Schinken
Carambar

Carambar

Rathausstraße 1, 10178, Berlin, Germany

Barren • Deutsch • Europäisch • Vegetarier


"Wie andere auf Trip Advisor gesagt haben, ist es nicht der beste Service, aber es liegt günstig am Alexanderplatz und sieht bei der Annäherung wie eine gute Einrichtung aus. Wir waren schon einmal daran vorbeigekommen und bei dieser Gelegenheit war die Familie hungrig und müde, also wollten wir uns ein Bier holen, etwas essen und zu unserem Hotel zurückkehren, und dies sah so aus, als würde es unseren Bedürfnissen entsprechen. Wir saßen draußen, da es ziemlich voll war und wir sahen ein paar Kellner und dachten, das würde reichen. Leider, wie andere sagen, ist es nicht der beste Service oder der schnellste. Ich bestellte zwei Bier, einen Orangensaft und ein stilles Mineralwasser, nachdem ich zweimal mit dem Kellner gesprochen hatte, der nicht zu unhöflich war, mir aber irgendwann sagte, dass es kommen würde, aber er war beschäftigt und wenn er Zeit hatte, würde er es bringen. ... er hat die Biere gebracht. Ich fragte nach Orangensaft und Wasser und bekam schließlich das Wasser. Ich hatte keine großen Hoffnungen auf Essen und wir diskutierten, ob wir bezahlen und dieses Hotel verlassen oder bleiben sollten. Da alle den Gedanken müde waren, einen anderen Ort zu suchen und von vorne anzufangen, gaben wir Carambar eine Chance. Überraschenderweise kam das Essen zusammen und nicht so lange warten wie die Getränke und es kam mit dem lang ersehnten Orangensaft. Das Essen war in Ordnung, vielleicht weil wir verhungert waren, aber wir fanden kein Problem mit dem Essen, es war gut zubereitet und schmeckte gut. Die Atmosphäre draußen war interessant, da es eine belebte Gegend ist, aber drinnen war es vorzuziehen, die sich auf jeder Etage in einen Nachtclub verwandelte (Sie müssen an ihnen vorbeigehen, um zu den Toiletten zu gelangen). Es wäre nicht mein erster Ort, an den ich zurückkomme, da ich es vorziehen würde, andere Orte auszuprobieren, aber zu der Zeit war es praktisch, wenn auch etwas langsam."

Pizzeria Roma

Pizzeria Roma

Fasangasse 33, 1030 Wien, Austria, Vienna

Pizza • Kebab • Sushi • Vegetarier


"Von außen betrachtet wirkt das Ristorante Roma einladend und gemütlich. Einmal drinnen ist dieses Bild nicht ganz anders. Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend, der Service ist relativ schnell und die Preise sind so, wie wir es uns leisten können. Ein Problem ist jedoch der Zigarettenrauch, der aus dem Raucherbereich austritt, der durch eine Glastür vom Rest des Lokals getrennt ist. Leider ist diese Tür, wie an vielen anderen Orten in Wien auch, fast nie geschlossen. Der Boden der Pizza war schön gemacht und lecker. Leider hatten die Beläge den deutlichen Geschmack von Konserven. Dadurch schmeckten die Pizzen nicht schrecklich, aber wir fanden es schade, dass eine schön zubereitete Kruste durch den Dosengeschmack der Beläge eher untergraben wurde. Die Pizzen waren groß und konnten unseren riesigen Hunger nach einem langen Spaziergang stillen. Leider hatten wir keinen Nachtisch, da wir uns so satt fühlten. Es waren nicht viele andere Kunden da, aber wir sahen einige Leute, die hereinkamen, um vorbestelltes Essen mitzunehmen. Auch die wenigen anderen Kunden waren freundlich. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, wenn Sie in der Nähe sind und eine große Portion zum Stillen Ihres Hungers zu einigermaßen erschwinglichen Preisen benötigen. Die Umstellung auf frischere (nicht aus der Dose stammende) Beläge und einen ordnungsgemäß abgetrennten Raucherbereich wird uns sicherlich dazu inspirieren, diesen freundlichen Ort erneut zu besuchen, um dieses Mal die Pizza mit Nachtisch zu probieren."

McDonald's

McDonald's

Rotenturmstraße 29, 1010 Wien, Vienna, Austria

Käse • Huhn • Kaffee • Fastfood


"Mein Zwillingsbruder und ich waren in diesem Teil der Stadt in Kneipen und Bars, wir waren gerade im Hard Rock Cafe, Krah Krah, dem Golden Harp Irish Pub und Bermuda Brew, und als wir an dieses McDonald’s dachten, waren wir vorsichtig. Um schnell eine köstliche Mahlzeit zu bekommen, wenn wir viele Pubs zu besuchen hatten, fielen wir in diese McDonalds. Das McDonald’s selbst ist wirklich gut, seine makellose Sauberkeit, die typische Einrichtung und Möbel von McDonald’s und die vielen Sitzmöglichkeiten, die in dieser Box verteilt sind, es ist einfach ein wirklich gutes McDonald’s. Wir waren am späten Donnerstagnachmittag hier und bekamen einen doppelten Cheeseburger, Pommes und Cola. Der Service war sehr schnell, was beeindruckend war, da dieser McDonald’s beliebt ist und bei unserem Besuch viel los war. Wir bekamen einen wunderschönen Tisch, an dem wir bei unseren Mahlzeiten gefangen waren, ihr Standard-Mcdonald's, ein wirklich köstlicher Doppel-Cheeseburger, köstliche Pommes und eine eiskalte Cola, es war genau das, was wir brauchten, ein köstliches, sättigendes und unvorhersehbares Burgeressen bei einem McDonald's in einem schöner Ort. Wir haben unsere Burger-Menüs hier wirklich genossen, bevor wir weitergingen, und als wir zum ersten Mal wirklich dieses McDonald's besuchten. Dieses besondere McDonald’s ist leicht in der gegenüberliegenden Red Tower Road zu finden, mit Pubs, Bars und Restaurants und erstaunlicher Architektur und einem wichtigen Touristenziel. Schön dich zu sehen."

Pizzeria Regina

Pizzeria Regina

Hohe Straße 127, 44139, Dortmund, Germany

Tee • Wein • Pizza • Pizzeria


"Diese kleine, einfache Pizzeria liegt an der vierspurigen Hauptstraße, gegenüber dem Polizeipräsidium. Durch den breiten Bürgersteig mit einigen Außensitzplätzen ist es dort eigentlich recht ruhig, sodass man bequem an den rustikalen Holztischen mit Holzbank unter den großen Sonnenschirmen draußen sitzen kann. Innen ist die Pizzeria nicht ganz so groß; es gibt einen Sechsertisch am Fenster und zusätzlich vier variable Tische. Die Inneneinrichtung ist sehr schön, die Tische stehen jedoch recht eng beisammen. Dafür gebe ich drei Sterne. Zudem werden viele Speisen auch von Lieferdiensten abgeholt oder mit dem Pizzataxi geliefert, was das Geschäft vor Ort nicht beeinträchtigt. Tagsüber ist es nicht so einfach, einen Parkplatz zu finden, aber abends oder am Wochenende findet man in einer der angrenzenden Einbahnstraßen den einen oder anderen Parkplatz. Der Service, sei es am Samstag der junge Mann oder die Dame am Sonntag, war immer sehr flink und schnell, und besonders der Kellner war äußerst aufmerksam. Freundlichkeit wird hier großgeschrieben, egal ob Stammgast oder Fremder. Alle Gäste werden freundlich bedient. Die Speisekarte ist typisch italienisch, mit 25 verschiedenen Pizzen in zwei verschiedenen Größen (hier gibt es Steinofen-Pizzen), 26 Pasta-Gerichte, 8 verschiedene Salate, 5 Fischgerichte, 2 Fleischgerichte, Bruschetta, verschiedene Pizza-Rollen-Varianten sowie ein süßes Gericht. Am Sonntag saßen wir zu zweit draußen. Wir hatten ein Brinkhoff's Radler 0,33 für 2 € und ein kleines Mineralwasser, das später nur mit 1,50 € berechnet wurde. Zudem bestellten wir eine kleine Pizza Hawaii für 5,50 € und einmal die klassische Penne al Arrabiata molto picante für 6 €. Die Getränke wurden sehr schnell und gut gekühlt in Flaschen mit Gläsern serviert. Das Mineralwasser war ebenfalls italienischer Herkunft und wurde in einer schönen blauen Glasflasche serviert (den Namen habe ich vergessen). Danach bekamen wir Besteck und einen Korb mit 4 Pizza-Rollen. Kräuterbutter gibt es hier nicht, kann aber separat bestellt werden. Diese Pizza-Rollen waren noch warm, frisch aus dem leckeren Pizzateig und wirklich köstlich (für mich gehören sie zu den 3 besten, die ich bis jetzt 2017 serviert bekommen habe). Nach einer angenehmen Wartezeit, trotz vollem Haus und gut gefülltem Außenbereich, wurden die Speisen sehr schnell serviert. Die Pizza Hawaii meiner Begleitung war zu ihrer vollsten Zufriedenheit und ich war ebenfalls total begeistert von den Penne al Arrabiata, insbesondere von der Schärfe und dem Geschmack. Da gibt es nichts zu beanstanden, auch nicht bei der kleinen Pizza. Zwischendurch wurde zweimal gefragt, ob alles in Ordnung sei oder ob wir noch Wünsche hätten. Der Zahlungsprozess von 15 € ging ebenfalls schnell und reibungslos vonstatten, alles war ordentlich mit Quittung versehen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war wirklich großartig, sodass wir am späten Sonntagabend bei hohen Temperaturen einen weiteren Besuch mit zwei Kollegen planten, dieses Mal draußen. Bei diesem Besuch bestellten wir 3 Coca Cola, die in gut gekühlten 0,5 l Flaschen zu je fantastischen 2,30 € serviert wurden. Außerdem bestellten wir eine große Pizza Nebel für 7,50 €, einen Insalata Capricciosa für 7 € und erneut die Penne al Arrabiata molto picante für 6 €. Dieses Mal erhielten wir einen Korb mit 9 heißen, köstlichen Pizza-Rollen, sodass jeder 3 Stück bekam (möglicherweise waren auch ein paar Special-Rollen dabei). Der Salat überzeugte meine Kollegen bereits. Nach einer angenehmen Wartezeit wurden die Hauptgerichte serviert. Der Salat (diesmal ohne Foto, da etwas unscharf) war in Ordnung, die Größe passte und die Zutaten waren alle frisch und schmackhaft. Die große Pizza Mista mit Tomaten, Käse, Salami, Schinken und Champignons meines zweiten Kollegen sah ebenfalls sehr gut aus und er war ganz zufrieden damit. Meine Penne al Arrabiata waren erneut zu meiner vollsten Zufriedenheit. Für Essen und Service kann ich einfach 4 Sterne vergeben. Auch die anschließende Bezahlung (wir haben heute intern in der Bank gezahlt) klappte reibungslos. Fazit: Es hat uns wieder sehr gut gefallen und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt hier auf jeden Fall. Eine Empfehlung für alle, die schnell leckere italienische Speisen genießen wollen, ohne zu lange warten zu müssen. Wir werden in naher Zukunft wiederkommen."

Trattoria Pizzeria Il Girasole

Trattoria Pizzeria Il Girasole

Tornaer Str. 47, 01239 Dresden, Germany

Wein • Pizza • Suppe • Pasta


"Dresden Tag 5 Abend   Nach kulinarisch starkem Beginn und anschließendem Dümpeln in wechselwarmem Wasser sollte es doch noch mal nett werden zum letzten Abend hier in der schönen Peripherie von Dresden. Es gab nicht viele Bewertungen, wenn man sich im Netz unschaute, und was es gab war meist so aussagekräftig wie ein verläpperter Schluck Wasser. Es blieb mal wieder an uns auf unser Bauchgefühl zu achten.   Und genau dieses Bauchgefühl brachte uns nach ausführlicher Recherche und intensiver Taxierung des Gelesenen nach Prohlis bei Dresden in das Il Girasole. Es war nur eine viertel Stunde Fahrt dorthin und HansHans Tomtom meinte vor einem Haus in warmen Farben: „Sie haben Ihr Ziel erreicht“. Wir fanden uns im gefühlten urbanen Outback von Dresden wider. Ein kurzer visueller Lagecheck ergab, daß sich eine Durchfahrt mit Parkplätzen hinter dem Haus anbot. Es gab durchaus ausreichend Parkplätze dort. Ok, ein richtig voller Parkplatz macht mehr Eindruck aber wir waren da und begannen den Abend und auch nach vorne zu gehen. Vorne um die Ecke: Gleich jede Menge freier Plätze auf der Terrasse an der eher weniger befahrenen Straße. „Gleich hinhocken will!“ Aber meine liebe Frau war schon den entscheidenden Schritt weiter und lotste mich um die nächste Ecke. „Jepp! Hier war es doch noch deutlich gemütlicher!“   Der Jäger in mir ging dann schnell nach drinnen um einen Platz für GöGa und mich zu erlegen. Wir wurden von einem distinguiert gekleideten aber sehr umgänglichen und netten Herrn den ich angetroffen hatte an einen Vierertisch bugsiert, der leider aufgrund von Unebenheiten (Stuhl von uns als etwas suboptimal empfunden wurde. Nach einer „Sitzprobe verabschiedeten wir uns umgehend an einen Tisch eher am Terrassenende welcher deutlich wackelfreier zu „besitzen“ war. Ich habe lange über die Formulierung sinniert und hoffe nun eine solche in unverfänglicher Art gefunden zu haben ;   Der Kellner wurde kurz angetriggert und hatte Verständnis. Es gab zwar schon eine größere Gesellschaft und zwei drei weitere Parteien auf der Terrasse aber noch war nicht alles belegt oder reserviert. Später sahen wir noch eine weitere Partei welche diesen ersten uns angebotenen Tisch alsbald wieder verließ.   Alsbald kamen die Karten und uns wurde Zeit gelassen darin zu schmökern. Ja, schmökern. Skizziert doch die Betreiberfamilie Gagliardi darin z.B. ihren Werdegang und die Philosophie ihrer Trattoria Pizzeria (welche wohl schon zwei weitere Ableger hat . Mitsamt einer recht umfangreichen Weinkarte mit offenen und auch Flaschenweinen aus „bella Italia“ zu recht entspannten Preisen. Auch hier wird darauf abgehoben, daß man eher Klassiker von „liebevoll ausgesuchten“ Weinen aus Italy anbietet. Mir ist jetzt leider nicht mehr gewahr inwieweit es auch Fleischgerichte auf der Karte gab. Fischgerichte wurden (und werden wohl tagesaktuell auf Schiefertafeln anonciert.   Nun denn, beim nächsten Erscheinen des Kellners bestellte ich mir einen liebevoll ausgesuchten Klassiker deutscher Braukunst in der 500ccm Klasse. Ein Franziskaner sollte es sein (3,70 . Meiner lieben Frau gelüstete es nach einem dunklen Klassiker aus Amerika, gestreckt mit der Brause einer Zitrusfrucht (Spezi, 0,4l zu 3,50 .   Die Getränke erreichten uns gut gekühlt und wir hatten uns auch schon fast entschieden was wir essen wollten. Kurze Zeit später war der Kellner dann wieder vor Ort und wir platzierten unsere weiteren Wünsche.   Insalata Nizzarda (9,50 mit gemischtem Salat, Ei, Schinken, Thunfisch und Schafskäse. Den wir explizit als gemeinsame Vorspeise erwähnten.   Pizza Antunno (7,40 mit Schinken und Pilzen zzgl. Zwiebeln (1,20 .   Pizza Lucifero (7,60 mit Kapern, Oliven, Sardellen und scharfer Salami zzgl. Extra Käse/Mozzarella (1,20   Jeweils zu den Pizzen georderter Knoblauch wurde nicht berechnet.   Zum Salat kamen automatisch zwei Extrateller, eine Menagerie mit Balsamicoessig, Olivenöl, Salz und Pfefferstreuer und eine große Pfeffermühle mit an den Tisch. Sehr schön. Was mir aber am Besten gefiel war der mit Alufolie abgedeckte Essig. Nicht, daß es besonders hübsch ausgesehen hätte aber um diese Jahreszeit bleibt ein offenes Essigbehältnis selten alleine. Angenehm pragmatisch. Auch ein selbst gebackenes Brot erreichte uns mit dem Salat.selbst gebackenes Brot zum Salat Dieses war schon recht nett und gut.   Der Salat aber war richtig klasse.Insalata Nizzarda Die Salate sehr abwechselungsreich und mit einer guten Vinaigrette mal wieder durchgehend und ausreichend angemacht. Alles daran war von guter Qualität (so weit ich das beurteilen konnte und frisch. Ok, Thunfisch ist ja jetzt nicht so der ganz frischeste, wenn er hierzulande im Salat landet und auch die Milch für den Schafskäse wurde für gewöhnlich nicht gestern gemolken wenn man ihn zu Gesicht bekommt. Ich hoffe dennoch damit deutlich gemacht zu haben, was ich meine; Quantitativ war er uns fast schon zu viel. Das soll aber keine Kritik sein. So rum ist es mir deutlich lieber als andersrum. Der Salat war jedenfalls ein sehr guter Auftakt.   Ich behielt etwas Salat auf meinem Extrateller zurück um es mit der Pizza zu verspeisen was den Kellner dann beim Abräumen des Salattellers dazu veranlasste zu fragen wann es weiter gehen dürfe. Ich erwähnte mein Anliegen und die Pizzen wurden eingeschossen.   Was uns dann nach entsprechender Zeit erreichte war persönliche Referenzklasse. Die Pizzen waren zwar groß aber noch einigermaßen im Rahmen.Pizza Antunno zzgl. ZwiebelnPizza Luzifero Der Teig war eine Wucht. Fest aber nicht hart bis zur Mitte. Der Rand locker luftig aufgegangen mit leicht knuspriger Hülle. Und der Geschmack des Teiges in dieser Würze noch nicht erlebt bzw. er gessen. Der Belag sehr reichhaltig und reichlich. Der georderte Knoblauch fast nicht zu übersehen. Das Sugo derweilen extrem aromatisch und gar mit Tomatenstückchen ließ mich fast niederknien. Der Rest des Belages gehörte weitestgehend, und so optisch und geschmacklich zu eruieren, in dieselbe Liga.   Nach dem Erlebten mag ich fast behaupten, daß, wenn wir hier zu Beginn schon aufgeschlagen wären, ich während der Tage hier womöglich kein anderes Restaurant in Dresden von innen gesehen hätte.   Von innen gesehen hatte ich auch die Innenräume und den Sanitärbereich. Die Innenräume waren ebenfalls punktuell mit Gästen besetzt und strahlten eine warme Atmosphäre aus. Hätte mir auch gefallen. Der Sanitärbereich eine Treppe runter im UG war augenscheinlich recht neu und aufwendig renoviert. Sauber war er und alles hier, da gab es nichts zu beanstanden.   Wenn ich etwas zu beanstanden hätte, dann vielleicht Kellner Nr. 2. Dieser war ein wenig vergesslich. Erst fand ein Wasser nicht an unseren Tisch und später ein Extraglas. Erst nach Erinnerung war dem dann so. Der Gesamteindruck wurde davon aber mitnichten geschmälert.   Fazit: Wenn dieses Haus in unserer Gegend wäre, ich wäre Stammgast. Selbstverständlich komme ich hierher wieder wenn, ja wenn ich nur mal wieder in der Gegend wäre."

Q1 Metropolitan Kitchen & Bar

Q1 Metropolitan Kitchen & Bar

Queerenstr. 1, 28195 Bremen, Germany

Europäisch • Vegetarier • Italienisch • International


"Allgemein: Im „Q1 Metropolitan Kitchen Bar“ erwarten einen „die beliebtesten Gerichte aus den angesagten New Yorker Stadtteilen Little Italy und Soho“. „Abgerundet wird das Angebot durch bestes Prime Beef Steaks vom Lavasteingrill.“ Zitat Ende; Fundstelle: [hidden link]. Nun zähle ich nicht zu denen, die Trends hinterherlaufen und die Lektüre der Selbstdarstellung des Q1 lese ich mit einem „Aha“ schnarch und keinem „Oha“ begeisternd . Aber für einen mal wieder fälligen Abend mit guten Freunden und dem Anspruch, dafür ein Restaurant jenseits von Grieche, Italiener Co. zu finden, blieb ich nach gründlicher Recherche beim Q1 hängen. Lage, Karte und Interieur stimmten. Nach dem Besuch kann ich anfügen, dass auch der Service und die Atmosphäre ansprechend sind. Insgesamt eine für die Bremer Innenstadt vorzeigbare Adresse und gut geeignet für ein klassisches „Ausgehen“, wartet das Q1 doch auch mit einem Barbetrieb auf, der das Kulinarische vorbereiten oder abrunden kann. Das Preisniveau ist gehoben, aber noch nicht abgehoben. Einen Fuffi sollte man pro Kopf einstecken, wenn man etwas länger im Q1 verweilen möchte und Hunger und Durst ordentlich besiegt werden sollen. Bewerten möchte ich das mit 3,75 Sterne, auch das Investment kaufmännisch gebührend berücksichtigend. Mit einer Karte, die auch Burger und Pizza anbietet, spricht das Q1 ein breites Publikum an, wie wir feststellen konnten. Im Beobachtungszeitraum von 18 bis 21 Uhr war das Q1 voll besetzt. Ich hatte mit einem mehrwöchigen Vorlauf persönlich für die Reservierung vorbeigeschaut und einen Tischwunsch geäußert. Er wurde nicht zugesagt „machen wir prinzipiell nicht“ , aber erfüllt. Das Q1 gehört zum Quartett RIVA, QUAI, DECK 20, Q1. Service: Im Q1 wird man platziert. Hierzu muss man brav am Stehpult nach dem Eingang warten. Eine junge Dame mit Krawatte geleitet einen dann zum Tisch. Das Casting für die Auswahl der Servicekräfte bringt eher zierliche, junge Frauen hervor. Der Blick zeigt Sneakers, dann etwas nackte Fessel, enge Jeans – also die übliche Straßenuniform, eine kleine Schürze, weiße Blusen und schwarze Hosenträger. Das macht einen gefälligen Eindruck und die jungen Damen sind selbstbewusst, offen in der Ansprache und vermitteln Spaß an der Arbeit. Sie verbreiten damit eine gute Atmosphäre! Die Pflicht bewältigen sie auch sicher und gastorientiert. So wurde nach den Vorspeisen und einer gewissen Wartezeit gefragt, ob die Hauptgänge genehm wären. Allerdings warteten diese schon im Küchenpass, denn kaum, dass wir zugestimmt hatten, wurden sie aufgetragen. Die Getränke kamen nicht übermäßig flott, aber nach akzeptabler Zeit; ein Wasser war in Vergessenheit geraten. Die Spargelkarte wurde annonciert und insbesondere die Zitronengras Spargelsuppe als persönlicher Favorit unserer Bedienerin glaubhaft empfohlen. Da gebe ich gerne vier Sterne. Wie es sich für eine Bar gehört, gibt es ein reichliches Getränkeangebot. Zwei Biere Jever und Radeberger werden gezapft und dürfen für 0,2 l mit stolzen 2,10 € abgegolten werden. Eine Flasche Wasser 0,75 l kommt auf 5,90 € und die 11 offenen Weine liegen in der Bandbreite von 4,90 € bis 8,00 €. Ergänzend gibt es quer durch die Anbaugebiete dieser Erde 36 Flaschenweine, meist in der moderaten Preislage zwischen 20 und 30 €. Unser Pinot Grigio Rosé 5,50 € erstens kalt und zweitens nicht von der modischen Fruchtigkeit der heutigen Rosés, die meist süßebetont sind. Essen: Ob die Karte nun New York wiederspiegelt, kann ich nicht beurteilen. Aber mit den italienisch angehauchten „Starters“, Burgers, Steaks, auch aus dem Reifeschrank, Pasta, Pizza, Currys und Flammkuchen bedient man aktuelle Trends und fast alle Geschmacksrichtungen. Die Mittags und Abendkarten sind auf der Homepage verfügbar, nicht hingegen die umfangreiche Getränkekarte oder die Saisonangebote, wie derzeit Spargelgerichte. Wir wählten vorab zweimal italienisch Carpaccio 13,50 €, Bruschetta 7,90 € , zweimal Soho Wasabi Tuna Salat, original laut Karte: „Babyleafsalat mit grünem Spargel und Radieschen in Wasabi Vinaigrette mit Avocado und kurzgebratenem Yellowfin Tuna im Sesammantel“ und für alle einen Flammkuchen Elsass 12,50 € . Aber erst einmal wird von unserer Bedienerin resolut ein Schuss Olivenöl in die für jeden Gast eingedeckten kleinen Schälchen gegeben und dazu ein kleiner Korb mit ordentlichen Stangenweißbrotscheiben gereicht. Aus den guten Salz und Pfeffermühlen kann man sein Öl würzen. Da das Öl eine milde, fruchtige Note hatte, ging das in Ordnung, obwohl dieser Olivenöl Salz Dip mittlerweile einen ziemlichen Bart hat. Der Brotkorb wirkte arg abgezählt und wurde zu den Vorspeisen nicht ersetzt, was dann geizig wirkt. Alle Vorspeisen waren gelungen. Das Bruschetta gut mit kräftigen Geschmacksträgern versehen Balsamicocreme, Parmesanspäne, Pesto ; mit drei Scheibchen für 7,90 € aber stramm bepreist. Nicht nur ein optischer Hingucker das Carpaccio, sondern auch von der Fleischqualität her überzeugend Angus und mit 13,50 € im Quervergleich nicht zu beanstanden. Auch der Thunfisch, praktisch roh aufgeschnitten, gefiel. Der Salat dazu nett angemacht. Enttäuschend für mich der längliche Klacks Wasabicreme, die ohne jeden Wumm war. Klassisch der Flammkuchen mit Crème fraîche, Speck und Zwiebeln, der sozialisiert allen mundete. Überflüssig allerdings die draufgestreute Rauke, die auch ansonsten fast alle Teller zierte. Auf die Pizza Rucola e Serrano 13,50 € gehörte sie freilich. Schöne Blasen am Rand der Pizza verschafften dem klassischen Boden etwas Volumen und das Lob des Essers sagt, dass man im Q1 auch Pizza zu backen versteht. Für die Spareribs „in würziger BBQ Sauce an gegrilltem Maiskolben, Coleslaw und Ofenkartoffel mit Sour Cream“, 18,90 € wurde gewünscht, die BBQ Sauce gesondert zu reichen, was in einem Schälchen auch brav befolgt wurde. Die Knochen zum Rausziehen, wie es sein muss und ein Lob für das Gesamtwerk mit etlichen Mitspielern. Meine ständige Begleiterin ließ sich von der Spargelkarte die Spargelravioli bringen 15,90 € . Nun dachten wir, dass der Koch die Teigtaschen mit dem Spargel gefüllt hätte. Aber Abschnitte vom grünen und weißen Spargel und Ravioli fanden sich jeweils als Solisten auf dem Teller, zudem etliche Scheiben Bärlauchkochschinken, Tomaten und Feldsalat sowie die unvermeidbare Rauke. Insgesamt eine gelungene Interpretation rund um Spargel und Schinken, wie ich den Resten entnehmen konnte. Freilich hätte ich nicht mit meiner rosa gebratenen Lammhüfte auf Ratatouille, cremigen Kartoffelgratin und Rosmarinjus 21,50 € tauschen wollen. Hier überzeugten alle Zutaten: Mehrere Scheiben zarten Lamms auf kräuterigem Ratatouille Gemüse mit leichtem Biss und ein bemerkenswert leckeres Kartoffelgratin. Auch die Portionsgröße gut akzeptabel. Die für mich immer wichtige Würzhandschrift hat die Küche des Q1, wenn man einmal die Wasabicreme als Ausrutscher außen vor lässt. Wir haben alles in allem lecker gegessen, ohne große Aha Erlebnisse. Ich gebe dafür mal knappe vier Sterne. Ambiente: Auf der Homepage gibt es eine Bildergalerie, auch speziell vom Umbau. Die Bilder vom Umbau zeigen, dass das Restaurant völlig neu aufgebaut wurde. Es befindet sich in sehr zentraler Lage, allerdings nicht an den Hauptlaufwegen der Innenstadt. Die Benamung folgt auch einer Mode, denn Q1 steht offensichtlich für die Straßenanschrift Queerenstraße 1 4. Von außen sieht man schon, dass das Erdgeschoss in dem Geschäftshaus mit sehr hohen Decken aufwartet, so dass für die Innenarchitekten viel Spielraum besteht. Unter der Decke bilden zwei vielarmige Leuchter mit gelben Lampenschirmen die Hingucker. Ergänzt werden sie durch Deckenspots und Wandleuchten an der Innenseite, was sich zu einer ausreichenden Ausleuchtung des Restaurants fügt. Angenehm auch die Akustik. Weder wird einem ein trendiger Musikgeschmack aufgezwängt wie z. B. in der Bullerei in Hamburg, noch bildet sich ein Lärmpegel, gegen den man am eigenen Tisch anreden muss. Das Farbspiel der Möblierung und der Flächen ist beige braun. Den Fußboden zieren wohl echte Dielen. Die Deko beschränkt sich auf gerahmte Fotos, Grafiken und runde Spiegel. Für halbhohe Vertäfelungen sorgen auf alt getrimmte Bretter. Der Barbereich ist gut abgetrennt vom eigentlichen Restaurant und hat neben Barhockern am langen Tresen eine Kuschelecke mit Sofas zum herumlümmeln zu bieten. Das eigentliche Restaurant ist langgestreckt. Am besten sitzt man an den Vierertischen an der Innenseite, die auf einem Podest stehen und mit den Sitzbänken starr angeordnet sind. Hier sind die Tische ausreichend dimensioniert und man hat einen guten Überblick. „Unten“ geht es deutlich enger zu, als die Fotos auf der Homepage suggerieren. Für unseren Tisch 93 und das Ambiente 4,5 Sterne. Nicht überraschend war, dass auch die Herrentoilette durchdesignt ist. Man blickt bei der Stehendverrichtung auf rote Mosaikfliesen, steht auf schwarzem Schieferboden und auch die Wände und Türen sind in schwarz gehalten. LED Strahler spenden ausreichend Licht in horizontaler Ausrichtung, so dass keine Darkroombeklemmung aufkommt. Funktionalität und Sauberkeit stimmen zudem. Sauberkeit: Nichts zu bemäkeln."