Kleiner Bunter Salatteller
Trüffel

Trüffel

Bäckerstr. 106, Goslar I-38640, Deutschland, Germany

Steak • Mittelmeer • Europäisch • Italienisch


"Erstes Abendessen in Goslar. Ich hatte bereits im Internet nachgeschaut, welche Restaurants in der Nähe unseres Hotels in Frage kommen könnten. Der Gastro Guide hatte hier noch nicht viel Aufmerksamkeit erhalten, aber es gab viele gute bis sehr gute Bewertungen für dieses Restaurant auf anderen Portalen. „Trüffel“ – das klingt ein bisschen exklusiv, ehrgeizig und nach hohen Preisen. Die ansprechend gestaltete Homepage verspricht: „Neben einer großen Auswahl an verschiedenen Trüffelgerichten, die unserem Haus seinen Namen gegeben haben, bietet unsere innovative, feine mediterrane Küche auch Variationen von Steaks, edlen Meeresfrüchten und köstlichen Fischgerichten. Beste Zutaten und immer neue Ideen zeugen von Kreativität und Liebe zum Detail.“ Das klang großartig, und so machten wir uns am frühen Abend auf in die Fußgängerzone im historischen Stadtkern. Das „Trüffel“ ist in einem gut erhaltenen Fachwerkhaus untergebracht, das drinnen und draußen 40 Plätze bietet. Aufgrund des kühlen Wetters konnten wir jedoch nicht draußen sitzen. Als wir das Restaurant betraten, war es an diesem frühen Abend gut gefüllt. Wir hatten keinen Tisch reserviert, aber der Mitarbeiter, der uns sehr herzlich willkommen hieß, konnte uns sofort einen Tisch zuweisen und kümmerte sich sofort um unsere Wünsche. Die Speisekarte bietet eine sehr gute Auswahl an kreativen Gerichten mit verschiedenen Fleischsorten, mit oder ohne Trüffel, Fisch, Pasta. Es klingt wirklich nach feiner mediterraner Küche. Außerdem gab es eine saisonale Spargelkarte, die für 16,00 € „Spargel in Trüffelöl gebraten mit Trüffelhonig und frischen Trüffeln“ anbot. Das Tagesangebot wurde auf einem hohen Ständer mit einem gerahmten Schild präsentiert. Hier fiel mir natürlich der Oktopus-Salat ins Auge. Und natürlich bestellten wir ihn als Vorspeise! Der Mitarbeiter versicherte mir, dass der Oktopus sehr zart sei, und sie konnte ihn mir wirklich empfehlen. Es gab einige Gerichte, die ich gerne ausprobiert hätte. Aber da ich ein großer Fan von Rinderleber bin, die es bei uns zu Hause selten gibt, wählte ich die Rinderleber „Venezianische Art“ mit Salbeibutter, Röstkartoffeln und Salat für 13,00 €, und meine Freundin wählte die Kalbsleber „Berliner Art“ mit Röstkartoffeln und Salat für 20,00 €. Gut gekühltes Pils (0,4 für 4,00 €) und Mineralwasser (0,25 für 2,50 €) kamen schnell zu uns. Nach der Bestellung schauten wir uns um. Uns gefiel das Ambiente sehr gut: schlichte und stilvolle Eleganz, die Tische standen nicht zu nah beieinander, waren fein gedeckt und mit bequemen Stühlen ausgestattet. Der Raum wirkte hell und freundlich, alles war sehr angenehm, sehr gemütlich, fast familiär. Wir fühlten uns wohl! Als Gruß aus der Küche gab es einen Korb mit vier halbierten, noch leicht warmen Weißbrotstücken (man konnte nachbestellen) und dazu eine kleine Schüssel mit einem sehr schmackhaften Kräuterjoghurt. In einem Stück war ein Hähnchen und daneben befand sich ein Informationsblatt mit einem kleinen Umschlag, der uns natürlich neugierig machte. Und dann wurden wir mit einer großartigen Idee bekannt gemacht, den Goslarer Kindertalern. Was hat es damit auf sich? Ausgewählte Goslarer Restaurants unterstützen die Bürgerstiftung in diesem Projekt „Brötchen Bas“. Die Idee ist, dass der Gast freiwillig einen Euro gibt (der natürlich auch mehr für sein kostenloses Brot geben kann), um die Kinderprojekte zu unterstützen. Er steckt seinen Beitrag in den beiliegenden Umschlag, klebt ihn zu und das Restaurant leitet die Umschläge ungeöffnet an die Bürgerstiftung weiter. Eine großartige Idee, die wir gerne nutzen. Laut der Service-Dame wurde diese Aktion im letzten Jahr sehr erfolgreich durchgeführt. Mein Oktopus-Salat war sehr ansprechend auf drei größeren Blättern vom Blattsalat angerichtet, fein gewürzt und mit einem sehr guten Essig-Öl-Dressing versehen, was auch für die Salat-Dekoration galt. Mit den Zitronenschnitzen konnte ich die leicht säuerliche Note noch etwas verstärken, was für mich das gewisse Etwas ausmachte. Leider waren nicht alle Oktopus-Stücke so zart, wie zuvor versprochen. Einige größere Stücke mussten länger gekaut werden. Dafür war die Rinderleber einfach ein Gedicht! Die Rinderleber venezianischer Art war jede Portion leicht mehlbestäubt, so gewürzt, dass der eigene Geschmack voll zur Geltung kam, perfekt gegart und sehr zart. Die flüssige Salbeibutter enthielt genau so viel Fett, dass der Geschmack nicht überwältigte, sondern nur unterstrich. Die beste Leber, die ich seit langem gegessen habe. Die Portion war so reichhaltig und so gut, dass ich die Röstkartoffeln, die sehr gut gewürzt und leicht angeröstet waren, nicht mehr benötigte. Meine Freundin war auch sehr angetan von ihrer Kalbsleber „Berliner Art“. Ebenfalls eine reichhaltige Portion, sehr zartes Fleisch, gut gewürzt, mit den gebratenen Zwiebeln und Apfelstücken sowie dem geschwollenen Apfelhälften obendrauf. Der gesamte Service agierte unaufdringlich und äußerst aufmerksam, immer auf den Gast achtend, kompetent und besonnen, und vermittelte das Gefühl, sehr willkommen zu sein. Wir fühlten uns sehr wohl. Fazit: Ein Ambiente, das wirklich Freude bereitet, eine gute Auswahl an Gerichten von sehr guter Qualität, die alle frisch zubereitet werden, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und professioneller Service charakterisieren dieses Restaurant. Bei unserem nächsten Besuch in Goslar werden wir hier ganz sicher wieder essen!"

Albblick

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Haldenweg 150, 73257 Köngen, Germany, Koengen

Fastfood • Saisonal • Mexikaner • Europäisch


"**Ambiente 3.5** Der Außenbereich ist beeindruckend. Der riesige Kinderspielplatz ist ansprechend unter alten Kastanienbäumen gestaltet, ideal für Familien mit Kleinkindern. Am oberen Ende befindet sich der Biergarten, der ebenfalls schattig ist – ein schönes Plätzchen für die sommerlichen Zeiten. Die neuen Betreiber haben die oft kühle Atmosphäre des Gastraums mit orientalisch gemusterten Stoffbahnen aufgehellt. Es ist einfach heimeliger als früher. Auf der großzügigen Freiluftterrasse kann man sich wohlfühlen. Auf allen Tischen standen Töpfe mit frischen Kräutern – das sieht man selten. **Die Bedienung 4** Zwei freundliche junge Damen sorgten mit Unterstützung der Chefin für das Wohl der Gäste. Alles klappte reibungslos. Sie beantworteten bereitwillig meine Fragen und falls sie einmal keine Antwort wussten, gaben sie das ehrlich zu, erkundigten sich in der Küche und kamen umgehend mit der Antwort zurück, und das obwohl der Laden voll war. Tische wurden nach jedem Verlassen umgehend desinfiziert und die Tischläufer gewechselt. **Das Essen 4,5** Die Speisekarte ist klein, aber fein, genau nach meinem Geschmack. Ich entschied mich für die ägyptische Variante. **Die Vorspeise:** Kleine Mezé – 7,80 € Die Mezé bestand aus einer gebackenen, gefüllten Auberginenscheibe, einem vegetarisch gefüllten Weinblattröllchen, vegetarischen Köfte, eingelegten grünen Peperoni, einer Kirschtomate sowie Salatblättchen mit Knoblauchsprossen, dazu orientalische Tomaten-Paprika-Sauce, die entfernt wie Ajvar aussah, geschmacklich jedoch unvergleichlich war, und Quark-Joghurt-Dips in separaten Schälchen. Aus beiden Dips konnte ich den Geschmack von Schwarzkümmel und Koriander herausschmecken. Kurz gesagt, ein köstlicher Genuss. **Das Hauptgericht:** Kamounia – 18,90 € Kamounia war geschmortes Rindfleisch mit Aprikosen und Fadenreis. Beides wurde in separaten Schalen mit flachem Teller serviert – hier wird offensichtlich nicht am Geschirr gespart. Das Fleisch war so zart, dass es fast auf der Zunge zergeht. Die Soße – ein Highlight für einen Schwaben – hatte einen leichten fruchtig-süßen Touch von den Aprikosen und eine dezente Schärfe. Ich hätte mich reinlegen können. Der Reis mit hauchdünnen Fadennudeln ergänzte sich hervorragend. Die Portion war sehr ordentlich. Wenn in Google-Rezensionen von zu kleinen Portionen gesprochen wird, dann waren da wohl Vielfraße am Werk. Da ich unbedingt noch ein Dessert kosten wollte, ließ ich mir die Hälfte einpacken und war trotzdem satt. **Das Dessert:** Mahalabyea – 4,50 € Mahalabyea ist ein arabischer Reispudding mit geraspelter Kokosnuss obendrauf, sehr angenehm gesüßt, was das Ganze gut abrundete. Dazu trank ich 2 Teinacher Medium für je 3,40 €. Freundlicherweise servierte mir die Bedienung auf meine Bitte den Saft einer Zitrone in einem separaten Kännchen. **Fazit:** Ich war hier das erste Mal, aber sicher nicht das letzte. Bedingungslos zu empfehlen. Falls mal eine Begleitung keine orientalische Küche mag, die servierten schwäbischen Gerichte waren ebenfalls von hoher Qualität."