Apfelstückchen
Hotel Lindauer Hof

Hotel Lindauer Hof

Dammgasse 2, 88131, Lindau, Bavaria, Germany, Lindau (Bodensee)

Kebab • Deutsch • Fast Food • Europäisch


"Kurze Einleitung vorab: Vor einigen Tagen hatten wir einen Tisch für 3 Personen bestellt und dabei vermerken lassen, dass wir wegen der ganzen Blaufellchen kommen und diese essen möchten. Der Koch wurde noch mal gefragt und es uns wurde zugesichert, dass wir diese bekommen können. Heute sind wir also in Lindau angekommen und haben uns mächtig auf den Lindauer Hof gefreut. Kurz nach unserer Bestellung kam die sehr freundliche Bedienung an den Tisch und teilte uns mit, dass es keine ganzen Fellchen mehr gibt. Wir bekamen 1 Karte ( für drei Personen) um noch mal zu gucken und bestellten etwas frustriert zunächst eine Suppe. Kurz bevor diese kam, trat der Chef an unseren Tisch, legte mein Handy welches auf der Serviette lag beiseite und sammelte die Stoffservietten ein. Mit der Begründung wenn man nur eine Suppe isst, ist eine Stoffserviette zu teuer, wir bekommen Papierservietten wir versuchten ihm unsere Enttäuschung zu erklären, da drehte er sich nur schulterzuckend weg. Kurz darauf kam er noch mal, nicht um mit uns eine Lösung zu finden oder uns ein anderes Gericht schmackhaft zu machen sondern um uns zu sagen, dass es einfach nicht geht eine Stoffserviette zur Verfügung zustellen, wenn nur eine Suppe bestellt ist Ich hätte mir gewünscht, dass mit uns gesprochen wird, eine Lösung gesucht wird und auf uns als Gast eingegangen wird. Leider nicht. Seit vielen Jahren besuchen wir das Restaurant wenn wir nach Lindau kommen. Dieses Jahr war es das letzte Mal!"

Poststüble

Poststüble

Am Anger 4, 87538 Fischen Im Allgäu, Fischen im Allgaeu, Germany

Sushi • Fisch • Deutsch • Fleisch


"Das Restaurant Fishing befindet sich direkt vor dem Dorf Oberstdorf an der B19. Es war ein lohnenswerter Stopp auf unserer Reise. Obwohl das Haus am ersten Weihnachtsfeiertag fast voll besetzt war, kam die aufmerksame Bedienung zu uns und bot uns mindestens einen Platz an dem schönen Eier-Theken, wo wir zur gleichen Zeit wie die Einheimischen ankamen. Diese lobten die Küche, und so bestellten wir Medaillons von der Gams in Steinpilz-Pfifferlingsrahm (20 €) sowie Medaillons in Currysahne. Ich muss gestehen, dass ich zuvor noch nie Gams gegessen hatte, und die Bedienung musste mich daher nach meinem Geschmack fragen. Trotz des hohen Arbeitsaufwands nahm sie sich die Zeit, um uns die Zubereitungsart im Detail zu erklären. Wer meine Bewertungen kennt, weiß, dass ich auf die perfekte Beilage zum Fleisch großen Wert lege. Das Fleisch der Gamsmedaillons war wunderbar zart und rosa gebraten. Der Wildgeschmack war deutlich spürbar und sehr angenehm. Der kleine Pilzgeschmack war hervorragend – alles handgemacht und wunderbar aufeinander abgestimmt. Auch mein Partner lobte das zarte Fleisch und die Gewürze der Currysauce. Natürlich waren auch unsere lokalen Thekennachbarn stolz auf unser Lob. Gerne hätten wir den Küchenchef bei der nächsten Gelegenheit ebenfalls gelobt, nachdem das Geschirr abgeräumt wurde. Auf unsere Frage, ob wir für den nächsten Tag reservieren sollten, antwortete die Chefin nach einem Blick in ihr Reservierungsbuch, dass sie uns an einen anderen Tisch setzen könnte, was wir dankbar annahmen. Am folgenden Tag waren wir dann gemeinsam mit zwei anderen Paaren am Tisch, mit denen wir uns sehr gut verstanden. Zu essen gab es Kalb mit Rösti und die bereits bekannte Steinpilz-Pfifferlingssauce sowie Seeteufelfilets mit Butterkartoffeln. Und wieder war das Fleisch hervorragend zubereitet und harmonierte perfekt mit der Sauce. Die Rösti waren hausgemacht. Neu war für uns, dass man im Allgäu auch Fisch zubereiten kann. Die zarten Filets wurden zuerst auf der Hautseite angebraten und dann vollständig glasiert. Als wir bezahlten, sagte die Chefin, dass sie uns am Tag zuvor beobachtet hatte und deshalb gut voraussehen konnte, dass wir uns am Tisch verstehen würden. Mein Bild von der Allgäuer Gastfreundschaft wurde erneut voll und ganz bestätigt."

Klingler Gastronomie

Klingler Gastronomie

Nuertinger Str. 48, 72622 Nuertingen, Baden-Wurttemberg, Germany, Nürtingen

Bier • Steak • Deutsch • Fast Food


"Neckarhausen ist ein Teil der Stadt Nürtingen. Das Restaurant befindet sich nahe dem Eingang zur B 297 Nürtingen-Tübingen. Früher hieß das Restaurant Café Klingler und gehört immer noch zur Klingler Gastronomie, die mittlerweile viermal in Neckarhausen vertreten ist: Klinglers Schwäbisches Gasthaus, Klinglers Saalbau zum Hirsch, Party Klinger und Beutwang Gastronomie. Der Ort befindet sich seit 1962 im Familienbesitz. Der aktuelle Besitzer, Bernd Klingler, übernahm das Café Klingler im Jahr 1990 und benannte es 2004 in Schwäbisches Gasthaus um. Am Morgen besuchten wir einen Flohmarkt in einer benachbarten Stadt und fühlten uns hungrig. Es war bereits nach 12:30 Uhr, als wir nach Hause wollten. Also liefen wir kurzerhand beim Klingler vorbei. Der Werbeslogan klang verlockend: „Die Klingler Gastronomie verwöhnt Sie rundum!“ Außerdem war ich dort seit mindestens 20 Jahren nicht mehr. Fast alle Parkplätze vor dem Haus waren besetzt, bis auf einen. Normalerweise ein gutes Zeichen. Wer wagt, gewinnt. Fast alle Tische im Hauptraum und im Wintergarten waren besetzt oder reserviert. Die Bedienung, eine mittelalte Dame, bot uns daher einen kleineren Tisch im mittleren Bereich an, was ich normalerweise nicht schätze. Angesichts des großen Andrangs nahmen wir das Angebot an. Kaum hatten wir Platz genommen, hätten wir gerne etwas zu trinken bestellt. Die Restaurantzeitung „Food Beverages“, Ausgabe 4, Juli 2013, wurde uns bereits mit den gleichen Gerichten vorgelegt, die seit über einem Jahr nicht geändert worden waren. Wir durchblätterten die 16-seitige Gastzeitung: 1 Seite Geschichte, 1 Seite Aktionstage (Mo Schnitzel, Di Maultaschen und Haxen, Do Buffet, Fr Rindviehtag), 1 Seite Steaks, 2 Seiten mit verschiedenen Gerichte, 5x Suppen, 3x Maultaschen, 18x regional, 7x vegetarisch oder Salate, 9x Vesper, 6x Dessert, 2 Seiten Getränke und 9 Seiten Werbung. Die Bedienung wirkte etwas unruhig. Sie war alleine für den gesamten Hauptraum und Wintergarten zuständig. Nach drei Versuchen bestellten wir unsere Getränke, die sie recht zügig brachte. Jetzt hatten wir Hunger auf Essen. Die bestellten Suppen kamen ebenfalls schnell, waren aber lauwarm. Immerhin konnten sie schnell gegessen werden. Wir waren fast mit dem Salat fertig, da trafen auch schon die Hauptgerichte ein. Fast schon Systemgastronomie – alles auf einmal und so schnell wie möglich. Der Tisch sollte frei bleiben. Dies und die lauwarmen Suppen – 3*. **Unser Essen:** *Schwäbische Hochzeitssuppe* 3,60 € - Kraftbrühe mit Kräuterflädle, Griesnockerln und Maultaschen als Einlage. Wo die Brühe ihre Kraft hernahm, konnte ich nicht herausfinden. Sie schmeckte, als sei sie mehrmals gestreckt worden, und die Einlagen waren fade. *Panoramasteak vom Rücken, Pommes und Salat* 5,60 € - Die Portion war riesig, zwei sehr große Schnitzel, eines etwas heller als das andere. Wie man das in einer Pfanne macht, blieb mir ein Rätsel. Wahrscheinlich TK-Ware, denn das Fleisch war ebenfalls sehr trocken. Die Pommes frites waren wohl zu lange in der Fritteuse, denn sie waren außen zu groß, aber innen zu wenig durch. Der Salat mit einem weißen Dressing übergossen und die trockenen Kräuter machten den Eindruck einer fettigen Suppe – 3,40 €. Die Hochzeitssuppe war schon nicht berauschend. Mein Grieche war ebenso hart. Der Schweinebraten und die Dunkelbiersauce schmeckten sehr gut, aber der Knödelkochen sollte Nachhilfestunden in Bayern oder Österreich nehmen. Wie der Schnitt zeigt, waren nicht alle Teile des Knödels gut durchweicht, sodass der Teig nicht homogen wurde – trockene Stellen und Löcher in der Mitte waren das Ergebnis. Auch konnte ich keinen Zwiebel oder eine Kruste entdecken, die den Faden geschmacklich hätten rechtfertigen können. **Dessert:** *Eisgugelhupf mit beschwipsten Sauerkirschen* 4,50 € - Auf dem Weg zur Toilette entdeckte ich einen kleinen Tisch mit einem Sonderangebot. Vielleicht könnte man da etwas sparen. Es wurden zwei Stücke dreifarbiges Eis serviert, wahrscheinlich vom größeren Backblech. Unter einem Eisbecher verstand ich Portionen, die in kleinen Formen kreiert werden und optisch ansprechend sind. Drumherum waren drei Sahnekugeln aus der Sahnespritze, ein Klacks Eierlikör und darüber wurde eine Schicht Schokolade gestreut. Die Kombination passte wie die Faust aufs Auge. Mein Geschmack wurde damit nicht getroffen. Ich hatte den Eindruck, dass hier die Masse wichtiger ist als die Klasse. Es kann sein, dass der Sonntagsstress ein Übriges getan hat. Alles in allem ist diese Leistung nicht mehr als 2* wert. **Ambiente** Auf den Tischen stehen frische, aber eher süße Blumen. Aus Gründen der Fairness möchte ich auf den Rest nicht weiter eingehen, da mein Geschmack hier nicht getroffen wurde. **Sauberkeit** Die Sauberkeit im Toilettenbereich lässt zu wünschen übrig. Auf dem dunklen Fliesenboden gab es deutliche Mörtelstreifen und getrocknete Tropfen. Der Gästebereich gab jedoch keinen Grund zur Beschwerde."

Mr. Pancake

Mr. Pancake

Gabelsbergerstrasse 34, 80333 Munich, Bavaria, Germany, München

Cafés • Deutsch • Europäisch • Vegetarisch


"Meine Freundin und ich waren an einem Wochenende Mitte Juli bei Mr. Pancake. Das Restaurant war brechend voll, was definitiv für die Pancakes spricht. Wir haben einmal die amerikanische Variante mit Bacon und Ei und einmal die Bananen-Pancakes mit Nutella bestellt. Der Bestellvorgang verlief problemlos, jedoch warteten wir etwa 40-45 Minuten auf das Essen und hatten das Servicepersonal bereits zweimal darauf hingewiesen. Unsere Tischnachbarn drohten dem Servicepersonal bereits, zu gehen, wenn das Essen nicht innerhalb der nächsten Minuten serviert würde. Zum Essen: Das Ei bei der amerikanischen Variante war wohl etwas zu lange in der Pfanne, der Rest war jedoch schmackhaft. Die Bananen-Pancakes waren ebenfalls lecker, allerdings wurde hierzu kein Nutella, sondern ein kostengünstiges Schokoladensirup serviert. Fazit: lange Wartezeit, trotz Sitzplatz, für überdurchschnittlich gute Pancakes (6/10). Zurück zum Service: Das uns bedienende Personal schien stark überfordert, sprach kein Deutsch und nur gebrochenes Englisch. Als wir aufstehen wollten, bemerkte ich einen größeren klebrigen Fleck auf meinem Rücken (siehe Bild), der eindeutig aus Ahornsirup bestand, da das Servicepersonal beim Hinein- oder Hinaustragen von Tellern mit Ahornsirup verantwortlich sein muss. Als wir dann zahlen wollten und die Köchin kassieren wollte, wiesen wir sie auf das Malheur hin. Sie zuckte jedoch lediglich mit den Schultern und war sich keiner Schuld bewusst. Das ist ein schrecklicher Service! Fehler können immer passieren, wichtig ist, wie man damit umgeht. Es gab keine Entschuldigung in irgendeiner Form. Sehr schade! Fazit: Wir würden keinem unserer Freunde, aufgrund des katastrophalen Services, empfehlen, hier zu speisen, auch wenn das Essen eine solide Note verdient. Service: 0/10 Essen: 6/10"