Gebratener Tofu Gebratener Tofu

Knusprige goldene Tofuwürfel, serviert mit einer würzigen Sojasauce.

Kintaro

Kintaro

Friesenstr. 16, Cologne, North Rhine-Westphalia, Germany, 50670, Köln

Sushi • Fisch • Suppe • Japanisch


"Japanisch essen in Köln, lohnt das? Oder geht das nur in dem verbotenen Dorf an der Peripherie des Niederrheins?   Für unser nächstes Club Meeting (wir sind ein kleiner nicht eingetragener Verein mit bisher zwei Mitgliedern, aber das seit Jahren stabil zum anstehenden Genießertag kann es aber eigentlich nur die Dom Stadt (oder ein Ort im Bergische Land sein.   Das ist unser Operationsfeld. Die Entfernungen sollen nicht zu groß sein; denn wir wollen am Abend jeweils ohne Probleme mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause können.   Der Start ins Vergnügen ist immer ein Lunch in einem ausgewählten Lokal unter meist  einem bestimmten Motto. Es sollte diesmal „japanisch“ sein. Der Schwerpunkt sollte  dabei nicht unbedingt nur auf Sushi liegen.   Das ist kein Heimspiel, weil wir auf diesem Gebiet ungeübt sind. Aber: „Der wahre Gourmet ist ja vor allem sehr tolerant und immer an Neuem interessiert. Schließlich würde er sich ja selber blockieren wenn er wie das die Scheinschmecker oft tun immer nur die gleichen Sachen sucht.“, meint schon Jürgen Dollase (der aber nicht unbedingt in all seinen Ansichten unser Maßstab ist .   Nach Carsten Henn, dem Restaurant Kritiker des Kölner Stadtanzeigers, kam dafür das „Daikan“ hauptsächlich in Frage (abends allerdings noch mehr das „Zen“ .   Sein Vorgänger Helmut Gote nannte (jedoch Stand 2013 das „Kintaro“ als seine erste Wahl. „Küchenreise“ vergibt 4 von 5 Punkten „gerne wieder“ (2014 . Doch aktuellere  positive Empfehlungen konnte ich nicht finden.   Der geschätzte GG Kollege Tischnotizen hat vor kurzer Zeit das „Akira“ ganz gut bewertet und nannte es sein Lieblingslokal für Sushi (in Köln – sein Besuch war aber auch abends. Und da sind leider bei immer mehr Lokalen Unterschiede zum Lunch zu bemerken, wie zum Beispiel eine eingeschränkte Mittagskarte. Grund dafür mag unter anderem sein, dass das heutige Publikum den Lunch schnörkellos und schnell einnehmen will. – Wir aber nicht! Auch mittags liegt uns die Betonung des Genusses beim Essen am Herzen und drei Gänge in aller Ruhe sollten es mindestes sein. Es bleibt auf jeden Fall auf der Japan Liste.   Im „taku“ (asiatisch haben wir schon gespeist – und es ist immer einen Besuch wert aber nicht unbedingt typisch japanisch.   Im „Daitokai“ wird stets die „Show“ des Hauses gelobt – und damit ist es für uns aus dem Rennen; denn wir wollen den Schwerpunkt auf das Essen legen (obwohl Damen im Kimono sicher eine Bereicherung sind . Und bei vielen weiteren Lokalen scheint es schwerpunktmäßig nur Sushi zu geben und es handelt sich wohl oft auch eher um Schnellrestaurants. Vielleicht ein anderes Mal.   Auf meine E Mail Anfrage zum Mittagstisch antwortete das Kintaro freundlich und zeitnah: „Mittags bieten wir unsere Lunch Menüs an, allerdings können Sie gerne Gerichte aus unserer Abendkarte verzehren“. Vom Daikan kam auch eine Rückmeldung, die mich aber weniger zufrieden stellte: „Leider haben wir keine Speisekarte online. Gerne kannst du aber auch einfach bei uns vorbeischauen und in die Speisekarte reinschauen.“   Michelin und GaultMillau heben in Köln nur taku und Zen in diesem Bereich heraus. Aber Schlemmeratlas und Feinschmecker vergeben Kintaro immerhin 1,5 Punkte.   Und dann sind wir auch dorthin gegangen.   Das japanisch kölsche Ehepaar Arakawa führt das Restaurant seit Oktober 1988. Takusaburo und Hedwig waren damit die ersten, die in Köln original japanisch kochten. – Bis heute wurde an diesem Konzept wohl nicht viel geändert: „Wir servieren traditionelle japanische Speisen, nichts Neumodisches“, erklärt die Chefin dazu.   Ambiente   Innen ist das Lokal wirklich minimalistisch eingerichtet. Um die Theke, die auch Küche ist, herum gibt es Sitzplätze und im übrigen Raum sehr einfache Tische und Stühle. An den Wänden sind einige Bilder und Fotos zu sehen. Am Platz liegen Einwegstäbchen und eine einfache Papierserviette. ein Platz Das entspricht wohl dem Ideal der Schlichtheit, die der japanischen Architektur und Einrichtung nachgesagt wird. Ob es eine typische Ausstattung ist, kann ich erst nach weiteren Besuchen in anderen Häusern feststellen.   Teilansicht Gastraum Sauberkeit    Alles wirkte gut gepflegt.   Service   Die Chefin des Hauses Hedi Arakawa begrüßte uns freundlich. Ich nahm Bezug auf unsere Emails. Und sie empfahl uns die Lunch Box, die im Wesentlichen alle Bereiche eines japanischen Essen abbildet: Etwas Gemüse und Salat, eine Suppe, Tempura, verschiedene Fischspeisen und Eis. Zusätzlich bestellten wir noch etwas gebratenes Rindfleisch und noch etwas aus dem Meer (Jakobusmuschel, Oktopus . Damit waren unterschiedliche Garmethoden, die wohl typisch für die Küche sind,  erfasst: roh, gebraten, gekocht, frittiert. Neben dem schweigenden Koch hinter der Theke waren noch zwei junge japanische Servicekräfte tätig. der Koch Für kurze Konversation beim Aufenthalt war jedoch Frau Arakawa zuständig. Ihre klaren und treffenden Aussagen waren für mich herzerfrischend. Sie überließ uns auch gerne „Kinderessstäbchen“, die den Vorteil haben wie eine Pinzette zu wirken, ohne dass man sie richtig im Griff haben muss. Die Frage nach passenden Getränken beantwortete sie mit der Bemerkung, dass man in Japan, das nimmt was einen schmeckt. So entstand der Kurze Dialog: „Wie steht es mit Kölsch?“ – „Mühlen Kölsch ist eine gute Wahl!“   Die verkosteten Speisen    Zensai Suppe mit Einlage und roher Salat aus Gurke, feinen Möhrenfäden und Eisberg   Suppe Die Brühe war relativ neutral im Geschmack. Darin waren dunkle Algen und eine Art feiner dünner Eierstich. Da ich gerne Speisen mit mutiger Würzung verkoste, war ich über die dezenten Aromen etwas verunsichert. Aber nach ein paar kleinen Schlucken habe ich mich damit arrangiert.   Salat Das Schälchen mit Gurke und Eisbergsalat überraschte mich mit noch mehr Schlichtheit. Weniger geht kaum noch. Es war eine leichter Hauch von einem Dressing aufgesprüht.   Yasai Nimono Gekochtes Gemüse: Lotus, Möhre, Bohne, asiatische Pilze, weißes Gemüse (Sellerie ? Gemüse   Diese Art der Zubereitung und die verwendeten Gemüse waren für mich relativ ungewohnt bzw. auch neu. Die Happen waren weder weich noch hart – also wohl optimal gegart. Lotus habe ich bisher nicht verkostet. Wiederum waren alle Gemüse sehr natürlich im Geschmack; also ich konnte keine Gewürze spüren. Aber auf jeden Fall interessant, weil ich sie so pur schon lange nicht mehr verspeist habe. Zu Hause lassen wir unser Gemüse bissfester und würzen dafür stärker.   Box (23 €   Lunch Box Ein quadratisches Gebilde mit vier Mulden (lackiertes Holz ? : Oben quer: Maki, Negiri, Sashimi, rohes Gemüse, Glasnudeln, eingelegter Ingwer Links länglich: Tempura Garnele (Scampo und Gemüse eine separate Schale mit einem Dip außerhalb der Box Mitte rechts eine Vertiefung mit Sojasauce für das Sushi und ein Klecks Wasabi Paste auf dem Rand Unten rechts: Thunfisch mit Zitrone   Sushi Sushi habe ich natürlich schon bei einigen Gelegenheiten in sehr unterschiedlichen Lokalen serviert bekommen. Ich mag diese Happen grundsätzlich gerne. Hier waren Lachs, Thun und ein heller Fisch (Kabeljau ? verarbeitet bzw. angerichtet worden. Die Wasabipaste war pikant und nicht zu scharf. Der eingelegte Ingwer war auch angenehm im Geschmack.   Tempura Bei den gegrillten Teilen hat mit die Garnele schon recht gut geschmeckt. Die anderen Stücke waren wohl Gemüse. Zusammen mit dem Dip kam hier eine Spur von Würze für mich spürbar. Dip für Tempura   Der Happen Thunfisch der auf einem großen Blatt Eisbergsalat und neben einer Scheibe Zitrone lag, war sanft gebraten oder gekocht. Auf jeden Fall durchgegart. Der Geschmack erinnerte mich noch an den Fisch, war mir zu kompakt und stark neutralisiert.   Schale mit Reis Reis   Der Reis war überraschend körnig und gar nicht pappig. Salz war wiederum sparsam verwendet.   Gyuniku Amiya (13,50 € gegrilltes Rindfleisch und Eisbergsalat Rind gegrillt   Die Portion haben wir uns geteilt. Das Fleisch war angebraten und innen noch leicht rosa. Der Geschmack war kräftig, die Konsistenz relativ fest. Auf jeden Fall im Ergebnis am ehesten wie ein dünn aufgeschnittenen Steak. Es hat uns geschmeckt.   Hotategai (4,30 € – Jakobsmuschel; dazu eine kleine Portion Soja Sauce   Die Muschel mir Reis und Sojasauce hat mir sehr gut geschmeckt. Dieser Einzel Happen von der Sushi Karte war genau mein Fall. Bei zukünftigen Besuchen wäre diese Liste auf jeden Fall meine Fundgrube. Tintenfisch und Jakobsmuschel   Ika Remon Shi (3,20 € – Tintenfisch mit Salz und Zitrone   Auch dieses zweite Einzelstück war wirklich etwas für mich. Der Tintenfisch war zart und aromatisch. Mit dem Reis eine prächtige Einheit.   Matcha Eis Matcha Eis  Die kleine Kugel Eis zum Abschluss war ebenfalls ein Treffer. Der Teegeschmack war als dezenter Bitterton harmonisch vorhanden und erfrische die Zunge und den Mundraum. Das Eis war nicht cremig, aber angenehm weich. Auch das würde ich gerne wieder essen.   Als Getränk (1,90 € für 0,2 l haben wir das frische Mühlen Kölsch genommen. Und es hat wirklich gut zu den japanischen Speisen gepasst.   Fazit   3 – wenn es sich ergibt; auf jeden Fall werde ich weiterhin japanisch essen gehen und auch weitere Lokale (s. o. aufsuchen. Ich möchte auf diesem Feld noch viele Erfahrungen sammeln.   (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“   Datum des Besuchs: 19.07.2017 zwei Personen mittags"

Japanisches Restaurant Heno Heno

Japanisches Restaurant Heno Heno

Wielandstr. 37, 10629 Berlin, Germany

Tee • Suppe • Sushi • Pasta


"Während einer Hitzewelle in Berlin suchte ich nach etwas Leckerem, das kein Sushi war und nicht zu schwer. Heno Heno in Charlottenburg war genau das Richtige. Sie haben zwar einige schwerere Gerichte auf der Speisekarte, wie Curryreis mit Rindfleisch oder Don-Bowls, aber sie bieten auch kalte Soba- und Udon-Gerichte an. Nicht nur dass sie die Soba und Udon frisch im Haus zubereiten, auch die Preise sind sehr moderat. Ich habe kaum die 10 Euro-Marke überschritten, und das war für ein Soba-Gericht mit Rindfleisch (7,20 €) und einem Onigiri (1,90 €), plus einem Bier. Als wir an einem Samstagabend dort ankamen, war der Laden nicht sehr voll, aber wir hatten trotzdem eine Reservierung. Unser Onigiri, die Edamame und die Getränke kamen schnell. Mein Essenspartner hatte eine hausgemachte Ingwer-Limonade und sagte, sie sei sehr lecker und intensiv nach Ingwer. Mein Pilsner Urquell schmeckte wie ein Pilsner. Das Kombu-Onigiri war sehr schmackhaft und frisch zubereitet. Man würde nicht denken, dass gekochter Seetang und Reis, eingewickelt in Nori, gut schmecken könnten, aber es ist wirklich köstlich. Für die Hauptgerichte bestellte ich die kalten Soba mit Rindfleisch, die auch als vegetarische Option oder mit Tofu erhältlich sind, was wir ebenfalls über Udon bestellten. Das Rindfleisch war wirklich zart und geschmackvoll, obwohl ich beim nächsten Mal die rein vegetarische Version wählen würde, da mir der geschmackvolle gekochte Seetang besser gefiel als das Rindfleisch. Die hausgemachten Nudeln waren ebenfalls sehr gut, und die kalte Brühe am Boden war erfrischend. Ich probierte die dünnen Streifen von frittiertem Tofu auf dem anderen Teller Udon und fand die Marinade für meinen Geschmack zu süß. Um diese lange Bewertung zusammenzufassen: Dieser Ort ist nur etwas teurer als Dönerläden und es schmeckt so gut! Wenn Sie in der Nähe von Savignyplatz sind, probieren Sie es aus."

Iro Izakaya

Iro Izakaya

Krossener Strasse 19, 10245, Berlin, Germany

Wein • Sushi • Hühnchen • Japanisch


"Iro Izakaya ist eines von wenigen Izakayas in Berlin, einer informellen japanischen Bar, die alkoholische Getränke und Snacks serviert, ähnlich wie ein britisches Pub oder eine spanische Tapas-Bar. An dem Montagabend, an dem meine damalige Freundin und ich dort waren, war das mittelgroße Restaurant ziemlich leer, was bedeutet, dass wir einen schönen Platz am Fenster bekommen konnten. Ich mochte die Atmosphäre sehr. Es gab Sumo-Ringer-Gemälde an den Wänden, farbiges Glas in der Decke und die Beleuchtung war warm und gelb. Aus den Lautsprechern erklangen japanische Popsongs, darunter einige bekannte Karaoke-Hits (so wurde mir gesagt). Vegane und vegetarische Optionen waren auf der Speisekarte deutlich gekennzeichnet, und es gab zwölf vegane Vorspeisen (Nummern 1 bis 12), zwei vegane Hauptgerichte und zwei vegane Ramen. Als Vorspeisen/Tapas bestellten wir die Iro Tofu no Misoshiru (Miso-Suppe), Okara Korokke (japanische frittierte Kroketten mit einer Sojafüllung) und als Hauptgericht hatte ich die IRO Vegan Ramen. Alles war köstlich, aber die Miso-Suppe war für mich das Highlight. Lecker! Alles kam super schnell, wahrscheinlich weil es so leer war. Etwas seltsam fand ich, dass die Ramen ein paar Minuten vor den Vorspeisen ankamen. Vielleicht gehört das zum Izakaya-Stil. Zum Dessert hatte ich die vegane Panna Cotta, die ich hätte auslassen können, da sie nur ganz okay schmeckte. Abgesehen vom Dessert war das Essen großartig; was diesen Ort für mich herausstechen ließ, war die Getränke- und Sake-Karte. Es gab zwölf Sakes und zwei Shochu. Besonders gefallen hat mir, dass jeder Sake eine Trocken-/Süßbewertung hatte und dass eine Karte von Japan zeigte, woher jeder Stammen. Wir bestellten drei Sakes; einen aus dem Norden, einen aus dem Zentrum und einen aus dem Süden. Alle waren großartig, besonders der Yuzu Shu. Ich hatte eine wirklich gute Zeit im Iro Izakaya und würde gerne wiederkommen. Pst! In nur vier Tagen findet die Soft-Opening für das neue Iro Izakaya Vegan in unmittelbarer Nähe zum Boxenhager Platz statt. Das sollten Sie auf keinen Fall verpassen!"

Shaniu's House Of Noodles

Shaniu's House Of Noodles

Pariser Straße 58, 10719 Berlin, Germany

Kaffee • Asiatisch • Chinesisch • Koreanisch


"Ich und ein paar Freunde trafen uns in Shanius House of Noodles zum Abendessen. Wir kamen wegen der Shanghai Soup Dumplings (Xiao Long Bao), die die besten in Berlin sein sollten. Wir bestellten auch einige gebratene Nudelgerichte und eine Bestellung von Knödeln. Es genügt zu sagen, dass das Essen nicht gut gemacht war. Die Nudelgerichte ertranken in Fett, das panierte Hähnchen (definitiv kein echtes Chinesisch), den Knödeln fehlte es an Textur und Geschmack, und was wir wollten, die Suppenknödel, waren völlig falsch gemacht. Außerdem wurden beim Xiao Long Bao keine Löffel mitgeliefert, was ein wesentlicher Bestandteil beim Essen eines Suppenknödels ist (es sei denn, Sie verbrühen sich gerne den Mund mit heißer Suppe). Die Schlüssel zu einem guten Suppenknödel sind eine dünne, glatte Hülle, die nicht platzt, wenn sie aus dem Bambusdämpfer genommen wird, das Schweinefleisch und eine gesunde Menge Suppe. Hier war die Verpackung dick und die Textur seltsam, es gab kaum Suppe und die Knödel gingen beim Aufheben kaputt. Die Schweinefleischfüllung im Inneren sah unangenehm aus, schmeckte aber in Ordnung. Ich vermisse die Suppenknödel in Shanghai und in Taipei sehr, wo Xiao Long Bao reichlich und lecker ist. Ich verstehe, dass Berlin ziemlich weit von China entfernt ist, aber ich hatte auch in Nordamerika ausgezeichnete Xiao Long Bao. Wir haben drei Nudelgerichte bestellt, aber nur zwei bekommen. Zumindest wurde uns das eine Gericht, das nie kam, nicht in Rechnung gestellt. Es hieß online, dass Kreditkarten akzeptiert würden, aber ACHTUNG, sie akzeptieren nur EC-Karte (auf Registerkarten mit mehr als so vielen Berlinbesuchern, könnte Pech haben. Wirklich traurig, dass wir keine guten Suppenknödel finden konnten. Auch wenn die Preise auf der Speisekarte sind ansprechend, ich würde dieses Etablissement meiden.Auf der positiven Seite, das Personal war geduldig und freundlich.Der Kellner beschwerte sich nicht, als wir darum baten, die Rechnung zu teilen."

Khanittha im Werksviertel

Khanittha im Werksviertel

Atelierstraße 14, München, 81671, Germany

Tee • Fleisch • Getränke • Asiatisch


"Das Khanittha im Werksviertel ist ein Tageslokal (unter der Woche nur bis 20 Uhr geöffnet, am Freitag und Samstag auch bis 23 Uhr).Bezeichnen würde ich es als Imbiss/Bistro.Neben einem großen Tisch mich Hockern innen und am Fenstern ein Hochtisch, gibt es draußen auch noch ein paar Sitzgelegenheiten.Da es halt sehr klein ist, gibt es keinen Abstellraum. So befindet sich links an der Wand ein kleines „Lager“, was optisch etwas störend wirkt. Vielleicht wäre hier ein geschlossener Schrank eine Alternative.Getränke befinden sich in einem Kühlschrank, wo man sich selber bedienen kann.Sehr schön finde ich hier, dass man einen guten Blick hinter die Theke hat. Hier wird frisch gekocht!Die Pasten, Brühen und Chilimischungen etc. werden selbst gemacht.Vorbereitung ist hier das A & O (Fleisch ist schon geschnitten und wartet im Kühlschrank und auch das Gemüse steht geputzt parat) und das Kochen geht dann super schnell.Die Besitzerin Montipha hatte die tolle Idee, ihre Leidenschaft weiterzugeben und bietet auch Kochkurse. Sie hat die Liebe zum Kochen durch ihre Mutter in die Wiege gelegt bekommen, die das Khanittha 3 in Haidhausen betreibt.Ich bin durch Groupon auf den Kochkurs aufmerksam geworden.Für 2 Personen kostet der Kurs regulär 167 €, bei Groupon 94,90 €.Der Kurs dauert ca. 2 Stunden und ist begrenzt auf 6 Personen und es werden 3 Gänge gekocht, immer 2 Personen bereiten einen Gang zu.Tom Kha Gai (Kokosmilchsuppe mit Huhn), Yum Wunsen (mit Schrimps), Geang Pet (rotes Curry mit Huhn).Erst gibt es eine kurze Einführung und Erklärung zu den benötigten Lebensmitteln und wie man die Grundzutaten (Brühe, Chili, Currypaste) zubereitet und lagern kann. Anschließend folgt eine „Einkaufsliste“.Weiter geht es zu den 3 Rezepten.Hier ist die ganze Zeit Eigeninitiative gefragt, denn es gibt keine vorbereitete Mappe, sondern man schreibt alles selber mit, was man für wichtig erachtet.Dann wird gekocht. Wobei hier schon alles vorbereitet ist (Gemüse geputzt, Pasten und Brühe schon fertig etc.), denn ansonsten hätte die Zeit von 2 Stunden auch einfach nicht gereicht.Mein Mann und ich haben die Tom Kha Gai „gekocht“.So schnell konnte man gar nicht schauen, da war schon alles fertig.Natürlich haben wir Richtwerte für die Menge bekommen, letzten Endes geht aber ganz viel nach Gefühl und persönlichem Geschmack.Verkostet wurde dann gleich und ich muss sagen, sie war super lecker und wir sind alle von dem Rezept und der einfachen Zubereitung begeistert gewesen.Anschließend haben Freunde, mit denen wir den Kurs besucht haben, den Glasnudelsalat gezaubert.Leider gab es ihn ohne Schrimps und auch keine Erläuterung, warum diese gefehlt haben. Aufgefallen ist es mir erst daheim, dass es ja eigentlich mit Schrimps sein sollte.Auch hier bekamen wir wieder wertvolle Tipps, wie man mit dem Grundrezept noch viele andere Salate zaubern kann, wenn man die Einlage ändert.Das dritte Paar im Bunde hat dann das Rot-Curry gekocht.Einfach nur toll! Eine sehr schöne Konsistenz und eine super schöne Farbe. Je länger das Curry köchelt, desto schöner wird die Farbe.Aber wichtig, erst kurz vor Ende der Garzeit dann das Gemüse und Fleisch zugeben, damit es nicht verkocht.Im Preis enthalten war noch ein Getränk.Fazit: Tolle Erklärungen, hilfreiche Tipps, einfache und schnelle und vor allen Dingen super leckere Rezepte.Für den Preis von 94,90 € für 2 Personen fand ich es wirklich angemessen und klasse und kann den Kurs sehr empfehlen.Ich bin aber ehrlich, für 167 €/2 Personen hätte ich den Kurs nicht gebucht.Als Treffpunkt für ein Rendevous ist das Bistro eher nicht geeignet, aber für mittags eine ganz klare Empfehlung und auch wer abends nur auf die Schnelle etwas essen möchte.Das Mittagsmenü (mit Suppe oder Frühlingsrollen) kostet 7,50 €, eine Lunchbox 6,00 €.Die Speisekarte ist nicht sehr groß, aber ich finde sie perfekt.Suppen kosten 3,50 – 4,50 €, Salate liegen bei 6-7 €, Vorspeisen 3,50 – 4,00 €, Hauptgerichte 9,50 – 12,00 €.Hinweis: Das Lokal hat kein eigenes WC, aber ein paar Eingänge weiter ist ein kostenloses, öffentliches WC.Wer in der näheren Umgebung wohnt, kann auch über deliveroo bestellen.Alle Speisen auch zum Mitnehmen."

Akaraka

Akaraka

Baeckerstrasse 30, 8004, Zuerich, Switzerland

Barbecue • Desserts • Koreanisch • Hausmannskost


"Ich wünschte, ich könnte dem Restaurant eine bessere Note geben, denn der Service und das Ambiente sind wirklich sehr schön, inklusive des unterhaltsamen Operngesangs. Aber seien wir ehrlich: Dies ist ein Restaurant, und das Essen war einfach unterdurchschnittlich. Die Suppennudel-Vorspeise war sehr fade, es fehlte an Geschmack und Komplexität. Der Gemüsepfannkuchen war in Ordnung, aber nichts Besonderes: eine einfache Art von Fritada mit Frühlingszwiebeln und einer Sauce zum Eintunken...einfach im Geschmack wie in der Existenz. Der Reiskuchen mit der scharfen Sauce war sehr gut. Nicht nur die Konsistenz des Reises war genau richtig, sondern auch das Gleichgewicht der Sauce stimmte. Dann war das gebratene Hähnchen auch gut, saftig und knusprig mit einer schönen süß-salzigen Sauce. Als Hauptgang hatte ich das Rindfleisch, das auch mit Reis, Kimchi und eingelegtem Gemüse serviert wurde. Das war eine große Enttäuschung: obwohl das Rindfleisch zart war, fehlten ihm Komplexität, Raffinesse und Geschmack. Es war wie entkoffeinierter Kaffee...in Ordnung, aber absolut vergesslich. Das Dessert, ein Vanilleeis, war auch nicht sehr gut und höchstwahrscheinlich nicht hausgemacht, es schmeckte nach billigen Marken mit vielen künstlichen Vanillearomen. Das alles kam leider zu einem sehr hohen Preis, wenn man Trinkgelder und Getränke dazurechnet. Während die Preise für Lebensmittel in der Schweiz im Allgemeinen im Vergleich zu anderen Ländern wahnsinnig hoch sind, war das, was wir hier zahlten, jenseits des akzeptablen Niveaus angesichts der Qualität des Essens."