Extra Käse Extra Käse
Bagage

Bagage

2 Königstraße, Landau, Germany, 76829

Western • Deutsch • Fastfood • Vegetarier


"Buletten Bastion Landau die Zweite. Wo früher der gemeine Passant kurz mal eben einen verschämten Blick durch die meist offenen Fenster der berühmt berüchtigten Landauer Eckkneipe „Nomadas“ riskierte, geht es heute viel entspannter zu. Statt Dauerberauchung und lauter Rockmusik werden hier seit Mai 2018 in entspannter Atmosphäre saftige Burgerkreationen auf die Bambusteller gebracht. Schuld für diesen radikalen Kurswechsel in Sachen gastronomischer Gebäudenutzung sind Julius Kimmle und Mathias Kühn.   Julius Kimmle stammt aus einer der ältesten Kellereien der Pfalz, dem in Kapellen Drusweiler ansässigen Weingut Julius Kimmle mit angeschlossener Vinothek, das vor ca. 140 Jahren von seinem gleichnamigen Opa gegründet wurde. Die Idee, neue Pfade abseits vom Weinbau zu beschreiten, reifte in ihm schon länger. Zusammen mit seinem Buletten Buddy Mathias Kühn wagte er im letzten Jahr den Schritt in die Selbstständigkeit. Kühn, der schon längere Zeit in der Gastro tätig war und vorher im Landauer Spezialitätenladen und Restaurant „Oel de Vie“ hinter Tresen bzw. Herd stand, schmeißt jetzt den Laden am Untertorplatz, während sein Partner im Hintergrund die Orgafäden zieht.   Und das Konzept mit hochwertigen Homemade Burgern scheint aufzugehen. Bei unseren beiden Besuchen im Januar war gut was los in der modern eingerichteten Landauer Burger Butze. Zu späterer Stunde, als der große Andrang vorüber war, nahm sich „Burgermeister“ Kühn ein wenig Zeit, um über sein Frisch Frikadellen Projekt mit uns zu plaudern. Der sympathische Endzwanziger verriet uns, dass das täglich frisch gewolfte Rindfleisch vom Bergzaberner Qualitätsschlachter Kieffer stammt. Die Buns bekäme man von der regional bekannten Bäckerei Becker „De‘ Bäcker Becker“ aus Edesheim geliefert.   Sein Team besteht aus etwa 10 jungen Leuten darunter viele Studenten , die in Wechselschicht die Patties grillen und die Fritten lobenswerter Weise gleich zweimal brutzeln lassen. Denn „ohne Fries kein Preis“ wie schon der Kartoffelkönig McCain aus Kanada wusste. Mit den Kollegen von der benachbarten Bengels Bar jaja am Untertorplatz tut sich was… veranstaltet man gemeinsame Events und baut medienwirksam auf monatliche Votings, um neue Spezial Burger ins Programm aufzunehmen. Zur Zeit unseres Besuches war es ein Camembert Preiselbeer Burger mit Salat, Kräuterschinken und Birnen Preiselbeersauce, den sie für 9 Euro im Laugen Bun servierten.     Aber auch das Standardprogramm kann sich sehen lassen. Unter den Namen „Classic“, „Cheese“, „BBQ Bacon“, „Chili Cheese“, „Ziegenkäse“, „Landau“, „Parma“ und „Avocado“ firmieren acht verschiedene Varianten, die alle eine Gemeinsamkeit besitzen: ein medium gebratenes, 150 Gramm schweres Beef Patty. Bei der Landau Version 8,50 Euro gesellt sich beispielsweise gegrillte Blutwurst, karamellisierte Zwiebel, Sauerkraut, Gewürzgurke, Salat und Senfsoße dazu. Das alles wird zwischen zwei Laugen Brioche Hälften gepackt und heraus kommt ein deftiger Pfalz Burger, der den Namen seiner Herkunftsstadt nicht zufällig trägt.        Vegane Vegetarier und vegetarisch eingestellte Veganer bekommen selbstverständlich auch ein Veggie Patty aus schwarzer Bohnenmasse, Leinsamen, Cashew Kernen und getrockneten Tomaten ins Bun geklemmt. Preislich rangieren die Bagage Burger zwischen 7 und 10 Euro. Die zweimal frittierten, aber nicht selbst gemachten Kartoffelstäbchen kosten 2,80 Euro extra. Wenn sie von der Süßkartoffel stammen, werden 3,20 Euro berechnet. Die Pommes Preise sind human. Teilt man sich wie wir eine Portion von den mit Jalapeños und hausgemachtem Chili con Carne getoppten „Chili Cheese Fritten“ 6 Euro , muss man sich schon mächtig ins Zeug legen, um den Teller leer zu bekommen.   Bei den Getränken hat man ein paar bekannte Flaschenbiere Astra und Flensburger sowie das regional gecraftete „Erdmännchen“ vom Landauer Bierprojekt in der 0,5l Bügelflasche für 4,40 Euro am Start. Das naturtrübe, recht süffige Helle gefiel mir durch sein exotisches, leicht fruchtiges Aroma. Als Buletten Begleiter definitiv keine schlechte Wahl. Wer es eher mit Limo Co. hält, kann sich an Fritz Cola, Club Mate und Konsorten vergreifen. Der angebotene Wein stammt von Heiner Sauer aus Böchingen und dem Familienweingut von Mitinhaber Julius Kimmle. Für Pfälzer wichtig: die Riesling Schorle liegt bei akzeptablen 4 Euro für den Schoppen.   Vergleicht man den Gastraum mit dem etwas heruntergekommenen Kneipeninterieur vergangener Tage, so wird schnell klar, dass die Landauer Buletten Bagage beim Renovieren richtig hingelangt hat. Etwas grell erleuchtet wirkte der von freihängenden, nackten Glühbirnen beschienene Gastraum, so mein Ersteindruck beim Eintritt ins Innere des Burger Bistros. Man bestellt vorne an der Theke wo man auch gleich bezahlt , nimmt sich die Getränke aus dem daneben platzierten Kühlschrank die passenden Gläser findet man rechts davon im Regal und wartet auf originellen, aber leidlich bequemen Bistrostühlen aus Metall auf sein Essen. Abstellfläche bieten die mit derber Holzplatte ausgestatteten Säulen Tische mehr als genug.   Im Hintergrund läuft unaufgeregte Lounge Mucke vielleicht eine Spur zu laut aufgedreht. Der Gemütlichkeitsfaktor hält sich in Grenzen. Es wurde anscheinend mehr Wert auf eine zeitgemäß funktionale Einrichtung gelegt. Würden noch ein paar mehr Bilder das strahlende Weiß der Wände überdecken, könnte man mit den passenden Strahlern auf einige der Glühbirnen verzichten. Es würde der Atmosphäre des Raumes sicher nicht schaden.   Neben der etwas zu mächtigen Portion Chili Cheese Fritten hatten wir beim letzten Mal den mit karamellisierten Zwiebeln verfeinerten BBQ Bacon Burger 8,70 Euro sowie den aus Parmaschinken, Mozzarella, Tomaten, Rucola, Limetten Mayo und Tomatenpesto bestehenden Parma Burger 9 Euro geordert. Nach ein wenig Wartezeit – Gutes will ja bekanntlich Weile haben – bekamen wir die perfekt medium gebratenen Craft Buletten an den Tisch gebracht. Geschmacklich war an ihnen rein gar nichts auszusetzen. Saftiges Fleisch traf auf ein fluffiges, innen leicht angeröstetes Brioche Bun. Dazwischen jede Menge gute Zutaten, die für süffigen Schmelz, knackige Frische und angenehme Würze sorgten.   Genau wie beim Chili Cheese Burger 8,70 Euro , den ich ein paar Wochen vorher genossen hatte, stimmte auch beim BBQ Bacon das Fleisch Belag Verhältnis. Die selbstgemachten Saucen hatten genug Pep, um die Arrangements zwischen den Buns geschmacklich einzubinden. Wenn ich sie mit dem ein paar Wochen vorher probierten Bio Burger der Marke „Rohr“ siehe Landauer Burgerinitiative Teil 1 vergleiche, so haben mir die Prachtexemplare im Bagage sogar noch etwas besser gemundet. Irgendwie saftiger und mit etwas mehr Wumms am Gaumen präsentierten sich die mit Bravour gegrillten „Gutburger“. Wobei natürlich die selbstgemachten Pommes bei Pascal Rohr um eine knappe Kartoffelstäbchenlänge besser ausfielen.   Aber wie uns Mathias Kühn verriet, will man in naher Zukunft auch wieder selbstgemachte Fritten anbieten. Wir sind gespannt, wie sich die neue Pommes Offensive auswirkt und freuen uns jetzt schon auf den Frühling im Bagage, da seit Anfang dieses Monats der saisonale, mit Bärlauchpesto, Radieschen und Baby Spinat verfeinerte Bärlauch Burger auf dem Speiseplan steht. Ein Grund mehr, dort mal wieder aufzuschlagen."

l'olivo at Starling Geneva Hotel & Conference Center

l'olivo at Starling Geneva Hotel & Conference Center

route François-Peyrot 34, 1218 Le Grand-Saconnex, Switzerland

Schweizer • Europäisch • Restaurants • Italienisch


"Wir gingen zum Mittagessen. Die Küche ist überwiegend italienisch mit sizilianischen Untertönen und konzentriert sich auf authentische und qualitativ hochwertige Produkte. Zum Beispiel wird das Olivenöl persönlich vom Executive Chef mit seinem eigenen Namen auf dem Etikett ausgewählt, um seine Qualität und Authentizität zu garantieren. Dann schauen Sie sich das Risotto Trappani an, das so zubereitet wird, wie es sollte, mit frischem Gambero Rosso, um den Geschmack der Schalentiere im Risotto einzufangen.Ich hatte ein Business-Lunch mit einer herrlichen Mischung aus verschiedenen Arten von sizilianischen Tomaten, einige kurz angebraten, um sie zu karamellisieren, mit frischem Basilikum. Als Hauptschule, Penne Bolognese. Jetzt kann dies wie Ihre durchschnittliche Bolognesesoße klingen. Naja, weit gefehlt. Das Fleisch, das verwendet wurde, war das hochwertigste, fein handgeschnittene Fleisch, anstelle des Hackfleischs, mit exotischen Pilzen. Es war eine Explosion von Aromen. Siehe Fotos.Der Küchenchef, Fabrizzio Domilici, ist ein leidenschaftlicher, äußerst sachkundiger und ein Künstler. Er kam zu unserem Tisch, um zu fragen, ob alles in Ordnung sei, und verbrachte ein paar Minuten damit, seine Kunst und Leidenschaft in der guten Küche zu erklären.Das Team war zuvorkommend und professionell und der Service war einwandfrei. Ich bemerkte einige Namensschilder wie Joanna und Abdel, aber der Rest des Teams war genauso gut.Ich glaube, dass dieses Restaurant international anerkannt ist und ich finde es ungewöhnlich, dass ein so gutes Restaurant in einem Flughafenhotel existiert. Dies ist sicherlich eine Anerkennung für das Management und die Besitzer des Hotels, die das Team sehr unterstützen müssen.Ich könnte länger schreiben, aber dieser Platz ist begrenzt.Es genügt zu sagen, dass ich sicherlich zurückkehren werde, um die anderen Elemente auf der Speisekarte zu erkunden.Ich fand den Preis günstig im Vergleich zu der Qualität und dem Service und im Vergleich zu anderen Restaurants, die viel mehr verlangen.Das 2-Gänge-Business-Menü war CHF 43, aber à la carte, wäre ohne Alkohol fast 75 CHF."

Down Under

Down Under

Grindelallee 1, 20146, Hamburg, Germany

Barren • Kneipen • Australisch • Hühnerflügel


"Es sind nur wenige Treppenstufen, dann ist man auch schon unten drunter . Was zunächst einmal bedeutet, dass man sich in der Unterkellerung eines um die Jahrhundertwende erbauten Eckhauses im Studentenviertel befindet. Ich mag nicht beurteilen, ob es sich bei dem hier unten eingerichteten Lokal um eine Kneipe, ein Restaurant oder eine Cocktailbar handelt. Sagen wir einfach es handelt sich um ein Pub. Auch wenn natürlich keine Kängurus durchs Lokal hoppeln... ...könnte man aufgrund verschiedener Accessoires, der Einrichtung, des Speisen und Getränkeangebotes und nicht zuletzt wegen des Namens zum Schluss gelangen, dass es sich hier um ein australisches Pub(lic House) handelt. Wobei man sagen muss, dass Pubs wohl auf der ganzen Welt gleich aussehen: Irgendwie urig, irgendwie rustikal und auf jeden Fall irgendwie gemütlich. Das Down Under fügt sich da nahtlos ein. Wer also die Atmosphäre eines Pubs mag, wird sich hier sicherlich wohl fühlen. Das Lokal hat unter der Woche ab 17:00 Uhr geöffnet und etwa eine Stunde später füllt sich der Laden vornehmlich wohl mit Studenten oder zumindest mit Gästen dieser Altersklasse... Auf der aktuellen Speisekarte stehen derzeit zwar auch gegrillte Känguru und Straussensteaks, aber irgendjemand muss dem Betreiber erzählt haben, dass Australien für seine Chicken Wings berühmt ist und so wirbt man nun damit The Home of Chicken Wings zu sein. An jeden Wochentag gibt es Aktionsangebote (Happy Hour/All you can eat) und Hühnerflügel oder Spare Ribs sind fester Bestandteil dieses Angebots. Geschmackssache. Ich für meinen Teil warte mit meinem nächsten Besuch im Down Under noch, bis dort mit The Home of Fish Chips geworben wird... Das mag zwar auch nicht unbedingt Australiens Nationalgericht sein, passt aber besser in ein Pub. Apropos warten. Warten muss man dort sehr lange... Auf das Essen, auf die Getränke, darauf dass überhaupt mal jemand die Bestellung aufnimmt. Ich habe nicht herausfinden können, ob die Servicekräfte oder das Küchenpersonal an manchen Tagen schlicht überfordert sind oder einfach nur die Ruhe weg haben. Auf jeden Fall habe ich zwei wertvolle Tipps für das Down Under: 1) Wer Bier bestellt, sollte sich besser gleich einen Jug (Krug mit 1 Liter) bringen lassen. Je nach Anzahl der Personen oder Trinkgewohnheiten auch mehrere. 2) Wer das All you can eat Angebot nutzen will, sollte die nächste Portion immer schon dann bestellen, wenn die vorherige kleine Portion gebracht wurde. Der schlechte Service ist übrigens der Grund dafür weshalb ich nur drei Sterne vergebe. Erst habe ich ja überlegt, ob das nicht ein wenig zu hart ist und ich vier Sterne vergeben sollte. Aber es gibt aus meiner Sicht ohnehin nur drei Bereiche in der Gastronomie zu bewerten. Das Speisen und Getränkeangebot, den Wohlfühlfaktor (Ambiente/Atmosphäre/Sauberkeit) und ganz besonders eben den Service. Und der ist hier leider DOWN UNDER."