Maultaschen In Der Brühe
Württemberger Hof

Württemberger Hof

Bismarckstraße 24, 71634, Ludwigsburg, Germany

Suppe • Salate • Deutsch • Fleisch


"Unser Sohn mit Familie hatte sich für einen Besuch angemeldet und da wir immer zufrieden im Württemberger Hof waren, hatten wir uns hier für das Mittagessen angemeldet. Die sehr behinderte Baustelle wurde geräumt, so dass es einen freien Zugang gab. Das Parken ist kein Problem, da der Württemberger Hof über einen eigenen großen Parkplatz verfügt. Beim Betreten des Restaurants wurden wir freundlich empfangen und zogen die Jacken aus, die am sichtbaren Kleiderständer hingen. Kaum saßen wir, kam der Chef und begrüßte uns alle mit einem Händedruck. Alles ging schnell, sowohl die Frage nach den Getränkewünschen als auch die Präsentation der Speisekarte. 2 x Cola light für die Enkelin je € 3,40 1 x Teinacher Gourmet medium 0,75 ltr € 6,50 2 x Pils vom Fass 0,3 ltr je € 4,00 1 x 0,1 ltr Wein Merlot € 3,50 Für das Essen entschieden wir uns sehr unterschiedlich und bekamen einen relativ breiten Überblick über das angebotene Essen. 1 x Chefs Schweineenden mit Champignon, Spätzle und Gemüse € 22,30 1 x Cordon bleu gefüllt mit Schinken und Käse, eigentlich gab es Pommes frites, aber der Wechsel war problemlos möglich € 21,80 2 x Rehkeulensteak mit gebratenen Pilzen und Preiselbeeren Das letzte Gericht hatte die Enkelin gewählt, die in Stuttgart studiert, und da sie die Portion nicht schaffte, wurde sie eingepackt und gibt ein weiteres Mittagessen für die Studentin. Insgesamt waren wir alle sehr zufrieden sowohl mit der Qualität und dem Geschmack als auch mit der Größe der Portionen."

Steiners

Steiners

Tübinger Str. 25, 70178, Stuttgart, Germany

Gesund • Deutsch • Europäisch • Lieferdienste


"Kürzlich war ich zum ersten Mal mit einer Freundin im Steiners und bestellte die Maultaschen mit Ei überbacken (5,50€). Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte für die geringe Portion nicht, es waren nur ein paar Maultaschenstreifen und vom überbackenen Ei war nur sehr wenig zu finden. Nach kurzer Zeit entdeckte ich ein Haar auf meinem Teller und verlor den Appetit. (Ich hatte meine Haare zu einem Zopf gebunden.) Ich ging zur Theke, um mich zu beschweren. Als ich sagte, dass ich ein Haar in meinem Essen gefunden hätte, drehte sich eine Mitarbeiterin nur um, die andere reagierte auch nicht, obwohl ich laut und deutlich sprach. Ich sagte es noch einmal, dass ein Haar in meinem Essen war. Die Antwort war nur ein "Oh, tut mir leid, wollen Sie einen Kaffee?". Ich lehnte dankend ab. Ich hätte eine Entschuldigung erwartet, aber nichts. In meinen Augen sieht Kundenorientierung anders aus. Mein Tablett wurde schnell weggenommen und verschwand schnell. Als ich mich wieder zu meinem Tisch setzte, an dem meine Freundin noch aß, wollte ich es nicht glauben. Die eine Mitarbeiterin meinte frech zu ihrer Kollegin: "Also von mir war das Haar mit Sicherheit nicht." Die zweite Mitarbeiterin sagte: "Von mir auch nicht." Ich fühlte mich veräppelt. Es ist nicht professionell, so etwas vor Kunden zu äußern. Die Mitarbeiterin, die unsere Bestellung aufnahm, hatte lange Haare, die nur zur Seite gebunden waren, ohne Haarnetz, und ging zum Herd, um unser Essen zuzubereiten."

Poststüble

Poststüble

Am Anger 4, 87538 Fischen Im Allgäu, Fischen im Allgaeu, Germany

Sushi • Fisch • Deutsch • Fleisch


"Das Restaurant Fishing befindet sich direkt vor dem Dorf Oberstdorf an der B19. Es war ein lohnenswerter Stopp auf unserer Reise. Obwohl das Haus am ersten Weihnachtsfeiertag fast voll besetzt war, kam die aufmerksame Bedienung zu uns und bot uns mindestens einen Platz an dem schönen Eier-Theken, wo wir zur gleichen Zeit wie die Einheimischen ankamen. Diese lobten die Küche, und so bestellten wir Medaillons von der Gams in Steinpilz-Pfifferlingsrahm (20 €) sowie Medaillons in Currysahne. Ich muss gestehen, dass ich zuvor noch nie Gams gegessen hatte, und die Bedienung musste mich daher nach meinem Geschmack fragen. Trotz des hohen Arbeitsaufwands nahm sie sich die Zeit, um uns die Zubereitungsart im Detail zu erklären. Wer meine Bewertungen kennt, weiß, dass ich auf die perfekte Beilage zum Fleisch großen Wert lege. Das Fleisch der Gamsmedaillons war wunderbar zart und rosa gebraten. Der Wildgeschmack war deutlich spürbar und sehr angenehm. Der kleine Pilzgeschmack war hervorragend – alles handgemacht und wunderbar aufeinander abgestimmt. Auch mein Partner lobte das zarte Fleisch und die Gewürze der Currysauce. Natürlich waren auch unsere lokalen Thekennachbarn stolz auf unser Lob. Gerne hätten wir den Küchenchef bei der nächsten Gelegenheit ebenfalls gelobt, nachdem das Geschirr abgeräumt wurde. Auf unsere Frage, ob wir für den nächsten Tag reservieren sollten, antwortete die Chefin nach einem Blick in ihr Reservierungsbuch, dass sie uns an einen anderen Tisch setzen könnte, was wir dankbar annahmen. Am folgenden Tag waren wir dann gemeinsam mit zwei anderen Paaren am Tisch, mit denen wir uns sehr gut verstanden. Zu essen gab es Kalb mit Rösti und die bereits bekannte Steinpilz-Pfifferlingssauce sowie Seeteufelfilets mit Butterkartoffeln. Und wieder war das Fleisch hervorragend zubereitet und harmonierte perfekt mit der Sauce. Die Rösti waren hausgemacht. Neu war für uns, dass man im Allgäu auch Fisch zubereiten kann. Die zarten Filets wurden zuerst auf der Hautseite angebraten und dann vollständig glasiert. Als wir bezahlten, sagte die Chefin, dass sie uns am Tag zuvor beobachtet hatte und deshalb gut voraussehen konnte, dass wir uns am Tisch verstehen würden. Mein Bild von der Allgäuer Gastfreundschaft wurde erneut voll und ganz bestätigt."

Klingler Gastronomie

Klingler Gastronomie

Nuertinger Str. 48, 72622 Nuertingen, Baden-Wurttemberg, Germany, Nürtingen

Bier • Steak • Deutsch • Fast Food


"Neckarhausen ist ein Teil der Stadt Nürtingen. Das Restaurant befindet sich nahe dem Eingang zur B 297 Nürtingen-Tübingen. Früher hieß das Restaurant Café Klingler und gehört immer noch zur Klingler Gastronomie, die mittlerweile viermal in Neckarhausen vertreten ist: Klinglers Schwäbisches Gasthaus, Klinglers Saalbau zum Hirsch, Party Klinger und Beutwang Gastronomie. Der Ort befindet sich seit 1962 im Familienbesitz. Der aktuelle Besitzer, Bernd Klingler, übernahm das Café Klingler im Jahr 1990 und benannte es 2004 in Schwäbisches Gasthaus um. Am Morgen besuchten wir einen Flohmarkt in einer benachbarten Stadt und fühlten uns hungrig. Es war bereits nach 12:30 Uhr, als wir nach Hause wollten. Also liefen wir kurzerhand beim Klingler vorbei. Der Werbeslogan klang verlockend: „Die Klingler Gastronomie verwöhnt Sie rundum!“ Außerdem war ich dort seit mindestens 20 Jahren nicht mehr. Fast alle Parkplätze vor dem Haus waren besetzt, bis auf einen. Normalerweise ein gutes Zeichen. Wer wagt, gewinnt. Fast alle Tische im Hauptraum und im Wintergarten waren besetzt oder reserviert. Die Bedienung, eine mittelalte Dame, bot uns daher einen kleineren Tisch im mittleren Bereich an, was ich normalerweise nicht schätze. Angesichts des großen Andrangs nahmen wir das Angebot an. Kaum hatten wir Platz genommen, hätten wir gerne etwas zu trinken bestellt. Die Restaurantzeitung „Food Beverages“, Ausgabe 4, Juli 2013, wurde uns bereits mit den gleichen Gerichten vorgelegt, die seit über einem Jahr nicht geändert worden waren. Wir durchblätterten die 16-seitige Gastzeitung: 1 Seite Geschichte, 1 Seite Aktionstage (Mo Schnitzel, Di Maultaschen und Haxen, Do Buffet, Fr Rindviehtag), 1 Seite Steaks, 2 Seiten mit verschiedenen Gerichte, 5x Suppen, 3x Maultaschen, 18x regional, 7x vegetarisch oder Salate, 9x Vesper, 6x Dessert, 2 Seiten Getränke und 9 Seiten Werbung. Die Bedienung wirkte etwas unruhig. Sie war alleine für den gesamten Hauptraum und Wintergarten zuständig. Nach drei Versuchen bestellten wir unsere Getränke, die sie recht zügig brachte. Jetzt hatten wir Hunger auf Essen. Die bestellten Suppen kamen ebenfalls schnell, waren aber lauwarm. Immerhin konnten sie schnell gegessen werden. Wir waren fast mit dem Salat fertig, da trafen auch schon die Hauptgerichte ein. Fast schon Systemgastronomie – alles auf einmal und so schnell wie möglich. Der Tisch sollte frei bleiben. Dies und die lauwarmen Suppen – 3*. **Unser Essen:** *Schwäbische Hochzeitssuppe* 3,60 € - Kraftbrühe mit Kräuterflädle, Griesnockerln und Maultaschen als Einlage. Wo die Brühe ihre Kraft hernahm, konnte ich nicht herausfinden. Sie schmeckte, als sei sie mehrmals gestreckt worden, und die Einlagen waren fade. *Panoramasteak vom Rücken, Pommes und Salat* 5,60 € - Die Portion war riesig, zwei sehr große Schnitzel, eines etwas heller als das andere. Wie man das in einer Pfanne macht, blieb mir ein Rätsel. Wahrscheinlich TK-Ware, denn das Fleisch war ebenfalls sehr trocken. Die Pommes frites waren wohl zu lange in der Fritteuse, denn sie waren außen zu groß, aber innen zu wenig durch. Der Salat mit einem weißen Dressing übergossen und die trockenen Kräuter machten den Eindruck einer fettigen Suppe – 3,40 €. Die Hochzeitssuppe war schon nicht berauschend. Mein Grieche war ebenso hart. Der Schweinebraten und die Dunkelbiersauce schmeckten sehr gut, aber der Knödelkochen sollte Nachhilfestunden in Bayern oder Österreich nehmen. Wie der Schnitt zeigt, waren nicht alle Teile des Knödels gut durchweicht, sodass der Teig nicht homogen wurde – trockene Stellen und Löcher in der Mitte waren das Ergebnis. Auch konnte ich keinen Zwiebel oder eine Kruste entdecken, die den Faden geschmacklich hätten rechtfertigen können. **Dessert:** *Eisgugelhupf mit beschwipsten Sauerkirschen* 4,50 € - Auf dem Weg zur Toilette entdeckte ich einen kleinen Tisch mit einem Sonderangebot. Vielleicht könnte man da etwas sparen. Es wurden zwei Stücke dreifarbiges Eis serviert, wahrscheinlich vom größeren Backblech. Unter einem Eisbecher verstand ich Portionen, die in kleinen Formen kreiert werden und optisch ansprechend sind. Drumherum waren drei Sahnekugeln aus der Sahnespritze, ein Klacks Eierlikör und darüber wurde eine Schicht Schokolade gestreut. Die Kombination passte wie die Faust aufs Auge. Mein Geschmack wurde damit nicht getroffen. Ich hatte den Eindruck, dass hier die Masse wichtiger ist als die Klasse. Es kann sein, dass der Sonntagsstress ein Übriges getan hat. Alles in allem ist diese Leistung nicht mehr als 2* wert. **Ambiente** Auf den Tischen stehen frische, aber eher süße Blumen. Aus Gründen der Fairness möchte ich auf den Rest nicht weiter eingehen, da mein Geschmack hier nicht getroffen wurde. **Sauberkeit** Die Sauberkeit im Toilettenbereich lässt zu wünschen übrig. Auf dem dunklen Fliesenboden gab es deutliche Mörtelstreifen und getrocknete Tropfen. Der Gästebereich gab jedoch keinen Grund zur Beschwerde."

Weinstube Im Wengert

Weinstube Im Wengert

Hauptstr. 41, 70839 Gerlingen, Baden-Wurttemberg, Germany

Pizza • Cafés • Fast Food • Europäisch


"Ein beruflicher Termin führt mich nach Gerlingen. Der Abendchor steht ganz im Zeichen der Pflicht – und das Hungergefühl ist groß. Ein erster Versuch, gastronomisch durch die Innenstadt Orientierung zu finden, zeigt mindestens ein halbes Dutzend Lokale in der Nähe: eine überraschend reiche Auswahl. Das „In Wengert“ ist das freundlichste und individuellste, erscheint mir aber wegen der umfangreichen Speisekarte mit einer guten Auswahl an klassischen schwäbischen Gerichten als ein recht solides Restaurant. Das schöne und aufwändig renovierte, halbgeschossige Gebäude ist leicht zu erreichen, selbst bei Regen. Auch drinnen ist alles sehr sauber und kreativ gestaltet. Man passiert zunächst einen kleinen Vorraum, der abends mit Kerzenlicht und schönen Accessoires beleuchtet ist. Um 17:30 Uhr sind wir die ersten Gäste des Abends. Leider werden wir ohne große Freude an einen etwas dunklen Katzentisch in der Ecke geleitet. Zwei Damen mit einem Hund, die direkt nach uns eintreffen und keinen Tisch reserviert haben, nehmen sofort Platz an einem großzügigen, einladenden Tisch mit mindestens fünf Stühlen. Das Restaurant hat übrigens nur fünf Tische im Gastraum (besitzt aber offenbar noch viel Platz im alten Keller). Eine Stunde nach unserer Ankunft ist der Platz gut gefüllt – und das an einem Wochentag. Das Publikum ist überwiegend um die 50 Jahre alt, größtenteils aus der Region. Neben einigen Salatvariationen und kleinen Vorspeisen bietet die Speisekarte hauptsächlich bodenständige schwäbische Gerichte an. Das könnte an der lokalen Klientel liegen, die in einem Alter ist, in dem man zwar nicht mehr ganz so sauber is(s)t, aber auch nicht unbedingt einen Seniorenteller bestellen möchte. Vielleicht möchten die Schwaben auch gerne sparsam sein: Essen gehen, aber nicht zu viel. Auf jeden Fall interessiert es mich, dass ein kleiner Teil mehrmals an den Nebentischen bestellt wird. Wir entscheiden uns für ein Krustenbraten und nehmen lediglich geschmolzene Maultaschen mit Kartoffelsalat (9,50 Euro) und einen kleinen Teil Käse-Pilze (7,50 Euro), der mit oder ohne Speck bestellt werden kann. Die übliche Trollingerschorle ist für mich nach wie vor mit einer anderen Weinsorte nach Wahl (3,00 Euro für ein Viertel) serviert, in einer kleinen Karaffe. Bislang ist alles gut. Der kleine, gemütliche Gastraum wird von Rost und einer niedrigeren Decke geprägt. An der Wand steht ein großes Holz-Weinregal. Die Tische sind weiß eingedeckt, mit resedafarbenen Decken und weißen Stoffservietten, passend zu den kleinen stilistischen Details an der Wand. Direkt hinter dem Gewölbe beginnt die kleine Küche, die zum Gastraum geöffnet ist. Hier kann man dem Koch bei seiner Arbeit zusehen. Leider werden alle Geräusche und Gerüche ungeschützt abgegeben. Unsere zusätzlichen Salate werden fast sofort serviert, vermutlich bereits vorbereitet. Doch während unsere heißen Gerichte zubereitet werden, strömt ein beruhigender Geruch von erhitztem Plastik durch den Raum. Ist ein unbeabsichtigter Griff an einem Plastikbehälter heiß geworden? Oder ist eine Plastiktüte an die Gasflamme geraten? Wir sind unsicher, sollten aber nicht nachfragen. Die Gerichte werden dann optisch einwandfrei serviert. Aus den Maultaschen kommen drei Stück in der normalen Portionsgröße, doch die "kleinen" Käse-Pilze sehen ziemlich trocken und kaum gefüllt aus. Die Konsistenz ist eher weich und mushy. Beim Kartoffelsalat hätten wir uns eine ähnliche knackige Konsistenz gewünscht, stattdessen handelt es sich eher um gekochte Pellkartoffeln, in Scheiben geschnitten. Im Prinzip waren die Zwiebeln auch eher eingelegt. Dafür schmecken die Maultaschen massiv, sind aber ohne besondere Eigenheit oder Raffinesse. Um mit der kleinen Portion der Käse-Pilze etwas satt zu werden, muss man den Brotkorb leeren (wo werden hier eigentlich die Brotscheiben serviert?). Sehr positiv nehmen wir die Möglichkeit wahr, eine Achtzehn-Weingespielte zu bestellen – ein Sonderwunsch, der an anderer Stelle abgelehnt wird. Der Service funktioniert (manchmal mit etwas Übung), konzentriert und professionell, ohne Unsicherheiten. Ambiente, Möbel, Gläser und Geschirr erfüllen einige strenge Anforderungen, aber bei der Zubereitung der Gerichte vermissen wir eine eigene Handschrift oder eine kreative Interpretation der üblichen Klassiker."