispiel des Luise Bar Cafe. So wurde mal wieder aus einem Sommerabend in Wuppertal, ein Frühling in Meran. Und das immer wieder gerne. Zu den Sternen. Für das Essen ohne wenn und aber 4,5 Sterne. Service und Sauberkeit verdienen 5 Sterne. Das Ambiente würde eigentlich auch 4 Sterne verdienen, wenn da nicht die etwas beengte Terrasse wäre. Unstrittig mit 4,5 Sternen das PLV.  Was uns emotional besonders gefällt ist die Tatsache, das hier nicht völlig überzogen kulinarische Versprechungen gemacht werden, wie es leider inzwischen immer häufiger vorkommt. Da wird dann eine hochtrabende Kulinarik versprochen, aber anschließend in der Küche Convenience Food erhitzt. Genau das ist hier anders. Hier wird noch spürbar frisch und handwerklich sorgsam gekocht."

Pizza Pazza

Pizza Pazza

Gathe 59, 42107 Wuppertal, North Rhine-Westphalia, Germany, Velbert

Tee • Käse • Pizza • Getränke


"Prolog Heute Ich bin besonders erfreut, denn die geschätzten Pre Rezensenten sind mir alle persönlich außerhalb der virtuellen Grenzen von WWW bekannt – wir haben seit einigen Jahren einen freundlichen Kontakt gesucht und alle scheinen mit diesem Restaurant auf nostalgische Weise sehr zufrieden zu sein, können Sie die wunderbare, persönlich geprägte Rezension der „Glory Days“ in der bergigen lokalen Kolonie lesen. So war es Springsteen Fan First, mit dem ich schon lange einen „bilateralen“ Besuch unserer persönlichen Traditionen von Italienern geplant hatte, die seit Jahrzehnten geschätzt wurden. Im mintgrünen Ambiente des Solinger Bellanova waren wir schon ein Gast, jetzt die Möglichkeit für eine Rückkehr zur legendären Pizza Pazza, die die Gaumen von Generationen von geneigten Wuppertalern seit den frühen 20er Jahren offensichtlich geprägt hat. Zuallererst war es jedoch notwendig, die A46 professionelle Mücken zu vermeiden, eine Autobahn, die einmal nur mit langfristigen Baustellen konzipiert und genäht wird, um Menschen zu foltern und ihre Belastungsgrenzen zu testen. Ein Weg als psychologisches Massenexperiment? Ja, in diesem Fall bin ich überzeugt. So fuhr ich entspannt parallel zur Autobahn und genoss einen schönen Blick, dank des Weges Mollenkotten, gibt es noch einen guten Parkplatz im Restaurant, und die Welt ist in Ordnung. 900 Meter zum Ziel, erster Anruf „Wo sind Sie? Zwei Superplätze direkt vor dem Restaurant, müssen nur 300 Meter weiter drehen und zurückfahren, bevor das nicht passiert!“ Hmm, “vor diesem nicht gehen” klang wie strukturelle Hindernisse in der Mitte der Straße, das war nicht der Weg, von dem wartenden dicken Mann auf dem Bordstein vor dem Platz zu schauen, und der andere Modellsportler stand direkt vor dem Eingang nach einem souverän dynamisch unerbittlichen Wendemanöver. Ein herzlicher Empfang, kurzer Umriss der lokalen Geschichte der ehemaligen Pub Meile aus den besten Jahren des Vaters und nichts wie rein in die gastronomische Zeitkapsel. Hier hat man in Bezug auf zeitgenössischen Geist sehr wenig getan, sieht man aus dem inzwischen verlassenden roten weißen Plaid Tischdecken und Lambrusco Flaschen mit Tropfkerzen, die nach First noch Klischee erfüllt Usus in den frühen Jahren. Kritik Für das Ambiente und die Außendarstellung wurde mehr als erschöpfend in den Präkritiken geschrieben, denen meine Fotos hier nicht genug sein dürfen, um die Schattierungen und Materialien einzelner Sitzkissen zu beschreiben, ist nicht genau mein persönliches Pferd. Herrlich, edel und zeitgeistig ist sicherlich anders. Für mich ist es jedoch entscheidend, wenn ich mich wohl fühle, und ich habe sehr viel, was auch durch unser lebhaftes Gespräch, gegenseitige Frösche, einen aufmerksamen Service und das Wissen über die jahrzehntelange Geschichte dieses Ortes war – für mich in allen, anstatt seelenlose Retortenhöhlen, die mit großformatigen, "ikeaesquen" Fotodrucken auf der Wand leuchten. Während, wenn ich schreiben “sensical ist sicherlich anders” muss man hier sicherlich relativieren, in Zeiten von Shabby chic und ungebrochenen Vintage-Enthusiasmus wird es sicherlich viele, die eine authentische, rustikale Atmosphäre bei vielen Gelegenheiten eher als Hochglanz schätzen und die “Ambiente Genre” im letzten Absatz erwähnt. Signore Cameriere in den besten Jahren machte einen guten Eindruck, in einem positiven Sinne wie das Ambiente fiel ein Hauch von Zeit mit dem rückgefütterten Haar, das makellos weiße Hemd und die schwarze Hose, Kellnerkleid wie vor 40 Jahren. Wir durften den Tisch wählen, ein schöner Ecktisch wurde schnell gefunden, ah die Karten, grazie, Getränke? Si, bitte ein kleiner Pils, ein Viertel des offenen Weißs und eine Flasche Wasser. Die 0,25l Brinkhoffs bis moderate 1,90€ waren bald auf dem Tisch, auch 0.75l SP bis 4.40€, plus Firsts Chardonnay in der Karaffe zu freundlich 4€. Übertreiben Sie nicht die Reihenfolge der Problemlosigkeit: Pasta Gerichte auch in Primi Piatti Portionen? Si! Kleine Änderung des Quattro Stagioni empfohlen von Carlo? Kein Problem! Ein Glas Rotwein statt Karaffe, aber zuerst für Pizza? Natürliche! Bruschetta classica – 2,20€ Zum Punkt geröstetes Weizenbrot, reife Tomaten, Basilikum, Knoblauch, etwas Salz, fertig. Große, nicht schreckliche rohe Zwiebeln, und mit diesem Schnäppchen ist auch die Crema di Balsamico auf der Rakete keine überflüssige, überflüssige Kunst auf dem Bau, sondern macht auch Sinn, einzelne Bisse abzurunden. Auch erwähnenswert die gute Verarbeitung von Tomaten, kein Streichen, keine hellen, wässrigen Stücke aus dem Kerngehäuse bluten die Freude, einfach modelliert, man sieht weg von der Haut, die hier natürlich nicht entfernt wird. Ich denke, dass 2,20 € ein fairer Preis für Angebote ist, da für ähnliche Wettbewerber 4 bis 7 Euro willkommen sind. Zuerst wurde ein extremer „filigre“ Salat mit dem Mondtitel Monte Carlo serviert, der mich auf den ersten Blick an ein XXL Müsligericht auf einer Almhütte erinnerte, wahrscheinlich aber eines seiner absoluten Evergreens. Spaghetti Frutti di Mare (erscheinter Teil) – 8.50€ Ich hatte die drei Rezensionen noch einmal gut gelesen, dieses Gericht hatte mich sehr, visuell auf dem Foto angesprochen, sowie in der nicht minderwertigen Bildsprache von Carlo. Die Pasta gerade aus der Pfanne kam roch wunderbar, Tomaten, Basilikum, ein Hauch von Knoblauch und eine appetitliche Brise Meer genossen den Sinn des Geruchs und machte Appetit. Ein wenig frisch gemahlener Pfeffer aus der Mühle, die ich aufgegeben habe, das Dogma, das ich gerne erwähnt habe, niemals mit Pasta mit Fisch, auch in Italien, nehmen dürfen, wird sehr individuell behandelt, aber ich persönlich finde auch, dass reife Parmesan Seenotiz ziemlich überlagert ist und in den meisten Fällen geschätzt wird. Was die Nase bereits angenehm gehört hatte, kam am Gaumen in größtem Maße, ein wunderbarer, diskreter, aber perfekt ausreichend geschmiert à la minute sugo aus der Pfanne: Kirsch-Tomaten, ein gutes Olivenöl, Pfeffer, Salz, etwas Knoblauch – wenn die Zutaten richtig sind, kommt der Geschmack fast vollständig von sich selbst und hier zeigt, wie authentisch Süditalien hier gekocht wird, ein übergroßer Sugo hätte die Meeresfrüchte kaum gemacht. Die Pasta war angenehm al dente gekocht und zeichnete sich durch eine hohe Sugo Absorptionsfähigkeit aus, die in der Regel gute Qualität ist. Selbst die Meeresfrüchte wurden nicht überwältigt oder tatsächlich mutig zum kalten Verzehr mariniert und immer noch in die Pfanne geworfen, die geschmackvoll ist und meiner Meinung nach grau, aber manchmal in einfachen Pizzerien behandelt. So betraten Sugo und der Frutti di Mare eine wunderbare Symbiose und diese waren butterweich und somit geschmackvoll differenzierbar. Pizza Quattro Stagioni (klein) – 6€ Primitivo – 0,2l 3.20€ Reden wir jetzt Pizza! Die Tatsache, dass ich die Champignons durch Spinat ersetzt hatte, schien das Pizzaiolo so sehr provoziert zu haben, dass er neigte, die Artischocken wenig liebevoll zu arrangieren, so war es mehr tre stagioni mit einer zentralen Saison in der Mitte, aber die Jahreszeiten werden immer mehr gemischt, vielleicht ein stiller Protest gegen den Klimawandel. Aber das war auch schon mit der Kritik, die dampfende Runde vor mir (nein, nicht ridge), wie die Pasta hatte sehr ansprechende Aromen, eine neapolitanische Pizza, wie sie in der Buche steht, heiß direkt aus dem Ofen, das ist für mich dolce vita pure. Der Boden wurde geschmackvoll auch von der Zeit geliked, als ein einfacher Pizzateig mich beim ersten Biss in die Kindheit bringt, Erinnerungen an Italien Feiertage und erste Pizza-Erlebnisse um 1980 repräsentiert werden, dann sagt es viel für mich persönlich. reich, ehrlich, Sie schmecken das spezielle Mehl, Hefe, Olivenöl; der Boden nicht dünn fragmentiert, sondern vielleicht etwa 2mm dick und angenehm knusprig und stabil genug, um eine Pizza achten nur am Rand zu halten, man würde mit den Händen essen wollen – die Temperatur im Ofen hat gestimmt, so viel ist fixiert. Ansonsten eine schöne, fruchtige runde Pizzaiola, Sugo, Soße, was auch immer Sie ihr persönlich sagen können, auch dies nicht überwürzt oder mit Knoblauch schlappt (mein schlimmster Fall). Die Mozzarella laufen wunderbar, Salami und Schinken der durchschnittlichen aber sehr akzeptablen Qualität, die Peperoni an der Salami-Ecke, die ich betete auch lassen mich als Chili Fan essen herzhaft, Scoville Jünger ist die Peperoni Salami Pizza sehr empfehlenswert. Für 3,20 bekommt man normalerweise keine großen Tropfen in einfachen Pizzerien, aber leider auch viel Schrecken, der Primitivo hier war mehr als gut trinkbar, ein solides, sauberes Primitivo, das in seiner einfachen, unbereinigten Natur perfekt auf das Essen abgestimmt. Mascarpone alla Grappa (kleiner Teil) – 3,50€ Ich bemerkte eigentlich, dass ich pappsatt und nicht mehr schuf Dessert. Mr. Obacht gelang es jedoch, den weit entfernten Garmisch (oder „Yetis Gefilden“ loszuwerden, wie Herr Beermann gerne dieses Wahrzeichen nennt), über First als opulente Dessert zu sprechen, als ich für eine Minute nicht am Tisch war. Er kam dann mit zwei Löffeln und gut, helfen ja nix, Sie müssen versuchen... Zwei gewöhnliche Klempner einer alkoholgetränkten Mascarponmasse, auf der Oberseite der gebrochenen amarettini, in der Mitte eine nicht gerade nüchterne, schön dekorierte kleine Spiegel der Vanille und schokosauce, mit Kiwi Scheiben. In der Präsentation sowie geschmackvoll fügte dies der kleinen Menüfolge hinzu: ehrlich, gutes Essen, da Sie nur einen täglichen Besuch in einem familiengeführten, einfachen italienischen Restaurant wünschen können. Ich weigerte einen Grappa dem Haus aus Automobilgründen, aber er wird angeboten und ist nach Grappa Connaisseur First sehr akzeptabel. Trotz all der Nostalgie kann eine EG-Zahlung bequem am Tisch erfolgen, natürlich haben wir auch gerne einen Tipp gegeben. Fazit Ohne Frage, questa emozione für alle Wuppertaler, die diesen Ort aus der Kindheit kennen und verwenden Abendessen für ein generationenübergreifendes Wohlbefinden oder genießen Sie gute Pizza, Pasta, Steaks, Bier und Wein mit den Freunden oder Mädchen, ohne es zu leihen. Aber auch ohne zu viel Emotionen eine sehr anständige traditionelle Geschäft, gut geführte, authentische Küche, Höflichkeit und gegenwärtigen Service und eine ausgezeichnete PLV. Das Ambiente gewann sicherlich keinen Preis für moderne Innenarchitektur, ich mochte es gut, alles war sauber und gut gepflegt, nur die Stühle vielleicht eine Berührung unangenehm. Mein Madame mochte die Fotos so gut, dass ich nächste Woche mit ihr gehen muss, und ich werde das gerne tun – ein Presto, Cara Pizza Pazza!"

Locanda San Lorenzo

Locanda San Lorenzo

Untergrünewalder Straße 11b, 42103, Velbert, Germany

Pasta • Pizza • Steak • Sandwiches


"Wir waren an einem Samstagabend zu viert im Lokal und hatten Glück, noch einen Tisch zu bekommen, da wir nicht reserviert hatten. Der Laden ist hübsch eingerichtet und sehr gemütlich.Die Begrüßung war nett, es gab Brot und die Getränke kamen schnell.Das Negative zuerst: die Kellnerin! Wirklich unglaublich unfreundlich! Bereits beim Bestellen der Getränke fühlten wir uns in ihrer Gegenwart äußerst unwohl, sodass wir uns schon fast genötigt fühlten, sie zu fragen, was ihr denn über die Leber gelaufen sei und ob es sie heute Abend für uns auch noch in nett gäbe..Die Speisekarte war inhaltlich gut, jedoch bestand sie aus einem Stück Pappe - hatte zwar irgendwie was moderners/Hipster, passte dann aber doch nicht zum Lokal und sah auch schon ein bisschen abgeranzt aus. Wir waren nicht sicher, ob die Karte aus Kostengründen so aussah, oder weil man mal was neues und stylisches wollte. Naja..Das Essen wurde bestellt und kam in einer angemessenen Zeit. Wir haben zwei Nudelgerichte (eins davon mit Lammragout), ein Steak und eine Pizza mit Parmaschinken bestellt.Die Nudelgerichte wurden als zu klein empfunden und die Gäste (Mann/Frau) nicht satt. Das Steak war gut, jedoch konnte ein sehr großes Stück (ca. 1/5) nicht gegessen werden, da es aus Sehne und Fett bestand. Die Pizza war richtig gut!! Also eigentlich alles gut. Wäre da nicht die wirklich sehr unhöfliche und schlecht gelaunte weibliche Bedienung gewesen, bei der man sich gar nicht zu bestellen traute und fast das Gefühl bekam, sich für eine Bestellung entschuldigen zu müssen. Daran muss der Laden dringend arbeiten! Die anderen Mitarbeiter waren sehr nett. Weil die Frau so unhöflich war und wir uns sehr über sie geärgert haben, zieh ich zwei Punkte ab - schließlich muss nicht nur das Essen stimmen!"