Kartoffelpüree
Grill Im Künstlerhaus

Grill Im Künstlerhaus

Lenbachpl. 8, 80333 München, Germany, Germany

Grill • Steak • Barbecue • Steakhaus


"Ein gemischtes Erlebnis im Herzen Münchens: Das Grill im Künstlerhaus Unsere Erwartungen waren hoch, als wir das Grill im Künstlerhaus betraten, angelockt durch sein vielversprechendes Ambiente und den Ruf kulinarischer Finesse. Was uns erwartete, war jedoch eine Achterbahn der Gefühle, geprägt von Momenten echter Begeisterung und unerwarteten Enttäuschungen. Die ansteckende Freundlichkeit des Personals und die elegante Atmosphäre setzten die Bühne für ein Abendessen, das in Erinnerung bleiben sollte – allerdings nicht nur aus den richtigen Gründen. Unsere kulinarische Reise begann mit einer Herausforderung: Der Aperitif, die Weinempfehlung zum Fleisch und eine zweite Flasche Wasser wurden schlichtweg vergessen. Eine unerwartete Enttäuschung, die sich durch den Abend zog. Das Essen selbst war ein Paradoxon. Die versprochenen Trüffelpommes, die sich als einfache Tiefkühlpommes entpuppten, und ein übersüßtes, überteuertes Cookie-Dessert standen im krassen Gegensatz zum exzellenten Fleisch des Grill-Tastings. Das Fleisch, hervorragend in Qualität und Zubereitung, wurde jedoch durch das Timing beeinträchtigt, sodass wir es größtenteils kalt genießen mussten. Ein weiterer Kritikpunkt war, dass unsere Bitte nach einem Kaffee mit laktosefreier oder Hafermilch (dies wurde bei der Reservierung angegeben). Mit einem einfaches „Haben wir nicht“ abgetan wurde. Dies hinterließ den Eindruck einer fehlenden Voraussicht und Flexibilität, die man bei dem Ruf des Hauses erwartet hätte. Abschließend kann gesagt werden, dass Restaurant durch sein Ambiente und die Qualität seines Fleisches besticht, jedoch durch eine Reihe von Servicefehlern und kulinarischen Fehltritten zurückgehalten wird. Wir hoffen, dass unsere Erfahrungen Anlass für das Restaurant sind, seine Abläufe zu überdenken und zu verbessern. Die Basis für ein herausragendes kulinarisches Erlebnis ist zweifellos vorhanden – es bedarf nur der konsequenten Umsetzung."

Lodge

Lodge

Königsteiner Straße 35, 61476, Kronberg, Germany

Cafés • Pizza • Fast Food • Vegetarisch


"Mein Mann und ich beschlossen, das Restaurant nach unserem ursprünglichen Besuch im Sommer erneut zum Mittagessen zu besuchen. Das Restaurant ist wie eine Safari-Lodge gestaltet und überblickt das Zebra-, Antilopen- und Gnu-Gehege, das ziemlich ordentlich ist. Der Ort serviert Steakhouse-Gerichte, ziemlich im Einklang mit dem, was Sie von einem guten Steakhouse in den USA erwarten würden. Dazu gibt es einen Cheeseburger, ein Nudelgericht, ein Hühnchengericht, eine Krabbenkuchen-Vorspeise und eine Auswahl an Salaten auf der Speisekarte. Mein Mann bestellte den Burger mit Pommes und ich bestellte die Krabbenkuchen mit einer Seite von Süßkartoffelpommes. Der Burger war gut, meine Süßkartoffelpommes waren großartig, die Krabbenkuchen nicht so sehr. Nun, ich habe keine Krabbenkuchen nach Maryland-Art erwartet, aber wenn Sie 16,90 € für drei marmorgroße Krabbenkuchen bezahlen, sollten Erbsen in der Zutatenliste keine Rolle spielen. Brokkoli sollte auch nicht. Ich hatte das Gefühl, dass die Küche alles übrig gebliebene Gemüse verwendete, das sie für die Herstellung dieser Krabbenkuchen zur Verfügung hatten. Ich habe sie jedoch gegessen und mir im Grunde genommen, sie nie wieder zu bestellen, wenn wir wiederkommen, als die Kellnerin kam, um den Tisch abzuräumen und uns fragte, wie alles gewesen sei. Das dumme kleine Ich hatte tatsächlich die Kühnheit, ihr zu sagen, dass ich die Krabbenkuchen nicht mochte. Ich hatte sie bei unserem vorherigen Besuch und ihre Zusammensetzung hatte keine Erbsen enthalten. Großer Fehler! Sie belehrte mich verächtlich, dass der Koch sie immer so macht und ich mich definitiv geirrt habe und mit einem höhnischen Gesicht davoneilt, um nie wieder in die Nähe unseres Tisches zu kommen. Zugegeben, es würde mir schwerfallen, auch nur eine Zutatenliste vom gestrigen Abendessen zusammenzustellen, aber Erbsen in Krabbenkuchen sind einfach so seltsam, dass sie sich ins Gehirn einprägen. Allerdings nicht einmal der Punkt. Sie hätte meine Beschwerde einfach höflich anerkennen können, ohne dass es geschadet hätte. Wenn wir zusammen mit dem Essen 60 € für das Mittagessen ausgeben, erwarten wir ein gewisses Maß an Service und das beinhaltet nicht, dass eine Kellnerin bei uns beginnt. Wir werden nicht zurückkehren."

Vertikal Restaurant & Bar

Vertikal Restaurant & Bar

Reichenberger Str. 86 10999 Berlin, Germany

Käse • Bier • Pasta • Kaffee


"Genau die Art von Restaurant, die ich liebe! Sehr zurückhaltende Atmosphäre, freundliches Personal, cooler Koch, der sich genau auskennt und für ein sympathisches Gespräch an Ihren Tisch kommt. Seine Begeisterung für einen der Vorspeisen, die Mille Foglie, war echt, kein Verkaufsgespräch. Es war so gut und raffiniert, dünne Krustenschichten, leckerer Pecorino-Schmelzkäse (nicht im Überfluss, genau richtig) und Pilze, nur dafür musste ich am nächsten Tag einfach wiederkommen... Am nächsten Tag waren die Zutaten etwas anders , aber wieder so gut!Der Wolfsbarsch, der nächste Gang war tadellos, genau richtig zubereitet, serviert mit einem Fenchelpüree, leicht und lecker. Die beiden Desserts auf der Speisekarte sind so gut, dass man einfach beide bestellen muss, eine Mousse au Chocolat mit in Rotwein pochierten Birnen und eine Zitronentarte-Explosion. Letzteres ist eindeutig von Mario Batali inspiriert, aber diese herbe „Explosion“ ist nicht nur ein dummer Versuch, etwas Gutes auf andere Weise zu dienen. Die „Zerlegung“ der verschiedenen Zutaten macht tatsächlich Sinn, da man sie nach Belieben auch separat verkosten kann. So gut! Schöne Auswahl an Weinen und Bier im Glas. Als Chef einer NY-Firma mit Büro in Berlin, buchstäblich nur wenige Schritte von Vertikal entfernt, könnte ich mit diesem vielversprechenden neuen Restaurant nicht glücklicher sein."

Q1 Metropolitan Kitchen & Bar

Q1 Metropolitan Kitchen & Bar

Queerenstr. 1, 28195 Bremen, Germany

Mexikanisch • Vegetarisch • Italienisch • Amerikanisch


"Allgemein: Im „Q1 Metropolitan Kitchen Bar“ erwarten einen „die beliebtesten Gerichte aus den angesagten New Yorker Stadtteilen Little Italy und Soho“. „Abgerundet wird das Angebot durch bestes Prime Beef Steaks vom Lavasteingrill.“ Zitat Ende; Fundstelle: [hidden link]. Nun zähle ich nicht zu denen, die Trends hinterherlaufen und die Lektüre der Selbstdarstellung des Q1 lese ich mit einem „Aha“ schnarch und keinem „Oha“ begeisternd . Aber für einen mal wieder fälligen Abend mit guten Freunden und dem Anspruch, dafür ein Restaurant jenseits von Grieche, Italiener Co. zu finden, blieb ich nach gründlicher Recherche beim Q1 hängen. Lage, Karte und Interieur stimmten. Nach dem Besuch kann ich anfügen, dass auch der Service und die Atmosphäre ansprechend sind. Insgesamt eine für die Bremer Innenstadt vorzeigbare Adresse und gut geeignet für ein klassisches „Ausgehen“, wartet das Q1 doch auch mit einem Barbetrieb auf, der das Kulinarische vorbereiten oder abrunden kann. Das Preisniveau ist gehoben, aber noch nicht abgehoben. Einen Fuffi sollte man pro Kopf einstecken, wenn man etwas länger im Q1 verweilen möchte und Hunger und Durst ordentlich besiegt werden sollen. Bewerten möchte ich das mit 3,75 Sterne, auch das Investment kaufmännisch gebührend berücksichtigend. Mit einer Karte, die auch Burger und Pizza anbietet, spricht das Q1 ein breites Publikum an, wie wir feststellen konnten. Im Beobachtungszeitraum von 18 bis 21 Uhr war das Q1 voll besetzt. Ich hatte mit einem mehrwöchigen Vorlauf persönlich für die Reservierung vorbeigeschaut und einen Tischwunsch geäußert. Er wurde nicht zugesagt „machen wir prinzipiell nicht“ , aber erfüllt. Das Q1 gehört zum Quartett RIVA, QUAI, DECK 20, Q1. Service: Im Q1 wird man platziert. Hierzu muss man brav am Stehpult nach dem Eingang warten. Eine junge Dame mit Krawatte geleitet einen dann zum Tisch. Das Casting für die Auswahl der Servicekräfte bringt eher zierliche, junge Frauen hervor. Der Blick zeigt Sneakers, dann etwas nackte Fessel, enge Jeans – also die übliche Straßenuniform, eine kleine Schürze, weiße Blusen und schwarze Hosenträger. Das macht einen gefälligen Eindruck und die jungen Damen sind selbstbewusst, offen in der Ansprache und vermitteln Spaß an der Arbeit. Sie verbreiten damit eine gute Atmosphäre! Die Pflicht bewältigen sie auch sicher und gastorientiert. So wurde nach den Vorspeisen und einer gewissen Wartezeit gefragt, ob die Hauptgänge genehm wären. Allerdings warteten diese schon im Küchenpass, denn kaum, dass wir zugestimmt hatten, wurden sie aufgetragen. Die Getränke kamen nicht übermäßig flott, aber nach akzeptabler Zeit; ein Wasser war in Vergessenheit geraten. Die Spargelkarte wurde annonciert und insbesondere die Zitronengras Spargelsuppe als persönlicher Favorit unserer Bedienerin glaubhaft empfohlen. Da gebe ich gerne vier Sterne. Wie es sich für eine Bar gehört, gibt es ein reichliches Getränkeangebot. Zwei Biere Jever und Radeberger werden gezapft und dürfen für 0,2 l mit stolzen 2,10 € abgegolten werden. Eine Flasche Wasser 0,75 l kommt auf 5,90 € und die 11 offenen Weine liegen in der Bandbreite von 4,90 € bis 8,00 €. Ergänzend gibt es quer durch die Anbaugebiete dieser Erde 36 Flaschenweine, meist in der moderaten Preislage zwischen 20 und 30 €. Unser Pinot Grigio Rosé 5,50 € erstens kalt und zweitens nicht von der modischen Fruchtigkeit der heutigen Rosés, die meist süßebetont sind. Essen: Ob die Karte nun New York wiederspiegelt, kann ich nicht beurteilen. Aber mit den italienisch angehauchten „Starters“, Burgers, Steaks, auch aus dem Reifeschrank, Pasta, Pizza, Currys und Flammkuchen bedient man aktuelle Trends und fast alle Geschmacksrichtungen. Die Mittags und Abendkarten sind auf der Homepage verfügbar, nicht hingegen die umfangreiche Getränkekarte oder die Saisonangebote, wie derzeit Spargelgerichte. Wir wählten vorab zweimal italienisch Carpaccio 13,50 €, Bruschetta 7,90 € , zweimal Soho Wasabi Tuna Salat, original laut Karte: „Babyleafsalat mit grünem Spargel und Radieschen in Wasabi Vinaigrette mit Avocado und kurzgebratenem Yellowfin Tuna im Sesammantel“ und für alle einen Flammkuchen Elsass 12,50 € . Aber erst einmal wird von unserer Bedienerin resolut ein Schuss Olivenöl in die für jeden Gast eingedeckten kleinen Schälchen gegeben und dazu ein kleiner Korb mit ordentlichen Stangenweißbrotscheiben gereicht. Aus den guten Salz und Pfeffermühlen kann man sein Öl würzen. Da das Öl eine milde, fruchtige Note hatte, ging das in Ordnung, obwohl dieser Olivenöl Salz Dip mittlerweile einen ziemlichen Bart hat. Der Brotkorb wirkte arg abgezählt und wurde zu den Vorspeisen nicht ersetzt, was dann geizig wirkt. Alle Vorspeisen waren gelungen. Das Bruschetta gut mit kräftigen Geschmacksträgern versehen Balsamicocreme, Parmesanspäne, Pesto ; mit drei Scheibchen für 7,90 € aber stramm bepreist. Nicht nur ein optischer Hingucker das Carpaccio, sondern auch von der Fleischqualität her überzeugend Angus und mit 13,50 € im Quervergleich nicht zu beanstanden. Auch der Thunfisch, praktisch roh aufgeschnitten, gefiel. Der Salat dazu nett angemacht. Enttäuschend für mich der längliche Klacks Wasabicreme, die ohne jeden Wumm war. Klassisch der Flammkuchen mit Crème fraîche, Speck und Zwiebeln, der sozialisiert allen mundete. Überflüssig allerdings die draufgestreute Rauke, die auch ansonsten fast alle Teller zierte. Auf die Pizza Rucola e Serrano 13,50 € gehörte sie freilich. Schöne Blasen am Rand der Pizza verschafften dem klassischen Boden etwas Volumen und das Lob des Essers sagt, dass man im Q1 auch Pizza zu backen versteht. Für die Spareribs „in würziger BBQ Sauce an gegrilltem Maiskolben, Coleslaw und Ofenkartoffel mit Sour Cream“, 18,90 € wurde gewünscht, die BBQ Sauce gesondert zu reichen, was in einem Schälchen auch brav befolgt wurde. Die Knochen zum Rausziehen, wie es sein muss und ein Lob für das Gesamtwerk mit etlichen Mitspielern. Meine ständige Begleiterin ließ sich von der Spargelkarte die Spargelravioli bringen 15,90 € . Nun dachten wir, dass der Koch die Teigtaschen mit dem Spargel gefüllt hätte. Aber Abschnitte vom grünen und weißen Spargel und Ravioli fanden sich jeweils als Solisten auf dem Teller, zudem etliche Scheiben Bärlauchkochschinken, Tomaten und Feldsalat sowie die unvermeidbare Rauke. Insgesamt eine gelungene Interpretation rund um Spargel und Schinken, wie ich den Resten entnehmen konnte. Freilich hätte ich nicht mit meiner rosa gebratenen Lammhüfte auf Ratatouille, cremigen Kartoffelgratin und Rosmarinjus 21,50 € tauschen wollen. Hier überzeugten alle Zutaten: Mehrere Scheiben zarten Lamms auf kräuterigem Ratatouille Gemüse mit leichtem Biss und ein bemerkenswert leckeres Kartoffelgratin. Auch die Portionsgröße gut akzeptabel. Die für mich immer wichtige Würzhandschrift hat die Küche des Q1, wenn man einmal die Wasabicreme als Ausrutscher außen vor lässt. Wir haben alles in allem lecker gegessen, ohne große Aha Erlebnisse. Ich gebe dafür mal knappe vier Sterne. Ambiente: Auf der Homepage gibt es eine Bildergalerie, auch speziell vom Umbau. Die Bilder vom Umbau zeigen, dass das Restaurant völlig neu aufgebaut wurde. Es befindet sich in sehr zentraler Lage, allerdings nicht an den Hauptlaufwegen der Innenstadt. Die Benamung folgt auch einer Mode, denn Q1 steht offensichtlich für die Straßenanschrift Queerenstraße 1 4. Von außen sieht man schon, dass das Erdgeschoss in dem Geschäftshaus mit sehr hohen Decken aufwartet, so dass für die Innenarchitekten viel Spielraum besteht. Unter der Decke bilden zwei vielarmige Leuchter mit gelben Lampenschirmen die Hingucker. Ergänzt werden sie durch Deckenspots und Wandleuchten an der Innenseite, was sich zu einer ausreichenden Ausleuchtung des Restaurants fügt. Angenehm auch die Akustik. Weder wird einem ein trendiger Musikgeschmack aufgezwängt wie z. B. in der Bullerei in Hamburg, noch bildet sich ein Lärmpegel, gegen den man am eigenen Tisch anreden muss. Das Farbspiel der Möblierung und der Flächen ist beige braun. Den Fußboden zieren wohl echte Dielen. Die Deko beschränkt sich auf gerahmte Fotos, Grafiken und runde Spiegel. Für halbhohe Vertäfelungen sorgen auf alt getrimmte Bretter. Der Barbereich ist gut abgetrennt vom eigentlichen Restaurant und hat neben Barhockern am langen Tresen eine Kuschelecke mit Sofas zum herumlümmeln zu bieten. Das eigentliche Restaurant ist langgestreckt. Am besten sitzt man an den Vierertischen an der Innenseite, die auf einem Podest stehen und mit den Sitzbänken starr angeordnet sind. Hier sind die Tische ausreichend dimensioniert und man hat einen guten Überblick. „Unten“ geht es deutlich enger zu, als die Fotos auf der Homepage suggerieren. Für unseren Tisch 93 und das Ambiente 4,5 Sterne. Nicht überraschend war, dass auch die Herrentoilette durchdesignt ist. Man blickt bei der Stehendverrichtung auf rote Mosaikfliesen, steht auf schwarzem Schieferboden und auch die Wände und Türen sind in schwarz gehalten. LED Strahler spenden ausreichend Licht in horizontaler Ausrichtung, so dass keine Darkroombeklemmung aufkommt. Funktionalität und Sauberkeit stimmen zudem. Sauberkeit: Nichts zu bemäkeln."

Pizzeria Da Luigi

Pizzeria Da Luigi

Liechtensteinstraße 8, 1090 Wien, Vienna, Austria

Pizza • Pizzeria • Europäisch • Vegetarisch


"Da diese Pizzeria nicht weit von unserem Zuhause entfernt ist, wollten wir unser jährliches vorweihnachtliches Familienessen dort genießen. Bereits beim Eintreten wurden wir kaum beachtet, nur widerwillig gab man uns einen Tisch unserer Wahl. Unsere Reservierung war scheinbar, da ohnehin alles frei war, sowieso ignoriert worden. Das Personal verhielt sich uns gegenüber so, als wären wir keine Gäste, sondern eher Eindringlinge. Pünktlich zur Mittagszeit waren wir also die einzigen Gäste hier - mit der Zeit wurde uns auch klar, warum das so war: Zum Kellner bzw. Service - wenn man keine Lust hat, in der Gastronomie zu arbeiten, sollte man es vielleicht auch eher lassen. Ein gewisses Maß an Freundlichkeit ist hier bzw. eigentlich allgemein einfach Grundvoraussetzung. Darüber, dass grundsätzliche Richtlinien im Service komplett außer Acht gelassen wurden, ist ja noch hinwegzusehen, aber dass das Trinken und Essen plump und muffig über den ganzen Tisch gereicht wurde - so etwas muss echt nicht sein. Während des Aufenthalts wurden wir weder gefragt, ob wir noch etwas zu trinken haben wollten, noch wurde überhaupt nach uns geschaut. Die Pizzen kamen mit einer derartigen Verspätung, dass die eine Hälfte bereits mit dem - übrigens nur lauwarmen - Essen fertig war, während die andere noch immer wartete. Dies wurde vom Kellner einfach abgetan, indem er uns mitteilte: "Die anderen Pizzen kommen in fünf Minuten". Bei vier bestellten Pizzen und einem einzigen Tisch im Lokal kann das doch wirklich nicht sein. Als die restlichen Mahlzeiten schließlich ankamen, fehlte die Hälfte der Zutaten auf der einen Pizza, zudem war sie auch noch verbrannt. Meine war in Ordnung, aber auch nicht mehr. Wir waren am Ende so entsetzt, dass ein Lokal mit derartigen Mängeln im Service überhaupt bestehen kann. Wahrscheinlich lebt es vom Online-Geschäft, da der Kellner mit Sicherheit alle Gäste vergrault, falls dieser sich immer so verhält. Schade eigentlich, wie man sich - vor allem - durch fehlende Freundlichkeit nicht nur das Trinkgeld - das bei meinem Schwiegervater, wenn verdient, meist sehr großzügig ausfällt -, sondern auch die Aussicht auf neue Stammgäste verspielt.Uns wurde in diesem Lokal vor allem durch diesen unglaublich unhöflichen, richtig unverschämten Kellner die Vorweihnachtsstimmung - zumindest während des Essens - deutlich verdorben. An all jene, die gern gute Laune haben - definitiv keine Weiterempfehlung."