Bohnen
Yoshino

Yoshino

Hafnerstrasse 9, 8005 Zürich, 8004, Switzerland

Sushi • Japanisch • Asiatisch • Restaurants


"Japanisches Essen gilt seit den 80ern zu meinen bevorzugten Speisen. Damals gab es zwei oder drei japanische Restaurants im Raum Zürich und der Begriff „Sushi“ war praktisch unbekannt. Heute sieht alles ganz anders aus, die Anzahl der japanischen Restaurants hat zugenommen und fast jedes asiatische Restaurant oder Take-Away bietet auch fertige Sushi an.Das Yoshino ist mir vor rund 10 Jahren aufgefallen, wo ich mir dann auch oft Sushis gegönnt habe. Neulich war ich nach etwa 3 Jahren wieder einmal abends dort. Der Empfang war nett, aber leider relativ unprofessionell. Das gleiche gilt für den Service während des gesamten Aufenthaltes. Die Kellnerin war immer freundlich, hat sich sehr Mühe gegeben, war aber offenbar stets am Limit, ohne dass der Laden auch nur annähernd ausgebucht war – schade. Ein weiterer Mitarbeiter beobachtete sie zudem die ganze Zeit sehr offensichtlich. Er stand die ganze Zeit an der Theke. Wir sassen im hinteren Teil des Restaurants, welcher für meinen Geschmack zu dunkel und nicht angenehm beleuchtet war. Leider erweckte dies bei mir einen leicht schmuddeligen Eindruck, auch weil man dadurch noch besser hinaus auf einen nicht wirklich schönen Hinterhof blicken konnte. Irgendwie hat mich das schon reichlich enttäuscht, da ich einen viel besseren Eindruck von diesem Restaurant in Erinnerung hatte. Naja, schauen wir mal, wie die per Menü-Nummer bestellten Sushis sein werden. Der „Yoshino Spezial Salat“ für CHF 15.- als Vorspeise ist sehr sehr gut und die Portion für eine Vorspeise relativ gross (Bild). Die Edamame und die Miso-Suppe sind gut – wie überall. Auch die bestellte gemischte Platte „Yoshino’s Choice“ für CHF 47.- ist sehr gut. Die Auswahl an verschiedenen Fischen dürfte jedoch ein wenig üppiger sein (Bild). Die Platte ist sehr appetitlich angerichtet und die ungewöhnlich dicken Sashimi-Scheiben sind genau nach meinem Geschmack. Die bestellten Maki-Rollen sind auch sehr gut. Der Reis ist auch nicht zu fest gepresst. Ein Teil der bestellten Rollen sind jedoch in relativ grosse Stücke gerollt/geschnitten, was den messerlosen Genuss ein wenig trübt. Die Menge ist hier unerwartet gross, aber auch nicht ganz günstig. Was das Essen angeht, kann man alles in Allem sagen, dass es sehr gut war, aber wie unverständlicherweise in Zürich generell völlig überteuert, insbesondere bei dieser kleinen Auswahl von Fischen, die nun wirklich praktisch überall zu „normalen“ Preise erhältlich sind. Die Atmosphäre und der Service haben mich (noch) nicht überzeugt, ich werde daher sicher wieder kommen, aber nicht in den nächsten Wochen und Monaten. Ich erwarte bei diesen Preisen einfach ein wenig mehr Professionalität und mehr Gespür für Details."

Koza

Koza

Langgasse 18, 67454 Haßloch, Pfalz, Germany

Pizza • Sushi • Japanisch • Asiatisch


"Über drei Jahre ist es schon her, dass ich zum letzten Mal im Haßlocher Sushi Hotspot Koza zu Gast war. Genauer gesagt im „Ur Koza“, dem lebhaften, im August 2017 eröffneten Stammhaus des mittlerweile auch in Landau und Speyer ansässigen Panasiaten, der nach wie vor mit rauchenden Rohfischgebilden bei seinem überwiegend jüngeren Publikum für staunende Blicke sorgt.   Der Geburtstag meiner Lieblingsnichte war zwar schon eine Weile her, aber ich hatte die damals ausgesprochene Einladung zum Abendessen nicht vergessen. Ganz im Gegenteil, ich freute mich auf einen kulinarisch abwechslungsreichen Abend mit der angehenden Hebamme, die ein gutes Essen mindestens genauso sehr zu schätzen weiß wie ihr diesbezüglich recht aufgeschlossener Onkel.   Knapp eine Woche nach der Wiedereröffnung der Innengastronomie Anfang Juni wurde flugs via Facebook ein Tisch für Zwei reserviert. Meine Nichte kannte bisher nur den Landauer Ableger der Koza Gang wie sich die Betreiber selbst auf diversen sozialen Plattformen gerne nennen und war entsprechend gespannt, was da im pfälzischen Konsumforscher Eldorado Haßloch auf sie zukommen würde.   Mit den Impfpässen in der Tasche ging es hinein in das putzige Backsteinhäuschen, wo uns schon am Eingang eine ganze Horde winkender Maneki nekos begrüßte. Außenansicht Die goldenen Winkekatzen sollen ja bekanntlich Wohlstand und Reichtum anziehen. Heben sie dann auch noch wie hier die linke Pfote, rufen sie Kundschaft bzw. Gäste herbei. Kein Wunder, dass an die 50 Exemplare dieses japanischen Glücksbringers direkt nach der Eingangstür auf Besucher warteten.   Der Empfang fiel freundlich konfus aus. Irgendwie schienen wir unter falschem Namen im Reservierbuch eingetragen worden zu sein. Egal, die angegebene Uhrzeit stimmte mit der erschienenen Personenanzahl überein – immerhin. Den Platz direkt nach der Eingangstür lehnte ich dennoch dankend ab.   Man führte uns in den kleineren, von einem Durchgang abgetrennten Gastraum weiter hinten, der lediglich vier Tische beherbergte. Ausgerechnet an dem Tisch, den man uns zugedacht hatte, waren die Lichtverhältnisse derart bescheiden, dass ich uns einen besser beleuchteten erbat. Meine Absicht, ein paar brauchbare Fotos für einen neuen Koza Report zu schießen, legte ich dabei offen. Die Ankündigung meines Bestrebens sollte später noch ein paar überraschende Folgen haben.   Die Speisenkarte ließ sich mittels QR Code auf dem Smartphone nachlesen. Gut, dass die junge Dame am Tisch dies postwendend übernahm. Am Nachbartisch wurden später sogar „echte“ Nachschlagewerke in Form der hier üblichen Klemmbretter verteilt. Es muss ja nicht nur digital sein.   Während meine Nichte die seit meiner letzten Einkehr mit Frau und Mutter kaum veränderte Sushi Sashimi Streetfood Auswahl durchstöberte, hatte ich genug Zeit, um das komplett renovierte Innere der liebenswerten Maki Höhle zu bestaunen. Früher gefiel mir die nüchterne Einrichtung, die ganz zeitgemäß zwischen angesagter Industrieästhetik und ländlicher Rustikalität oszillierte. Ganz so grau wie damals ging es jedenfalls nicht mehr zu. Allein das farbenfrohe Wandgemälde zu meiner Linken brachte Leben in die Bude.   Auch das Mobiliar hatte sich „nachsitzlich“ zum Positiven verändert. Die alten Holzstühle wurden durch einfache, aber wesentlich bequemere Sitzgelegenheiten ersetzt. Helle Holzplatten zierten die Bistrotische, an denen jeweils vier Personen Platz nehmen konnten. Für größere Gruppen ließen sich diese problemlos zusammenschieben. Alles sehr funktional, aber doch mit Charme und Flair. Ansicht vorderer Gastraum Die hohe Decke hatte man mit üppiger Kunstflora abgehängt. Dies wirkte zusammen mit der wärmeren Beleuchtung doch um einiges gemütlicher als früher. Ein adäquater Rahmen für den kulinarischen Einklang von Ästhetik und Alltag. Ansicht hinterer Gastraum Über unserem Tisch baumelte eine schmale Stableuchte von der Decke und sorgte für ausreichende Erhellung. Hinter der wertigen Wandbank, auf der es sich meine Begleiterin bequem gemacht hatte, wurde die Wand auf indirekte Art und Weise beleuchtet. Dies alles schaffte eine angenehme Atmosphäre, die zum allgemeinen Wohlbefinden beitrug. Wohlfühlatmo garantiert Die anfängliche Konfusion am Empfang war längst vergessen, denn die jungen Damen vom Service agierten umsichtig und mit zugewandter Lockerheit. Zum Besteck bzw. Stäbchenkörbchen, der obligatorischen Sojabuddel und dem Windlicht im Lampionformat gesellten bald zwei hausgemachte Drinks auf unserem Tisch dazu.   Mein Homemade Ice Tea 5,80 Euro auf Kumquatbasis hatte ordentlich Zitrone und frische Minzblätter abbekommen, was die recht vordergründige Süße etwas auffrischte. Homemade Ice Tea Bei dem primär aus Russian Wildberry und Mineralwasser bestehenden „Revive“ 6 Euro meiner Nichte wurde nicht mit dunklen Beeren gespart. A drink to Revive In der Summe waren das zwei fruchtige Durstlöscher, die keines Alkohols bedurften, aber meiner Ansicht nach ruhig etwas weniger süß hätten ausfallen dürfen. Italienisches Bergwasser namens „Aqua Morelli“ sprudelte für urbane 5,20 Euro aus der azurblauen Flasche.   Aus der reichhaltigen, online nachlesbaren [hidden link] Palette an Speisen panasiatischer Provenienz wählten wir die Edamame 5,40 Euro , die Dumplings „Steamz“, 7,90 Euro sowie die mit Tempura Garnelen, Reisnudeln und Salat gefüllt Sommerrollen „Diamond Rolls“, 6,40 Euro , ehe wir uns zum Hauptgang den legendären „Invader“ – eine überaus großzügig portionierte Sushi Sashimi Mix Platte für zwei ambitionierte Rohfischvernichter – einverleiben wollten. Letzterer kostete übrigens genau wie vor drei Jahren seine 56 Euronen. Für das Gebotene ein durchaus realer Preis, der erfreulicherweise stabil blieb. In der heutigen Zeit und den gegebenen Umständen ist das ja keine Selbstverständlichkeit.     Unser Hunger würde nach den rund 50 ! Preziosen aus Reis, Algen und rohem Fisch, die der „Invader“ bereithielt, sicher der Vergangenheit angehören, zumal ein paar Starters ja auch noch mit von der Partie waren.   Auf einer aus dem Nebelmeer ragenden Bambusinsel wurden die auf Wildkräutersalat gebetteten, zierlichen Reismehlteigtaschen mit locker leichter Garnelenfüllung serviert. Ohne Frage: ein echter Hingucker. Misty Island Dim Sum Experience Für Leute wie mich, die diese Art der effektvollen Inszenierung gar nicht bräuchten, um ein paar saftige Dim Sum zu genießen, aber auch irgendwie entbehrlich. Aber der Effekt hat ja schon so manches Mittel geheiligt.   Nun gut, auch die Edamame fanden zur gleichen Zeit den Weg auf unseren Tisch. Edamame eiweißreiches vorab! Die gedämpften japanischen Sojabohnen wurden standesgemäß mit ein wenig Meersalz und einem vollmundigen Soja Schalotten Dip gereicht. Der passte hervorragend zu dem eher geschmacksneutralen Trend Food aus Fernost. Bei der Menge hatte ich nicht die Bohne einer Ahnung, wie wir das alles schaffen sollten. Erwähnte ich eigentlich die japanischen Bohnen am Zweig? Nun waren die Mädels vom Service – bitte nicht falsch verstehen – so richtig heiß gelaufen. Sie lieferten plötzlich Vorspeisen, die wir gar nicht bestellt hatten und die noch nicht einmal auf der Speisenkarte zu finden waren. Zur Aufklärung dieser überraschenden Aktion: der Rezensent und seine Begleitung „mussten“ quasi als Probanden herhalten und durften sich noch zusätzlich einen mit reichlich Trüffelwürze versehenen Spinatsalat sowie eine Bambusschale voll himmlisch krosser Hühnerfetzen „aufs Haus“ schmecken lassen. Himmlich krosse Hühnerfetzen! Da wurde nach dem Verzehr mehrfach nach unserer Meinung gefragt, mit der wir selbstverständlich nicht hinterm Berg hielten.    Beide Zusatzgerichte waren extrem schmackige Vertreter ihrer Art. Beim Spinatsalat, der mit geröstetem Sesam und einer brutal würzigen Trüffelöl Soja Vinaigrette angemacht war, wurde hart an der noch zumutbaren Umami Obergrenze operiert. Spinatsalat Die erfreulich fettarmen Chicken Nuggets wurden als knuspriges Fingerfood genossen. Noch mehr Laune bereitete uns das Tunken in den dazu gereichten Miso Dip. Mit den Händen futtern kann so schön sein. Sollten die Knusperteile den Weg auf die Standard Karte finden, sie wären willkommenes „Straßenfutter“ vorweg.    Der Beweis: Streetfood schmeckt auch drinnen! Apropos Streetfood für die Seele: da waren ja noch die mit frittierter Knuspergarnele gefüllten und mit süßlicher Unagi Sauce verzierten Sommerrollen, die ebenfalls gefuttert werden wollten. Richtig frische Sache...äh Rollen! Zufrieden tunkten wir diese saftig frischen Rollzylinder in eine leichte Chili Limetten Vinaigrette. Frischer Koriander und gerösteter Sesam ergänzten die mit Salat, Reisnudeln und Tempuragarnelen gefüllte Köstlichkeit aus der Küche Vietnams stimmig. Shine on you crazy diamond roll! Ehrlich gesagt, waren sie unser heimlicher Favorit dieses im Grunde viel zu umfangreichen „Startersets“, dessen ungeplante, jedoch sehr großzügige Erweiterung unseren Appetit schon vor der gigantischen Sushi Platte ziemlich zügelte.   Egal, entschlossen wollten wir dem „Eindringling“ aus rohem Fisch, Nori und Reis die Stirn bieten. Meiner Bitte, sein Eintreffen zeitlich noch etwas hinauszuzögern, wurde gerne entsprochen. Der Vorspeisenreigen verlangte nach einer kleinen Verschnaufpause.   Als dann das unter reichlich Trockeneisnebel gesetzte „Bauwerk“ eintraf, staunte ich Reisklötze. Sushi Platte à la Bespin Stadt in den Wolken Ich fühlte mich kurzzeitig wie Han Solo, kurz bevor man ihn auf Bespin in tiefgefrorene Karbonit Ware verwandelte. Auf einer hellen Holzplatte hatte man doch tatsächlich versucht, den Drei Schluchten Damm am Jangste im Maßstab „Eins zu Reis“ nachzubilden. Viel Rauch um Fisch! Wakame, Wasabi Knet und Gari fanden als natürliche Beigaben genauso ihr Plätzchen auf der großangelegten Holztafel wie diverse, Buddha sei Dank! nicht zu dick aufgetragene Saucenbahnen bzw. klekse aus der Quetschflasche. Es handelte sich dabei um einen leichten Mango Curry Dip und die gleiche süßliche Unagi Tunke wie vorher bei den Sommerrollen. Der re is inkarnierte Drei Schluchten Damm am Jangtse Schade, dass man die gebackene, mit Thunfisch, Avocado und Frischkäse gefüllte Tempura Crunch Roll etwas zu sehr mit Guacamole und Salsa Roja zukleistert hatte. Hier wäre weniger sicher mehr gewesen. Crunchy Roll mit etwas zu viel Sauce Weitere Nebendarsteller waren Röstzwiebeln, Daikon Kresse und schwarzer Tobiko Fischrogen . Ein Schnitz Limette hatte es sich zwischen Thunfisch Sashimi und einer penibel aufgeschichteten Maki Mauer bequem gemacht.   Die vier mit rohem Lachs und Thunfisch zubereiteten Nigiri grüßten als köstliche Vorboten in Sachen Reisveredelung, indem sie mit herrlich sanfter Rohfischhaube punkteten. Lachs Nigiri Neben den vegetarischen, mit Gurke gefüllten Nori Reis Rollen, waren es die mit kross frittierter Lachshaut bestückten Maki, die in ihrer akkurat gerollten Einfachheit überzeugten. In ihrer kargen Finesse stellten sie einen gelungenen Kontrapunkt zu der etwas zu opulent erscheinenden Crunchy Roll dar. Jemand hatte scheinbar doch die Absicht eine Mauer zu errichten... Die acht Inside Outs nannten sich „Alaska Roll“ und waren mit schottischem Lachs und Avocado gefüllt. Tobiko on Top ergänzte das fehlende Ying zum Yang. Alaska Roll mit Tobiko on Top Beim Lachs Sashimi nahm mir das überpräsente Trüffelöl etwas zu viel Geschmacksraum ein, aber das war in Anbetracht dieser handwerklich wie qualitativ beeindruckenden Kaltfischerfahrung ein verschmerzbarer Wermutstropfen. Zumal der rohe Thunfisch förmlich auf der Zunge schmolz. Traumhaftes Thunfisch Sashimi Wir klemmten uns genüsslich die als „Chef’s Surprise“ angekündigte, von rohem Thunfisch überzogene Reiskost zwischen unsere Ess Stengelchen und hatten damit unseren Inside Out Favoriten auf der Platte schnell ausgemacht. Da hatte der approbierte Sushi Meister auf kreative Weise saftigen Lachs, cremig weiche Avocado und knusprige Tempura Garnele mit Hilfe seiner Bambusmatte zusammengerollt. Es ist halt doch der Reis, der stets vereint! Die hübsch gerollte Überraschung des Sushi Meisters Geschafft haben wir dieses äußerst sättigende und auch optisch sehr gelungene Konstrukt aus rohem Fisch und klebrig säuerlichen Reis natürlich nicht. Aber meine Nicht freute sich – ganz pandemiegewohnt – auf ihr sorgsam verpacktes Sushi To Go am nächsten Tag.   Die Geste der sympathischen Mädels vom Service auf dem Abschlussfoto konnte ich nicht so recht deuten, denn die Rechnung hatte ich zu diesem Zeitpunkt vollends beglichen. Zwei Mädels vom Service Egal, es war ein rundum gelungener Abend in Haßloch, der uns effektvoll in Szene gesetzte Kost aus Fernost auf äußerst sympathische Weise bescherte. Über kleinere Üppigkeiten von der Saucenkelle sahen wir locker hinweg. Das „Ur Koza“ hat beim Interieur hinzugewonnen ohne an seinen schon damals raffinierten Sushikreationen nachzulassen. Und das alles zu Preisen, die uns klarmachten, dass nach Corona auch vor Corona bedeuten kann."

Domo

Domo

Mittlere Bleiche 27, 55116 Mainz, Rhineland-Palatinate, Germany

Sushi • Fisch • Asiatisch • Japanisch


"Da die meisten schlechten Bewertungen veraltet sind, möchte ich jetzt eine Bewertung schreiben, die zur Qualität dieses Restaurants passt. MEINE BESTELLUNG Mein Essen war eine Miso-Suppe und Salat, 5 Hühnchen-Sachen und dann Hühnchen in Cocos.For Getränke hatte ich ein Pino Coco. PREIS Zunächst einmal ist das Restaurant mit Preisen für die Hauptgerichte von durchschnittlich 8 bis 11 Euro (inklusive Miso-Suppe und kleinem Salat) definitiv nicht zu teuer. Die Gesamtrechnung für 5 Personen betrug 64 Euro. QUALITÄT UND MENGE Die Miso-Suppe schmeckte wie sie sollte, nicht zu heiß, nicht zu kalt. Dafür, dass es im 9-Dollar-Dish enthalten war, war die etwas kleinere Schüssel fair. Der kleine Salat war auch lecker. Dann die Hähnchen, für ein 4-Dollar-Preisschild für 6 wunderbar schmeckende, süße Hähnchenschenkel (oder -flügel), die Menge war definitiv ok. Das Hauptgericht kam mit Reis und schmeckte fantastisch, wirklich keine negativen Bemerkungen, die ich irgendwo machen kann. Das einzige, was für andere Leute vielleicht nicht schön ist, war das etwas zu süße Pino Coco. Aber wenn Sie einen alkoholfreien Cocktail bekommen, holen Sie ihn sich! SERVICE Die Kellner waren sehr nett und der Koch machte einen netten Eindruck (anders als an einigen anderen Orten, an denen ich in Mainz war). Sie waren alle asiatischer Herkunft als Nebenbemerkung. SO FAZIT BESTES ASIATISCHES RESTAURANT IN MAINZ. Plus: Gehen Sie nicht zu Fleisch"

Mandy's Railway Diner

Mandy's Railway Diner

Speyerer Str. 1, 69115 Heidelberg, Baden-Wurttemberg, Germany

Kebab • Gäste • Fastfood • Vegetarier


"Ich habe schon eine Weile von Mandy's gehört, hatte aber wegen der langen Schlangen draußen nie die Gelegenheit, anzuhalten. Ich dachte, dass die langen Schlangen darauf hindeuten würden, dass das Essen gut war und viele Leute darauf warteten, es zu probieren. Nein, es bedeutet nur, dass der Service schrecklich ist. Sie gehen ungefähr Minuten an Ihnen vorbei, bevor sie dann sogar versuchen, Ihren Namen für eine Warteliste zu nehmen. Es gab wahrscheinlich leere Tische, aber die Leute warteten draußen. Als wir saßen, dauerte es weitere Minuten, bis jemand bestätigte, dass wir dort waren. Nachdem wir unsere Bestellung aufgegeben hatten, war es wieder eine andere, bevor wir unsere Getränke bekamen. Unser Essen kam endlich nach Minuten des Wartens und es war schrecklich. Die Pfannkuchen waren super trocken, sehr dicht und verbrannt. Der Küchenspülensalat war ein sehr traurig aussehender Salat mit sehr billigem Käse und Fleisch, das nach Plastik schmeckte. Die Pommes waren so ekelhaft, dass niemand mehr als eine aß, sie waren hart und fühlten sich an, als wären sie Stunden zuvor gekocht worden. Die Sandwiches hatten sehr alt schmeckendes Brot und billiges Fleisch ohne Geschmack. Insgesamt war das einzig Gute, was wir hatten, der Milchshake (und das sind europäische Milchshakes und keine amerikanischen - was bedeutet, dass sie hauptsächlich Milch und sehr wenig Eis sind). Verschwenden Sie keine Zeit oder Geld an diesem Ort."

Restaurant Plaka

Restaurant Plaka

Kapellenstr. 2, 51381 Leverkusen, North Rhine-Westphalia, Germany, Burscheid

Essen • Fisch • Kaffee • Mittelmeer


"Bewaffnet mit einem Geschenkgutschein für dieses griechische Restaurant haben wir ein paar Tage zuvor einen Tisch für unsere Gruppe von 4 Erwachsenen, einem Teenager und einem 2-Jährigen gebucht. Bei der Ankunft und dem schwierigen Rangieren auf dem kleinen, kostenlosen Parkplatz wurden wir herzlich begrüßt und an einem schönen Tisch für 6 Platz genommen. Ein Kinderhochstuhl kam etwas später. Die Getränkebestellung wurde schnell aufgenommen. Die Erwachsenen erhielten auch ein kostenloses Glas Ouzo zur Begrüßung, was eine nette Geste war. Die Speisekarte ist umfangreich, authentisch griechisch und die Preise sind alle angemessen. Ich entschied mich für die Sardinen (eigentlich kleiner gebratener Fisch auf einem Salatbett), gefolgt von der Lammkeule, die mit großen Saubohnen gekocht wurde. Das kam direkt aus dem Ofen und war heiß. Es wurde mit einem Salat serviert. Auch die anderen Mitglieder unserer Familiengruppe genossen ihr Essen – besonders die dünn geschnittenen Bratkartoffeln, die außen knusprig und innen noch weich waren. Während unseres Essens wurde unser Zweijähriger zunehmend unruhig und wollte den Ort ein wenig erkunden. Typisch für die griechische Kultur, die wir lieben lernten, als wir in Athen lebten, nahm das Personal sie auf, als ob sie ein Familienmitglied wäre, und half, sie zu unterhalten. Auf die Nachspeisen haben wir verzichtet, da wir nach den Hauptgerichten viel zu satt waren. Am Ende des Abends waren wir uns alle einig, dass das Essen und die griechische Atmosphäre hier wirklich schön sind. Was wir etwas vermisst haben, war der proaktive Service der Kellner - wir wären gerne gefragt worden, ob wir während des Essens mehr trinken möchten und ob wir ein Dessert oder einen Kaffee nach dem Abendessen möchten. . ."

Gold Thai Imbiss

Gold Thai Imbiss

Innere Laufer Gasse 21, 90403 Nürnberg, Nuernberg, Germany

Mittagessen • Raum Zum Feiern • Warme Mahlzeiten • Familienfreundlich


"Service: Wir suchten nach einem Tisch ohne Reservierung, und ein Herr kam kurz darauf freundlich auf uns zu. Er überreichte uns die Speisekarten und gab uns Zeit, um zu stöbern. Er war leicht als Servicekraft zu erkennen durch sein schwarzes T-Shirt mit dem Logo des Lokals und das Arbeitsband. Er fragte, ob wir die Luca-App hätten oder ob er uns einen Zettel schreiben sollte. Die Getränke wurden erfragt, und als er sah, dass wir noch lasen, meinte er: "Lass uns erstmal die Getränke machen." Diese kamen schnell und er fragte, ob wir uns wohlfühlten. Er bedankte sich und machte uns darauf aufmerksam, dass ein Gericht scharf sei. Das gefiel uns sehr, und wir hatten große Erwartungen. Das Essen ließ nicht lange auf sich warten, kam gleichzeitig, und er wünschte uns einen guten Appetit. Es gab keine Nachfrage zum Essen, ob alles in Ordnung sei, da der Platz mittlerweile auch gefüllt war und er viel zu tun hatte. So dauerte es eine Weile, bis er unsere leeren Teller bemerkte. Er erkundigte sich, ob es uns geschmeckt hat und bedankte sich für unsere Antwort. Als wir informierten, dass wir zahlen möchten, zog er sein Bestellgerät hervor und nannte den Betrag. Er bedankte sich und sagte auf unsere Nachfrage hin, dass er uns den Beleg sofort bringen würde. Das geschah auch, und er war sehr freundlich und wünschte uns einen schönen Tag. Freundlich und nett—dafür gibt es 4,5 Sterne. Essen: Es gibt eine gedruckte Speisekarte mit beschichteten Kartonseiten. Hier gibt es nicht die gewohnten Gerichte, wie man sie von vielen Asiaten kennt. Ich fand die Auswahl sehr schön. Es gibt auch verschiedene scharfe Gerichte sowie einige vegetarische Optionen. Wir hatten zwei Frühlingsrollen zum Preis von 3,40 €, die uns separat serviert wurden. Gaeng Paah Nuea – Rindfleisch in roter Currysoße mit jungen Pfefferkörnern, Bambusscheiben und exotischen Gewürzen – scharf für 7,70 € und Goi Si-Mie-Gai – gebratene Eiernudeln mit buntem Gemüse und Hühnchen – mild für 7,10 €. Auf der Schüssel mit dem Rindfleisch lag das Gericht, der Reis war schön angereichtet und der Rest in einer Schale. Das fanden wir sehr ansprechend, irgendwie anders. Der Reis war ebenfalls schön in Herzform angerichtet. Man muss nicht viel über Reis sagen, wenn man Asiaten kennt. Hier war er nicht so klebrig, wie man es gewohnt ist, und selbst bei gesalzenem Wasser war er gut. Die Qualität war hier ebenfalls sehr hoch, wie angekündigt. Mein Begleiter hatte Schweißperlen auf der Stirn, und meine Begleiterin milderte mit Reis die Schärfe beim Probieren. Das Fleisch war super zart und saftig, obwohl es etwas dünner war. Das Gemüse bestand aus Paprika, Zucchini, breiten Bohnen, Bambusstreifen und Chili. Alles war genau richtig gekocht und angenehm zu beißen. Es gab mehr Sauce als man es von anderen Lokalen gewohnt ist. Diese war sehr scharf und köstlich, mit bestehender Schärfe und verschiedenen Geschmäckern. Sehr lecker. Bei den gebratenen Nudeln gab es ebenfalls eine sehr ansprechende Würzung, nur die Nudeln waren etwas zu weich gekocht, was schade war. Das Gemüse bestand aus Brokkoli, gelben Puffbohnen, frischen Sojasprossen, Frühlingszwiebeln und Paprika. Das war wunderbar gekocht wie das andere Gericht. Das Hühnchen war ebenfalls saftig und zart. Geschmacklich gab es hier nichts auszusetzen. Leckeres Essen und das zu diesem Preis—sehr gerne wieder. 4,5 Sterne für das Ambiente. Die Sterne für die Atmosphäre kommen zurück, wenn alles wieder normal ist und man weiß, was man tut. Das Besteck ist in einem Korb mit den orangen Servietten auf dem Tisch platziert. Sie haben den Außenbereich zur Straße hin erweitert und den Parkplatz genutzt. Der Bereich ist auch durch Matten und einige größere Blumenstehlen definiert. Es gibt Holzbank ohne Rückenlehne und Holztische. Hier stehen einige Tische mit der Luca-App-Anzeige und einer mit Biergetränken und Desserts. Dann folgt der Gehweg, und vor dem Haus gibt es vor der großen Glasfront eine etwas andere Sitzgelegenheit. Auch hier Bänke ohne Rückenlehne, jedoch mit Sitzkissen. Diese sind fest, sodass man beim Setzen darauf achten muss, dass sie nicht verrutschen. Es gibt die Show an jedem Tisch. Das Innere ist ansprechend, man kann durch die offenen Glasscheiben der Front einen Blick werfen. Und man kann auch von den Toiletten einen Blick darauf werfen. Sauberkeit: Was wir sehen konnten, war sauber. Die Tische wurden stets gründlich abgewischt und überall gab es Desinfektionsmittel. Ich konnte nichts Negatives feststellen. 5 Sterne."

Lindenhof

Lindenhof

Dorstener Straße 168, 44625, Herne, Germany

Steak • Deutsch • Mittelmeer • Mittagessen


"Wir mögen dieses Restaurant sehr und haben es seit der Eröffnung im Jahr 2011 schon mehrmals besucht. Der Lindenhof hat auch einen schönen Biergarten im Freien, der nicht direkt an der Hauptstraße liegt, so dass es dort sehr ruhig ist. Im Sommer kommen viele Radfahrer dorthin. Das Restaurant befindet sich an der Kreuzung Holsterhauser Straße Ecke Dorstener Straße. Parkplätze stehen in der Wendehammer (alte Dorstener Straße) vor dem Restaurant zur Verfügung. Das Restaurant verfügt über ein Lager, in dem sie auch füttern können, einen großen Speisesaal und den Biergarten draußen. Am Eingang des Restaurants müssen jedoch zwei Stufen überwunden werden. Das Restaurant ist komplett im hellen, modernen mediterranen Stil renoviert, es gibt keine typischen Balkan-Klinker und Biegsamkeiten. Die Tische sind mit Tischdecke, Besteck, Papierservierten, einer Kerze, einer kleinen Vase mit Blumen und einem gewöhnlichen Pfeffer-und Salzstreuer gedeckt. Die Toiletten und das gesamte Restaurant sind perfekt gepflegt. Letzten Sonntag (11.01.2015) gab es ein Abendessen mit Ältesten. Willkommensbestellung: Wir wurden wieder sehr freundlich vom Chef (dem Mann ist der Chef) empfangen und durften einen der letzten beiden noch freien Tische wählen. Die Menüs wurden uns dann sehr schnell ausgehändigt und die Kerze entzündet. Als Getränke wurden 0,4 l Köpi Pils für 2,40 €, dasselbe 0,4 l für 2,40 € und eine kleine Flasche Mineralwasser für 1,80 € bestellt. Die Getränke waren angenehm gekühlt und mit Blume schön eingegossen, trotz vollem Haus sehr schnell serviert. Das Menü besteht aus den üblichen Vorspeisen, wie Suppen, Hühnchen, Scampis usw., verschiedenen kleinen Gerichten, Salaten, den typischen Balkan-Grillgerichten, Steaks, internationalen Gerichten, Fischgerichten, Seniorengerichten und ca. 6 aktuellen Tageszeiten. Wir bestellten 1x Tomatensuppe für 3,10 €, 1x die obligatorischen Cevapcici für 9 €, 1x den Piretenspieß für 14,50 € und 1x Truthähne für 14 €. Hinweis: Die Preise für die Gerichte sind auf der Homepage des Restaurants nicht ganz aktuell. Die Preise stiegen letztes Jahr um 1 € pro Hauptgericht, aber die Preise sind immer noch sehr günstig und die Gerichte sind alle ihr Geld wert. Essen: Nach einer angenehmen Zeit wurde mir eine sehr leckere und heiße Tomatensuppe mit Einlage und Sahnehäubchen sowie 2 halbe Toastscheiben serviert. Die Suppe war sehr lecker. Dann gab es für alle einen Vorspeisensalat, der aus typischen Zutaten wie grünem Salat, Brotkrumen, Karotten, Kidneybohnen usw. bestand. Als Dressing gab es ein leckeres Cocktaildressing. Mein Wechsel des Salates wurde zur vollen Zufriedenheit gemacht. Nachdem die leeren Teller abgeräumt waren, wurden die Hauptgerichte nach angenehmer Wartezeit serviert. Mein Cevapcici-Teller bestand aus 6 leckeren, gut gewürzten und nicht fleischigen Cevapcici, die auch nicht trocken schmecken, leckere Fritten, sehr leckeren und unverkochten Djuwetsch-Reis, leckeren Ajvar (es ist hier nicht scharf, es ist sehr mild und wird hier mit frischen Honigstücken angereichert), eine kleine dekorative Beilage und mit einem sehr scharfen Pfeffer. Der Piratenspieß meines Vaters bestand aus Schweine- und Schweinefilet in einer Pfeffersauce und weiteren Bratkartoffeln, die nach seinem Geschmack ordentlich zubereitet wurden. Meine Mutter schnitt ihren Truthahn mit Currysauce, Butierreis und drei Rosten. Alles schmeckte dreimal sehr gut. Die Portionen sind nicht klein (meine Mutter schafft es nie.). Leider musste ein Dessert heute aufgrund des Aufruhrs ausfallen. In der Zwischenzeit wurde diskret gefragt, ob alles zu unserer Zufriedenheit war, und auch die Getränkeauslieferung funktionierte perfekt. Der Chef sowie der Kellner (er hat momentan Urlaub) sind immer sehr flink und sehr freundlich. Zum Bezahlen gibt es eine Julia. Fazit: Ich kann dieses Restaurant uneingeschränkt empfehlen. Auch kleine Kinder sind hier willkommen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Verbindung mit der Qualität des Essens sehr gut. Was vielleicht erwähnenswert ist, der Lindenhof hat seinen Ruhetag am Mittwoch, also ein schönes Restaurant, das auch am Montag geöffnet ist. Wir kommen gerne wieder. Hinweis: Das Foto des Cevapcici-Tellers stammt von einem der vielen weiteren Besuche dort und wurde während eines Besuchs im 03 2017 aufgenommen und hier abgerufen."

Orphée

Orphée

Regensburg, Untere Bachgasse 8, 93047, Germany

Terrasse • Europäisch • Mittagessen • Französisch


"Tour de France Teil 3 Und der Gewinner ist......Regensburg! Schließlich war ich bei meiner kleinen unabsichtlichen Tour de France in Bonapart, Delice, Orphée und zumindest beim Abendessen. Aber auch beim Ambiente. Das bayerische Wirtshaus ist noch sichtbar zum Orphée, das seit 1977 französischer Brasserie-Küche gewidmet ist. Der Eingang führt durch den Hofgang in den rustikalen Gastraum mit der großen Theke und einem ruhigeren Raum mit gedeckten Tischen im hinteren Bereich. Das Innere stammt aus dem Jahr 1896 und zeigt viel dunkles Eichenholz an Wänden, Boden und Theke. Über dem Hof war die hauseigene Brauerei, die mittlerweile ein spanisches Restaurant ist. Und im Obergeschoss haben die Fremdenzimmer inzwischen Bilder nach feinen, individuellen Privathotels beurteilt. Eine besondere Leidenschaft scheint im Hotel und Restaurant für Kunst und Künstler zu bestehen, im Hofgang und an der Tür werden Ausstellungen, Projekte usw. angekündigt, auch im Haus. Im Gastraum sind die Wände mit vielen, vielen Bildern, Zeichnungen, Landkarten und Postern bedeckt, sehr unterschiedlich, aber mit Niveau und Geist. Ich empfand es nicht als düstere Unordnung, sondern als kreative Vitalität. Das passt auch zur Stimmung. Als ich am Donnerstagabend ohne Reservierung ankam, war ich bereits glücklich zu hören. Fast alle Marmortische, die klassisch sehr nah an den Wänden stehen, dahinter mit rotvelourenen Sesseln, davor den unbequemen Holzstühlen, waren mit freundlichen Paaren und wenigen Dips gefüllt. Ich erhielt die Empfehlung für das Orphée mit einem strahlenden Hinweis auf die schönen Universitätszeiten, und das Publikum scheint seit den Studientagen gealtert zu sein. Sehr wenige erkennbare Touristen. Nur die Papierkarte! Da liegt eine!!! auf einem Tisch, und eine einsame Bremer Mütze zeugte von einem Besuch. Offensichtlich ist das Orphée der Klassiker, um sich mit netten Menschen zu treffen. Meine Schritte in Richtung Restaurantbereich wurden von der Chefin mit einem entschlossenen „Ja, kann ich Ihnen helfen?“ und dem Hinweis, dass vorne noch etwas frei sei, bekräftigt. Und ich war auch geschieden: Das Essen schmeckt überall! Madame sollte recht haben. Zunächst hatte ich von meinem Katzentisch vor den großen Fenstern einen guten Blick auf das Gewusel und die Bemühungen des Service. Während im Restaurant junge Männer klassisch in schwarzen Hosen und Schürzen, weißen Hemden und Fliegen, oder geht da meine Fantasie mit mir durch?, den Garçon geben, war der Bistrobereich für zwei schwarz gekleidete Damen reserviert, von denen eine, leider selten gesehen, Auskunft über die offenen Weine geben konnte. Ihre Kollegin war vom Typ Studentin in der Gastro, also mäßig flott, mäßig freundlich, überaus vergesslich, immer mit dem Blick durch das Restaurant, aber nie zu den Gästen und trotz bescheidenen Produktwissens mit der beneidenswerten Selbstsicherheit der Jugend. Ich war gerade geschockt, als sie eröffnete, dass sie seit einem Jahr in Vollzeit arbeitet. Ich sage nur, schaut euch die Karrierewahl an! Nicht jeder ist für den Service geboren... Auf der Online-Karte viele Klassiker der kleinen Küche. Ich wählte als Vorspeise Boudin noir mit Zwiebeln und Apfel für 9,8 € und das Bifteck mit kleinen weißen Bohnen und selbstgemachten Pommes für 16,8 €. Zum ersten Hunger gab es ein einfaches, knuspriges Baguette aus dem Hause. Ich wählte einen typischen Riesling-Sekt, der im Menü nicht detailliert beschrieben war, auf Nachfrage als Pfälzer, 3,8 € für 0,1 l. Um aus der guten Weinkarte zu essen, die temporäre Empfehlung Tapada de Villar, einen roten, mir bis dato unbekannten Wein! Alle Weine auch im 0,1 Glas ab 2,5 €, hier für 3,7 €. Statt eines Desserts genoß ich ein Glas Rivesaltes aus Garnacha-Trauben für 4,9 €. Mehr als der runde, robuste Abschluss sorgte für gute Stimmung, neben Adelholzener Mineralwasser 3 €/0,25 l. Grrrr endlich, endlich war ein vernünftig bezahlbarer Durstlöscher in Form eines Tischwassers für 5,8 € pro Liter verfügbar. Wer dies für sehr teuer hält, kann sich damit trösten, dass es sich um Grander Wasser handelt, das für die Treuen einen großen Wert hat. Beide Gänge waren rundum überzeugend, aber auch keine Schnäppchen. Vom Blutwurst vier dünne Scheiben, außen knusprig, innen leicht schmelzend, kräftig, aber nicht übersalzen. Dazu geduldete weiße Zwiebeln, genau im Biss zum Süßen und ein Apfelkompott, das die richtige Säure beisteuerte. Perfekt, auch zum Wein. Das Minute Steak war auch genau richtig in der Pfanne, nur nicht durch, sehr saftig, in leicht gebundenem, saftigen Fleischsaft und mit einer Zitronenscheibe. Mmmh... mehr brauche ich nicht. Die kleinen weißen Bohnen waren auch nicht schlecht, stark gesalzen, aber nicht unangenehm, weich ohne mild zu sein, auch mit einem Hauch von Zitrone. Die dicken, handgeschnittenen Pommes hätten etwas dunkler sein müssen und schmeckten nicht sehr nach Kartoffel. Dennoch eine schmackhafte Beilage. Glücklich mit dem Essen! Die Tische wurden gründlich gewischt, aber der Lappen kam heraus und zurück in den großen Eimer. Wenn das Wasser schnell gewechselt wird... Sonst alles oder nichts, ohne die sanitären Einrichtungen besucht zu haben."