Wolfsbarsch Wolfsbarsch

Zartes Wolfsbarschfilet, perfekt gebraten, serviert mit frischen Kräutern und einer leichten, zitronigen Vinaigrette.

Go By Steffen Henssler

Go By Steffen Henssler

Rothenbaumchaussee 115, 20148 Hamburg, Germany

Sushi • Terrasse • Japanisch • Mittagessen


"Wir gehen schon seit Jahren im Henssler Go essen. Bisher war immer alles super. Nettes, qualifiziertes Personal und sehr gutes Sushi. Kurz nach dem letztes Lockdown wurde das Konzept noch einmal überarbeitet, der Fokus war nicht mehr auf Sushi gelegt, sondern auf qualitativ hochwertige, anspruchsvolle Fischgerichte. Daraufhin waren wir länger nicht mehr im Go. Gestern nun wollten wir es wieder einmal probieren, im Go essen zu gehen. Es war mehr oder minder ein Reinfall. Kurz zusammengefaßt: Das Konzept wurde noch einmal überarbeitet, man legt jetzt Wert auf Masse, hat die Qualität deutlich verschlechtert, aber die ambitionierten Preise (die zuvor angemessen waren) beibehalten. Das Personal hat bis auf wenige Ausnahmen gewechselt, war fachlich weniger kompetent, aber sehr freundlich und aufmerksam. Der erste Satz, der am Empfang fiel, war allerdings, bis wann wir den Tisch zu verlassen haben, weil dann die nächste Reservierung ansteht. DAS! GEHT! GAR! NICHT! Der Gast wird reglementiert? Ich darf am Ende betteln, ob ich zeitlich noch einen Nachtisch zu mir nehmen kann bzw. darf? Seid doch froh, wenn ich mein Geld bei Euch lassen möchte! Zumal die Hälfte der Tische unbesetzt waren, als wie gingen... Die Speise- und Getränkekarte besteht nun aus mehreren losen Blättern. Ich hasse sowas. Man hat keinen Überblick, verliert diesen noch ständig und denkt, man kann was verpassen, weil irgendwer zwei Getränkekarten statt der vollständigen Speisekarte gebracht hat. Übersichtlich ist die Karte leider ebenfalls. Die Vorspeisen kamen ziemlich schnell, die Hauptgerichte noch während wir die Vorspeise verzehrten. Etwas unglücklich. Das Sushi allerdings war im Gegensatz zu früher deutlich geschrumpft. Es sah aus wie eine Miniausgabe von Sushi. Im Henssler at home oder im Jin Gui, die wir beide häufiger besuchen, sieht das aber ganz anders aus. Leider hat die Qualität des Fisches auch stark nachgelassen. Fazit: Ich bin maßlos enttäuscht und werde das Go nicht mehr besuchen."

Waldrestaurant Steinmeyer

Waldrestaurant Steinmeyer

Wüstener Weg 47, 32049, Herford, Germany

Tee • Bier • Deutsch • Fast Food


"Wir aßen in diesem Restaurant am ersten Abend eines einwöchigen Aufenthalts in Herford und besuchten unsere Tochter, die zu dieser Zeit dort lebte. Wir gingen an einem lauen Sommerabend zum Restaurant, das buchstäblich etwas außerhalb der Vororte von Herford liegt, den Hügel hinauf, mit einem Maisfeld auf der einen Seite und einem Weizenfeld auf der anderen Seite. Es fand ein Hochzeitsempfang statt, aber wir haben es geschafft, einen sehr guten Tisch im Freien mit Blick auf die Felder zu ergattern, in deren Nähe zwei Heißluftballons herumschwebten. Das Personal war freundlich und hilfsbereit und ein paar von ihnen sprachen gut Englisch. Die Speisekarten waren nur in deutscher Sprache verfügbar, fair genug, da Herford nicht besonders an der Haupttouristenroute liegt, aber dennoch ein paar Kasernen voller britischer Servicekräfte hat. Nachdem ich vor fast 30 Jahren in Deutschland gelebt hatte, konnte ich den größten Teil der Speisekarte übersetzen, und der Kellner konnte mit dem einen oder anderen Wort helfen. Wie in Deutschland üblich, war die Speisekarte stark von Schweinefleisch beeinflusst, aber abwechslungsreich genug. In unserer vierköpfigen Gruppe hatten drei von uns das Rindercarpaccio als Vorspeise, das großartig war, während einer einen Hühnchen-Satay-Spieß in einer Kokosbrühe hatte, was auch sehr gut war. Als Hauptgericht hatten wir zwischen uns ein Filetsteak, Schweine-Cordon-Bleu, Hamburger und Pommes, und ich hatte Schweinefilet, das sehr salzig war. Ich hatte vergessen, wie großzügig die Portionen in Deutschland sind und das Steinmeyer wurde diesem Ruf gerecht. Nachdem wir nach den Hauptgerichten eine Weile geplaudert hatten, wurde uns leider gesagt, dass die Küche geschlossen sei, als wir schließlich nach der Dessertkarte fragten! Genauso gut, nehme ich an! Obwohl das Essen nicht überwältigt ist, sorgt die Kulisse für einen wirklich schönen Abend und mit Ausnahme des überwürzten Schweinefilets war das Essen ziemlich gut und ich würde höchstwahrscheinlich wiederkommen, wenn ich wieder in Heford bin."

Onkel Gustav

Onkel Gustav

Brahmsstr. 142, 41169 Monchengladbach, North Rhine-Westphalia, Germany, Schwalmtal

Sushi • Pizza • Kebab • Fast Food


"Meine Oma hatte uns zu ihrem Geburtstag zu Onkel Gustav eingeladen. Es war nicht unser erster Besuch in diesem Lokal. An dem Abend waren wir zu fünft. Wir bestellten dreimal Jägerschnitzel, einmal Ratsherrenteller und einmal Hirschgulasch von der Tageskarte. Das Essen kam relativ zügig. Die Schnitzel kamen aus der Fritteuse und die Panade war viel zu dick und hielt nicht am Schnitzel. Die Soße schmeckte nach Fertigprodukt und die Champignons waren ebenfalls aus der Dose. Auch der Salat der beim Schnitzel dabei war, war eine Mischung aus Fertigprodukten und schmeckte fies. Beim Ratsherrenteller gab es als Beilage TK-Gemüse mit einer Fertig-Hollandaise und einer Soße von Maggi/Knorr. Die Bratkartoffeln waren verbrannt und die speckwürfel glichen Kohlestückchen, das Fleisch war mehr als durch, dort versteht man es anscheinend Tiere mehrfach zu töten. Das Hirschgulasch schmeckte nach allem außer Hirsch, die Soße war zu weinlastig und definitiv zu stark einreduziert, die Spätzle schmeckten nach nichts. Der Kellner räumte meinen Teller ab, ohne zu fragen, ob ich fertig war. Als wir gehen wollten, war die Jacke meines Opas, die er vorne an der Gaderobe aufgehangen hatte, weg. Der eine Kellner zog eine riesen Show ab, während der andere Kellner hinter der Theke auf die Frage des Kellners, was man jetzt machen sollte, nur mit einem Schulterzucken handelte. Der Kellner hielt meinen Opa anscheinend für senil und wollte meinem Opa weismachen, er hätte die Jacke sicherlich an einer anderen Gadarobe abgelegt. Wir ließen unsere Telefonnummer da und gingen. Die Jacke ist mittlerweile wieder aufgetaucht. Dieses Lokal ist nicht zu empfehlen. Das Preis-Leistungs-Verhältniss stimmt nicht, das Essen ist schlecht und die Kellner unfreundlich."

Jean

Jean

Wilhelmstraße 13, 65343, Eltville am Rhein, Germany

Sushi • Asiatisch • Mexikanisch • Französisch


"Wie schon öfter haben wir mal wieder das "Jean" aufgesucht und uns das Saisonale Menü bestellt. Als Gruß von der Küche gab es dreierlei Brot (Vollkorn- und Körnerbrot, Baguette) und zweierlei vom Thunfisch mit grünem Apfel-Gelee. Einmal war er Sushi-mäßig eingewickelt in ein Rettich-Blatt mit sehr angenehmer Schärfe; das zweite Mal im Sesammantel auf Avocado-Püree. Beide Male von sehr guter Qualität!Das Menü begann mit einem herbstlichen Blattsalat mit Linsen, Wachtelbrust und geschmortem Hokkaidokürbis. Die Wachtelbrust zart und wunderbar rosa gebraten. Das Salatdressing hätte vielleicht etwas origineller sein können. Ansonsten göttlich... Die folgende Kürbis-Apfel-Ingwer-Suppe mit Curry war perfekt von einer sehr angenehmen Schärfe. Besser kann man sie meiner Meinung nach nicht machen. Danach gab es die gebratene und geräucherte Entenbrust mit Rotweinjus, Rotkohl und Kartoffelknödel. Die Entenbrust war von sehr guter Qualität und schön ausgebraten; aber der geräucherte Geschmack so stark, dass es uns erschlagen hat. Außer Rauchgeschmack blieb da fast nichts mehr zurück... Ich glaube ungeräuchert wäre sie uns lieber gewesen. Zumal mein Magen darauf in der Nacht sehr heftig reagierte, was man nach einem eigentlichen Super-Essen nicht braucht. Der Rotkohl war mir auch ein wenig zu säuerlich. Die Creme brûlée als Dessert entschädigte uns dann wieder für den Hauptgang. Es bleibt nach wie vor die beste Machart, die ich je gegessen habe. Die Creme nicht zu fest; die Zuckerkruste sehr rösch ohne dunkel geworden zu sein. Der Rotwein "Chat sauvage" begleitete das Menü perfekt. Gerne hätte ich ein ausgezeichnet gegeben, wenn uns der Hauptgang besser gemundet hätte. Während Frau Frankenbach den Service perfekt beherrscht, müsste die zweite Service-Kraft noch ein bisschen üben. Mit einem Schmunzeln registrierten wir, dass nach südeuropäischer Manier bedient wurde: Der Mann kommt immer zuerst!!!"

Papazofs

Papazofs

Zenettistraße 11, 80337, München, Germany

Wein • Fisch • Griechisch • Delikatessen


"Papazof hat sich aus einem Fischereibetrieb entwickelt. Das weiß man. Nur selten bekommt man in München besseren, frischen Fisch als hier hinter dem Gasthof im Schlachthof. Die Vorspeisen sind ausgezeichnet. Zum Beispiel der absolut frische Thunfisch als Carpaccio, der als ordentliche Scheibe kommt und nicht sehr dünn ist. Oder der wunderbar weiche Oktopus vom Grill, der nichts weiter als etwas Olivenöl braucht, um zu begeistern. Oder die fantastisch gebackenen roten Betten, die knusprig und doch saftig zu genießen sind. Weiter geht es mit den Hauptgerichten. Hat man hier Seetang gegessen, wird man mit dem trockenen Gräten in anderen Lokalen nicht mehr zufrieden sein. Groß und saftig landet hier der Fisch auf dem Teller, begleitet von entweder Salat oder Gemüse. So ist auch die Auswahl an Beilagen für alle anderen Fischgerichte. Denn auch hier wird nicht gespart. Ein Traum, nicht billig, aber den Preis wert, sind die Wildfänger-Gambas. Intensiv und saftig super. Für Desserts war kein Platz mehr. Dazu gibt es hervorragende griechische Weine zu trinken. Zum Beispiel zeigt ein Amethystos, dass Griechenland viel mehr zu bieten hat als Retsina. Als Verdauung gibt es Metaxa unverheiratetes Alter, wenn Sie möchten, oder Tsipouro. Die Kellner freuen sich, wenn Sie... Der Service ist locker, aber in der Regel aufmerksam. Das Ambiente ist besonders im Freien. In der ehemaligen Viehfarm sitzt man in einer Umgebung, in der man denkt, die Banden von New York seien nur um die Ecke. Mir gefällt es. Drinnen ist Papazof einfach, cool, modern. Kein Design-Highlight, aber es blendet auch nicht die Augen, wie in manch anderer aufgedonnerten Lokal."

Teatro

Teatro

Zugweg 1, 50667 Köln, 50677, Germany

Eiscreme • Europäisch • Italienisch • Regionale Internationale Spezialitäten


"Montags und mittags sind zwei Bedingungen, die bei Restaurantbesuchen die Auswahl stark einschränken können: Montags haben viele Betriebe einen Ruhetag und mittags ist das Angebot oft eingeschränkt oder es wird gar nicht erst geöffnet. Aber in Köln finde ich eigentlich stets ein Lokal für einen Lunch und einen beliebigen Tag. Im „Teatro“ war ich noch nicht; aber es hat ordentliche Kritiken und liegt in der gastronomisch vielfältigen Region „Südstadt“. Vorsicht, wenn man sich dort treffen will und nicht draußen wartet: Das Restaurant ist zwar klein aber man kann sich trotzdem verpassen. Es hat nämlich zwei Eingangstüren und die führen in zwei verschiedene Räume, die nicht miteinander verbunden sind. Wie viele Verabredungen sind dadurch vielleicht nicht zustande gekommen? Ambiente Es war sicher richtig zu reservieren, denn das Restaurant ist relativ klein. Nach und nach waren auch alle Plätze besetzt. Die Tische waren als Zweiergruppen aufgestellt, aber auch zu größeren Runden kombinierbar. Eine weiße Tischdecke lag über der Platte. Auch die Servietten waren weiß und aus Stoff. Eine kleine Vase mit frischen Blumen diente als Dekoration. Brotteller, Gläser und Besteck für zwei Gänge waren bereits eingedeckt. An der Decke hing ein großer Kristallleuchter. Eine Wand zeigte als farbige Fototapete einen Theatersaal. Sonst waren Schwarz Weiß Fotos an den übrigen Außenflächen aufgehängt. Die stabilen Holzstühle mit Sitzkissen waren bequem. Einige hatten auch Polster auf Sitzfläche und Rückenteil. Ein fahrbares Holzgestell mit einer Tafel bildete die Speisekarte. Mit Kreide waren die Gerichte mit Hand darauf geschrieben worden. Sauberkeit  Alles wirkte gut gepflegt. Sanitär Ebenerdig zu erreichen, kleiner Raum, Stoffhandtücher, ordentliches Waschbecken. Service Eine Frau und ein junger Mann sorgten für die Bedienung. Beide haben sich um uns gekümmert und ordentlich versorgt. Die Karte(n Es gibt ein Lunch Angebot mit zwei oder drei Gängen und einem Kaffee. Die aktuellen Speisen stehen auf einer Tafel. Auf der Rückseite stehen die Tagesangebote. Wenn man Platz genommen hat wird die Tafel zum Tisch gerollt und bei Bedarf vom Personal erläutert. Die verkosteten Speisen Wir haben jeweils das Mittagsmenü gewählt. Zwei Gänge kosten 18,90 €, mit Espresso 20,90n und komplett mit Nachspeise 22,00 €. Es gab zwei erste Gänge: Fenchel Salat oder Spaghetti mit Muscheln. Beide Angebote haben wir probiert. Als Hauptgang wurde Steinbutt oder Schweinefilet serviert. Auch davon haben wir beide Varianten je einmal bestellt. Als Dessert wurden Windbeutel angeboten. Da haben wir aus der Tageskarte ein Schokoladentörtchen bzw. einen kleinen Käsekuchen (je 5,00 € gewählt. Zuerst wurde uns etwas Brot serviert. Dazu gab es eine Kräuterpaste bzw. butter und etwas Öl mit einem Schuss Balsamico. Das Backwerk war frisch aber eher weich und relativ neutral im Geschmack. Die Kräuter waren stark im Aufstrich vertreten. Das Öl war leicht bitter und wurde durch die Süße des Essig etwas ausgeglichen. Der Fenchelsalat zeigte sich äußerst gut zubereitet und gewürzt. Die Marinade war recht harmonisch. Neben dem Gemüse waren Lachsstücke und kleine Krabben untergemischt worden. Der Teller sah gut aus und war auch schmackhaft. Auch die Miesmuscheln waren fein in Wein und Sud gegart worden. Die Nudeln waren zart und dünn und hatten leichten Biss. Einige Kräuter rundeten den Geschmack ab. Auch dieser Teller war gelungen. Der Steinbutt war außen kross gebraten und innen saftig und weich. Er lag auf einem kleinen Bett aus Paprika, Möhren, Bohnen und Zucchini. Das Gemüse war sanft gegart worden und noch fest in der Konsistenz. Die Brühe war aufgeschäumt und bildete die cremige Unterlage auf dem Teller. Das Schweinefilet war genau richtig gebraten. Außen leichte Röstaromen und innen zart und weich mit einem leicht rosafarbenen Kern. Dazu war das Fleisch angenehm gewürzt. Selten habe ich Schweinefilet so perfekt zubereitet serviert bekommen. Auch die leichte Sauce war gut abgeschmeckt. Etwas mediterranes Gemüse war zwischen die beiden Fleischstücke drapiert worden. Wir waren beide von unseren Gängen recht angetan. Auf Windbeutel hatten wir jedoch keine Lust und fragen nach Dessert Alternativen. Daraus wählten wir jeweils kleine Kuchen mit Eis. Der Käsekuchen bestand aus einem dünnen dunklen Boden und darüber befand sich eine ordentlich hohe helle Quarkmasse mit etwas Vanille. Das Schokoladentörtchen hatte einen flüssigen Kern und die dunkle Schokolade einen zartbitteren Geschmack. Das kühle Vanilleeis passte gut dazu. Einige Tupfer Marmelade, etwas knuspriges Getreide und kleine Krokant Punkte rundeten die Teller ab. Der Espresso war stark und hatte ordentlich Röstaromen im Abgang. Getränke Prosecco trocken (6,50 € pro Glas Pelligrino Wasser (6,50 € für 0,75l Leone Bruno Nero d'Avola 2016 (6,00 für 0,15 l Espresso (im Menüpreis enthalten Sekt und Rotwein waren in Ordnung, aber konnten keinen besonderen Eindruck hinterlassen. Preis Leistungs Verhältnis Für das Mittagessen fanden wir den Preis recht angemessen. Die alkoholischen Getränke waren jedoch in meinen Augen etwas hoch kalkuliert (die Flaschen denke ich sind im Einkauf preiswerter als ein Glas im Verkauf hier . Fazit 4 – gerne wider (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 24.09.2018 – mittags – 2 Personen Meine Genießer Erlebnisse stehen auch bei [hidden link]"