Berner Rösti
Perlacher Hof

Perlacher Hof

Sebastian-Bauer-Straße 13, 81737, München, Germany

Tee • Wein • Bier • Fleisch


"Leider kam es komplett anders ;-(Freunde hatten die Wahl des Biergartens, sie viel auf den Perlacher Hof. Schon oft vorbei gefahren und nun mal hinein gehen, schöne Idee. Beim betreten des Biergartens war die zuerst gehörte Kommunikation zwischen Kellner und nem Gast: "bekomme ich meinen Wein denn noch?" Antwort: "Ja mei, holen Sie sich den Wein doch dann selbst!" Hups, harter Ton hier, aber ok, gehört vielleicht so. - der Biergarten war zu ca. einem drittel gefüllt. Nachdem wir dann gewählt hatten, Bestellung aufgegeben bei einer sehr freundlichen Bedienung. Zwei Alkoholfreie Weißbier, zwei Helle, 2 Jausenplatten mit Brot, 1 mal Rahmschwammerl und einmal Wiener Schnitzel (nicht Wiener Art) mit Kartoffelsalat. Die Getränke kamen nach ca 10 Minuten. Das eine Alkoholfreie Bier war leider NICHT Alkoholfrei was natürlich erst beim trinken aufgefallen ist. Sofort reklamiert (Glas blieb auf dem Tisch). Während aufs nächste Bier gewartet wurde kam das Essen. Rahmschwammerl haben geschmeckt, nichts großartiges aber ok. Kalbsschnitzel für über 15€ von der Portion her eine Frechheit, mehr als der halbe Teller war mit Kartoffelsalat gefüllt, dieser schmeckte nach Curry und war nicht schmackhaft. Das Schnitzel, bzw. die beiden kleinen Schnitzel waren zusammen nicht mal so groß wie zwei 5€ Scheine. Geschmack, naja, die Erwartungen werden in einem Bauarbeiter Imbiss eher erfüllt. Wir warten immer noch auf das Bier. Zu den beiden Jausenplatten wurden 4 Scheiben dunkles, und ehrlicherweise sehr leckeres Brot gereicht. Jede hatte die Größe als sei es von einem Baguette angeschnitten. Wir haben dann direkt um etwas mehr Brot gebeten, und das damit verbunden auch nach nichtvorhandener Butter zu fragen. Auf den Platten: 2 Stück dünner Schinken, Käse aus einer Supermarktpackung, etwas Obazda, 2 Scheiben Bierschinken (Aldi?) eine viertel Gewürzgurke, etwas Schmalzähnliches und KEIN Leberkäse wie es auf der Karte steht. Wir warten immer noch auf das richtige Alkoholfreie Bier. Nun kommt der erbetene Brotkorb mit Butter. 2 (zwei) Stück Butter in kleinen 10g Packungen für nun 6! Scheiben Brot. Wahnsinnige Freude kam auf als ich dann sah, das diese Butter seit über einer Woche abgelaufen war....Damit war es aus mit meiner / unserer Geduld! Immer noch aufs Bier wartend hab ich mir das Nichtalkoholfreie Bier, meine Jausenplatte, den Brotkorb mit der Butter und den Teller mit dem Restschnitzel geschnappt und bin zum Wirt. Mir wurde dann gesagt "Ihr bier kommt doch jetzt". Auf meine Reklamation hin wurde dann nur mit Gemecker und Gebrüll an die Bedienung reagiert, inhaltlich hat es ihn NULL interessiert. Eigentlich ist es so das jede Gaststätte eine weitere Chance verdient hat, aber wer so mit seinem Personal und Gästen umgeht, der hat keine zweite Chance verdient. Da hilft es auch nicht, das wir die Jausenplatten nicht zahlen mussten, obwohl ich meine auch so nicht bezahlt hätte. Hab ja auch nichts davon wirklich angerührt. Schade, der Sonntag war damit echt erledigt. Ein weiteres Bier in einem anderen naheliegenden Biergarten war versöhnlich, nur der Appetit war weg und der Hunger noch da. Alles in allem absolut NICHT empfehlenswert. Anmwerkung: Ich habe eine solche "Kritik" noch nie schreiben müssen, bin eher leicht zufrieden zu stellen, aber diesmal muss es raus."

Falken

Falken

Bahnhofstrasse 48, 2502 Biel/Bienne, Switzerland

Wein • Fastfood • Schweizer • Europäisch


"Auf der Zugreise von Lausanne nach Zürich fühlte ich den Wunsch nach einer Pause in der Stadt Biel/Bienne, um etwas zu essen und lokalen Wein zu probieren, da die Gegend um den Bielersee ein bekanntes Weinbaugebiet ist. An diesem warmen Sommerabend waren die meisten Einheimischen zum See unterwegs, daher war das Zentrum ziemlich ruhig. Vom Bahnhof aus ging ich die Bahnhofstrasse hinunter, wo es keine Autos gab, nur städtische Busse fuhren vorbei. Auf der rechten Seite befinden sich mehrere Restaurants mit Außensitzmöglichkeiten. Ich wählte das letzte mit fast keinen Gästen, dafür aber einer freundlich ausschauenden Kellnerin. Meine Bestellung bestand aus einem Glas lokalem Weißwein als Vorspeise und die ausgezeichnete Kellnerin, die auch sehr informiert über den Weinanbau war, empfahl mir einen 'Schafiser'. Schafis ist ein Dorf in der Nähe des Sees und hat hier den Namen der Chasselas-Traube gegeben, die in der Westschweiz so beliebt ist und als 'Fendant' im Wallis bekannt ist. Das moderne Restaurant im funktionalistischen Stil bietet eine Vielzahl von Gerichten, auch Fondue und Steak Tartare, aber ich entschied mich für ein 'Falken Plättli'. Auf einem Teller aus schwarzem Schiefer werden Aufschnitt (Roastbeef, luftgetrockneter Schinken, Salami) und etwas Käse serviert, garniert mit Cornichons, Kapernbeeren und Kirschtomaten. Dazu gibt es dunkles Brot und Butter und auch eine Pfeffermühle wird mitgebracht. Als Begleitung zum Essen bat ich um einen lokalen Rotwein und die Kellnerin schlug einen 'Pinot Noir' aus dem Dorf Ligerz vor. Die zwei Deziliter kamen in einer kleinen Karaffe. Es war ein ruhiges Abendessen und ich genoss es draußen zu sitzen und Leute zu beobachten. Nach den Touristenmengen in Montreux nur wenige Stunden zuvor war es entspannend, hier keine Touristen zu sehen, andererseits jedoch eine überraschend hohe Anzahl an offensichtlich lokalen Einwohnern mit ausländischen Wurzeln."