Karamell
Sam Kullman's Diner

Sam Kullman's Diner

Mainzer Straße 119, 67657, Kaiserslautern, Germany

Diner • Kaffee • Fleisch • Vegetarisch


"Erst mal wollten wir anrufen, um zu reservieren. Das ging schon nicht, weil dort einfach niemand ans Telefon ging. Nach einer Stunde in der Warteschleife hatten wir dann keine Lust mehr und sind dann einfach so hin. Zum Glück war noch genug Platz. Als wir dort waren, wollten wir dann Vorspeisen bestellen, natürlich aus der Karte. Mozzarella Sticks -> "Hamwer nich"Onion Rings -> "Hamwer nich" Nochwas -> "Hamwer nich" Ok, dann halt keine Vorspeise für uns. Haben Sie denn überhaupt IRGENDWAS? -> Öhm.. Ja.. die Burger. Wow, ein Gericht. Beeindruckend! Na gut, dann halt eine Runde Burger für uns. Hat ziemlich lange gedauert, aber wir waren geduldig. In der Zeit haben wir gesehen, wie anderen Gästen Onion Rings und Mozzarella Sticks serviert wurden! Kein Witz. Zu uns hieß es vorher noch, das hätten sie nicht. Wir haben schon die versteckte Kamera gesucht! Naja, es kamen dann irgendwann die Burger. Erst mal nur einen leeren Teller gesehen, dann die Lupe rausgeholt und da waren in der Tat Burger drauf! :D Aber die waren so unfassbar winzig! Und das sage ich, als 50kg schweres, elfengleiches weibliches Wesen, das normalerweise nicht mal einen BigMäc von McDonalds schafft! Die Burger waren in etwa so groß wie die Hamburger von McDonalds. Kostenpunkt zwischen 8 und 13 Euro. Wir suchten immer noch verzweifelt die versteckte Kamera! Passend zu den winzigen Burgern gab's dann auch noch nahezu keine Sauce und nur ein winziges Stück Käse. Naja, man muss sich ja treu bleiben! :D Dazu eine Portion labbrige Pommes mit Ketchup. Geschmacklich waren die Burger okay, nur zu trocken und vor allem viel zu wenig. Der selbstgemachte Eistee, den wir zu trinken hatten, war zwar gut. Aber den kann ich auch zu Hause machen. Wir hatten 2 Bedienungen, die eine hat uns alles über den Tisch reichen lassen, weil sie offensichtlich zu faul war, drei Meter weiter zu laufen!Da suchten wir dann noch mal die versteckte Kamera! Die andere Bedienung war aber flott und freundlich. Für sie und den Eistee gibts einen Stern. Ansonsten kann ich nur absolut von dem Laden abraten. Die Klos waren auch total versifft und die Seife war leer. Aber da blieb man sich zumindest treu!"

Watzke am Goldenen Reiter

Watzke am Goldenen Reiter

Hauptstraße 1, 01067, Dresden, Germany

Bars • Deutsch • Brauerei • Europäisch


"Manchmal muss man ein Glückspilz sein. So einer bin ich öfters wenn ich bei Preisausschreiben der örtlichen Tageszeitung mitmache. So hatte ich auch an diesem Montag wieder das Glück gewonnen zu haben. Es ging für mich und eine Begleitperson zum 2 stündigen Bierseminar der Radeberger Brauerei in die Messe nach Dresden. Dort wurde ein neuer Eventraum eröffnet, und man nutzte diese Gelegenheit dafür. Der in Sachsen weithin bekannte Bierkutscher Ernst brachte uns hier mit seiner humorvollen Art und Weise die Entstehung und Geschichte des Bieres näher. Bierkutscher Ernst Währenddessen bemühte sich ein Team der besagten Brauerei unsere Gläser niemals leer werden zu lassen. Am Ende diese zweistündigen Seminares stand dann noch ein kleiner schriftlicher „Wissenstest“ an, und wer diesen bestand, konnte dann natürlich ein Bierdiplom sein eigen nennen. Bierdiplom Ich nahm meinen zukünftigen Möchtegernschwiegersohn mit zu dieser Veranstaltung, und wir hatten einen lustigen, viel zu schnell vergehenden Abend. Da wir ja mit dem bisschen Bier natürlich nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen können, brachten uns meine drei Mädels nach Dresden, und gingen derweil in der Stadt shoppen. Da meine Mädels nach nem Shoppingabend Hunger haben, und wir beiden Jungs sicherlich noch Durst, stand die Entscheidung recht schnell fest im Anschluss doch noch einmal eine Gastwirtschaft aufzusuchen. Da die Veranstaltung bis 20 Uhr geplant war, sollte es eigentlich die Fischgaststätte im nahen Alberthafen werden, aber Montags ist dort Ruhetag. Also war es ja nun egal wo hin, und da war für uns folgerichtig, das es nach einem Bierseminar nun nur noch in eines der Dresdner Brauhäuser gehen kann. Welches liegt da näher als das altbekannte Brauhaus Watzke. Dieses hat neben seinem Stammhaus auf der Kötzschenbroder Straße noch 3 weitere Niederlassungen auf der Einkaufsmeile „Hauptstraße“ und unweit der Einkaufsmeile „Prager Straße“. Watzke am goldenen Reiter Wir entschieden uns für das Watzke am Goldenen Reiter. Also versuchte ich nun vorab per Onlineportal des Watzke einen Tisch für uns fünf zu reservieren. Dies klappte aber nicht, also versuchte ich mehrmals vergeblich im Restaurant anzurufen. Am zweiten Tag nach mehreren Versuchen schaffte ich es, und eine Kellnerin nahm ab. Ich schilderte ihr mein Anliegen, sie erklärte mir das sie keine Zeit habe jetzt im Bestellbuch nachzuschauen und eine Bestellung aufzuschreiben. Sie wäre mit ihrem Kollegen seit tagen nur zu zweit im Service über die gesamten Öffnungszeiten und daher im Dauerstress. Ich solle doch bitte eine Mail schreiben mit meinem Tischreservierungswunsch, und dann meldet sich mal jemand. Sie nannte mir noch die Mailadresse und wandte sich wieder ihrem Geschäft zu. Ich denke, in der Zwischenzeit hätte sie locker ins Bestellbuch schauen können, und den Tisch reservieren können. Na dann ebend nicht. Also schrieb ich als braver Bürger eine Mail mit Datum, Uhrzeit und Personenanzahl meines Reservierungswunsches. Nachdem ich einige tage noch immer keine Reservierungsbestätigung bekommen hatte, rief ich abermals im Restaurant an. Dieses Mal nahm der Kollege ab, und hatte Zeit für mich. Wieder erklärte ich ihm meine Wünsche, und er wunderte sich das ich keine Bestätigung bekommen hatte. Also schaute er im Reservierungsbuch nach, und siehe da, mein Name stand dort. Also alles gut. Gegen 20:30 Uhr waren wir nun also an jenem besagten, bierseligen Abend im Watzke am Goldenen Reiter eingetrudelt. Die Kellnerin des Hauses empfing uns, und brachte uns zum reservierten Tisch im Innenbereich, jedoch unmittelbar an der offenen, großen Glasfront, sodass wir also quasi auch im freien saßen. Innenbereich Außenbereich mit Blick zum Goldenen Reiter Gleichzeitig gab sie uns zu verstehen, das die Küche aufgrund des Personalmangels nur bis 21 Uhr geöffnet hat, und man danach auch das Lokal recht schnell schließen wolle, da sie ebend nur zu zweit im Service wären….. die Geschichte kennen wir ja nun schon. Sie brachte uns also die Speisekarte, welche in jedem der vier Lokale unterschiedlich ist, und fragte auch gleich die Getränkewünsche ab. Speisekarte Tagesangebot So sollten es als Getränke sein: ·         2x 0,5ér Altpieschener Spezial Bier für je 4,30 € ·         1x 0,5ér Tonic für 4,90 € ·         1x 0,4ér KiBa für 4,90 € ·         1x 0,4ér Rhabarbersaft für 4,90 e ·         1x 0,4ér hausgemachte Limonade für 4,90 € Keine fünf Minuten später waren die Getränke schon am Tisch. Hoppla, bei vollen Haus ging das schnell. Aber jetzt mussten wir ja noch unsere Speisen bestellen. Wir einigten uns darauf, keine Vorspeisen zu bestellen, dafür aber jetzt mit dem Hauptgang für die Mädels was süßes als Nachtisch mit zu ordern, welches dann geliefert wird, wenn der Hauptgang durch ist. Altpieschener Spezial die alkoholfreien Getränke hausgemachte Limonade So orderten wir: ·         2x Steak au four Schweinerückensteak mit Watzke Würzfleisch überbacken, dazu Buttererbsen, Western Pommes und eine Zitronenecke für je 16,50 € ·         1x Zeppis Lieblingsspeise abgepäbeltes Broilerfleisch mit gebratenen Champignons, Zwiebeln, Möhren und Spiegelei, dazu Zwiebel Bratkartoffeln und Ditsche für 15,50 € ·         2x Schnitzel Wiener Art vom Schweinerücken in der Semmelbröselpanade, dazu servieren wir Weißkraut Möhrensalat und hausgemachten Kartoffel Gurkensalat für je 16,50 € Als Nachtisch wünschten die Damen und der junge Herr am Tisch: ·         1x Hausgemachte Quarkkäulchen nach sächsischem Rezept, in Zimtzucker gewälzt, serviert mit Vanilleeis und hausgemachtem Apfelstampf für 6,90 € ·         1x heiße Liebe drei Kugeln Vanilleeis, serviert mit heißen Himbeeren und Schlagsahne für 7,50 € ·         2x Himbeer Crème brûlée für je 6,90 € Bis nun unsere Hauptspeisen kamen, hatten wir also etwas Zeit das selbst gebraute und unfiltrierte Bier, das Altpieschener Spezial, zu genießen, und uns im Lokal umzuschauen. Während man im Außenbereich auf typischen Biergartenholzstühlen mit den entsprechenden Holztischen und eventuell einem Kissen für den PoPo sitzt, ist der Innenbereich ungemein gemütlicher. Große Holztische laden hier zu einem üppigen Gelage ein. Während die Sofas an der Wand jedoch mit weichen Leder gepolstert sind, fehlt den großen und breiten Holzstühlen allerdings eine weiche Unterlage. Die Wände sind Brauhaustypisch teilweise mit Holz vertäfelt, auf vielen Bildern wird die sächsische Geschichte dargestellt. Ein Großteil des Innenbereiches war jedoch aufgrund des Personalmangels abgesperrt. Blick in den Gastraum Blick zur Theke Innenbereich In der Mitte des Restaurants steht die 1220 kg schwere und im Durchmesser 126 cm große Johannes Glocke. Diese Glocke trägt den Namen Johannes des Täufers und sollte zusammen mit den Glocken Jeremia, Josua, David, Philippus und Hanna in einem der Türme der Frauenkirche in Dresden läuten. Da beim Erstguss dieser Glocke einer der 12 Teiltöne, aus denen sich der Klang einer Glocke zusammensetzt, zweimal auftrat, d.h. mit einer geringfügig anderen Frequenz, wurden diese Glocken mit höherem Gewicht und reduzierter Zier von der Glockengießerei Bachert neu gegossen. Von der Zier und den jubelnden Klängen schwärmen nun die Experten. Der Künstler, Christoph Feuerstein, gab seine Einwilligung, diese Glocke ganz in der Nähe sozusagen in Hör und Sichtweite ihrer gleichnamigen jüngeren Schwester unterzubringen. So freuen sich das Ballhaus Watzke und seine Mitarbeiter, dass sie jetzt hier im Watzke am Golden Reiter ganz aus der Nähe bestaunt und sogar angefasst werden kann. Und ab und an läutet sie auch mal. Johannes Glocke Zehn Minuten nach Neun wurden uns dann von beiden Bedienungskräften die Hauptspeisen an den Tisch gebracht. Typische, deutsche Brauhauskost. Das Steak au four war schlicht und einfach wie in jeder anderen Dorfkneipe auch. Ein relativ dickes Schweine(rücken steak, welches leider, da es kein Kammsteak war, doch relativ trocken anmutete. Auch von der Würze fehlte hier etwas. Dafür gab es obenauf eine dicke Schicht sächsisches, oder wie es hier genannt wird, Watzke Würzfleisch. Steak au four Das Würzfleisch hier im Watzke besteht aus Hähnchen, oder wie man im Osten sagt aus Goldbroiler. In die sämige Soße des Würzfleisches wurden noch Champignons untergerührt, fertig. Das ganze mit einer sehr kräftigen und dicken Schicht Käse überbacken. Die Erbsen, typische TK Ware, waren teilweise schrumpelig und leicht gelblich/hellgrün, was sicher nicht unbedingt auf Frische schließen lässt. Steak au four Schweinerückensteak mit Watzke Würzfleisch überbacken, dazu Buttererbsen, Western Pommes und eine Zitronenecke dunkel geratene Western Pommes Die Westernpommes, welche angenehm grob geschnitten waren, hatten leider eine zu lange Verweildauer in der Fritöse der Watzkeküche. Die Garnitur aus einer Cocktailtomate und paar Lauchzwiebelringen trugen weder zur Verschönerung noch als Sättigungsbeilage bei. Ketchup und Mayo gab es auf Wunsch zusätzlich in einem Glasschälchen bzw dem Portionsbeutel geliefert. Wie anfangs geschrieben, nichts Besonderes, das kriegt jede Dorfkneipe auch hin. Sollten es die Schnitzel besser machen? Erst einmal sahen die Schnitzel schon mal ganz ordentlich aus. Angenehm dicke Schnitzel in einer goldbraunen Panade. Das Fleisch hier optimal gebraten, so wie es für ein Schweineschnitzel machbar ist. Als Beilage hatten wir ja einmal mit Kartoffel Gurkensalat und einmal mit Western Pommes geordert. Die Western Pommes wie beim Steak au Four wieder viel zu lange in der Fritöse verbracht, und hier auch noch sehr fettig. Schnitzel Wiener Art vom Schweinerücken in der Semmelbröselpanade, dazu servieren wir Weißkraut Möhrensalat und Western Pommes Der Kartoffel Gurkensalat, welcher in den Sommermonaten in Sachsen gern als Sommerkartoffelsalat gegenüber dem normalen sächsischen Kartoffelsalat mit Fleischsalat und Mayo genommen wird, war hier aber eher Fertigware. Normalerweise ist dort eindeutig viel mehr grüne Gurke verarbeitet, und zweitens war dieser Kartoffelsalat so Essiglastig, das diese Portion am Ende zur Hälfte übrig blieb. Auch ich als Resteesser habe mich geweigert. Den Convenience Gipfle setzte aber der ebenfalls fertige, aus dem 10 kg Eimer kommende Weißkraut Möhrensalat auf. Gerade in den Sommermonaten sollte man solche Salate oder lieber gleich andere Beilagen doch getrost hinbekommen. Schnitzel Wiener Art vom Schweinerücken in der Semmelbröselpanade, dazu Weißkraut Möhrensalat und hausgemachten Kartoffel Gurkensalat Auch hier wieder Ketchup als Beigabe im Glasschälchen und Mayo im Portionsbeutel. Ketchup und Mayo als Zugabe Da war ich mal auf meine Zeppis Lieblingsspeise gespannt. Für die GG Leser die der sächsischen Sprache nicht mächtig sind abgepäbeltes Broilerfleisch ist letztendlich nichts anderes als bereits ab gepuhltes oder abgeschältes Fleisch eines halben/ganzen Hähnchens, oder anders ausgedrückt, für Leute die sich am halben oder ganzen Hähnchen nicht die Finger fettig machen wollen. Zeppis Lieblingsspeise abgepäbeltes Broilerfleisch mit gebratenen Champignons, Zwiebeln, Möhren und Spiegelei, dazu Zwiebel Bratkartoffeln und Ditsche Das Fleisch war würzig, ähnlich dem Hähnchen am allseits bekannten Grillwagen. Das ganze aber deftig mit Knoblauch gewürzt, was ich allerdings erst richtig am nächsten Morgen bemerkte. Der Knoblauch wird aber die Würze zu den gebratenen Champignons, Zwiebeln und Möhren gewesen sein, welche unter das Hähnchen bzw Broilerfleisch gemengt wurde. Obenauf ein Spiegelei wie es sein muss. Das Eiweiß ordentlich gebraten, das Eigelb in der Mitte flüssig. Das war lecker. Nicht ganz so lecker waren dafür die Bratkartoffeln. Diese waren zwar schön braun und knusprig gebraten, aber, wie auch auf dem Bild ersichtlich, viel zu fettig und kaum gewürzt. Sie waren reichlich mit frischer, gebratener Zwiebel versehen, aber etwas knusprigen Speck hab ich schon vermisst. Auch hätte der Salz und Pfefferstreuer locker ein zwei Runden über die Pfanne drehen können. Dazu dann noch ein Schälchen Ditsche, oder wie der Nicht Sachse sagen würde ein Schälchen Soße. Die Soße typisch für einen Hähnchenbraten, auch hier denke ich das da ganz viel Pülverchen aus dem Großmarkt ihr übriges gaben. Zeppis Lieblingsspeise Wie zu Beginn bei der Bestellung vereinbart, kamen gleich nachdem meine Leckermäulchen mit ihren hauptspeisen fertig waren der vorab bestellte Nachtisch. Bei der heiße Liebe mit den drei Kugeln Vanilleeis und mit heißen Himbeeren kann man ja nicht viel verkehrt machen. heiße Liebe drei Kugeln Vanilleeis, serviert mit heißen Himbeeren und Schlagsahne Die Hausgemachten Quarkkäulchen sollten nach sächsischem Rezept sein, aber Sachsen ist ja bekanntlich groß. Ich kenne sie aus der Oberlausitz ein klein wenig anders. Und Apfelstampf, wird das neumodisch so genannt(? , ist bei uns nichts anderes als Apfelmus. Lecker wars trotzdem. Hausgemachte Quarkkäulchen nach sächsischem Rezept, in Zimtzucker gewälzt, serviert mit Vanilleeis und hausgemachtem Apfelstampf Das Himbeer Crème brûlée war mal was ganz anderes als wie wir es sonst kennen, aber auch sehr lecker. Himbeer Crème brûlée Unser Fazit: wir ließen zu fünft 169 € im Brauhaus Watzke am Goldenen Reiter. Die beiden Bedienungen kriechen seit Tagen auf dem Zahnfleisch, lassen das ihre Kunden auch wissen, sind jedoch im direkten Kontakt freundlich und noch immer auf das Wohl der Gäste bedacht. Ob die Küche auch auf den Zahnfleisch geht? Hier besteht schon noch nachbesserungsbedarf. Jedenfalls kenne ich die anderen Watzke´s anders."

Muchos Más

Muchos Más

Am Wall 135, 28195 Bremen., Germany

Asiatisch • Fast Food • Vegetarisch • Mexikanisch


"durch eine gute Lizenz eines sehr bekannten Good-schein-Portals mit g kam ich zu einem tollen Tipp. die muchos más befindet sich in bremen am wall, eine wirklich ausgezeichnete Adresse. Einige Schritte führen zum Eingang, hinter dem sich der Gasraum befindet. ein großes Zimmer mit einem Umkleideraum, eingerichtet eher einfach mit Holz und Bänken sowie eine Bar. Ich wusste das nicht vor Ort und auch nicht das Prinzip. nach der Veröffentlichung meines gedruckten Goodwills erklärte uns die junge Frau, wie es geht. Wir waren Montaditos, Tapas und Tablas, also mussten wir nur über einige Dinge entscheiden. Als erstes seien kleine, schmale Walzen genannt, wie Baguettes mit Soßen und verschiedenen Schichten. der Weg nach vorne: der Geschmack total lecker. Tapas ist mittlerweile auch in Deutschland eingegriffen, ich denke, kleine Dinge, die man trinken kann. tablas, kleine Pillen mit Käse oder Schinken, wir wählten Käse und bekam einigego und andere Arten von feinsten. zu all den kleinen Dingen gab es noch frische Brühe und ein Bad und wir waren am Ende wirklich Puppen-of wegen: kleine Dinge. natürlich bestellen Sie Spanischwein, um es zu einem Geschmack für Cerveza zu machen. Wie geht's? Sie suchen nach einem Ort, bestellen Sie Getränk, am Tisch gibt es die Listen mit den leckeren und ein kulinarisches, Sie tick on, Sie zahlen und warten, bis Sie namentlcih, Sie holen Ihre bestellten Artikel. Wir mussten dreimal laufen, aber nicht im Jongling praktiziert werden. Wir haben das wirklich toll gefunden. alles war super-lecker und wenn die Sitze bequemer waren, würden wir uns sicher noch heute dort sitzen und dort schlafen. wir waren von 16.00 bis 17.30 und da war es ruhig."

Little India

Little India

Louisenstraße 48, 01099, Dresden, Germany

Indisch • Hühnchen • Vegetarisch • Mexikanisch


"Sturmfreie Bude. Ja auch für Eltern ist eine sturmfreie Bude mal eine schöne Zeit. Die Kinder sind groß genug, und gehen ihre Wege. Was macht man da so alleine an einem Samstagabend mit der Frau? Klar, ab ins Restaurant essen gehen. Und da die Liebste die indische Kochkunst liebt, galt es ein indisches Lokal zu finden, in dem wir mal noch nicht speisen waren. Fündig wurde ich auf der Louisenstraße im Kneipenviertel der Dresdner Neustadt. Genau gegenüber vom Platzhirsch, dem indischen Restaurant „Jaipur“ versteckt sich hinter einer kleinen Schaufensterscheibe das „Little India“ und macht somit seinem Namen alle Ehre. Zwei Plätze wurden vorab per Onlineportal gebucht, die Bestätigung kam prompt. Also konnte ja eigentlich nichts mehr schiefgehen. Eigentlich. Plötzlich tauchte an diesem Samstagvormittag ein guter Freund von uns auf, der als Sous Chef auf einem Expeditions Kreuzfahrtschiff arbeitet, und gerade mal 3 Wochen Landgang und Heimreise hat. Da seine Familie natürlich auch was von ihm will, war dieser Abend der einzig freie Termin vorerst in seinem Terminkalender, bevor er wieder für 4 bis 5 Monate auf den Weltmeeren unterwegs ist. Also haben wir ihn kurzerhand gefragt, ob er denn da nicht Lust hätte, mit uns den Abend in Dresden zu verbringen. Und na klar hatte er, und wie. Also galt es für mich, noch einen weiteren Platz an unserem Tisch zu reservieren. Alsbald das „Little India“ also geöffnet hatte, klemmte ich mich hinters Telefon, und musste leider hören, dass das kleine Lokal restlos ausgebucht ist. Der Chef bemerkte meine Enttäuschung, und hatte wohl auch Angst Kunden an den Konkurrenten direkt gegenüber zu verlieren. So überlegte er, und diskutierte mit jemanden im Hintergrund, bis es letztlich doch gelang den dritten Platz unter zu bekommen. Schön. Nun begaben wir uns also an diesem verregneten und kalten Samstagabend in die Partyzone Dresdens. Hier einen Parkplatz zu erhaschen grenzt schon fast an einen sechser im Lotto. Wenn man denn einen gefunden hat, sollte man dann aber auch nicht vergessen an einem der vielen Parksäulen seinen Obolus zu hinterlassen, denn die Stadt Dresden kassiert hier kräftig ab, und kontrolliert dies auch rund um die Uhr. Nachdem wir also den einarmigen Banditen fleißig mit unseren Münzen gefüttert hatten, ging es auf zum „Little India“. Little India Wir wurden direkt an der Tür freundlich vom Chef des Hauses empfangen. Nachdem er unseren Impfstatus gecheckt hatte, wurden wir zu unserem Platz gebracht, von welchen wir sowohl in die Küche blicken konnten, als auch das Geschehen im Lokal überblickten. Das kleine Lokal ist ausgestattet mit gepolsterten Holzbänken entlang der Wände, gemütlichen und ebenfalls gepolsterten Stühlen, und sogenannten Zweiertischen. Somit ist man im Lokal flexibel und kann, wie an diesem Abend auch geschehen, die Tische variieren, je nachdem wie viele Gäste zur Gesellschaft gehören. So kann man auch den kleinen Raum effektiv ausnutzen. Gastraum Nachdem wir also an unserem Tisch saßen, waren auch schon die Speisekarten zur Hand. Diese sind einfach gehalten, einlaminiert und zu einer ordentlichen Speisekarte gebunden. Auf dem Tisch stand ein Gruß aus der Küche, bestehend aus einer Art Chapati ein veganes Fladenbrot mit einem Minz Joghurt Dip sowie einem Mango Chutney. Gruß aus der Küche Während wir als diesen kleinen Gruß genüsslich naschten, studierten wir die überaus reichliche Speisekarte mit über 100 verschiedenen Gerichten, und wussten somit erst mal nicht so recht was wir eigentlich wollten. Auszug aus der Speisekarte Also erst mal die Getränke ordern. Wir wählten: ·        1x 0,33ér Flasche King Fisher (Lager) für 3,50 € ·        1x 0,33ér Flasche Cobra (Lager) für 3,50 € ·        1x 0,2ér Glas Pino Grigio (trocken) aus Italien für 3,90 € Die Getränke waren innerhalb von zwei Minuten am Tisch. Leider gibt es hier nur Flaschenbier, aber Aufgrund der beengten Räumlichkeiten ist Fassbier scheinbar nicht möglich. King Fisher (Lager), Cobra (Lager), Pino Grigio (trocken) Nun mussten wir uns auch für unsere Speisen entscheiden. Wir wollten wie immer eine Vorspeise und eine Hauptspeise ordern. Bei der Vorspeise riet uns der Chef ab, dass jeder eine Vorspeise nimmt, da seine Hauptspeisen sehr groß wären, und am Ende da zu viel übrig bleibt. Also entschieden wir uns für eine Vorspeisenplatte, diese sollte aber bitte auf drei Personen ausgelegt sein. So orderten wir als Vorspeise: ·                    1x Eine Platte mit Verschiedene Pakoras und Hackfleisch Samosas für 12,90 € Als Hauptspeisen wünschten wir: ·                    1x Lamb Palak zartes Lammfleisch mit Blattspinat in Curry Sahne Soße nach traditionell nordindischer Art für 13,90 € ·                    1x Lamb Malvani Curry zartes Lammfleisch mit frischer Kokosnuss, verfeinert durch eine große Vielfalt indischer Gewürze in hausgemachte feuriger Masala Curry Soße, nach traditionell Maharashtra Art für 14,90 € ·                    1x Mix Grill eine Auswahl verschiedener Tandoori Fleischgerichte aus Chicken Tikka, Haryali Chicken Tikka, Malai Chicken Tikka, Tandoori Chicken, Lamb Tikka und King Prawn Tikka für 19,90 € Unsere Vorspeise kam relativ schnell, und war knapp 10 Minuten nach Bestellung bei uns. Der erste Blick war aber enttäuschend, wollten wir doch eine Platte für drei Personen, diese war aber die in der Speisekarte angebotene für zwei.  Vorspeisenplatte So hatten wir zwei Qeema Samosas, welche gefüllt mit Rinderhackfleisch, Erbsen und Cashewnüssen waren. Die Erbsen TK Ware, das Rinderhackfleisch zu trocken gebraten und krümelig.  Qeema Samosas gefüllt mit Rinderhackfleisch, Erbsen und Cashewnüssen Die Cashewnüsse verschwindend gering. Der äußere Teig knusprig bis sehr fest, sodass man kämpfen musste um diese zu knacken. Als weitere Beilage waren zwei Onion Bhaji – frittierte Zwiebeln mit Spinat und Kartoffeln vorhanden. Diese waren außen knusprig, innen eine leckere Spinatfüllung. Außerdem waren je eine Beigan Auberginen Pakora, ein Turai  Zucchini Pakora, zwei Chicken Pakora und zwei frittierte Zwiebelringe vorhanden. Auch diese Pakoras außen knusprig, innen eine angenehm cremige Füllung aus Aubergine und Zucchini, das Chicken angenehm weich. Die frittierten Zwiebelringe so wie sie sein müssen, nicht zu pappig, angenehm fest und die Panade aus Kichererbsenmehl knusprig. Dazu frischer Salat und frische Gurke, obenauf ein Klecks Dressing aus einer Art Masalasauce. Soweit ok, aber ebend für drei Personen zu wenig, bzw halt blöd zu teilen. Vorspeisenplatte Eine viertel Stunde nach den Vorspeisen waren dann auch unsere Vorspeisen am Tisch. Das Lamb Palak das zarte Lammfleisch in Blattspinat und Curry Sahne Soße nach traditionell nordindischer Art war wie gewohnt eine große, dampfende Schüssel voll mit Spinat.  Lamb Palak zartes Lammfleisch mit Blattspinat in Curry Sahne Soße nach traditionell nordindischer Art Die Lammfleischstückchen relativ groß und zart, dafür aber konnte man die Stückchen allerdings fast an einer Hand abzählen, denn mehr als 6 Stück waren es leider nicht. Der Spinat cremig und sehr würzig, die Curry Sahne Soße leicht scharf, aber für meine Frau noch soweit ok. Dafür das es als nicht scharf deklariert war, aber dann schon grenzwertig. Lamb Palak Mein Lamb Malvani Curry – das zarte Lammfleisch mit frischer Kokosnuss, verfeinert durch eine große Vielfalt indischer Gewürze in hausgemachte feuriger Masala Curry Soße, nach traditionell Maharashtra Art war ebenfalls wie bei meiner Frau eine große Schüssel, allerdings mit einer roten, dampfenden Soße.  Lamb Malvani Curry zartes Lammfleisch mit frischer Kokosnuss, verfeinert durch eine große Vielfalt indischer Gewürze in hausgemachte feuriger Masala Curry Soße, nach traditionell Maharashtra Art Die wirklich zarten und großen Lammfleischstückchen musste man auch hier allerdings suchen, mehr als 6 warens auch hier nicht. Die Soße auf meinen Wunsch hin nur in der Schärfe 1 gewürzt, zum nachwürzen gab es ein kleines Glas mit einer indisch, scharfen Chiliwürzmischung. Schärfe 1 ist wohl für den normalen Europäer gedacht, Schärfe 2 ist nach Art des Little India, und Schärfe 3 ist dann für die ganz harten. Wie schon gesagt war die Mischung für mich optimal, ich probierte jedoch unter Anleitung auch die Schärfe 2, und stellte für mich ganz schnell fest, das die „normale“ Schärfe mir völlig ausreicht. Ansonsten war die Soße relativ dicklich, mit allerhand Kräutern und fein gehackten Gemüse versehen. Von der Kokosnuss war angesichts der Schärfe leider nichts zu schmecken. Lamb Malvani Curry Nun kam unser Sous Chef mit seiner Mix Grill Platte zum Zug.   Mix Grill eine Auswahl verschiedener Tandoori Fleischgerichte aus Chicken Tikka, Haryali Chicken Tikka, Malai Chicken Tikka, Tandoori Chicken, Lamb Tikka und King Prawn Tikka Diese war reichlich bestückt mit 1x Chicken Tikka zarten Hühnchenbruststücke, welche 24 Stunden in Tandoori Masala und Joghurt mariniert werden. Weiterhin gab es Haryali Chicken Tikka – welche mit Minz Masala und Joghurt mariniert werden, Malai Chicken Tikka – die mit einer mild gewüzten Sahne und Joghurt mariniert werden und Tandoori Chicken – eine würzig marinierte Hühnchenkeule mit Joghurt und Ingwer Knoblauch Paste, welche dann 24 Stunden mariniert in Tandoori Masala ausharren muß. Das einzige Lamm auf dieser Platte bestand aus Lamb Tikka zartes Lammfleisch welches 24 Stunden mariniert in Tandoori Masala und Joghurt liegt. Zu guter letzt lag oben auf noch zwei King Prawn Tikka – zwei Riesengarnelen gewürzt mit Tandoori Masala und Joghurt. Alle Fleischstücke waren ausreichend groß, die einzelnen Würzmischungen schmeckte man hervorragend heraus.  Mix Grill Das Fleisch angenehm gebraten, nicht zu trocken. Die Riesengarnelen fest im Biss. Unter den ganzen verschiedenen Tandoori Spezialitäten ein Bett aus frischen, knackigen Salat. Dazu gab es noch ein großes Schälchen mit einer leicht scharfen Masalasauce.  Masala Sauce zur Mix Grill Platte Das war was, und auch unser Sous Chef konnte nicht so recht meckern. Zu allen drei Gerichten gab es einen großen Teller mit bissfesten Basmati Reis, welchen wir uns teilen mussten. Für uns als Freunde ok, wenn ich jedoch mit anderen zum Essen gehe, würde ich mir schon eine eigene Portion wünschen. Auch fehlte mir hier das Naanbrot, was bei anderen Indern dazu gereicht wird. Basmatireis für alle drei Beim Vorlegen der Rechnung gab es für jeden noch auf Wunsch einen Mango Likör oder Mango Brand auf Kosten des Hauses. Mango Likör oder Mango Brand Mango Likör oder Mango Brand aufs Haus Unser Fazit: Wir ließen 81,50 € im Little India. Das Konzept ist mutig, genau gegenüber vom Platzhirsch so ein Lokal zu eröffnen. Auch gibt es noch zwei weitere Inder im näheren Umkreis. Die Auszeichnungen von Tripadvisor an den Wänden zeigen allerdings das dieses Lokal scheinbar ganz gut angenommen wird. Uns fehlte hier das I Tüpfelchen, und in den beiden Lammpfannen etwas mehr Fleisch. Gastraum"

Zapata

Zapata

Wilderich-Lang-Straße 4, 80634, München, Germany

Käse • Spanisch • Mexikanisch • Vegetarisch


"Ich lebe in Texas und esse mindestens einmal am Tag etwas Scharfes (Jalapeño bis Ghost Pepper)! Die erste Hälfte unserer dreiwöchigen Europareise bestand aus unglaublichem holländischem, polnischem und deutschem Essen. Jedoch. Auf halbem Weg BRAUCHTE ICH HEISSE Gewürze!Zapata's hat nicht viele traditionelle Tex-Mex- oder mexikanische Optionen, stattdessen bieten sie eine europäische Note. Mein Mann liebte jede einzelne Option, aber ich wollte nur einen Bohnen-Käse-Burrito mit Queso und Salsa. Dies stand nicht auf der Speisekarte, aber der Kellner, der überdurchschnittlich Englisch sprach, konnte verstehen, als ich anhand meiner englischen Speisekarte erklärte, dass ich nur Bohnen und Käse in einer Tortilla mit geriebenem Käse wollte (sie haben nicht queso-geschmolzen) Käse mit Paprika). Sie war in der Lage, dem Koch zu sagen, was ich wollte, und sie kamen nahe genug an das, was ich wollte, um mich zu beeindrucken. Sie hatten auch Jalapeños für mich zum Essen und etwas Salsa, die überraschenderweise nicht nur Tomatensauce war! Lol Dank Zapatas denke ich, dass ich die zweite Hälfte dieser Reise schaffen kann, ohne mein scharfes Essen finden zu müssen! Oh! Und sie riefen mir sogar ein Taxi, weil sie nirgendwo in der Nähe WLAN hatten. Toller, freundlicher Service. Entschuldigung, ich habe vergessen, vorhin ein Foto zu machen, aber es war zu schön, um nicht einzugraben! Sie können auf dem Bild sehen, dass mein Bohnen-Käse-Burrito mit ganzen Kidneybohnen bestand, aber die Salsa, Sauerrahm, Guacamole-Jalapeños machten es genau das, was meine Geschmacksknospen brauchten."

Se7en Oceans

Se7en Oceans

Ballindamm 40 20095 Hamburg, Germany

Wein • Sushi • Französisch • International


"Im Zentrum von Hamburg, direkt am Fluss Elbe, befindet sich das gastronomische Restaurant SE7EN OCEANS. Ein erster toller Eindruck entsteht durch die atemberaubende Aussicht über die Menschenmenge, die auf der Straße einkauft und über die große Brücke darunter spaziert, sowie die Aussicht über den beruhigenden Fluss, der sich wie in einem Panorama erstreckt. Aus der Ferne kann man auch den berühmten Heinrich Hertz Turm Hamburgs vollständig sehen. Wir mochten, wie das Restaurant versuchte, das Beste aus dieser schönen Aussicht zu machen, indem es so viele Tische wie möglich direkt am (offenen) Fenster platzierte. Der hereinwehende Wind verstärkte den Effekt der angenehmen Aussicht. Das Restaurant selbst hatte einen modernen Look - weiße Tischdecken, ein dunkler Boden und dunkle Wände. Die einzige Farbe kam von den leuchtend roten Blumen, die auf jedem Tisch standen. Im Allgemeinen sind wir große Fans von weißen Interieurs, denn so kommen die Farben des Essens und Weins immer noch besser heraus. Es schien, dass auch keine Ablenkung durch Geräusche entstehen könnte, denn die Musik war komplett ausgeschaltet. Wir hätten uns jedoch einen schönen, passenden Sound im Hintergrund gewünscht. Unser Fine-Dining-Mittagessen begann mit einem Glas Champagner und einigen kleinen Happen, um unseren Appetit anzuregen, wie Oliven mit Blutorange, Kroepoek von Nordseekrabben mit Ziegenkäse, Kabeljau-Brandade mit Yuzu und Kamille und Rinder-Jerky. Auf der Seite wurde etwas Knuspriges Brot mit Nussbutter und Kaviar auf den Tisch gestellt. Die Happen wurden in verschiedenen Phasen serviert und alle auf einem gebogenen, alten Schallplatten-Teller. Ein Bissen, der herausstach, war der getrocknete Gurkenfisch mit Soja-Gelee und Parmesan-H2O (in anderen Worten: Parmesan-Wasser). Die Deutschen nennen diesen Fisch anscheinend den 'stinkenden Fisch', weil er direkt aus der Elbe gefangen wird. Nun, nichts Stinkendes an diesem Fisch - der Geschmack war großartig und auch die Kombination aus der Knusprigkeit des Fisches und der Weichheit des Parmesans war einfach perfekt. Unser erster Gang war sofort aufregend. Wir lieben einfach Rauch, der aus Essenboxen kommt, ok?! Ein winziger Fischburger bestehend aus einem gebratenen Brioche mit leicht geräuchertem Aal, frischem Sauerkraut, Aioli und Meerrettich kam aus der geheimnisvollen Box. Es dauerte nicht lange, bis der kleine Burger wieder weg war - er war einfach zu gut. Tatsächlich nannten wir ihn zu diesem Zeitpunkt den besten Fischburger, an den man denken kann. Der Geschmack war exquisit. Dazu wurde ein schöner Riesling Blauschiefer aus dem Jahr 2017 vom deutschen Weingut Monitor serviert. Der zweite Gang war ein Stück Blauflossen-Thunfisch mit einigen Gewürzen und Variationen von Sauerampfer, Rübe und Apfel. Ein insgesamter rauchiger Geschmack war in das Gericht eingearbeitet, was ihm sehr tiefe Aromen verlieh. Ein Grauer Burgunder SW aus dem Jahr 2016 wurde dazu eingeschenkt, ein Wein, der auch einen Hauch Rauch enthielt. In diesem Sinne haben sich das Gericht und der Wein wirklich gegenseitig ergänzt. Zwischen dem zweiten und dritten Gang wurde ein zusätzlicher Gang serviert - und es war ein interessanter. Ein kleiner Taco mit Marmelade und geshreddertem Rindfleischkopf. Das hatten wir noch nie zuvor. Wir waren ziemlich überrascht über die Menge an Fleischzutaten und Gerichten auf der Speisekarte. Denn aufgrund des Namens SE7EN OCEANS hatten wir hauptsächlich Fisch erwartet. Iberio-Schwein mit Pluma über Holzkohle gekocht und eingelegtem Schweinebacken bildeten unseren Hauptgang. Auf der Seite fanden wir etwas Carbonara, Trüffel und Vogelmiere. Ein tief aromatischer Rioja-Wein aus dem Jahr 2014 begleitete diesen Gang und schaffte es, den weichen Geschmack des Fleisches zur Geltung zu bringen. Zum Nachtisch bekamen wir ein Gericht aus Waldmeister, Joghurt, Rhabarber, Reiswaffeln mit Blüten und Erdbeersirup. Dazu wurde ein Glas Taittinger Rosé-Champagner serviert, um den süßen, fruchtigen Geschmack in unserem Mund sprudeln zu lassen. Dieser Nachtisch erregte unsere volle Aufmerksamkeit aufgrund der makellosen Präsentation. Der runde Glasteller, auf dem der Nachtisch serviert wurde, machte das Erscheinungsbild sehr schick und elegant. Insgesamt fanden wir es ein fröhliches Gericht, das einen an den Sommer denken lässt. Sehr hübsch. Und dann war wieder der gebogene Schallplatten-Teller da, um die Friandises zu präsentieren: einige Stücke Marshmallow, Fudge und Schokolade. Es war das Ende einer feinen und originellen kulinarischen Erfahrung hier im SE7EN OCEANS. Für ein Restaurant, das noch nicht einmal ein Jahr alt ist, fanden wir es ziemlich beeindruckend. Kein Schnickschnack, keine Hektik - einfach nur hochwertige Zutaten auf originelle und kantige Weise zusammengestellt. Oh, und haben wir schon erwähnt, dass die Aussicht großartig ist?"