Kraftbrühe
Meating Point

Meating Point

Saaler Str. 86, 51429 Bergisch Gladbach, North Rhine-Westphalia, Germany

Steak • Fleisch • Steakhaus • Amerikanisch


"Bei meinem ersten Besuch hatte mir das Restaurant gut gefallen. Ein Bekannter hatte mich damals abends mitgenommen. Heute geht’s mittags mit meiner Angetrauten Richtung Bensberg. Ich bin gespannt, wie es uns heute mundet bzw. meiner Frau zusagt. Es ist ein relativ heißer Tag und hoffentlich ist es vor Ort nach der Busfahrt etwas schattig oder angenehm warm bzw. kühl. Jedenfalls versicherte mir ein Mitarbeiter bei der telefonischen Reservierung, dass sowohl der Biergarten als auch das Restaurant auch bei Hitze behaglich sei. Ambiente Als wir das Haus betraten wurden wir freundlich begrüßt und bekamen einen Tisch im Haus sowie einen Platz im Freien gezeigt. Weil es unter der Sonnenplane recht angenehm war, blieben wir draußen. Es war eine gute Wahl – mit nur drei kleinen „Nachteilen“: Der Autoverkehr von der Straße war relativ gut zu hören (aber nicht zu sehen und zu riechen, weil eine Hecke davor schützte , einige Insekten besuchten uns (flogen aber auch nach kurzer Zeit wieder weiter und das Licht wurde durch die Dachfolie relativ rot gefärbt (das ist besonders den Fotos anzumerken . Doch insgesamt waren wir wirklich gerne an diesem Platz bzw. Tisch an der Luft. Sauberkeit  Alles war gut gepflegt. Sanitär Natürlich waren die Sanitäranlagen nur im Inneren des Restaurants untergebracht. Dadurch konnten wir die gesamte Inneneinrichtung ansehen (recht gemütlich ; denn es ging durchs ganze Lokal und von dort aus noch über Treppen in den Keller, um zu den Toiletten zu gelangen. Hier war dann alles ordentlich und sauber – jedoch ohne besondere Ausstattung. Service Der Kellner war äußerst freundlich und positiv kommunikativ. So brachte er zum Beispiel das rohe Fleisch zu uns an den Tisch und erklärte uns die einzelnen Stücke im Angebot. Er machte uns dabei Vorschläge für unser Menü und beriet uns bei den Beilagen. Dabei erfragte er unsere Vorlieben und drängte nichts auf; im Gegenteil. Er sagte, dass wir jederzeit etwas nachbestellen könnten und lieber nicht zu viel bestellen sollten. Immer wieder schaute er vorbei, erkundigte sich nach unserer Zufriedenheit und weiteren Wünschen. Die Karte(n Auf einem Klemmbrett waren die Standart-Speisen aufgeführt. Zusätzliche Angebote wurden mündlich vorgetragen. Die verkosteten Speisen Mix Teller 600g (62,50 € Heute waren dafür drei Fleischteile vorgesehen. Ein Stück „Skirt-Fleisch“ war dabei. Es ist auch als Kronfleisch bekannt. Es gehört im weitesten Sinn zu den Innereien. Es sieht grobfaserig, relativ durchwachsen und trocken aus. Aber als Steak richtig gebraten auch saftig und kernig im Geschmack. Das nächste Stück wurde „Teres Major“ genannt. In Deutschland wird es flaches oder falsches Filet oder auch Metzgerstück bezeichnet. Es kommt aus der Schulter und wird auch als Steak verarbeitet. Als drittes Fleisch kam „Hanging Tender“ auf den Teller. Auch hierfür gibt es einige weitere Namen wie Onglet oder Nierenzapfen bei uns. Als Gargrad wählten wir „medium“ aus. Dazu wählten wir als Beilagen: Grillgemüse (4,50 € Kartoffelgratin (4,50 € Pilze (4,50 € Pommes (4,00 € Sour Creme (1,50 € Salsa und eine Chimichurri Souce werden vom Haus zum Fleisch als Zugabe serviert. Vorweg gab es Brot (frisch aufgebacken mit zwei Dips (Kräuter a la Grüne Sauce und Humus aus Kichererbsen und etwas Salami und Oliven. Die Kräutercreme hat uns besonders zugesagt und passte gut zum Brot. Wurst und Oliven waren ebenfalls in Ordnung. Das Grillgemüse war eine Art Ratatouille und im Ofen wohl überbacken worden. Es war gut gewürzt, aber vielleicht (für mich etwas weich in den Komponenten. Auch das Kartoffelgratin war (für mich etwas weit gegart, doch schmackhaft mit Parmesan abgeschmeckt und leicht kross an der Oberfläche. Beide Gerichte waren mutig gewürzt – und das mag ich gerne. Die Pommes waren mit Kräutern und etwas Salz an der Oberfläche bedeckt und hatten dadurch spürbare Unterstützung zum Kartoffelgeschmack. Sie waren nicht besonders kross außen, aber fest und innen leicht weich. Somit gute Begleiter. Das Pilzgemüse war für mich das beste von den Beilagen. Es war auch kräftig gewürzt und verband dadurch die „Wald- und Moder-Aromen“ (die ich an Pilzen spüren möchte harmonisch mit den Gewürzen wie Zwiebel und Knoblauch. Die Fleischstücke waren ausgezeichnet gebraten bzw. gegrillt. Sie werden nur leicht gesalzen und können am Tisch mit Pfeffer oder weiteren Salzgaben individuell vollendet werden. Ich habe daher einige Happen so probiert, wie sie serviert wurden und andere mit Pfeffer oder etwas Salz verändert. Mein Fazit: Gutes Fleisch braucht wohl tatsächlich wenig Unterstützung durch weitere Gewürze. Etwas Salz und eine kleine Spur Pfeffer scheinen für mich optimal. Der Garpunkt „medium“ war für zwei Fleischsorten in meinen Augen genau richtig. Nur beim Onglet scheint mir etwas mehr roh angebrachter zu sein; denn das Stück erschien mir schon auf dem Weg seine Saftigkeit und Zartheit zu verlieren. Überhaupt haben mir die beiden „derberen“ Sorten mehr zugesagt. Sie sind vielleicht nicht besonders zart, aber sie haben viel Geschmack und hohe Saftigkeit gezeigt. Bei einem nächsten Besuch werde ich daher sicher Flank und auch „Alte Kuh“ ausprobieren. Und zum Nachtisch haben wir noch das Parfait (8,50 € probiert. Es bestand aus einem Erdbeerparfait, einer Schokocreme bzw. Mousse und Stücken von Mango und Kernen vom Granatapfel. Das Erdbeereis hatte relativ wenig Fruchtaromen in meinen Augen. Aber die Schokoladen-Speise gefiel mir sehr gut: Es war eine dunkle Schokolade und innen waren noch kleine Raspelstücke eingearbeitet worden. Der Mango-Salat profitierte von den Apfelkernen. Die Portion war recht groß und angenehm im Geschmack – jedoch ohne eine besondere Überraschung. Solide und gut. Getränke Wasser 1 l (5,00 € Bergisches Landbier 0,3 l vom Fass (3,10 € Cappuccino (2,20 € Espresso (1,90 € Es gibt Kölsch, Landbier und Pils vom Fass und weitere Biere als Flaschenware. Cocktails und Weine sind ebenfalls auf der Karte. Fazit 4 – gerne wieder. Uns hat es geschmeckt – und wir wollen noch mehr Fleisch dort probieren. Das Lokal scheint uns dafür gut geeignet. (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 08.07.2018 – mittags – zwei Personen Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei [hidden link]"

Hugos Steakhaus

Hugos Steakhaus

Junkersstraße 52, Dessau-Roßlau, Germany, 06847

Sushi • Fleisch • Steakhaus • Europäisch


"Der Ort des Restaurants ist historisch geprägt, die in den 30er Jahren erbaute Kaserne wurde von der NVA und Bundeswehr genutzt, um später Teil des im Jahr 2011 eröffneten Golfparks zu sein. Das im Souterrain gelegene Steakhaus „Hugos“ besticht von Beginn an mit Charme und gefühlter Häuslichkeit. Das Couvert in dem nicht zu großen Gastraum mit halboffener Küche strahlt Natürlichkeit und Eleganz aus. Die Speisekarte lässt das Grillherz hochschlagen, von Rumpfsteak über Dry Aged bis Surf and Turf ist alles dabei. Hochwertige Beilagen und Dips können gesondert geordert werden. Die in der Karte eigens beschriebenen Garstufen werden eingehalten. Die Speisen, in diesem Fall ein Rinderfilet mit einer Pfefferjus, als auch der bestellte Rotwein, müssen qualitativ als hervorragend beschrieben werden. Der Service war gut, beim Rotweinservice war man bemüht: Die den Wein prüfendende Person, der sogenannte Degustant, erhält sein Glas zuletzt gefüllt. Das mag etwas anmaßend klingen, doch bei einem derartigen Preissegment sollte eine derart tradierte Geschmacksprobe fehlerfrei funktionieren. Dennoch dürfte das Steakhaus „Hugos“ das mit Abstand beste Restaurant der Stadt sein. Erwähnenswert ist zudem die Bar im angrenzenden Raum, denn diese stammt aus Berlin. Im Jahr 1987 wurde mithilfe von japanischen Geldgebern und schwedischen Ingenieuren das „Grand Hotel“, Ecke Friedrichstraße, errichtet. Eine Nobel-Herberge, die es noch heute, leicht verändert, gibt. Die originale Bar, inclusive Bestuhlung, stand zum Verkauf und ist nun vielleicht die gemütlichste Bar in Sachsen-Anhalt."

Café Museum

Café Museum

Prinzregentenstraße 3, 80538 München, Munich, Germany

Fusion • Deutsch • Europäisch • Französisch


"Wir waren während des Oktoberfestes im BNM Restaurant, angelockt durch das "Wies'n-Menü" aus vier Gängen:- Hausgem. Blutwurst mit Sauerkrauteis und Apfel- Goldforelle an rotem Mangold mit Haselnuss und Schnittlauch-Radieschen-Vinaigrette- Kalbshaxe auf Spitzkohl mit Semmelknödel und Schmorsauce- Birnenstrudel mit Topfen und Blaubeersorbet.Wer sich das jetzt in typisch rustikaler Wirtshausart vorstellt, ist völlig auf dem Holzweg. Es kam jeder Gang in einer Interpretation, die zwar die Wurzeln in der deftigen bayerischen Küche erkennen ließ, dabei aber überraschend anders und vor allem wunderbar aromatisch war. Stellvertretend sei das Sauerkraut genannte, das als Eis daher kam und wunderbar zu der gebratenen Blutwurst passte.Die ersten drei Gänge waren von der Idee und der Umsetzung ganz klar auf Sterneniveau - auch wenn der Guide Michelin das (derzeit) nicht so sieht. Das Dessert konnte nicht ganz die hohen Erwartungen erfüllen, die durch den vorangegangenen Genuss entstanden waren. Dazu war die Aromatik (Birne!) etwas zu schwach und es pendelte etwas unentschlossen mittig zwischen "g'scheit süß" und "voll fruchtig". Trotzdem war es ein gelungener Abschluss und zum Kaffe gab es schließlich noch tolle Trüffel.Der Service ist unaufgeregt und aufmerksam: im besten Sinne stimmig zum Level des BNM, also nicht abgehoben aber auch nicht alltäglich. Besonders hervorzuheben ist die überschaubare aber mit Bedacht ausgesuchte Auswahl an offenen Weinen sowie die gut sortierte Weinkarte. Zu beidem erhält man versiert Auskunft.Wem das Ambiente im Gewölbekeller zu kühl ist, der wird im Garten des BNM an einem lauen Sommerabend einen versteckten Schatz entdecken.Einziger echter Kritikpunkt sind die Stühle mit den unangenehm niedrigen Rückenlehnen, die es größeren Menschen völlig unmöglich machen, sich anzulehnen ohne dabei Rückenschmerzen zu bekommen.Der gut gefüllte Gastraum lässt vermuten, dass das BNM (s)ein zufriedenes Publikum gefunden hat. Und auch wir kommen auf jeden Fall gerne wieder und sind gespannt, ob die Küche das gezeigte Niveau auch außerhalb der Wies'n-Aktion halten kann. Falls ja, gehört es in die Liste der "Glücksfälle", die sich direkt unter den Top-Betrieben befinden und die es zu entdecken gilt."