Monster
Janssen

Janssen

Schloßstraße 12, 09111 Chemnitz, Germany, Germany

Wein • Europäisch • Vegetarisch • International


"Im Restaurant Janssen in Chemnitz kommt man nicht einfach vorbei. Das klingt vielleicht missverständlich, daher möchte ich es erklären. Zunächst einmal gelangt man nicht dorthin, wenn man direkt im Zentrum der Stadt anhält. Die Burgstraße ist ein Querweg zur Hartmannstraße, hier verlässt man den Verkehrslärm der Hauptstraße und genießt so viel Ruhe wie möglich. Man ist nur wenige hundert Meter vom Markt entfernt, jedoch muss man wissen, wonach man suchen muss. Das Restaurant befindet sich im Erdgeschoss eines ehemaligen stumpfen Geschäfts. Das Firmengebäude wurde aufwändig renoviert und macht echt was her. Das Restaurant ist innen fast puritanisch, sehr modern eingerichtet. Vor der Tür befindet sich eine sehr schöne Außenterrasse direkt am Ufer der Flüsschen Chemnitz. Man findet nicht zufällig hierher, wenn man eine der besten Küchen der Stadt probieren möchte. Mittags gibt es ein sogenanntes Fabrikessen, hier ändert sich das Angebot täglich, zum Beispiel gibt es Penne all'Arrabbiata, Schweinesteak mit Rahmchampignons oder mariniertes Heringfilet zum Sparpreis von 5,50 Euro, außerdem wird ein 3-Gänge-Menü für nur 9,70 Euro angeboten. Abends werden dann kulinarische Köstlichkeiten serviert, wie zum Beispiel Kartoffelsuppe mit Ingwer-Garnelen für 6 Euro, Carpaccio vom Rinderfilet für 9 Euro, eine feine Auswahl an verschiedenen Pastagerichten für 10-12 Euro und gereifte Steaks für 16,90 Euro oder Lammhaxe für 15,90 Euro. Dies mag zwar preisintensiv sein, aber keineswegs überteuert, da die Qualität absolut stimmt. Der sehr gute Service sorgt dafür, dass ein Abend im Janssen nur erfolgreich sein kann. Parkplätze sind direkt am Haus vorhanden, aber auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln und wenigen Metern Fußweg ist das Restaurant leicht zu erreichen. Eine klare Empfehlung, wenn man in Chemnitz keine sogenannte gute bürgerliche Küche finden sollte, die ich sehr schätze! Stattdessen gibt es frisch und modern gekochtes Essen. Das gilt natürlich auch für das Fabrikessen, wenn es mal schnell gehen muss."

Mm! Leckerbar

Mm! Leckerbar

Bertoldstrasse 48, 79098, Freiburg, Germany

Kebab • Cafés • Pizza • Fast Food


"Update September 2021: Es hat überlebt! Ein mutiger Schritt war es, einen zweiten Platz in der Freiburger Kulturmeile Bertoldstraße mit dem arg selbstgestrickten Konzept zu eröffnen (siehe unten). Kurz gesagt, Corona und die große Zeit der Daumenpresse kamen. Die ursprüngliche Lage in Nussmannstr. war schnell verwaist und leer. Aber Fladimir und Co sind eigentlich perfekte LockDown-Begleiter, und so scheint die Lage mit großen Fensterbereichen in neuem Glanz. Die Anfänge waren: Sie müssen einen Tipp bekommen oder GoLocal lesen, um diesen Ort zu finden. Die Ecke KaJo/Nußmannstraße ist Freiburgs Stadtzentrum bereits beendet. Die Beton graue Rückwand von Karstadt formt die immer dunkle Gasse, die Alibi Bächle ist im Grunde mit Eisenplatten bedeckt, die wenigen Geschäfte auf der Nordseite leuchten mit leeren und staubigen Schaufenstern. Aber plötzlich ein Frosch grüner Farbstift! Und Tische und Bänke!! Einer der Geschäfte wurde neu belebt. Ich betrete den sauberen und freundlichen Ort. Gekühlte Holzbalken an den Wänden, ein paar hohe Tische und eine große Gegenform den Eindruck. Ein umlaufender Brief predigt Fairtrade, gesundes Essen und bewusstes Leben; ich bin sicher, Bio ist irgendwo. Zum ersten Mal in der Bar: Was ist da? Weißt du, die paar Scheiben mit Rohfutter können nicht gewesen sein, oder? Die große Karte bietet Informationen: Im modularen System sollten Sie Ihr Essen beliebig zusammenstellen. Suppen, Salate, Nudeln, Brot oder Fritten bilden die Grundlage. Die Toppings können dann selbstverständlich gegen Aufpreis hinzugefügt werden. Schön gefärbt, aber unklar. Und da Sie die Produkte nicht sehen können, gibt es keinen Anreiz zu klopfen. Das Brot ist sehr lecker. Und mit einer selbstgemachten Guacamole ein echtes Vergnügen. Aber auch der Salat Provencale ist schmackhaft, aber unbequem. Die Oliven und Paprika oder Zuccini-Stücke wollen nicht auf Brot bleiben oder gegessen werden. Das einzige nicht-vegetarische Essen ist wahrscheinlich Chilli con Carne. Natürlich habe ich das bestellt, bin ich Carnivore oder was?! Das war auch sehr saftig und sehr scharf dosiert. Es gibt selbstgefüllte Säfte, Smoothies und die unverzichtbare Fritz Cola. Eine Monster-Kaffeemaschine Throne auch hinter der Theke und verspricht Koffein rein. Um den Prozess zu beschleunigen, werden Pager wieder verteilt, im Gegensatz zu Vapiano, erhalten Sie das Essen, das Sie gemeinsam bestellt haben, aber auch gleichzeitig. Dennoch sind die wenigen Tische immer mit blauen blinkenden Pags in Warteposition besetzt, der kleine Raum bietet letztlich zu wenig Platz. Die Toilette wurde bereits gerettet. Wer muss sich bis zum vierten Stock gegenüber Karstadt erheben, wenn der Pager bis dahin reicht? Das Personal ist freundlich und bereitet die ausgewählten Zutaten liebevoll vor. Die Bedienung und Reinigung ist jedoch der Kundenservice. Das bedeutet, dass der Kunde es selbst tun muss... Das Konzept erscheint nicht völlig rund. Aber für alles grinst der grüne Smiley aus dem Firmenlogo und streckt seine Zunge heraus. Wer denkt er? Update August 2018: Nu ist geschlossen. Aber nur vorübergehend. Mein Vermächtnis über das Konzept hat die Betreiber endlich überzeugt, sofort wieder aufgebaut zu werden. Das modulare System wird durch das neue Wake-up-Glas-System ersetzt: Kunde wählt Lebensmittel in dem Glas, das von der Küchenklappe ausgegeben wird. Theke fehlt, Getränke werden in Selbstbedienung sein. Ob Fladimir oder Brot in das Glas passt oder entfernt wird, muss gewartet werden... Das Konzept kommt vom Lebensmittel-Lkw der Betreiber, dort funktioniert es. Aber ob die Besucher der lokalen Bar es schätzen werden? Für Nostalgiker wie Kubier bleibt der Weg zum Zweig in der Bertoldstr. Dort bleibt alles im Modul!"

Zum Pulverer

Zum Pulverer

Rothenburg ob der Tauber, Herrngasse 31, 91541, Germany

Wein • Deutsch • Fränkisch • Mittagessen


"Das Weingut „Zum Powderer“ steht auf der Innenseite des Burgtors. Wir suchten nach einem so rustikalen traditionellen Gasthof, um sich mit der fränkischen Küche und dem lokalen Wein vertraut zu machen. Ambience Sauberkeit Das Interieur entspricht dem, was man sich unter einer Weinbar vorstellt. Viele dunkle Holz, stabile Tische und Stühle sowie Holzbänke an den Wänden. Tonkrüge auf Regalen, alte Fotos an den Wänden und ein Fliesenofen in der Mitte, um im Winter warm zu haben. Alles etwas vergilbt und staubig, aber irgendwie spontan sympathisch. Vor dem Haus gibt es einige Tische auf dem Vorplatz, wo Sie schönes Wetter genießen und vorbeifahrende Touristen sehen können. Sauberkeit war gut. Operation nach der Umwelt, werden Sie behandelt, wie wenn Sie seit jeher. Die Tischkerzen wurden auch in der gleichen Weise beleuchtet, Sie fühlen sich heimlich. Die beiden Damen aus dem Dienst hatten etwas zu tun, aber es lief glatt. Lebensmittel Getränke Das Menü ist handhabbar und Sie müssen es über QR-Code für Koronarzeit herunterladen. So fällt eine Ansteckungsquelle, warum nicht. Es gibt hauptsächlich fränkische Gerichte und Brotteller. Da Sie gleich im Wein- und Bierland sind, reicht die Getränkekarte aus, um beides anzubieten. Wir beschlossen: · Käsesuppe · Rothenburger Krüschtchen (oder so ähnlich) · Furnace Kartoffel mit geräuchertem Lachs und Salat · Gebackene Apfelringe mit Vanilleeis Dazu tranken wir zunächst ein natürliches Bier (von der Flasche kommend) und später feine Franconian Riesling und Silvaner. Die Käsesuppe als Vorspeise wurde sehr empfohlen. Cremig dick kommt sie in das bäuerliche Brot und ich machte den Brotdeckel Geschmack mit. Außerdem kann der Brotteig immer ein wenig beim Löffeln geschnitzt werden, wodurch die Suppe noch reicher wird. Eine originelle Sache. Mein Hauptgericht bestand aus zwei Schweinesteaks mit Bratkartoffeln, gerösteten Zwiebeln und gebratenen Eiern auf Bauernbrot. Eine gute Grundlage für die abendlichen Weintassen. Das Fleisch war zart und außergewöhnlich saftig, ich denke, es war ein glückliches Schwein. Die Bratkartoffeln sind leicht knusprig und nicht zu trocken, zu zart geröstete Zwiebeln. Eine sehr mächtige Sache, wie es in den Weinraum passt. Die Ofenkartoffel meiner Frau war auch köstlich, mit sauberer Kräuter Gurke, geräuchertem Lachs und Salatset. Obwohl nicht unbedingt fränkisch, aber was tut es. Es gibt drei scharfe, saure Apfelringe mit süßem Vanilleeis und ein wenig Sahne. Jetzt springen leicht, aber warum sind alle schicken Brötchen auf dem Klavier? Als Gepäck gibt es also noch einen milden Silvaner Brandy und einen fasstragenden Willi. Ein rustikales Abendessen als Grundlage für gutes Bier und köstlichen Wein. Hier geht es in einer schönen Familie und ohne Corona würden Sie sicherlich noch enger zusammen in den abgewinkelten Salon. Wie auch immer, es war ein schöner Abend."

Mahlzeit Burger

Mahlzeit Burger

Rohrbacher Str. 6, 69115 Heidelberg, Germany, Germany

Burgers • Westlich • Fast Food • Mexikanisch


"Wir gingen hierher für ein schnelles Essen, bevor wir unseren Bus erwischen mussten – oder das dachten wir jedenfalls. In den letzten zwölf Monaten bin ich oft an diesem Ort vorbeigegangen, und es war immer sehr viel los. Ein gutes Zeichen, dachte ich, also wollte ich unbedingt ihr Essen probieren, bevor wir Deutschland verließen. Sie hatten drei vegane Burger und drei vegetarische Burger. Ich wählte den „Walter White“, einen Tofuburger mit gegrilltem Gemüse. Wir bestellten, bezahlten und man sagte uns, dass es 20 Minuten dauern würde, bis unser Essen fertig sei. Das überraschte mich, ich dachte, es sei ein Fast-Food-Restaurant, aber gut. Dann setzten wir uns nach draußen und warteten. Und warteten. Nach 40 Minuten ging mein Freund hinein, um nach unserer Bestellung zu fragen, und man sagte ihm, das Essen sei FAST fertig. Alles klar. Also warteten wir weiter. Nach weiteren 20 Minuten Warten ging ich hinein und sagte ihnen, dass wir seit einer Stunde warteten und unseren Bus erwischen mussten. Die Antwort? Ja, ja, zwei Minuten. Und tatsächlich brachten sie das Essen zwei Minuten später heraus. Sie entschuldigten sich nicht und schauten uns kaum in die Augen, als wir hineingingen. Ich war hungrig und müde, daher war das eine große Enttäuschung. Ich werde nicht wieder hierher kommen, egal wie gut der Burger war – der war zwar wirklich gut."

Ciao Bella

Ciao Bella

Glockengießerwall 8-10, Hamburg I-20095, Deutschland, Germany

Käse • Pizza • Kaffee • Pizzeria


"ANNEX Dann hatte ich ein Frühstück, die große Sauce für 6,70 € mit Eiern, 2 Scheiben Bierwurst, 1 Scheibe Dauerwurst und einer Scheibe Käse, dazu 3 Brötchen mit Butter, Honig und Marmelade. Letzte ****! Würste und Käsesorten sind von Aldi, Lidl und Co. Die Brötchen waren Wischi-Waschi, die ich nicht einmal für Entwürfe füttern würde, und das dreiste Ei kam vermutlich aus dem Tetra Pak. Von 2 auf einen Stern. Sonntag, 15.1.2017 Kurze Rezension! Für Freunde der Barrierefreiheit: Hier kommt man nur über Rolltreppen oder Aufzüge hin. Auch der Platz zwischen den Tischen ist nicht sehr komfortabel. Schweinske steht für Qualität, wie es für eine Filiale eben sein sollte. Hier am Hauptbahnhof ist der Service sehr schnell, wenn es darum geht, einen Tisch zu reinigen, nachdem man die Toilette besucht hat – obwohl persönliche Dinge und eine halbe Kaffee-Crema noch auf dem Tisch stehen. Nach meiner Beschwerde bekam ich einen billigen Kaffee vom Haus. Frühstück (kleine Morgenmahlzeit) um 11:30 Uhr: Zwei Brötchen, zwei Messer (halb und schmiere), 1 gekochtes Ei von 8 Uhr, mit dem dazugehörigen nicht wirklich benutzbaren Esslöffel, eine Scheibe Salami, sowie eine unbekannte Scheibe Käse, eine DÜNNE Scheibe Bierham, die ich mir auch als Brille verwenden kann, und Marmelade, die als solche bezeichnet wird. Aber man hat keine Alternative zu einem Frühstückscafé am Sonntag in der Vorderstadt im Norden. Bei anderen Cafés im hf wird es nicht anders aussehen. Zu diesem Zeitpunkt ist alles im Erdgeschoss. Geile Weltstadt: Querschnitt: Service: 3 4 Sterne Barrierefreiheit: Unwichtiges Essen in einem: Bequemlichkeitskatastrophe im Sack: Gibt es nicht, man kann sich gerne selbst bedienen. Menge und Qualität: Hauptsache bekannt. Aber man kann nichts falsch machen, wenn man einen Freitag den 13. ohne weitere Schäden überstanden hat."

Bibulum

Bibulum

Rathausplatz 1, 76829, Landau in der Pfalz, Rhineland-Palatinate, Germany

Cafés • Kaffee • Getränke • Fast Food


"Seit dem Frühjahr ist die Landauer Gastroszene um eine empfehlenswerte Pasta Adresse reicher. Am Rathausplatz, dort wo samstags und dienstags der legendäre Wochenmarkt abgehalten wird, betreibt Parez Wared, Inhaber der Landauer Kaffeerösterei „Parezzo“ (keine 50 Meter Luftlinie entfernt seit einigen Jahren das zwischen Sparkasse und Altem Rathaus angesiedelte Lokal namens Bibulum.   Früher konnte man hier gepflegt eine Tasse Kaffee trinken oder bei einem Dinkelacker aus dem Steinkrug die Landauer Altstadt in vollen Zügen inhalieren. Die Außenplätze auf dem ehemaligen, im 17. Jahrhundert angelegten Paradeplatz sind an lauen Sommerabenden sehr beliebt und bilden zusammen mit dem Café Mago und der Segafredo Espresso Bar die größte zusammenhängende Freiluftgastronomie der Innenstadt.         Aus der Kaffee Kneipe mit Cocktail Hintergrund ist seit dem aufwendigen Umbau im März dieses Jahres ein ernst zu nehmendes Speiselokal geworden. Eins, das vor allem durch seine hausgemachte Pasta auf sich aufmerksam macht. Eine ehemalige Kollegin, die mittlerweile ihren verdienten Ruhestand genießt, gab mir den Tipp.   Und so kam es, dass wir an einem schwülwarmen Freitagabend dort aufschlugen. Die meisten Gäste saßen noch draußen, was sich im Laufe des Abends aufgrund eines heftigen Gewitters noch ändern sollte.   Unserem Eintritt folgte sogleich der Wow Effekt. Kollege Borgfelder würde wohl beim Anblick der stilvoll designten Hängeleuchten von einem ausgefeilten Lichtkonzept sprechen. Auch die schmalen, von der dunklen Decke baumelnden Stabzylinder, die den Thekenbereich illuminieren, zeugen von geschmackvoller Raumausleuchtung.   Bequem gepolsterte Schalenstühle auf der einen und nicht minder komfortable Wandbänke auf der anderen Seite der mit heller Holzplatte ausgestatteten Bistrotische sorgen für ausgesprochen entspannte Sitzverhältnisse.   Hat man den Thekenbereich mit seinem auf Hochglanz polierten Kaffeemaschinenmonster linkerhand passiert, trifft man im hinteren Bereich des Gastraumes auf die offene Küche, durch deren Glasscheiben der Blick sofort auf das Nobelpastagerät fällt. Nudelmacher und Chefkoch Alberto werkelt hier mit solch stoischer Gelassenheit, dass es eine wahre Freude ist, ihn bei seiner Arbeit zu beobachten.   Ein Hauch vom ehemaligen Weinkontor Null41 (jetzt „Sinnesrausch“ wehte durch das schicke Bistro und spätestens beim Anblick der süßen Preziosen aus der Glasvitrine wurde uns ganz warm ums Herz. Zeichnete sich doch unter anderem die Elsässer Ausnahmepatisserie Rebert aus Wissembourg für die kleinen Törtchen verantwortlich. Unser Nachtisch war da schon beschlossene Sache.   Die jungen Mädels vom Service machten ihre Sache richtig gut. Besonders als das Gewitter hereinbrach und viele Gäste ins Innere flüchteten, sorgten sie für Ordnung im Chaos. Man reichte uns die Speisenkarten im DIN A5 Format. Gleich auf Seite 1 geht’s zu den Nudeln. Immer drei verschiedene Pastasorten, die täglich frisch hergestellt werden, stehen zur Auswahl. Diese lassen sich auf fünf verschiedene Arten kombinieren. Dabei wird auf Saisonalität und Regionalität großen Wert gelegt.   Die junge Dame vom Service zeigte uns auf einem kleinen Tellerchen die Sorten des Tages. Casarecce (sizilianische Rollpasta , Radiatori (geriffelte „Heizkörpernudeln“ und Linguine konnten beispielsweise mit einer Bolognese vom Bio Rind (10,90 Euro , gebratenen Pfifferlingen (12,90 Euro oder gegrillter Aubergine, Tomate und Mozzarella (8,90 Euro bestellt werden. Dass man sein Mehl aus der regional bekannten Kügler Mühle aus Siebeldingen (Bierprojekt Landau bezieht, ist schon eine Erwähnung wert, da hier scheinbar schon bei den Grundprodukten der Qualitätsaspekt eine große Rolle spielt.   Neben einer kleinen Auswahl an Saisonalitäten sind es vor allem die Kleinigkeiten, wie z.B. Focaccia in diversen Ausführungen, Büffelmozzarella mit Tomaten und Basilikum, hausgemachter Hummus oder Thunfischcreme mit Kapern und Zitrone, die sich wunderbar zu einem guten Glas Wein genießen lassen.   Im offenen Ausschank Portfolio sind mit Pfaffmann (Walsheim , von Buhl (Deidesheim , Münzberg (Landau Godramstein und Gies Düppel (Birkweiler namhafte Winzer aus Südpfalz und Mittelhaardt vertreten. Und das zu Viertelpreisen, die zwischen 5 und 6 Euro oszillieren. Aber auch gute Flaschenware lässt sich hier erstehen.   Mit dem saftig opulenten Grünen Veltliner vom Weingut Gerhard Klein aus Hainfeld (22 Euro oder dem cremig feinen Suez Riesling vom Weingut Reichsrat von Buhl (25 Euro hat man äußerst gästefreundlich kalkulierte Bouteillen im Programm. Einer ausgeglichenen Kork Life Balance steht also nichts im Wege.   Und wer partout nicht auf die exquisiten Rebsäfte abfährt, der bestellt sich eben ein süffiges Göcklinger Helles von der gleichnamigen Hausbrauerei, die für beste Pfälzer Hopfenerzeugnisse bekannt ist. Das frisch gezapfte Regionalbier, das ganz ohne “Craftmeierei“ auskommt, wird hier schoppenweise für 4 Euro angeboten.   Wer kann solche Angebote schon ausschlagen? Zusammen mit einer Flasche Mineralwasser von alwa (4,90 Euro ließ sich der sommerliche Durst gut in den Griff kriegen. Feste Nahrung wurde in Form einer zitronig frischen Thunfischcreme (4,90 Euro vorweg sowie der Casarecce Pasta mit Bolognese Sauce für mich und der vegetarischen Variante mit Aubergine, Tomate und Mozzarella für meine Frau geordert.   Beim Besuch im November entschied ich mich für den Feldsalat mit Speck und Kracherle (7,90 Euro sowie die Conchiglie – eigentlich von der Größe her eher Conchigliette – mit Rinderhackbällchen in Tomaten Gemüse Sauce (10,90 Euro . Meiner Liebsten war der mit Tomatenpesto servierte Hummus (4,90 Euro als Vorspeise gerade recht. Ihre Spaghetti wollte sie mit gebratenem Spitzkohl, Kapern und Zitronensauce (8,90 Euro haben.   Was ich an frischer Pasta so schätze, ist diese latent mürbe Konsistenz, die industrielle Standardware nie erreicht. Denn auch zwischen „bissfest“ und „verkocht“ gibt es texturelle Feinheiten, die einem erst frisch hergestellte Nudeln eröffnen. Außer diesen wirklich hervorragenden Vertretern aus dem Hause Bibulum, waren es die stimmigen Arrangements, mit denen sie serviert wurden. Sowohl die Bolo vom Bio Rind als auch die ungemein schmackhafte Tomaten Gemüse Sauce zeugten von sicherer Hand beim Abschmecken und einem intensiven Fond ament.   Von der süffig säuerlichen Thunfischcreme über den mit zupackender Vinaigrette angemachten Feldsalat, den fluffig buttrige, von Küchenchef Alberto frisch zubereitete Focaccia Croutons – übrigens immer noch eines meiner liebsten Entrees im Herbst veredelten, bis hin zum cremigen, mit Zitronensaft und Kapern verfeinerten Hummus, waren alle hier verschmausten Vorspeisen aus der Rubrik „Genuss ohne Reue“. Einfache Gerichte, diese aber mit Verschlinggarantie auf den Teller gebracht.   In die gleiche Geschmackskerbe schlugen die Pastagerichte. Frühlingszwiebeln, Sprossen, Cocktailtomaten und Petersilie ließen auf meinem Bolo Teller frische Akzente aufblitzen. In Verbindung mit der würzigen Sauce, dem gereiften Parmesankäse und den wunderbar zarten Nudeln ergab das ein wahres Wonnegericht, das mich in Verzückung setzte. Sicher einer der großen Vorzüge der italienischen Küche, die es wie keine zweite versteht, vermeintlich einfache Allerweltszutaten in eindrucksvolle Gaumenerlebnisse zu verwandeln.   Auch die Rinderhackbällchen, welche als wohlschmeckende Fleischdreingabe meine muschelförmigen Conchigliette adelten, hatten dieses intensive Rindsaroma, was auf die Verwendung hochwertigen Fleisches schließen ließ. Der eigentliche Star auf dem Teller war dennoch ein anderer. Die alles wunderbar einfangende Tomaten Gemüse Sauce war nämlich von derart viel Überschmeck gesegnet, dass sie zusammen mit dem nicht schüchtern darüber geraspelten Parmesankäse den Umami Faktor in himmlische Höhen trieb.       Die junge Dame, die mir an beiden Abenden in freundlicher Gesinnung gegenübersaß, war genauso begeistert von ihren Pastatellern. Selbst sie als „die hard“ Sapori d’Italia Fan (unser Landauer Lieblingsitaliener aus der Trappengasse musste zugeben, dass wir mit dem Bibulum eine echte Alternative in Sachen Nudelfreude gefunden hatten.   Das aus zwei Sorten Schokomousse bestehende, auf Biscuit Madeleine Basis geschichtete Törtchen zum Dessert war von einem angenehm säuerlichen Himbeerspiegel überzogen. Ein paar Tage später kamen wir zufällig in Wissembourg bei seinem Erschaffer, der berühmten Patisserie von Daniel Rebert, vorbei. Zu meinem Erstaunen verlangte man im Bibulum den gleichen Preis, wie wenn man die „Emmanuel“ getaufte Köstlichkeit vor Ort verzehrt hätte, nämlich gerade mal 4,50 Euro. Die Frage, ob wir in Zukunft extra ins Elsass fahren müssen, um in den Genuss dieser süßen Verführungen zu kommen, stellt sich nun nicht mehr.   Fazit:   Scheinbar geht die Kombination aus einer jungen, motivierten Servicemannschaft und einem erfahrenen Italiener am Herd gut auf. Ohne Reservierung wird es abends schwer einen der wenigen Tische zu ergattern. Das Angebot an Speisen ist übersichtlich, aber mit Bedacht zusammengestellt. Die Verwendung regionaler Zutaten findet im saisonalen Wechsel statt und ist ein Garant für Produktfrische. Die Weinkarte ist derart fair kalkuliert, dass wir beim nächsten Besuch wohl den ÖPNV in Erwägung ziehen. Bereicherung für Landau. Empfehlung für Nudelfreunde."

Maxi Autohof Gießen

Maxi Autohof Gießen

Rheinfelser Strasse 101, 35398 Giessen, Hesse, Germany, Gießen

Tee • Kaffee • Frühstück • Mittagessen


"Wir waren sehr positiv überrascht von dem Autohof und insbesondere das Restaurant. Man fühlt sich nicht wie einem der üblichen Schnell-Restaurants an der Autobahn. Sondern es war sehr ruhig und das Restaurant sehr ansprechend gestaltet (eher mediteran mit schönen abgegrenzten Sitzbereichen, einem großen verglasten Wintergarten). Die Speisekarte hält eine tolle Auswahl FRISCH gekochter Speisen parat. Der Werbeaufsteller im Flur zum Eingang des Restaurants, auf dem alle verschiedenen Schnitzelsorten abgebildet sind und was von einem anderen Rezenseten leider als Gammelfleisch-Parade bezeichnet wurde, kommt dem Essen im Restaurant definitiv nicht gerecht und ich finde es auch sehr schade, wenn man so etwas nur anhand von Hochglanz-Werbeschildern bewertet. Wir hatten uns von der Speisekarte für den Szegediner Gulasch mit Kartoffeln und das Tessiner Schnitzel mit Bratkartoffeln und Speckbohnen entschieden. Es hat uns sehr gut geschmeckt. Insbesondere der Gulasch war keine fade, geschmacklose aufgewärmte Pampe wie man es sonst gerne mal an den Autobahnrasthöfen hat. Der Gulasch war vorallem auch top gewürzt, hatte eine tolle Konsinstenz und hat richtig gut geschmeckt; dass Essen war auch richtig anhaltend heiß und nicht nur mal schnell aufgewärmt in der Mikrowelle oder diesen Wärmebehältern, wie es sonst in Rasthöfen gerne üblich ist. Auch das Tessiner Schnitzel war prima. Die Panade war tatsächlich von Hand (das sieht man einfach), die Bratkartoffeln waren keine fertigen Einheitsstücken und das Schnitzel noch schön saftig. Alles in allem waren wir vom Ambiente und dem Essen sehr positiv überrascht. Die Bedienung war ebenfalls sehr freundlich und immer auf zack. Am Ende allem haben wir inkl. Getränke und Espresso 36 € bezahlt und das war wirklich sehr angemessen. Der Autohof bzw. das Restaurant hat uns sehr positiv überrascht und wenn wir mal wieder an der Strecke entlang kommen, dann werden wir definitiv dort wieder gerne einkehren."