Consommé Double
Skyo Lounge Freiburg

Skyo Lounge Freiburg

Kaiser-Joseph-Straße 192, 79098 Freiburg Im Breisgau, Germany, Freiburg im Breisgau

Lounge • Getränke • Desserts • Französisch


"Geht es überheblicher, lächerlicher und dreister? Am 10.6. Tisch reserviert für den 28.6.mit dem Hinweis, dass wir nach dem Essen unbedingt einen Drink auf der Terrasse nehmen wollen. Ein Tisch auf der Terrasse kann nicht reserviert werden. Am 27.6. Rückfrage ob wir auch erscheinen. Am 28.6. bei unserem Erscheinen Hinweis, dass auf der Terrasse eine All White Party ist, zu der man nur zugelassen wird wenn man ganz in weiss gekleidet ist. Gegen 10 Euro Eintritt, versteht sich. Unsere Beschwerde das man uns das hätte mitteilen können, wurde milde belächelt. Das würde man den Gästen bei Reservierung nicht mitteilen. Als ich mein Unverständnis hierzu klar machte, nannte mich der arrogante Kellner mehrfach Madame mit süffisantem Grinsen und die Krönung tat so als sei ich einfach zu blöd dieses Reservierungs Gehabe zu verstehen. Man wollte uns ganz einfach abzocken als Gäste zum essen in dem Laden, in dem um 19.20 Uhr nix los war, waren wir gut genug. Unser geäußerter Wunsch, ein Drink auf der Terrasse, wurde bei Buchung zugesagt an dem Abend einfach zur Seite gewischt. Wir haben dieses lächerliche Schauspiel beendet, sind gegangen und hatten in einem sehr gemütlichen Restaurant einen tollen Abend mit leckerem Essen und super freundlicher und gut gelaunter Bedienung! Nie wieder werde ich einen Fuß in diesen vor Großkotzigkeit strotzenden Laden setzen."

Georgia-augusta Stuben (im Romantik Gebhards)

Georgia-augusta Stuben (im Romantik Gebhards)

Goetheallee 22-23, 37073 Göttingen, Goettingen, Germany

Deutsch • Frühstück • Schnitzel • Vegetarisch


"Nach den Stürmen ist der Zugverkehr wieder normal. Alles läuft wie gewohnt, nur etwas verspätet. Dies gab mir die Zeit für ein schnelles Abendessen in diesem Haus der gehobenen Bürgerlichkeit. Wenn alles sehr schnell geht, könnte es sogar mit dem nächsten Zug klappen, dachte ich mir und informierte den Service über meinen Zeitplan. Als die Suppe bereits heiß war, fragte ich den Ober, der mir mit seiner sehr direkten Ansprache in schlechter Erinnerung geblieben war. Die Bestätigung war klar: „Ich weiß, dass Sie zum Zug müssen.“ Dann also: Räucheraal mit Rühreiern auf geröstetem Brot, bitte, und als Vorspeise die bereits heiße Consommé. Nun, und dann begann das Warten... Aber nicht ohne Unterhaltung, denn die Bierwagen waren offensichtlich unterwegs. Das war nicht nur am Geräusch zu erkennen, das trotz der langen offenen Türen nicht aus dem letzten Deckel kommen konnte, sondern auch an den liebevollen Wiederholungen in der Sprache. Alte Kellnerweisheit: Ein Gast ist kein Gast! Sie wissen schon... Der Service wurde von einem jungen Lehrling oder Praktikanten übernommen, der große Mühe hatte. Und nach 10 Minuten kam tatsächlich, zu meiner Überraschung, das Amuse-Bouche, das die Küche geschickt hatte, aber in normalem Tempo. Es war klar, dass es mit dem „sehr schnellen“ Abendessen nicht klappen würde. Im Nachhinein vermute ich, dass die Küche noch nicht vorbereitet war, denn später ging die Bedienung viel reibungsloser vonstatten. Oder der Service hat vergessen, die Zeitnot mitzuteilen; auf jeden Fall war die Bereitschaft nicht vorhanden. Oder es war ihm egal, und er redete dahingehend. In jedem Fall sieht die Wertschätzung für den Gast anders aus. Schnitt! Das Essen war überwältigend. Mehr noch, es war erfreulich, beginnend mit dem Appetizer: zwei Stücke roter Kleiteil, warm und ausdrucksstark, nicht überdeckt von einem überraschend milden, würzigen Salat aus italienischem Mehrjahreskeller. Die Suppe kam nach guten 15 Minuten ohne Erklärung für die Verzögerung, aber dafür mit einer feinen Einlage. Leider jedoch auch mit einem bösen Knochensplinter, der nicht schaden sollte. Nur ein Fauxpas der Küche. Geschmacklich war die Rinderbrühe genau das: geschmackvoll nach Fleisch. Mutig, aber nicht übertrieben, und das Knochenmark schmilzt schön darin. Man kann über die 14 Euro diskutieren. Oder darüber, wenn man die Preisentwicklung eines guten Ausgangsprodukts betrachtet, aber vor allem die dafür erforderliche Arbeitszeit. Darauf müssen wir uns einstellen. Die 4 Euro für jede Flasche Veltins waren ebenfalls angemessen. Der zweite Teller, 21 Euro, überzeugte sogar noch mehr. Warmes, nicht zu geröstetes „Saatbrot“ mit vielen Körnern, das nicht auf dem Teig war, mit einer fluffigen, in Schichten gebratenen und übereinander gefalteten Konsistenz. Möchten Sie zuerst ein junger Mann? Es war ein Genuss, buttrig und schmeckend nach frischen Eiern. Sehr gute Rühreier. Auch der Räucheraal war schön, in kleinen Stücken, gut zu kombinieren. Hard, das traue ich mich nicht. Bis hierhin, so rustikal ausgezeichnet. Aber die anderen, unaufgeforderten Komponenten hoben den Gericht in eine andere Liga. Köstliche junge Erbsen, auch als Öl, Radieschen, verschiedene frische Kräuter und eine Senfcreme sorgten für frische grüne Noten sowie eine leicht scharfe Würze. Tatsächlich ein Frühlingsschreiber, der mich kurz vergessen ließ, dass es noch eine Zeit der kulinarischen Einschränkung gibt, die man sich selbst auferlegt. Mit dem Gedanken an das leider nicht so kurz gehaltene Besuch werde ich es mir viel leichter machen."