Linsen
Gaststätte Fässle

Gaststätte Fässle

Marktplatz 4, 71063 Sindelfingen, Baden-Wurttemberg, Germany

Bier • Deutsch • Fleisch • Fast Food


"Als Abschluss meiner geschäftlichen Schwabenwoche wollte ich mal so die urtypische schwäbische Küche ausprobieren.Ich wurde als erstes von der schwäbischen Gastfreundschaft empfangen und dies ist in keinster Weise negativ gemeint. Die Karte ist übersichtlich und bietet doch für jeden etwas. Als erstes viel mein Blick auf die Kutteln, die, wie ich nun weiß, nicht unbedingt jedermanns Geschmack sind. So ganz geschäftsuntüchtig riet man mir davon ab,bot aber an mir eine kleine Tasse zum probieren zu bringen.Wie ich sofort bemerken musste, spielte ich das Versuchskaninchen (was mich im Nachgang nicht sonderlich störte).Über die Qualität konnte ich in diesem Augenblick, als Unwissender, nichts sagen. Es schmeckte, für mich Pfälzer, absonderlich, aber ohne die Kenntnis des Ursprungs sicherlich genießbar.Ich bewegte mich nun zu Gerichten die ich kannte und wählte den Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln (Als Schwabe vielleicht ein Frevel, aber hier kam der Pfälzer durch)Hier offenbarte sich erstmalig die Qualität der Küche. Die Küchen die Soßen noch selbst machen sind so dünn gesäht, dass man dankbar sein muss solch eine zu finden.Üblicherweise ist man gewöhnt zu jedem Hauptgericht einen Beilagensalat zu bekommen. Hier nicht.....und das war gut so. Das Essen war ein Gedicht und Salat mit Soße hätten hier nur gestört.Abschließend bin ich zwar mit den Nachtisch den schwäbischen abtrünig geworden, es hat aber der Qualiät des Restaurants und insbesondere der Küche keinen Abbruch getan.Einziger Wermutstropfen an dem Marrilenknödel als Nachspeise war, dass man sich, warum such immer, dazu genötigt fühlte dem Vanilleeis ein Kaufhauswaffel dazu zu legen. Aber diese kleine Unsicherheit sei der Küche verziehen.Resümierenf sei gesagt. Due Begriffe Hausmannskost oder gut bürgerlich zeigen nicht auf wie gut das Essen hier ist.Also wer msl in Sindelfingen Station macht, muss hier msl einkehren"

Gasthof Waldgericht

Gasthof Waldgericht

Grüntaler Str. 4, Dornstetten, Germany, 72280

Pizza • Fast Food • Asiatisch • Mexikanisch


"Das Dornstetter hatte zur Familienfeier im Waldhof geladen. Aach. Aach war für mich immer „der Ort unter dem Viadukt“, über den bis heute fröhliche Züge von der heiteren Stadt in Richtung Stuttgart rollen. Aach, der Ort war schnell gefunden, die winkenden Verwandten ebenfalls. Der Waldhof selbst liegt etwas versteckt an einem kleinen Bach, der die perfekte kitschige Kulisse für das großartige Schwarzwald-Einkaufsgebäude bietet, in dem das Restaurant untergebracht ist. Der Ort hat Tradition und eine lange Geschichte – sogar der Name Waldhof kommt nicht von ungefähr. Vom 7. Jahrhundert bis zum Jahr 1837 fand hier zweimal im Jahr die Waldschmuckfeier statt, eine Veranstaltung, die sich um den Wald und die Natur kümmerte. Dort trafen sich die Schaffer, und auch die Richter hatten Durst. So gab es 1428 die sogenannte Taferei, ein Gerichtstisch, an dem nach erfolgreicher juristischer Arbeit auch die Zölle verwundet werden konnten. Nach einigen historischen Rekonstruktionen wurde das heutige Gebäude etwa 100 Jahre nach der Eröffnung der Taferei erbaut. Eine rustikale Umgebung mit viel Holz und einem wunderbaren alten Kaminofen erwartet den hungrigen Gast. Der prächtig gestaltete Gastraum ist über eine Treppe zugänglich. Flinke Bedienungen bringen alles in Windeseile mit den Speisekarten. Die Karte ist nicht überladen, noch im „Sparta“-Stil gehalten. Die Empfehlung der Verwandten lautete: „Wild! Definitiv Wild!“. Irgendetwas von den Lippen der jungen und frischen Bedienung zu hören, macht die Empfehlung umso wertvoller. Wild war schnell auf der Karte gefunden – geröstet mit einer üppigen, cremigen Sauce und selbstgemachten Spätzle, die ebenfalls sehr lecker klangen. Ein kleiner gemischter Salat wurde ebenfalls gereicht. Der Salat kam zuerst. Das Dressing war sehr schmackhaft, die Zutaten waren frisch. Es gab keine obligatorische Fertigsalzmischung aus großen Plastikpackungen, noch wurde ein Dressing mit der Konsistenz von Holzleim oder Tapetenkleister hinzugefügt. Top! Nach dem Salat folgte das Hauptgericht. Da fast alle im engsten Familienkreis durch die Bank Wild bestellt hatten, wurde ein hübsch angerichteter Teller serviert, auf dem nur das köstliche Ensemble zu finden war. Und die Beilagen? Kaum war der Gedanke daran, sie zu beenden, kam der Service wieder herein und brachte selbstgemachte Spätzle auf großen Servierplatten. Diese wurden strategisch (einschließlich eines Tellers Pommes) auf dem großen Tisch verteilt, an dem alle Menschen saßen. Später am Abend, nach einer Weile, wurde mehr mit der köstlichen Biersauce an den Tisch gebracht. Es begann das Essen, und bald herrschte bei allen eine knisternde Stille. Das Wild war butterzart und perfekt zubereitet, die Sauce war ein Traum und die Spätzle waren hervorragend. Sogar die Pommesliebhaber am Tisch waren voll und ganz zufrieden, obwohl ich mich nicht wirklich für Pommes begeistern kann. Die Portionen hatten genau die richtige Größe – niemand musste hungrig bleiben, alle waren pappsatt und fürchteten sich bereits vor dem folgenden Kuchenbuffet im Haus der Verwandten. Der Service war aufmerksam, niemand musste Minuten damit verbringen, zu warten, bis ein leeres Glas bemerkt wurde. Die Preise für das Essen sind im mittleren Bereich angesiedelt. Das Rehbraten kostete alles um die 16 Euro. Nach dem köstlichen Essen schob sich die ganze Meute etwas benommen die Treppe hinunter und versammelte sich im Freien. Eine Holzaussparung in der Wand weckte mein Interesse. Wasserbecken? Kann man sich das vorstellen? Mein Onkel bemerkte mein Interesse und erklärte: Ein Verbrecher, der vom Waldgericht verurteilt worden war, konnte entkommen, solange er seine Hand in dieser Wand hatte. Wenn die Hand die Nische verlassen sollte, könnte er sofort sein ihm zugedachtes Urteil erhalten. Die „Inklusion“ erhält hier eine ganz neue Bedeutung. Parkplätze sind in ausreichender Zahl vor dem Haus vorhanden. Wer möchte, kann hier auch übernachten. Ein Gästehaus ist ebenfalls verfügbar. Der Waldhof in Aach ist motorradfreundlich und sogar Haustiere sind nach Rücksprache kein Problem. Von mir gibt es glatte fünf Sterne. Ich möchte wiederkommen. Das Kuchenbuffet war von luxuriösen Erwartungen geprägt – auch wenn meine Tante sich entschuldigte, dass für 15 Personen nur sieben Torten und Plätzchen zur Verfügung standen."

Bergschänke Zum Katzenstein

Bergschänke Zum Katzenstein

Amtsseite, AS-Katzensteinweg 2, 09496 Marienberg, Pobershau, Germany

Essen • Deutsch • Betrieb • International


"Ich kenne kein gemtlicheres und freundlicheres Gasthaus als dieses! Mit fabelhafter Kche und aufgeschlossenen, stets um den Gast bemhten Wirten und nicht aufdringlich, das bei diesem starken Durchlauf! Es ist keine 0815 Kneipe und der Wirt beweist einfach stets Charakter, was heute selten geworden ist! Das sorgt immer fr ein Schmunzeln oder sogar ein krftigen Lacher! Wir kommen genau aus diesen Grnden oft und unwahrscheinlich gerne!!! Ich weiß, dass die Region, die Einheimischen und Touristen sich sehr über die Entwicklung der Bergschänke freuen und das ist definitiv den Wirtsleuten zuzusprechen, denn nach dem der Wirt 'Fritz ' verstorben ist, dauerte es nicht lange und aus dieser urigen schönen Schänke wurde mehr oder weniger ein Imbiss mit kühlem Ambiente und seit dem (ich glaube 4 Jahren das junge musikalische Künstlerpaar, aus der Bergschänke wieder einen absoluten Ort zum Wohlfühlen und genießen gemacht haben, mit Sinn für das Erzgebirge, wahnsinnig guter erzgebirgischer Küche mit ständig wechselnden Saisonvarianten auf der Speisekarte und anscheinend sehr viel Liebe zum Detail, wird ein Aufenthalt dort zu einem Erlebnis! Nichts überkandideltes, bodenständig und trotzdem sehr besonders! In dem Berghaus waren wir noch nie, weil es wahrscheinlich auch nicht notwendig ist ; Stress haben die Gastwirte mit Sicherheit bei der hohen Frequenz an Gästen! Locker bleiben!! ;"

Gasthof Teckkeller

Gasthof Teckkeller

Jesinger Str. 82, 73230 Kirchheim Unter Teck, Germany, Germany, Kirchheim unter Teck

Bier • Hotels • Deutsch • Fleisch


"Allgemein Fazit für den schnellen LeserIn vorab Wer einen geselligen Abend im schönsten, urigen Kastanien Biergarten in Kirchheim, bei qualitativ hochwertigem Essen und Trinken zubringen möchte, der findet hier sein Eldorado. Mir hats gefallen und komme sicher wieder. Lage Der Teckkeller liegt verkehrsgünstig an der B 297 Umgehungsstraße von Kirchheim/Teck , unweit der Ausfahrt Weilheim/Teck. Diese erreicht man über die A8, Ausfahrt 57 Kirchheim Ost . Gästeparkplätze vor dem Haus stehen zur Verfügung. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut im Halbstundentakt zu erreichen S Bahn Bahnhof Kirchheim , dann Bus 161 H Eichendorffstraße oder 163 H Freibad . Interessant für Wanderer und Radfahrer, die den Heimweg verkürzen wollen. Wissenswertes Der Teckkeller erbaut 1846 ist ein traditioneller schwäbischer Familienbetrieb d.h. die ganze Familie soweit noch möglich ist im Einsatz. Der Betrieb ist seit 1920 in der Hand der Familie Kälberer und wird derzeit in 4. Generation vom Meisterkoch Udo Kälberer geleitet. Er hat sein Handwerk bei August Kottman Hotel Gasthof Hirsch, Bad Ditzenbach Gosbach gründlich erlernt. Seit rd. 15 Jahren ist er Mitglied bei der Meistervereinigung Gastronom e.V. [hidden link] . Zitat: Mitglieder der Meistervereinigung Gastronom verwenden bevorzugt Produkte aus der Heimatregion, denn die nachvollziehbare Herkunft von Fleisch, Fisch und Gemüse aus einer umweltverträglichen Landwirtschaft wird immer mehr zum wichtigen Qualitätskriterium gepflegter Gastlichkeit. Außerdem gehört er auch noch zur Vereinigung Schmeck den Süden und wurde dort mit zwei Löwen ausgezeichnet. Zitat: Die Schmeck den Süden. Baden Württemberg Gastronomen sind die landesweite Vereinigung regional arbeitender Restaurants und setzen den Standard für vertrauensvollen regionalen Genuss. Nur Gerichte deren Rohstoffe nachweislich aus Baden Württemberg stammen, dürfen als Schmeck den Süden. Baden Württemberg Gericht ausgezeichnet werden. Mit je mehr Löwen ein Restaurant ausgezeichnet wurde, desto mehr regionale Rohstoffe werden verwendet. Dies wird regelmäßig kontrolliert. Last but not least ist er Mitglied der Vermarktungsorganisation Schmeck die Teck [hidden link] eine Organisation die sich sehr für die Vermarktung regionaler und saisonaler Produkte aus dem Bereich des ehemaligen Oberamtes Kirchheim einsetzt. Ihr gehören derzeit 29 Betriebe an. Zum Lokal, dessen Philosophie und meine Besuchsmotivation Der Teckkeller lebt vermutlich von der Mund zu Mund Propaganda. Auch ich habe erst vor einiger Zeit durch einen Bekannten von seinen Qualitäten erfahren. Von der Straße aus sieht man das Gebäude nur andeutungsweise, weil es hinter einer hohen Hecke und großen Kastanienbäumen versteckt ist. Aus diesem Blickwinkel nicht gerade einladend. Bin deshalb immer daran vorbeigefahren. Zudem gab es bei RK aus mir unverständlichen Gründen bisher keine Kritik. Jetzt hat mich der Hafer gestochen und ich beschloss dort einzukehren. Hab’s nicht bereut. Am Eingang wird man von einem überlebensgroßen Pappkameraden empfangen, der dem legendären Gusteau aus dem Film Ratatouille gleicht. Udo Kälberer ist seiner äußeren Erscheinung nach eine Inkarnation dieser Phantasiefigur. Kreideaufschriebe auf großen Wandtafeln links und rechts neben dem Eingang weisen auf spezielle Tagesangebote und Veranstaltungen hin. Die Lebens und Genussfreude hat hier einen hohen Stellenwert. Bedienung Service Der junge Mann an der Theke begrüßte mich freundlich und wies mir einen Platz an einem 10er Tisch zu. Alles andere war besetzt oder reserviert. Flink brachte er die Karte, wartete geduldig bis ich mir diese zu Gemüte geführt hatte und nahm dann die Bestellung auf. Als ich von der Toilette kam, stand bereits das bestellte Weizen auf dem Tisch. Knapp aber sachlich zutreffend beantwortete er meine Fragen nach Herkunft der Getränke und der Rohmaterialien für die Speisen. Nach angenehmer Wartezeit servierte er den Rostbraten. Auch die Abrechnung erfolgte sehr flink. Ergänzung durch den Chef Auf dem Gang zur Toilette traf ich zufällig am Kücheneingang den Koch und Inhaber. Er kam auf mich zu, bot mir die Hand zum Gruße und ließ sich von mir in ein nettes, informatives Gespräch verwickeln. Er erläuterte mir im Telegrammstil im Biergarten hatte er eine Geburtstagsparty mit über 50 Personen zu versorgen und im Gastraum saßen inzwischen auch rund 25 Personen seine Intuition bezüglich regionaler und saisonaler Küche, die er in traditioneller Art führte. Ich erfuhr, dass heute wenig los sei und dass es brummt, wenn der Biergarten voll besetzt ist. Er erzählte mir wo er ausgebildet wurde und es wurde mir klar, weshalb er einer bodenständigen Küche mit traditionellen Gerichten auf hohem Qualitätsniveau den Vorrang vor pikfeiner Edelgastronomie gibt. Abschließend holte er mir noch das neueste Exemplar des Meister Magazins aus einem versteckten Winkel. Kann mich nicht erinnern, je eine solch persönliche Zuwendung als neuer Gast bekommen zu haben. Runde deshalb auf vier Sterne auf. Das Essen Was ... bestellt man im Schwabenländle, wenn man wissen will ob der Koch was taugt? einen Zwiebelrostbraten vom Stauferrind mit Bratkartoffeln                                       18,50 € Was da aufgetischt wurde bestätigte mir die alte Weisheit die besagt, dass wohlbeleibte Köche kochen können. Der Rostbraten kam wunschgemäß medium rare, ca. 2 cm dick und bedeckte 2/3 des Tellers geschätzt mindestens 250 gr. . Das Fleisch, eine top Premiumqualität von Staufenfleisch [hidden link] war auf den Punkt gebraten, zart und hatte ein tolles Röstaroma. Schon das war 5 Sterne wert. Die darauf angerichteten Zwiebel nicht nur gedämpft, sondern perfekt angebraten, ein Gaumenschmaus für sich. Die dazu gereichte Natursoße ohne Helferlein schmeckte vorzüglich. Alles perfekt abgeschmeckt. Musste weder nachsalzen noch pfeffern. Die in einem separaten Schälchen servierten Bratkartoffeln, ein Gedicht. Festkochende Kartoffeln fein gerädelt, in sehr gutem Fett dem Geschmack nach war Butter im Spiel in der Pfanne gebraten, ein runder Genuss. Dazu ein Kellermäxxle 0,5 ltr 3,60 € , ein köstliches dunkles Weizen aus der Stiftsscheuer, gut gezapft, mit angenehm süffigem Aroma, es war einfach so gut, dass ich noch ein weiteres nachtrinken musste, was selten geschieht. Die Biere der Stiftsscheuer, Erste Kirchheimer Gastbrauerei, sind absolut natürlich gebraut. Sie werden nur in kleinen Mengen hergestellt das Sudwerk hat nur 350 Liter , frisch in der näheren Umgebung vermarktet und sind frei von chemischen Zusätzen, wie z.B. Schaumstabilisatoren. Dafür nehme ich gerne in Kauf, dass die Krone nach dem ersten Viertel absinkt. Als Autofahrer konnte ich jetzt leider den Täleswein drJong der Junge , ein rarer Portugieser der Jahrgang 2012 ist bereits ausverkauft der Weingärtnergenossenschaft Hohenneuffen Teck e.G. nicht mehr probieren, der zum Sortiment des Teckkellers gehört. Ebenso musste ich einem köstlichen Destillat der Edelbrennerei Vitus Rommel aus Unterlennigen [hidden link]/wir/obstbau.htm von den regionalen Streuobstwiesen entsagen, ebenfalls ein Geheimtipp des Teckkellers. Ein andermal mit Chauffeur. Das Ambiente Biergarten Vor dem Eingang Kirchheims schönster uriger Kastanienbiergarten, wie er auf der HP bezeichnet wird und das ist nicht übertrieben. 5 große Kastanienbäume spenden reichlich Schatten. Schöne Gartentische und Stühle mit Teakholzsitzen und Lehnen im Stil der Möblierung des Kurgartens in Baden Baden sind unter den Bäumen gruppiert. Ein großes Partyzelt mit Schankgruppe ist für alle Fälle aufgestellt dies wurde heute für die Gebutstagsparty genutzt geschlossene Gesellschaft , sehr praktisch, man kann auch bei Regen draußen sitzen, aber das Flair des edlen Biergartens leidet darunter. Gast und Nebenzimmer Vom Eingang aus gelangt man in das Gastzimmer mit ca. 30 Plätzen und Theke. Braune Holzdecke, dunkelolive Fussbodenkacheln, dazwischen Rauputz. Blickfang der olivfarbene Kachelofen zwischen Gast und Nebenzimmer, vermutlich Teil einer Etagenheizung. Die derben hölzernen Wirtshaustische, Stühle und Bänke verleihen dem Raum das Flair der 60er Jahre. Die Polsterung von Stühlen und Bänken weist deutliche Gebrauchsspuren auf. Von ihr dürfte der an alte Wirtschaften erinnernde, leicht stickige Geruch ausgehen im Nebenzimmer habe ich ihn nicht bemerkt . Die Deko dieses Raumes, eine wahllose Ansammlung von gerahmten Urkunden, Auszeichnungen, Fotos, vermischt mit wenigen Topfpflanzen Einblatt und anderem Krimskrams ist nicht so mein Fall. Blickfang ist eine Sammlung von 20 bemalten Bierkrügen aus Porzellan mit Zinndeckeln mit klassischen Motiven der Dinkelackerbrauerei. Kurz eine Dorfwirtschaft älteren Stils, Forum für traditionellen Dorfklatsch. Die Tische sind eingedeckt mit Läufern im Sonnenblumenmuster, das auch nicht so meinen Vorstellungen entspricht. Besteck und Servietten liegen auf Tellern. Bei reservierten Tischen ist aufgedeckt.  Das ca. doppelt so große Nebenzimmer mit einer schönen Kassettendecke aus warmem Holz, machte mir einen besseren Eindruck. Es war nicht ganz so drückend. In der Mitte war eine große Tafel für eine Gesellschaft aufgedeckt mit allem was dazugehört. Ein Beweis dafür, dass man 's doch kann. Toiletten Die Anlage gehobener Standard, stellenweise ein bisschen eng. Ob der Koch da wohl durchpasst? Die Kabine der Herrentoilette behindertengerecht ausgestattet. Doch wie man dahin kommt wegen der verstellten Gänge dürfte zumindest Rollstuhlfahrer vor Probleme stellen. Aber immerhin ein Anfang ist gemacht. Publikum Das anwesende Publikum war altersmäßig gut gemischt. Der Anteil an Einheimischen überwog. Scheint der Treffpunkt einer bestimmten Mittelschicht zu sein. Weil das Ambiente halt doch sehr subjektiv ist, bin ich mit der Bewertung in Kalamitäten geraten. Bei allem Wohlwollen, mehr als 3 Sterne werden‘s halt nicht. Sauberkeit Gast , Nebenzimmer und Toiletten machten einen guten Eindruck. Ebenso die Küche in die man man durch ein Bullauge im Flur zu Toilette schauen kann. Trotz der leichten Hektik aufgrund der Party, alles blank. Offensichtlich gut organisiert. Der Flur sollte entrümpelt werden, dann wär 's auch hier leichter."