Consommé Consommé
Zur Tränke

Zur Tränke

Weghausstraße 20, 37133 Friedland, Germany, 53123, Alfter

Bier • Suppe • Pasta • Lässig


"In den letzten Jahren besuchten wir immer wieder gerne in Abständen die "Tränke" in Bonn und dies aus einem ganz einfachen Grund: Es gab dort unserer Ansicht nach die besten Ofenkartoffeln von ganz Bonn und gerade im Herbst genießt man diese Speise sehr gern. Angerichtet auf einem großen, rechteckigen Glasteller, ganz heiß serviert, großzügig mit einer schmackhaften Creme/Quark versehen; Pilze oder Lachsscheiben präsentierten sich fein angeordnet in der Nachbarschaft und daneben ein sehr gut abgeschmeckter Salat; alles für das Auge so hervorragend gestaltet, dass schon der Anblick große Vorfreude auf den Genuss versprach.Nun wollten wir uns aktuell diesen Genuss gönnen, nachdem wir in diesem Jahr noch nicht in der "Tränke" gegessen hatten. Leider war das Essen diesmal nicht mit dem Gericht der letzten Jahre vergleichbar: Ofenkartoffel nicht mehr heiß, viel zu wenig Creme, so dass die Kartoffel sehr trocken war, alles etwas lieblos und phantasielos nebeneinander angerichtet. - Kurz: Wir waren enttäuscht. Als die Bedienung nachfragte, ob wir zufrieden seien, bemerkten wir ehrlich, dass wir seit mehreren Jahren herkommen und in den letzten Jahren zufriedener waren. Leider erhielten wir als Antwort nur den Hinweis, dass wir ja hätten nach mehr Creme/Quark fragen können und dass der Koch immer noch der gleiche sei.Mag sein, dass der Koch mal einen schlechten Tag hatte - das sehen wir gerne nach angesichts vieler guter Geschmackserlebnisse - aber dass die Antwort auf eine Frage vom Servicepersonal so wenig ernst genommen wird, das nicht!In dem einen Fall verlässt man das Restaurant und denkt "kann ja mal passieren, dass man einmal nicht ganz so zufrieden ist", in dem anderen verlässt man das Restaurant mit richtig viel Ärger im Bauch und kommt so schnell nicht wieder. Schade, dass manche junge Frauen im Service nicht mehr Gespür für die Gäste haben und es nicht gelernt haben, mit Kritik umzugehen. Ein schlichtes:"Es tut uns leid, aber ich leite Ihre Anregungen gerne an die Küche weiter. Wir freuen uns, Sie wieder hier begrüßen zu dürfen," wäre eine angemessene, respektvolle Reaktion gewesen und hätte kein negatives Bauchgefühl hinterlassen. Denn das vergisst der Gast nicht..."

Das Scheibenhardt

Das Scheibenhardt

Scheibenhardt 1, 76135, Karlsruhe, Baden-Wurttemberg, Germany

Bier • Suppe • Kaffee • Deutsch


"Nachdem wir von einer längeren Reise aus Asien zurückgekehrt waren, wo wir viel und manchmal sehr gut gegessen hatten, hatten wir eigentlich beschlossen, es etwas kürzer zu treten. Dieser Vorsatz hielt genau zwei Tage an, bis wir auf dem Heimweg von Karlsruhe genau um die Mittagszeit am Gut Scheibenhardt ankamen, wo Leonhard Bader die Golfspieler mit trocken gereiftem Rindfleisch versorgt. Das Restaurant versteckt sich ein wenig auf dem repräsentativen Golfplatz und man erreicht es am besten vom Ende des Parkplatzes, von dem Golfer offenbar Porsche fahren. Die Einrichtung ist modern, dient zum Dekorieren edler Weine und Feuer und vor allem spektakulären Rindfleischteilen, die in der Trockenkühlung ruhen können. Es gab auch eine Verkaufsausstellung von kinematografischen Gemälden der gehobenen Preisklasse. Die Tische waren ebenfalls sehr elegant gedeckt, also nicht gerade typisch für ein Sportclub-Restaurant. Wir wurden mit Brot und Öl begrüßt. Das Brot war frisch und knusprig, das Öl war gut, vielleicht etwas mild, aber in einer etwas unpraktischen Schraubverschlussflasche, aus der man nicht kleckerfrei ausschenken konnte. Sie fühlte sich klebrig an und das Etikett war, wenn es die Originalflasche war, selbst wenn schon Olivenöl herabgetropft war, der Feinschmecker oder wer es für sich hält, möchte wohl genauer wissen, was er auf seinem Brot trinkt, das sich nicht viel von dem Wein unterscheidet, der nicht inkognito auf den Tisch gestellt wird, zumindest nicht in der Michelin-Stern-Klasse. Für eine Luxusmahlzeit von der Dry-Aged-Karte hier möchte ich auf die ausführliche Fachkenntnis von Herrn MarcO74 weder Zeit noch, wie oben erwähnt, Hunger verweisen. Stattdessen genossen wir das Thunfisch-Sashimi auf Wasabi-Gurke mit Kimchi-Mayonnaise und einen klassischen Hamburger. Meine Frau war sehr zufrieden mit dem Fisch, hätte aber gerne gesehen, dass Gurke und Mayonnaise etwas mutiger gewesen wären, um dem milden Thunfischaroma einen deutlicheren Akzent zu verleihen. Mein Burger war sehr gut, aber mit knusprigem Brioche, dessen Boden vollständig aufgeweicht war, schön grob zerkleinertem Fleisch, in das sich eine Faszie eingeschlichen hatte, deren Fragmente erst zu Hause aus den Zähnen entfernt wurden, und würziger Barbecuesauce nach Art des Hauses, die, wenn man das Gesamtkunstwerk in Reinigung hält, das Gesamtkunstwerk nicht im Gleichgewicht ließ. Glücklicherweise kann man sich mit großen, saugfähigen Stoffservietten schützen. Dazu gab es frischen Cole Slaw und genau richtig Pommes. So gute Burger findet man nicht oft, ich glaube, in Karlsruhe an niemanden, höchstens in Saarbrücken. Und das, obwohl der eigentliche Schwerpunkt des Hauses eigentlich woanders liegt. Danach hatte meine Frau ausgezeichnete Zitronensorbällchen, ich war bereits zu müde. Am Ende mussten wir feststellen, dass die beiden Servierdamen ganz schön Ärger mit dem Athleten-Turm hatten, weil unser Geld eine ganze Zeit lang nicht angenommen werden wollte."

Dorner Graz

Dorner Graz

Karmeliterplatz, Graz, Austria, 8010

Kebab • Fisch • Suppe • Fleisch


"Unser Trip führte uns nach einigen Aufenthalten in Graz diesmal zu Didi Dorner, die Reservierung war bereits ein Erlebnis, sie erfolgte telefonisch, Herr Dorner konnte am Telefon nicht sagen, ob denn ein Platz frei wäre für angestrebten Termin, sagte, er würde verlässlich am nächsten Tag zurückrufen, was dann auch geschah, ich buchte und es stand Vorfreude gepaart mit Spannung in der Luft. Wir schritten am Samstag abends auf den Berg, öffneten die Türe am Karmeliterplatz 5, das große Orange Schild auf der linken Seite des großen Tores der ÖVP Zentrale mit Didi Dorner ist auch nicht zu übersehen, dann folgt ein Marsch in den Innenhof und dort angekommen stand vor dem Lokal aufgereiht die gesamte Lokal-Mannschaft. Unübersehbar der Meister, Didi Dorner, ganz in Orange gehalten, von den Crocks bis zur Brille, von der Iphone Hülle bis zu den Socken alles in Oranje, es erfolgte eine persönliche Begrüßung und Herr Dorner sagte uns beim Eintritt welcher Tisch uns gehört im Lokal....Innen ein bunter Mix an Bildern, gemalt und fotografiert, dazu eine Bar, eine große Hifi Anlage, ein Bildschirm mit unzähligen Apps am Desktop...Irgendwie Wohnzimmeratmosphäre, am Tisch riesige eingedrehte Servietten in Tischtuchgröße, Besteck in anderer Anordnung als gewohnt, kleine Löffeln schräg zwischen und neben den Tellern befindlich....Herr Dorner kam mit seinem handlichen Wagen zu uns und bot seine sprudelnden Aperos an in Form von Sekt normal Marke Didi Dorner, Frizzante vom Schilcher, Champagner...wir wählten Schilcherfrizzante und Didi Dorner Sprudel, es war ein guter Einstieg...Dann erschien sogleich Herr Dorner mit den Worten, "Was kann oder darf ich für Euch tun bzw.was machen wir ? " Die Entscheidung fiel auf das große Menü mit 6 Gängen und allerlei Grüßen aus der Küche, dazu die Weinbegleitung, zusammen kostet das dann 155 Euro, und ich kann sagen, es ist sehr gut in Essen investiertes Geld !! Also in Graz ist das dann echt der Gipfel in der Kochbergwelt...Wir waren nun in den letzten 5 Jahren eigentlich überall in Graz, vom Prato über Carls, Aiolas bis zu ehrwürdigen Gasthäusern, aber Didi Dorner rockt die alle...es ist dieses Gesamtpaket, das gefällt und einen wohl fühlen lässt, ein verlängertes Wohnzimmer, in dem der Koch einen sowohl betreut, dazwischen kocht, dann im Anschluss die eigenen Speisen präsentiert, mit dem Topf und den eingekochten Schäumen rund um die Gäste wieselt, bei der Rückkehr die Weine öffnet, dekantiert, kommentiert und präsentiert...Didi Dorner polarisiert, er mag bei einigen durch seine Sprüche und Taktwechsel nicht ankommen, er schmeichelt nicht und ist kein Ja-Sager, er diskutiert gerne über die Welt des Kochens, ist authentisch, und ich möchte behaupten, das sind nicht wirklich viele seiner Berufskollegen. Zum Essen sei soviel gesagt, es ist nicht das total-Chichi, es sieht nicht alles so super präsentiert aus, die Gaumenknospen werden aber durch eine breite Anzahl an Geschmacksnuancen angeregt und wachgerüttelt, die beiden Didi-Dorner Eier in Form von Speisen sind wirklich sehr, sehr nachhaltig am Gaumen, die Kombination mit Albatrüffel war toll, vor allem für uns, weil wir Trüffel einfach lieben...Kritik gibt's nur für das Surf and Turf Didi Dorner, hier ist die Steingarnele in einer roten Sauce aufgebahrt, die zu sehr den Geschmack der Garnele raubt und auch den Geschmack des herrlichen österreichischen Rindfleisches überlagert. Die Weinauswahl war sehr gut, auch schon einmal das eine oder andere an Wein, das ich so noch nicht in der Essenskombi vorher getrunken hatte. Zum Menüabschluss gibt es wahlweise Käse aus dem herbeigerollten Wagen oder Süßes, wir nahmen abwechselnd beides und hatten auch damit große Gaumenfreuden. Zum Abschluß lud uns Herr Dorner auf eine Flasche Didi Dorner Champagner ein, auch das haben wir so in der Großzügigkeit noch nicht erlebt in Österreich!! Danke dafür !! Es waren 4-5 Stunden Erlebnis, Geschmacksfeuerwerk, herrliche Koch und Weindiskussionen quer über den Erdball....Resümee: Hingehen, Genießen, Reden, Diskutieren, Wohlfühlen, Hinsehen, Riechen, den Tag nutzen...Ich hoffe Didi Dorner hält sein Konzept und behält seine Kochkünste noch lange, wir kommen gerne wieder !!!"

Zum Goldenen Engel

Zum Goldenen Engel

Friedhofweg 2, 79286 Unterglottertal, Emmendingen, Germany

Sushi • Asiatisch • Fast Food • Vegetarisch


"Nach den sehr guten Bewertungen waren wir dann doch sehr enttäuscht über dieses Restaurant. Zunächst war alles sehr stimmig: Reservierung hat bestens geklappt, Begrüßung sehr freundlich. Gleich mit den Getränken bekamen wir Brot (etwas trocken) und den hochgelobten Kochkäse (den es wohl zu jeder Jahreszeit gibt). Dieser war sehr gut, konnte jedoch wegen Allergie nicht von allen Personen gegessen werden. Unseren Hinweis dieserhalb wurde ignoriert. Gruß aus der Küche, wie so oft, Terrine (mit viel Gelatine). Zur Karte sei erwähnt, dass die Weinempfehlung zwischen 7 und 9 (!) Euro liegt. Auch die Preise für das Essen liegen deutlich im oberen Bereich und stimmen mit den Portionen z.B. bei Salat nicht überein. Suppe mit Flädle (Markklösschen musste man suchen) war sehr "säuerlich" und hatte keinen Fleischgeschmack (für 5 € kein Schnäppchen). Spargel "Klassisch" mit Zander für 31 € war nur ein Tellergericht (Beilagen wurden nicht gesondert serviert)! Kratzete war schön leicht, jedoch ebenfalls etwas säuerlich (?), die Sauce Hollandaise zu zitronenlastig. Nun noch eine Beschreibung der Kalbsbäckchen auf Prosecco-Risotto und Morchelsauce: serviert wurde alles in einer tieferen kleinen Schale. Risotto ganz unten, darüber 3 Fleischscheiben (welche gut zubereitet waren) und alles "schwamm" in der Sauce. Morcheln konnte ich keine herausschmecken. Das Risotto konnte ich nur erahnen, den Geschmack nicht definieren. Schade. Und nochmal schade, dass meine Bemerkung über die viele Soße nur ein Schulterzucken verursachte."