"Super gut! Meine Mutter hatte eingeladen, um meinen Geburtstag mit der Familie im Diner „Chrome“ zu feiern. Der Name hat nichts mit dem beliebten Browser zu tun, sondern bezieht sich auf das äußere Erscheinungsbild des Diners. Es ist silber glänzend und reflektiert die Sonnenstrahlen, weshalb es im Sommer nicht zu heiß wird. Ach ja, das Diner befindet sich im Industriegebiet in Lensahn, nicht weit von der Autobahnausfahrt A1. Wir fuhren auf den Parkplatz, stiegen aus und betraten die Räumlichkeiten. Direkt hinter der Tür hängt ein Schild: „Es ist so gut wie, dass man herzlich empfangen wird. Im Innenbereich sind alle Plätze frei, der Service besteht aus einer netten jungen Frau, die immer lächelt.“ Wir entschieden uns für einen Platz am Fenster, um die Aussicht auf das Geschäftszentrum zu genießen. Es lagen nur zwei Menüs auf dem Tisch, also mussten wir sie teilen. Als die Kellnerin kam, gab sie uns eine weitere Karte, die sie aber wieder mitnahm, nachdem wir unsere Bestellungen aufgegeben hatten. Die Burger werden in fünf Größen angeboten, aber die letzten drei wären mir zu viel gewesen. Mein Vater und ich wählten den „Thunderbird“, der wie ein Hawaii-Toast ist, nur dass statt Schinken Hähnchenbrust verwendet wird. Meine Mutter entschied sich für den „Alte“. Wir wählten alle die Größe „xlarge“ und gaben unsere Bestellung auf.
Wie der Golocal-Nutzer die Zeit überbrückt? Er schaut sich um und ist begeistert. Von der Atmosphäre fühlte ich mich wie in einem alten amerikanischen Film. An den Wänden hängen hauptsächlich Bilder von alten Autos, die vor einem halben Jahrhundert topmodern waren. Über dem Gewölbe hängen die Aufnahmen an ihren Ärmeln, und die Tische sowie Stühle haben einen altmodischen Touch. Im Hintergrund läuft Rock’n’Roll-Musik. Der Boden ist schwarz-weiß, aber nur am Rand. Ich hatte noch nicht genug von der Einrichtung gesehen, als die beiden Thunderbirds auf den Tisch kamen. Große Burger, viele Pommes und, wie im Menü beschrieben, Krautsalat. Da wir alle nicht wussten, was das ist, fragte ich den Google-Übersetzer, und er spuckte „Kräutersalat“ als Übersetzung aus. Er war in so einem kleinen Behälter auf dem Teller, dass es schwierig war, an den gekräuselten Salat mit den absolut überdimensionierten Besteck zu gelangen! Dann waren die Pommes an der Reihe. Sie waren schön dick, goldgelb, knusprig und gut gewürzt. In der Zwischenzeit kam der freundliche Service und fragte uns, ob alles in Ordnung sei, was wir bejahten.
Der Burger war so groß, dass ich ihn nicht mit einer Hand abbeißen konnte, wie es beispielsweise bei der großen Konkurrenz teilweise der Fall ist. Also nahm ich zuerst die obere Hälfte des Brötchens und aß sie. Für die Liebhaber von weichen und fade Burgern ist das hier eine Enttäuschung. Natürlich werden normale Sesamburger-Brötchen verwendet, aber sie sind leicht geröstet, wodurch sie etwas knusprig sind. Dann der Thunderbird. Das Hähnchenbrustfilet habe ich bereits identifiziert, aber wo ist die Ananas? Nach dem ersten Bissen konnte ich sie entdecken. Zudem waren zum Vitaminkick zwei Gurken und eine Tomate frisch auf dem Burger angerichtet. Der Thunderbird schien mir frisch zubereitet. Ja, laut Menü wird alles frisch zubereitet, aber Papier ist geduldig. Auf jeden Fall war das Hähnchenbrustfilet nicht trocken, der Käse war genau richtig, und die etwas versteckte Ananas war saftig und brachte etwas Pepp in den bereits hervorragenden Burger.
Satt und zufrieden suchte ich das WC auf. Es war ein wenig tricky: „WC wie an der Tür.“ Das nächste Dilemma: jung oder pup? Ich wählte die junge Variante und hatte recht. Die Toilette selbst war sauber, nur die Tür zur Kabine hatte einen zwei Zentimeter großen Spalt, durch den man gut in die Nachbarkabine schauen konnte. Für mich leider ein No-Go. Am Tisch bezahlten wir die 40 € für ein Öl, zwei Thunderbirds, zwei Specials und einen Sprit. Fazit: Wer in den letzten Tagen lecker essen möchte, sollte hier mal vorbeischauen. Leckere Burger, den Rest kann ich nicht beurteilen, angenehme Atmosphäre, gute Portionen und angemessene Preise sprechen für sich. Nur wegen des Spalts an der Toilettentür ziehe ich einen Stern ab, spreche aber eine Empfehlung aus."
