Kraftbrühe
„jammerkrug“

„jammerkrug“

Friedrichstraße 72, 45964 Gladbeck, Germany, Germany

Tee • Sushi • Steak • Deutsch


"Auf der Suche nach einem gemütlichen und guten Abendessen sind wir im Jammerkrug gelandet.Hochgelobt von einigen Bekannten, hatten wir natürlich entsprechende Erwartungen, die jedoch leider nicht wirklich erfüllt wurden.Die Bedienung war recht schnell, schien allerdings ein wenig gehetzt, auch wenn es nicht allzu voll war. Die Getränke waren schnell am Tisch, und das Essen kam in akzeptabler Zeit von ca. 20 Minuten.Nun ja, das Essen war alles in allem enttäuschend. Vor dem Hintergrund, dass ich meine Partnerin zum Essen eingeladen hatte und den Worten von Bekannten Glauben geschenkt hatte, habe ich mich letztendlich ziemlich geschämt, denn Teile der Speisen waren offensichtlich und unleugbar Convenience Food.Die Portionen waren sehr groß (wovon uns auch immer vorgeschwärmt worden war), doch unter hochwertiger Ware verstehe ich etwas anderes. Das Gemüse war beim besten Willen nicht frisch, eher Dose oder länger aufgetautes TK. Zu weich gekocht, geschmacklich nicht begeisternd und ehrlich gesagt auch nicht verlockendWas jedoch dem Faß den Boden raushaute, war die "Hollandaise"-Soße über dem Gemüse:Neben der Tatsache, dass es viel zu dickflüssig war und wohl aus einem Lukull-Tetrapak zu stammen schien, konnte man anhand der Wellen in der unberührten Soße auf dem Gemüse vermuten, dass der Tetrapak wohl mit einer Zickzack-Schere aufgeschnitten worden war.Selbstgemachte Hollandaise sieht definitiv anders aus und schmeckt auch anders.Das Fleisch war soweit in Ordnung, haute mich jedoch ehrlich gesagt auch nicht vom Hocker denn die Beilagen vermiesten uns den Appetit. Wir haben nicht aufgegessen, obwohl wir beide eigentlich gute Esser sind.Das Ambiente gleicht einem Restaurant der Achtziger bzw. Neunziger, und man hat den Eindruck dass seitdem auch zumindest im Gastraum auch nicht wirklich etwas renoviert wurde. Insofern dürfte sich der Erfolg des Jammerkrugs wirklich aus den sehr großen Portionen erschließen, wobei wir eben lieber mehr auf Qualität setzen, statt auf übergroße Portionen.Wer's mag.Alles in allem für uns ein Reinfall. Angeblich soll es im Jammerkrug auch wirklich tolle Steaks geben, die in einer speziellen Zubereitungsweise mit mehreren hundert Grad Temperatur zubereitet werden und angeblich ihren Preis wert sein sollen.Aufgrund der ersten Erfahrungen wage ich jedoch an dieser Stelle die Investition nicht und besuche lieber wieder Restaurants, bei denen meines Erachtens die Qualität stimmt."

La Luna

La Luna

Mühlturmstraße 22, 67346, Speyer, Germany

Fisch • Pasta • Pizza • Sushi


"Ich bin kein pingeliger Besucher und sicher auch nicht empfindlich, aber das war einer der schlimmsten Restaurantbesuche, die ich jemals erlebt habe. Wenn auch nur von sehr kurzer Dauer. Wir waren zu 5 unterwegs in Speyer und 2 von uns hatten den Schlemmerblock. Wir hatten uns vorher angeschaut, was es denn in Speyer an Restaurantmöglichkeiten gibt und uns dann für das La Luna entschieden. Das ist das 2. Jahr, dass wir den Block benutzen und bisher hat das immer vollkommen problemlos funktioniert - auch ohne vorherige Reservierung. Von außen machte das La Luna zunächst einen ganz netten Eindruck, wenn wir uns auch anfänglich nicht sicher waren, ob es zu gemacht hat, da es sich im Hinterhof befindet und man von vorne erstmal nur einen Sushi-Laden sieht. Als wir das Restaurant betraten, hat uns der Wirt erstmal mit einer hochgehaltenen Hand zu stillschweigen und warten angehalten. Dem haben wir natürlich auch Folge geleistet. Obwohl das Lokal nicht wirklich voll war, hat er uns zwei kleinere Tische zusammen geschoben und draußen neben dem Brunnen Platz nehmen lassen. Die Terrasse ist okay, mehr aber auch nicht. Als dann die Bedienung kam, ging der Spaß los. Sie reichte uns die Speisekarten. Wir teilten ihr mit, dass wir den Schlemmerblock haben und ihre Stimmung kippte. Im Weggehen murmelte sie etwas von 'da hätten Sie bei uns vorher reservieren müssen'. Soweit so gut. 5 Minuten später kam besagter Wirt zu uns an den Tisch: "Wir nehmen keinen Schlemmerblock an. Dafür hätten Sie vorher bei uns reservieren müssen. Wir machen da keine Ausnahmen." Auch das haben wir noch hingenommen, auch wenn wir die Argumentation nicht nachvollziehen konnten. Er möchte nämlich, dass man reserviert - aber nicht sagt, dass man den Block hat - und wenn man dann kommt und den Block hat, ist es okay. Aber ohne Reservierung nicht. Er ließ uns dann nochmal alleine, um uns zu beraten. Was wir auch taten. Allerdings war er nach 5 Minuten direkt wieder da und anstatt es gut sein zu lassen, musste er nochmal auf dem Thema herumreiten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns als Gruppe bereits dazu entschieden zu bleiben und es einfach hinzunehmen. Schließlich wollten wir nur einen schönen Abend haben und es ging ja auch nur um 1 Hauptgericht. Tja, der Wirt wollte dann diskutieren, dass er unsere Meinung zwar verstehen könnte, aber dass das eben seine wäre. Und dass er möchte, dass man bewusst in sein Restaurant kommt und nicht zum "billig fressen". Irgendwann entstand darauß dann eine Diskussion, weil der Wirt zunehmend unverschämter wurde und sich absolut im Ton vergriffen hatte. Er war nicht dazu in der Lage, eine sachliche Diskussion zu führen und ist uns auch persönlich angegangen. Wir hätten doch was anständiges studieren sollen, dann könnten wir das verstehen. Er denke nur als Geschäftsmann und der Schlemmerblock sei für ihn schädigend, er mache nur Verluste. Dass er da allerdings schon seit 4 Jahren dabei ist, hatte dann einen leicht faden Beigeschmack. Dieses Jahr wäre das letzte und sie würden sich austragen. Nachdem wir uns noch weitere unverschämte Sprüche anhören durften und wir keine Lust mehr hatten, uns von der Seite anpöbeln zu lassen, sind wir schließlich gegangen. Das komplette Lokal hat die Situation mitbekommen und ein Tisch hat uns sogar nochmal explizit darauf angesprochen, was denn los gewesen wäre. In Kurzform haben sie dann eine Zusammenfassung bekommen. Wir haben uns selten so unwohl in einem Lokal gefühlt. Schlimmer noch ist, dass man nur aufgrund eines Schlemmerblocks so von oben herab behandelt wird. Der Wirt hat sich an diesem Abend locker 150-200 Euro entgehen lassen - ganz entgegen seiner Annahme, er würde Verluste machen und wir kämen ja nur zum billig Fressen. Es ging hier lediglich um ca. 10 Euro, um eine Hauptspeise. Zudem: Alle 5 sind voll berufstätig und wir waren alle etwas besser angezogen, weil wir ja wussten, dass wir zusammen weggehen wollten. Ich kann leider das Essen und Co. nicht bewerten, aber wir werden uns auch sicher nie wieder dort blicken lassen. Sehr traurig, dass man sich so seinen Gästen gegenüber verhalten muss. Und dem Andrang nach zu urteilen, scheint das Restaurant nicht allein wegen dem Schlemmerblock so schlecht besucht zu sein. Evtl. sollte sich der Besitzer mal darüber Gedanken machen, ob das nicht andere Gründe hat. Denn mit dieser Art vertreibt er sich die Laufkundschaft. Der Sinn des Schlemmerblocks ist es, neue Restaurants zu besuchen und ggf. neue Lieblingslokale zu finden. Das ist uns jetzt schon öfter so gegangen und wir waren immer froh, dass wir so auf das Lokal aufmerksam gemacht wurden. Andernfalls hätten wir einiges nie gesehen/gegessen/ausprobiert. Im Anschluss sind wir übrigens im "Flaming Star" gelandet - ohne Schlemmerblock. Und wir hatten noch einen super Abend, der natürlich so seinen running-gag hatte. So hatte das Ganze wenigstens auch sein Gutes."

Brauhaus Goldener Engel

Brauhaus Goldener Engel

Neisser Straße 1, 55218, Ingelheim am Rhein, Germany

Kebab • Deutsch • Fast Food • Asiatisch


"Ein Übertrag aus vergangenen Zeiten: Wir waren schon öfter im Goldenen Engel in Ingelheim und waren dort immer zufrieden. Leider hatten wir bei unserem aktuellen Besuch offenbar einen schlechten Tag erwischt. Der Platz war rustikal und wir bekamen, obwohl wir Tage zuvor reserviert hatten, nur einen Tisch im Nebenraum, der eigentlich für größere Gruppen gedacht ist und dort eher verloren wirkte. Die Bedienung, die junge Dame, war freundlich, zuvorkommend und bemühte sich trotz des hohen Arbeitsaufkommens im Lokal, ihren Aufgaben nachzukommen, was jedoch nicht zu 100% gelang. Eine Suppe wurde falsch serviert und zwei Getränkebestellungen vergessen. Nach Reklamation wurden die Fehler jedoch umgehend unter Entschuldigung behoben. Im Nebenraum wurde jedoch nicht allzu oft nachgefragt, ob man noch etwas bestellen möchte. Wenn man die Aussagen aller vier Personen wertet, kommt man auf einen Durchschnitt von 3 Sternen. Insgesamt litt das Essen unter dem starken Andrang im Restaurant. Die meisten Speisen waren zu kalt oder aufgewärmt. Frisch serviert hätten alle Gerichte jeder Kritik standgehalten. 2,60€ für eine Weiße Bierschaumsuppe, 4,50€ für ein Biersteak vom Schwein mit Senfkruste, Bierzwiebelsauce und Bratkartoffeln, 12,90€ für ein Schnitzel Wiener Art mit Pommes und 9,90€ für den empfohlenen Tageslachs. Sie sind immer köstlich, frisch gezapft und kühl, wie man es in einer Brauerei erwartet. Diese sind auch in 1-Liter-Flaschen und 5-Liter-Dosen zum Mitnehmen erhältlich. Es gibt immer ein spezielles Angebot außerhalb des Standardangebots, dieses Mal Whiskeybier, gebraut aus der Maische von Bier und Whiskey. Ein interessanter Geschmack mit leichtem Raucharoma und einem Hauch von Peated Whiskey. Ambiente: Die Brauerei ist von außen eher unauffällig und bietet viel Parkplatz. Die Inneneinrichtung könnte man als modern rustikal bezeichnen. Neben dem bereits erwähnten Nebenraum gibt es auch einen großen Biergarten. Leider war der Aufenthalt im eigentlichen Gastraum aufgrund der Überfüllung nicht möglich, sodass ein Teil der Stimmung bereits im Vorfeld getrübt war. Das hindert uns jedoch nicht daran, den Goldenen Engel weiter zu besuchen, aber beim ersten Mal müssen wir unsere Frustration über diesen Besuch beilegen. Sauberkeit: Bezüglich der Sauberkeit gibt es nichts zu kritisieren, selbst die Toiletten, die sich im Untergeschoss befinden und nur über eine Treppe erreichbar sind, während der Rest der Gasträume barrierefrei bis zur Empore zugänglich ist."

Jostalstüble

Jostalstüble

Jostalstraße 60, 79822, TitiseeNeustadt, Germany

Hotels • Deutsch • Europäisch • Vegetarisch


"Wir buchten einen Tisch für Samstagabend um und kamen pünktlich an. Nachdem wir ein paar Fotos außerhalb der atemberaubenden Fassade gemacht hatten, gingen wir hinein und saßen an einem ziemlich großen Tisch. Das Innere war genauso atemberaubend wie das Äußere ein traditioneller... Berggasthof. Der Ort war ziemlich voll mit vielen Familien, die zu Abend aßen, und hatte eine gemütliche Atmosphäre, was gut war. Der Kellner begrüßte uns und gab uns Menüs usw., eilte dann aber offensichtlich sehr beschäftigt davon. Nach der Runde fühlten wir uns etwas vernachlässigt, da uns keine Getränke angeboten worden waren und wir vom Kellner keine Aufmerksamkeit erregen konnten. Gerade als wir darüber nachdachten zu gehen, erschien er und fragte, ob wir bereit wären zu bestellen? Wir sagten ja, hätten aber auch gerne ein paar Drinks! Weitere Minuten später kamen die Getränke, kurz darauf folgten unsere Vorspeisen. Die Bärlauchsuppe war ausgezeichnet! Wir haben zu fünft Wild, Schweinefleisch, Lachs, Steak Chicken Curry nach deutscher Art probiert! Zusammenfassend war das Essen hervorragend, aber vom schlechten Service enttäuscht. Ok, der Ort war voll, aber wir hätten beim Sitzen Getränke anbieten sollen. Würde auf jeden Fall wiederkommen, aber vielleicht eher in der Woche als am Wochenende. Nur eine Erinnerung daran, dass sie wie viele andere Restaurants/Gasthöfe in der Gegend montags geschlossen sind."

Seeblick

Seeblick

Strunwai 13, 25946 Norddorf, Amrum, Schleswig-Holstein, Germany, Norddorf auf Amrum

Pizza • Cafés • Europäisch • Mexikanisch


"Menü zu diesem Anlass 149, p.P. inklusive der entsprechenden Getränke anlässlich des S H Gourmet Festivals. Das Hotelrestaurant Seeblick in Norddorf auf Amrum veranstaltet bereits seit langem ein jährliches Schleswig-Holstein Gourmet Festival. Star-Küchenchef und Designer des Menüs 2015 – 29. war Herr Thomas Merkle aus dem gleichnamigen Restaurant in Endingen am Kaiserstuhl. So wird hier die Leistung der Küchenbrigade unter Chef Gunnar Hesse bei der Zubereitung dieser außergewöhnlichen Menü-Kreation bewertet. Heute bereits zum zweiten Mal – am Vortag war es ebenfalls ausverkauft. Gut 100 Gäste waren auch am zweiten Tag anwesend und wurden von einem umfangreichen Service-Team aufmerksam betreut. Gut geplant, höflich und motiviert – daher der Service mit einer konstanten Qualität von mindestens 4,5*. Tische, Dekoration, Einrichtung, Sauberkeit und Ausstattung sind ebenfalls für den Anlass mit 4,5* angemessen. Trotz der unbewussten Fülle fanden wir eine fast familiäre Atmosphäre; viele Gäste und lokale Prominenz kommen jedes Jahr zu diesem Event. So kreative Sterneküche zu einem unschlagbaren Preis? Wir waren gespannt und neugierig auf die puristischen Beschreibungen auf der Speisekarte... Ich möchte nur die Getränke erwähnen: Champagner Lanson Black Label brut – eher mainstream, aber nobel; 2013 Mosel Riesling Kabinett feinherb Josephshöfer; Reichsgraf von Kesselstatt – kalt, ein schwieriger Begleiter zu Vorspeise und Dessert... 2012 Rheinhessen „Cuvée“ von Kühlings Gillot – etwas knackiger, aber harmonisch; 2012 Piemont Il Nebbio Langhe Rosso von Pio Cesare – schwer und voluminös italienisch. Schließlich aromatisch von Ziegler: Gravensteiner Apfelbrand und Wildkirschlikör Nr. 1. Darüber hinaus im Programm oder Angebot: Amrumer Meersalz von einheimischen Fischern und Backwaren aus einer lokalen Bäckerei. Schon beim Empfang mit Fingerfood wurden köstliche Häppchen und Champagner an die eintreffenden Gäste serviert. Menü: (5*) Entenleber Räucheraal Apfel Pumpernickel Sansho-Pfeffer. Traumhafte Terrinen, zart abgeschmeckt mit großem Raucharoma des Aals, perfekt abgestimmt auf die Leber und die wiederkehrende knackige Säure des Apfels mit leichtem Pfefferakzent. WOW! Hier sind wir richtig! Kalbszunge und -herz Douglasie Zwetschge Chili Renaissance der Innereien – hier mit Tannenrauchcrisp zu perfekt rosaem Fleisch ebenfalls mit der säuerlichen Schärfe und einer tiefen Grünlichkeit – bemerkenswert! Dorade Muschelcurry Der Langeweile war gestern! Ein gebratenes Fischstück kann sich nichts Besseres wünschen. Fein-scharfes Curry im Muschelsud auf frisch gekreuztem Fischfilet mit leichtem Salz des Frühlingsgrases. Lammhaxe und -kotelett Rote Bete Kreuzkümmel Für mich der ganz willkommene Höhepunkt des Abends: Die Haxe fast wie Pulled Beef, zart, mild und saftig, sanft gekleidet und vereint in einer Geschmacks explosion von Gewürzen, Kreuzkümmel und ???, was so gierig und uneigennützig macht, wie man diese Aromen in einer Komposition kombiniert und diese neue Harmonie schafft. Monte Ziego Feige Chiasamen Mildes Ziegenkäse mit Feige und fremden Aromen perfekt präsentiert. Minimalistisch mit maximalen Geschmacksnuancen. Schokoladenschnitte Passionsfrucht Karotte Kurkuma – süßer geht es nicht. Tiefbraune Schnitte mit geschmacklicher Schokoladenexplosion und exotischem Karottenpudding. Pass! Springer's Rumball Feinste Confiserie ist leicht wie eine Feder mit einem atemberaubenden Aroma – auch wenn’s nichts mehr hineinpasst! – Nein: Das MUSS sein! Er ist mutig, der Herr Merkle – aber alles, was wir essen konnten, hat uns um viele Erfahrungen und Genüsse der anfänglich unglaublichen Kompositionen bereichert. Schließlich und ehrlicherweise 5* für das Essen. Hochwertige Zutaten und Sterneküche in jeder Hinsicht – einschließlich Präzision in der Küche, Präsentation und Service. Diese Gelegenheit werden wir nicht mehr auslassen! Wir kommen wieder! Auch wenn der „Seeblick“ hier eher eine Kulisse war – was sie kochen können, haben sie eindrucksvoll gezeigt. Sicher!"