Eier Benedikt Eier Benedikt

Gelegtes Ei auf einem englischen Muffin mit Schinken und Sauce Hollandaise.

L'Unico

L'Unico

Dufaux-Str. 1, 8152 Zürich-Opfikon, Glattpark, Switzerland

Mittelmeer • Europäisch • Vegetarier • Glutenfrei


"Um die Osterferien 2017 gebührend zu starten, habe ich einen Freund zum Nachtessen ins L'Unico im Kameha Grand Hotel in Zürich Glattpark eingeladen.Das Restaurant ist sehr gross und man sieht es dem Restaurant an, dass es auch (und vor allem) als Frühstücksraum für die Hotelgäste gebraucht wird. Wir bekamen einen schönen Nischenplatz mit rundem Tisch und sehr viel Platz. Die Spezialiät sind hausgemachte Pasta mit verschiedenen Saucen. Ich hatte Pasta Casarecce mit Sauce Bolognese. Die Pasta sind wie Fusili aber nur einmal gedreht. Pasta war sehr gut gekocht, richtig al dente, die Bolognese Sauce ordentlich ohne in spezieller Erinnerung zu bleiben. Voraus teilten wir uns das Vitello Tonnato. Es war sehr frisch, das Fleisch könnte etwas dünner geschnitten sein. Die Thunfischsauce war wiederum ganz ok.Das Highlight war der Hauptgang. Scaloppina di Vitello, Kalbfleisch mit Risotto und Waldpilzen. Der Risotto war kernig, sehr cremig mit der richtigen Flüssigkeit. Das Fleisch gut gewürzt und sehr zart. Die Sauce mit den Waldpilzen sehr fein. Ob es noch etwas Ruccola obendrauf braucht ist eine andere Frage. Als Rotwein hatten wir den Zweitwein von Ornellaia aus der Toskana. Für 79.- pro Flasche in fairer Preis.Natürlich ist das Restaurant nicht billig. Aber für die Qualität der Speisen, den freundlichen und professionellen Service mit viel Fachwissen und der Lokalität ein fairer und anständiger Preis. Rechnen Sie mit 125.- pro Person."

Schwarzwaldstube

Schwarzwaldstube

Tonbachstr. 237 | Hotel Traube Tonbach, 72270 Baiersbronn, Baden-Wurttemberg, Germany

Deutsch • Europäisch • Französisch • International


"Seit unsere Kinder klein sind verbringen wir im Sommer immer einen Teil unseres Urlaubs im Hotel Traube in Baiersbronn (Bewertung folgt separat). Seit den letzten Jahren gehört ein Besuch der dazugehörigen Schwarzwaldstube immer dazu und der Besuch war auch in diesem Sommer wieder einmal der lang herbeigesehnte Höhepunkt unserer Reise. Bekanntlich gibt es in dem kleinen Ort Baiersbronn seit langem zwei Restaurants mit jeweils drei Michelin-Sternen, ein weiteres Restaurant wurde kürzlich auf zwei Sterne aufgewertet. Eine solche Konzentration ist in Deutschland und vermutlich sogar - abgesehen von Frankreich - in Europa einmalig. Naturgemäß wäre dies alles nicht möglich ohne die gleichzeitig vorhandenen angeschlossenen Luxushotels. Davon gehören zwei zur absoluten Top-Liga, wobei die jeweiligen Restaurants ja laut Michelin eine Reise wert sind. Selbstverständlich sind auch entsprechende Hauben im GaultMillau vorhanden.Obwohl es nach meiner Kenntnis auch eine kulinarische Baiersbronn-Tour gibt (8 Sterne an 3 Tagen), werden die meisten Gäste wohl im Hotel ihrer Wahl logieren und dort auch essen. So halten wir es jedenfalls. Wir sind immer mittags zu Gast, die Atmosphäre ist heiter und ungezwungen und man fühlt sich auch im gepflegten Freizeitdress willkommen. Natürlich gibt es auch elegant gekleidete Tischgesellschaften. Wer jedoch die Gesellschaft eines eitlen undverschwendungssüchtigen Publikums sowie Etikettentrinker liebt, dürfte hier an der falschen Adresse sein.Das Ambiente des Restaurants hat von einer behutsamen Renovierung im letzten Jahr deutlich profitiert. Man erwartet ja auch keinen luxuriösen "Tempel" wie in Paris oder in Südfrankreich, wir sind -na klar- im Schwarzwald und so ist alles stimmig und genau richtig. Auch diesmal haben wir wieder sehr, sehr gut gegessen.Es stimmte einfach alles. Aromen, Texturen, die Komposition der einzelnen Gerichte, die überragende Qualität der Grundprodukte usw. Alles. Es war mal wieder phänomenal gut und ein Erlebnis, das eine bleibende Erinnerung hinterlassen hat. Auch die Weinberatung durch Herrn Gass war wie immer hervorragend und das gesamte Team ist einfach klasse. Harald Wohlfarth kam dann noch an jeden Tisch. Es war ein bewegender Moment für uns da wir natürlich wussten, dass er in Kürze das Zepter an seinen Nachfolger übergeben wird. Wir verdanken ihm kulinarische Glücksmomente, für die wir sehr dankbar sind und die in Erinnerung bleiben.Auch dieses mal haben wir jedes Gericht fotografiert und natürlich auch die Speisekarte. Ganz bewusst verzichte ich aber auf den Versuch einer Detailbeschreibung, denn das können GaultMillau und Troisetoiles viel besser. Eine Anekdote sei dann doch noch verraten. Im Rahmen des Käsegangs äußerte ich den Wunsch nach einem alten oder sogar sehr alten Comte. Ich wollte einfach nur wissen, ob die Qualität besser ist als im KaDeWe oder den Galeries Lafayettes in Berlin. Auf dem Käsewagen befand sich der Comte jedoch nicht. Er lagerte - wie ich dann erfuhr - noch im Keller zum Ruhen. Diesen Käse durfte ich dann ganz überraschend probieren. Und zwar ohne dass ich darum gebeten habe!Und? Na klar. Baiersbronn schlägt Berlin.Und selbstverständlich werden wir im nächsten Jahr wieder in die Traube fahren und unser Lieblingsrestaurant erneut besuchen"