Original Wiener Schnitzel Vom Kalb
Brücken

Brücken

Johannisstraße 79, 50668 Köln, Germany, Germany

Café • Deutsch • Mittagessen • Familienfreundlich


"Allgemein Durch Corona verursacht und dadurch auch geänderten Bedingungen und Öffnungszeiten von Gaststätten, konnten unsere Genießer Club Treffen nicht wie gewohnt stattfinden. Gut, dass wir nur zwei Mitglieder haben und dadurch viele Auflagen von grundauf erfüllen können. Das Treffen sollte in Köln stattfinden und mit einem Lunch starten – am liebsten in einem Lokal, das wir noch nicht kennen, aber einigen Genuss verspricht, getreu unserem Club Zweck: Genießen. Fast alle Restaurants, die wir noch auf der Liste hatten, öffneten erst abends. Nach kurzer Recherche fiel die Wahl dann auf das Restaurant Brücken – sogar in Bahnhofsnähe. „Feine Saisonale  Griechische Landhaus Küche“ verspricht die Homepage. Das hörte sich gut an, also haben wir reserviert: Für zwei Personen. Ambiente Das Haus sieht von außen nicht besonders einladend aus. Aber wie sagte schon Helmut Thieltges: Nicht der Käfig, sondern der Vogel muss singen. Innen stellt sich heraus, dass das Restaurant recht klein ist und auch nur wenige Tische hat – gut reserviert zu haben. Die Einrichtung entspricht auch eher einem Brauhaus; denn die Tische sind „blank“. An der einen Außenwand befindet sich ein großes Bild mit einer Brücke, passend zum Namen. Auf der anderen Seite befindet sich ein riesiger Spiegel – dadurch erscheint das Lokal etwas größer. Sogar eine Kegelbahn gehört zum Haus. Bevor das Lokal zum Restaurant wurde, war es ein Cafe: An den Fenstern steht noch die kleine Inschrift: Kuchen selbst gemacht. Aber seit über vier Jahren wirken nun die Eheleute Melios hier. Sauberkeit  Alles war gut gepflegt. Sanitär Der Bereich war sauber aber relativ einfach und schmucklos. Service Die Homepage gibt einen groben Überblick über die Speisen und Getränke. Aber mir war trotzdem unklar, was uns mittags erwartet. Daher schrieb ich eine Mail an die Chefin. Sie bat um eine Telefonnummer und rief umgehend zurück, weil ein Gespräch einfach einfacher ist, als Texte hin und her zu schicken. So einen Service im Vorfeld habe ich selten erlebt. Wir besprachen dann grob drei Gänge: griechische Vorspeisen, ein Stück von der „alten Kuh“ und eine Dessert Überraschung. Der Mann kam auch noch ans Telefon und schlug einige griechische Weine zu Begleitung vor. Als wir dann ankamen und unseren Namen nannten, wurden wir herzlich begrüßt und an einen Fensterplatz geführt. Auch der Koch kam aus der Küche und fragte, ob er so wie besprochen loslegen könnte. Während des gesamten Aufenthalts wurde immer wieder sehr freundlich nach unseren Wünschen gefragt und sich erkundigt, ob alles zu unserer Zufriedenheit abliefe. Es war eine natürliche und echte Gastfreundschaft in meinen Augen. Die Karte(n Die Angebote sind in mehreren Kategorien aufgegliedert: Mittag, Woche, Abend, Tapas, kleine Gerichte, griechische Vorspeisen, aus dem Garten, Hauptgerichte, aus dem Meer, vom Rind – mache Gerichte gibt es nur abends. Die verkosteten Speisen  Menü nach Absprache in drei Schritten – 69,00 € Runde 1: Mezze bzw. Tapas (als Überraschung aus der Küche Die Wirtin und der Koch brachten mehrere Schüsseln und Schalen mit verschiedenen griechischen Speisen: Brot Tzatziki: griechischer  Joghurt mit Gurke, Knoblauch und Olivenöl Gebackener Schafskäse  mit Waldblüten Honig und Sesam Pantzarosalata: Rote Beete Salat nach griechischer Art Pimientos de padrón Wolfsbarsch Filet Pulpo Stücke Alle Namen und Details habe ich nicht behalten können, aber es waren viele Teile. Ich gehe einfach nur auf die Gerichte ein, die mir im Gedächtnis geblieben sind. Da denke ich an erster Stelle an den feinen Wolfsbarsch und die Pulpo Stücke. Auch der gebackene Käse hat mich überzeugt. Der Rote Bete Salat ist mir durch seine feine Würzung aufgefallen. Sehr schön weich und gleichzeitig auch leicht knusprig waren die kleinen grünen Paprika. Und dann haben wir auch die unzähligen scharfen, milden, süßen und pikanten Pasten, Cremes und Aufstriche mit Brot probiert. Davon könnte man alleine schon völlig satt sein. Also haben wir nicht alles verputzt, denn schließlich sollte noch ein großes Fleischstück kommen. Aber bei einem nächsten Besuch bleibe ich vielleicht sogar bei diesen kleinen Tellern und probiere die weiteren Gerichte aus diesem Teil der Karte. Runde 2: Fleisch Entrecôte von der „alten Kuh“ mit Kartoffeln und mediterraner Paste Das Fleisch war sanft gebraten und hatte dadurch außen leichte Röstaromen. Innen war es medium im Gargrad. Es war nur gesalzen und gepfeffert. Dazu erhielten wir noch drei Dips in scharf, mild und würzig. Aber mir hat das Fleisch am besten pur geschmeckt. Da die „Steaks“ auch am Rand und im Inneren „Fettstellen“ hatten, war der Geschmack angenehm würzig. Natürlich haben wir nicht alle diese „wabbeligen“ Teile aufgegessen. Aber schon probiert; denn sie haben schließlich Geschmack, sind aber auch manchmal schwer zu kauen. Aber das war uns vorher klar. Die durchwachsenen und mageren Abschnitte waren außerdem köstlich – nicht so weich wie Filet, aber sehr charaktervoll und aromenintensiv. Die Kartoffeln haben wir etwas vernachlässigt. Die Paste oder Creme, die wohl hauptsächlich aus Aubergine, Tomate und Zucchini bestand, erinnerte mich geschmacklich an Ratatouille, dass man zu einem Stampf verarbeitet hat. Es war cremig, weich aber auch gut gewürzt. Runde 3: Nachtisch Schokoladenküchlein mit flüssigem Kern Zum Abschluss erhielten wir noch einen kleinen Schokoladenkuchen. Er hatte einen flüssigen Kern und schmeckte, wie man diese Art erwartet. Gut, dass dazu keine großen weiteren Komponenten gereicht wurden, sonst hätten wir auch „platzen“ können. Seit dem Film „Der Sinn des Lebens“ (Teil VI – Die Herbstjahre weiß man ja, was ein Minzblättchen zu viel, anrichten kann! Getränke Mineralwasser – 0,75 l – 6,50 € Ktima Gerovassiliou 2019 Malagousia Single Vineyard – Rebsorte: Malagousia Geschützte geografische Angabe Epanomi – Alkoholgehalt: 13.5% Ausbau: Stahltank, Teilbarrique Glas 0,15 l – 7,50 € Ktima Biblia Chora Plagios Sideways red 2012 – Rebsorten: 85% Merlot und 15% Agiorgitiko Geschützte geografische Angabe PANGEON Alkoholgehalt: 15% Ausbau: 16 Monate in neuen französischen Eichenfässern Flasche 0,75 l – 49,00 € Die beiden Weine wurden uns empfohlen und sie haben uns sehr erfreut: „Griechischer Wein ist so wie das Blut der Erde.Komm', schenk dir ein!“. Sie waren überhaupt nicht dünn oder süß oder wuchtig, sondern elegant und wuderbar zum Essen. Espresso – 2,00 € Preis Leistungs Verhältnis Wir haben so viele kleine und große Gerichte erhalten und dadurch die Küche schon recht gut kennen lernen dürfen. Da ist der Preis wohl angemessen. Wenn man gezielt aus der Karte drei Gänge wählt, kommt man sicher mit weniger Geld aus. Uns war es heute aber die Sache wer. Fazit 4 – gerne wieder. Die Gerichte und die Zubereitung haben mir zugesagt: üppig, deftig, lecker. (1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 07.10.2020 – mittags – 2 Personen Meine Genießer Erlebnisse stehen auch bei [hidden link] Gesamt – Service – Sauberkeit – Essen – Ambiente   P L V     4     5     4      4          3           4 212,50"

Giesinger Bräustüberl

Giesinger Bräustüberl

Martin-Luther-Str. 2, 81539 Munich, Bavaria, Germany, München

Deutsch • Fleisch • Eiscreme • Europäisch


"Den Giesinger Bräu kenne ich schon seit Jahren. Angefangen hat alles in einer wirklichen Garagenbrauerei in der Birkenau. Damals gab's das Bier noch in Bügelflaschen und es wollte schnell getrunken werden, da sonst die Kohlensäure Zunahme die Dinger beim Öffnen in Springbrunnen verwandelte. Lang ist es her. Jetzt wurde eine nagelneue Produktionsstätte samt Bräustüberl in der Martin-Luther Straße eröffnet. Weit haben sie es gebracht, die Herren Braumeister. Und vollkommen zu recht. Das Bier schmeckt nämlich famos. Kein Vergleich zu den meisten Industriebieren, die sich trotz Zugehörigkeit zu internationalen Konzernen noch Münchner Bier schimpfen. Im Gegensatz zu den Anfangstagen, als es nur die Erhellung und, wenn man Glück hatte, noch ein Weißbier gab, werden heute bis zu sechs verschiedene Biersorten ausgeschenkt. Vier davon haben wir verkostet. Die Erhellung, ein unfiltriertes Helles, ist nach wie vor hervorragend. Frisch vom Fass schmeckt sie nochmal besser, als aus der Flasche. Das Märzen ist mein Favorit. Etwas dunkler als das Helle, schwerer, vollmundiger und malziger. Sehr gut. Dagegen fiel das Weißbier fast ein wenig ab. Eher leicht kommt es daher, mit einer dezenten Perle. Das Dunkle ist nun nicht so mein Fall. Es ist zwar nicht so brutal süß wie das von so mancher Konkurrenz, aber mir persönlich sind die anderen Sorten lieber. Außer diesen vier Bieren, die immer erhältlich sind, gibt es noch zwei saisonale Sorten. Zur Zeit sind das ein Pils und ein Weißbierbock. Beide haben wir aber nicht mehr probiert. Das Ambiente im Stüberl ist, so kurz nach der Eröffnung, noch etwas steril. Das gibt sich wahrscheinlich im Lauf der Zeit und es fällt auch nicht so stark auf, da das Lokal sehr gut besucht ist. Was leider auch zu einer ziemlich lauten Geräuschkulisse führt. Beim Eingang und durch ein Fenster im Gastraum sieht man übrigens in die Brauräume. Die Bedienung war bei unserem Besuch nett und aufmerksam. Wir werden auf jeden Fall mal wieder vorbei schauen, die saisonalen Angebote kosten und eventuell auch mal was Essen. Was aus der Küche kam, sah nämlich recht ansprechend aus..."

Das Nägel

Das Nägel

Marktplatz 12, 34560 Fritzlar, Germany

Cafés • Sushi • Pizza • Fast Food


"Busreise mit 50 Personen nach Fritzlar. Es wurden Sehenswürdigkeiten wie der Dom, eine Stadtführung, gemeinsame Kaffeepausen und Freizeit zum Shoppen empfohlen. Für uns war im Café/Restaurant „Das Nägel“ reserviert. Ein ungewöhnlicher Name, dachte ich. Der Wirt des Hauses heißt Nägel. Das Haus befindet sich mitten in Fritzlar, am historischen Marktplatz, in einem alten Fabrikgebäude, das vor 1900 als Gas- und Weinhaus errichtet wurde und nach einer langen Leerstandsphase aufwendig renoviert wurde. 2012 wurde das Restaurant eröffnet, 2013 der große Raum im ersten Stock. Diese Lage am historischen Marktplatz ist natürlich optimal. Im Sommer bietet das Haus rund 70 Plätze im Freien, von wo aus man das Treiben auf dem Markt beobachten kann. Leider war das Wetter am Tag unseres Besuchs nicht gerade geeignet, um draußen zu sitzen. Drinnen ist es unauffällig modern in Kombination mit historischen Elementen einer alten Werkstatt. Einige mögen das Ambiente als kühl empfinden, ich finde es ansprechend mit den schwarz gepolsterten Bänken und Stühlen, den braunen Raumteilern und den sparsamen Wanddekorationen. Alles sieht sehr neu, gepflegt und schön arrangiert aus. Hier kann man sich wohlfühlen. Das Café/Restaurant im Erdgeschoss war gut besucht, die Kuchentheke zeigte ein sehr attraktives Angebot auf dem Weg zu unseren reservierten Tischen. Natürlich schaute ich mir auch die Speisekarte an, die Küche ist deutsch-österreichisch und vielfältig mit saisonalen und mediterranen Ergänzungen. Die Frühstücksangebote sind sehr verlockend, bereichert mit österreichischen und mediterranen Elementen (7,90 € oder 8,90 €). Ein vielseitiges und günstiges Frühstücksangebot, wie ich finde. An Wochentagen gibt es ein abwechslungsreiches Mittagsbuffet, bei dem man aus zwei verschiedenen Hauptgerichten wählen kann, dazu einen frischen Salat für 8,90 €. Für uns war der große Raum im ersten Stock reserviert. Die Einrichtung ist dezent elegant. Durch die hohen, großen Fenster zum Marktplatz strömt viel Licht in den Raum. Die Wände sind mit weißen Platten verkleidet, an den Wänden darüber gibt es keine Dekorationen. Die drei modernen großen Kronleuchter sind gut sichtbar, das Ambiente erschien mir jedoch sehr kühl. Die Tische waren bereits mit kaffeebedeckten Servietten, Besteck und Thermoskannen vorbereitet. Auch die zuvor bestellten Kuchen standen bereits auf einer Servierplatte bereit. Ein größeres Stück Pflaumenkuchen und ein kleineres Stück Apfelkuchen mit Sahne, die ich überhaupt nicht mag. Der Pflaumenkuchen war schön saftig, locker und geschmackvoll, die Würze des Teigs war knusprig, wirklich gut mit Butter, aber Klempner sind nicht gerade mein Fall und lagen ordentlich am Rand. Ich musste mich sogar am sehr saftigen Apfelkuchen versuchen, nämlich dem Rohzustand. Bei den anderen blieben die Teller leer, es wurde nur Zufriedenheit über Kuchen und Kaffee geäußert, und am Kaffee gab es wirklich nichts auszusetzen – er war sehr heiß, sehr aromatisch und gut zu trinken. Ein junger Mann war für den Service bei uns verantwortlich, und er leistete wirklich gute Arbeit – freundlich, schnell, an allen Tischen wurde schnell mit warmen und milchigem Kaffee nachgefüllt, sehr schön! Auch die Frage, ob der Kuchen Kosten verursacht oder nicht, wurde geklärt. Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir als große Gruppe benachteiligt wurden. Fazit: Auch für Gruppen empfehlenswert!"