Pfannkuchen Pfannkuchen

Fluffige Pfannkuchen, leicht gebräunt, serviert mit einer Auswahl an Ahornsirup, frischen Beeren und einem Hauch von Puderzucker.

Gasthaus Zur Gruabn

Gasthaus Zur Gruabn

Untere Viaduktgasse 41, Vienna 1030, Austria

Tee • Kebab • Suppe • Fleisch


"Meine Neuentdeckung im 3. Hieb unweit vom Verkehrsknoten Wien Mitte liegt schüchtern, leicht versteckt eine kleine von mir bislang unentdeckte Wirtshausoase. Ich bin auf dieses kulturell kulinarische Kleinod durch den mittlerweile langjährigen Rete-Freund Alexgroops und Kenner der Wiener Beislszene gestoßen. Man muss nur den doch bekannteren Stadtwirt mal "rechts" statt links liegenlassen und gelangt einen Häuserblock weiter zu diesem schmucken Eckgasthaus.Im Sommer wird ein Schanigarten betrieben. Es ist an dieser Stelle nicht so befahren, was mich im Sommer sicher noch öfter herlocken wird.Hier findet man wieder so ein Gasthaus vor, was sicher auch unser werter Alexander H schätzt. Den Namen Gruabn hat es scheinbar, weil man die Gaststube über 5 Treppen abwärts ins Innere schreitet. Dann findet man das klassische Gasthausklientel vor. Tschicker, die ihr Dasein betreffs der Nahrungsaufnahme tagsüber mehr in flüssiger oder gasförmiger Form vorziehen, an der Schank lehnen, die Kellner mit ihren Schmähs behelligen und an den Tischen wird echte Politik betrieben, weil's im Parlament dazu wieder einmal zu blöd sind.Vor einem steht sauber platziert a Schankachterl um haße 1,60 für's 1/8l., was eine Rarität ist oder ein guat ozapft's Bier. Mir gefällt der Stil, aber wenn es bei mir um die Kategorie Essen geht, dann ziehe ich rauchfrei vor.Also heißt's links abbiegen durch die Schwenktüre in die zweite NR-Stube. Hier glänzt in rötlichen Brauntönen das Holzinterieur, dessen Balken etwas mächtig wirken, aber wichtig ist dass insgesamt mit Patina nicht gespart wurde. Der Boden ist hier kachelig, nicht aus Holz.Von diesem Raum geht's in die Küche, wo pausenlos zwei Kellnerinnen im Schichtdienst beschäftig sind die Gäste mit kulinarischer Kost auf Trab zu halten. Eine zeichnet auch der klasse Schmäh aus, ist nicht auf den Mund gefallen, die andere mit rauchiger Stimme macht ihren Job auch bravourös. Arbeit gibt's ja genug. Und gut ist's, so haben wir alle was davon.Über Mittag und zur Abendzeit ist es hier voll, das bedeutet man kann nur mit Reservierung gesichert Platz bekommen. Reicht der nicht aus wird zusammengesetzt, ganz eben wie in einem guten Arbeiterwirtshaus. Auch bei meinen zweimaligen Besuchen wurde zusammengesetzt bzw. kamen und gingen weitere Gäste, da ich oft der längere Hocker bin.Die Gäste im Speiseraum sind aber von einem anderen Schlag als im Schankraum. Die hier schätzen das gute Essen und es dürfte sich die ganzen Bandbreite von Hackler bis zum zum Hofrat samt Geschäftsleuten einfinden. Ich denke ich bin beim Kopp von Landstraße gelandet, aber geben wir dem Gasthaus seine Ehre und sagen wir "in der Gruabn".Ich freue mich schon wenn es endlich das Tschicken nicht mehr gibt, denn dann wird sich das ganze Leben auch auf den Schankraum ausdehnen. Man wird sehen wie die Wirtshauskultur das überleben wird. Bei diesem Gasthaus mache ich mir nach meinem gewonnenen Eindruck aber keine Sorgen.Man isst hier bodenständig. Die Suppe wird im Rahmen gestreckt, der Geschmack der Rindsbasis bleibt erhalten. Hauptspeisen heben nicht ab, aber sie könnten wie von mir oder der Mama brav bodenständig zubereitet sind. Und ich bin hier mittlerweile auf Level 3. Na wenn ich das von mit Stolz behaupte, dann sei es für das Gasthaus auch ein Ehre. :-)). Dafür sind die Preise unsagbar günstig, Etliche Hauptgerichte unter der 10-er Marke sind bereits Seltenheit in Wien. Aber es funktioniert, sie können offensichtlich davon leben.Es trifft alles ganz meine Erwartung was ich von guter traditioneller Wirtshausküche erwarte. Einzelne Geschmacksrichtungen aufzeigen braucht man da nicht, wiewohl man sich wie überall darum bemüht Tages- oder saisonale Spezialitäten am Programm zu haben. Der Kenner kennt demnach die Küche, ja drum heißt der Kenner auch Kenner, zum Unterschied vom Kellner, der muss sie nur bringen. Erwähne will ich aber doch, dass man hier noch einen hausgemachten Kaiserschmarren erhält, eine sanfte Rumnote peppt ihn sogar noch auf. Mein Lob!Das Gasthaus sieht mich sicher wieder, zumal es wirklich perfekt an einem hochfrequenten Schnittpunkt des öffentlichen Verkehrs gelegen ist und man muss heute als Wiener bereits darauf achten, dass uns solche ehrwürdigen alten Gastbetriebe noch tunlichst erhalten bleiben.Losst's die Gruabn also in ihrer Gruabn und mein Appell an die Noch-Wiener ist: Fallt's hin und wieder a dort eine. Es lohnt sich z.B auf a guat's und günstig's Mittags-Mentüscherl oder auch Abendessen. Die durchgängige 3-Wertung für alle Bereiche wie Speisen, Ambiente und Service bei meiner Ehr bitte sehr!Es hat damit die Aufnahme ins Herz meiner Wirtshausfavoriten auf Anhieb geschafft."

Café Central

Café Central

Reichsstraße 2 04109 Leipzig, Germany

Bio • Käse • Cafés • Kaffee


"als unser Reisebus erst um 16.30 Uhr am dritten und letzten Tag in Leipzig ankam, konnten wir den Tag wieder genießen. Nach dem erstklassigen Frühstück im Hotel haben wir uns kurz nach 10 Uhr ausgecheckt, um unser Warten auf die Geschäftswelt noch mehr zu machen. unser Reisegepäck wurde im Hotel hinterlegt und wir haben es verlassen. Nachdem wir fast alle Einkaufshäuser, Filialisten und Boutiquen der Stadt im Inneren hatten und in Bezug auf Stealth fesselten, kehrten wir in die Koffeinbar in der Straße in der Nähe des Hotels zurück. Auf der einen Seite wollten wir aufwärmen, auf der anderen Seite wollten wir die letzten anderthalb Stunden zur Heimreise überbrücken. in den drei Tagen haben wir bereits ein paar Mal an diesem Ort vorbeigekommen und sie haben uns schon bemerkt. auch ein Blick auf ihre Website war vielversprechend. ein paar schwer geglättete Raucher saßen auf Bänken vor der Koffein und wurden auch serviert. Wir wollten ins Warme gehen, also gehen wir zu den Guten. zwei Stufen hoch, Tür an, eine dicke eine Hand drängte etwas zur Seite, und wir waren bereits in der Mitte. unsere Aussicht durch das Esszimmer geschüttelt. Oh, nein. aber eine Lichtansicht, an einem Tisch von 4 wurde bezahlt. während der wir den Kuchenzähler ansahen. die Auswahl war nicht mehr so üppig. aber in einer Vitrine stand noch ein nicht geschnittener Mandarinen, der tot geschlafen wurde, und ein unbestreitbarer Mohnkuchen. die richtige für uns. Inzwischen wurde der Zahlungsvorgang an der inspizierten Tabelle durchgeführt und wir nahmen den Tisch, während die freundliche Operation die Utensilien des Vorgängers entfernte und die Tabelle noch frei von den Krümeln der Vorgänger mit einem Wisch. Sie hat nicht vergessen, uns freundlich zu begrüßen, um sofort wegzukommen. auf dem Tisch stehen mehrere Aussteller oder Laien der Angebote. Wir suchten nach einer Sekunde, aber unsere Wahl war schon vorher getroffen. Mandarinen geschmolzen Torte die Mandarinen geschmolzen Torte für Kätzchen, Mohnkäse Kuchen den Mohn Käsekuchen für mich. einen großen Cappuccino. Wir gaben dies der freundlichen Dame, und es dauerte nicht lange, bis die Bestellung serviert wurde. ein freundlicher guter Appetit kam von ihrem munde. Danach schaute sie immer wieder nach, ob es schmeckt, ob alles richtig ist oder ob wir einen Wunsch haben würden. trotz des ganzen Hauses, das Servicepersonal war freundlich, stressfrei und kompetent. Unsere Bezahlung wurde schnell erreicht. die einzelnen Komponenten werden in ein Handgerät gerippet, sie nahm jedoch keinen Knochen auf. die frischen Kuchen und Kuchenstücke (je 3, € waren von ausgezeichneter Qualität. der Cappuccino (je 4,20 € schön heiß wie es sein sollte. die plv erste Klasse. touri abscissa nicht erkennbar. Sie wollen gerne einen guten Drink. die Umgebung war sehr gut. eine ausführliche Beschreibung, die ich selbst rette. die Menge bestand hauptsächlich aus ein paar Studenten oder lokale junge Mütter mit kleinen Kindern, aber auch aufstrebende Gäste. ein paar Touristen sind, wie wir dort kommen. Ich denke jedoch, dass das Zentrum von Touristen kaum wahrgenommen wird, wie es sich in einer Nebenstraße befindet. Fazit: während unser Aufenthalt immer wieder neue Ankunften machen musste, da es keinen Stuhl oder einen Stuhl mehr frei gab. Dies ist ein Beweis, dass hier Qualität angeboten wird und eine angenehme Atmosphäre umgibt."

Henry's Coffee World Ag Coffee House Augsburg

Henry's Coffee World Ag Coffee House Augsburg

Philippine-Welser-Straße 4, 86150 Augsburg, Deutschland, Germany

Cafés • Kaffee • Western • Deutsch


"wir waren vor ein paar Wochen da, ich habe meine Telefonnummer zweimal vor Ort hinterlegt, aber die Verwaltung muss besser tun als unzufriedene Gäste eine Lösung anbieten. es dauerte ca. 20 min bis wir zum ersten Mal an unserem Tisch serviert wurden. Wir bestellten einen Weinschorle, das Glas kam offenbar von dem vorherigen Besitzer, da es noch völlig schmutzig war. als wir uns darüber beschwerten, kam ein weiteres Glas in der noch ca. 1 cm hoch stand das Spülwasser. Ich trinke schon oft eine Moskov-Mule, aber was dort serviert wurde, hatte nichts mit einem Moskov-Mule zu tun. Als ich dann einen Wehe bestellte, als die Moschkow-Mule unedibel war, bekamen wir wiederholt einen Weinglas, in dem das Spülwasser stand. Als ich mich darüber beschwerte, bekam ich ein Wasserglas. Keiner von uns war mit seinen Getränken fertig, als wir gebeten wurden, zu bezahlen, da der Service jetzt Abendessen machen will und wir nicht auf der nächsten Ebene bezahlen können. um Stress zu vermeiden, nahmen wir dies in Kauf und wollten mit Karte bezahlen. das einzige Kartengerät in einer Last diese Größe wurde gebrochen. Eine Überweisung per Banküberweisung war nicht möglich. so dass wir gezwungen waren, zur nächsten Bank zu laufen, obwohl wir nicht fertig waren, um Geld dort zu kündigen. Es wurde gefragt, dass man als Versicherung in der Last bleibt, dass wir nicht weglaufen. Als ich von der Bank zurückkam, um zu bezahlen, war unser Tisch besetzt. die Erklärung des Personals, nach der er den Tisch freigelassen hat, war: „Sie können sich immer noch auf die neuen Gäste setzen und ihre Getränke trinken.“ Abends gab es keine Reparation von den Restaurants zu einem Muffin um 23 Uhr. Ich musste die komplette Rechnung bezahlen, obwohl wir unsere Getränke nicht wegen der Mitarbeiter trinken konnten und die eine totale Katastrophe aus den Restaurants besuchten. Ich forderte ein Abrechnungsdokument, auf dem nur die Hälfte der bezahlten Futtermittel und Getränke stand. da die Verwaltung mir heute nicht gemeldet hat, um die Unannehmlichkeiten zu diskutieren, kann ich nur jedem raten, dieses Restaurant zu besuchen. der Preis ist leider völlig unangemessen für die fehlbare Leistung."

Bavaria Alm

Bavaria Alm

Frankenstraße 43 B, 31135, Hildesheim, Germany

Gäste • Deutsch • Vegetarier • Europäisch


"Wir hatten einen Tisch mit einem von einem Kellner gebuchten Kind, an dem wir uns in wenigen Minuten nach sieben besuchten, unsere Getränkebestellung nahmen, er kehrte ungefähr Minuten später mit den Getränken zurück und fuhr fort, unsere Ernährungsbestellung zu nehmen. Er vollendete diese ... an genau PM. Das Essen kam in den letzten acht Uhr an. Ich hatte einen Hamburger auf geröstetem Brot, das Brot war so schwer, ich konnte es nicht schneiden oder mit meiner Gabel sogar mit meiner Gabelung durchdringen, wie Beton, sicherlich unbegründet, wenn Sie Ihre Zähne bewahren wollten. Das Hamburger Fleisch war so trocken, dass es in staubige Krümel fiel, der begleitende Salat lange tot. Dafür haben sie fast Euro angeklagt. Ich vermute, dass die Platte unter der Wärmelampe gelassen wurde, während die unterbesetzten Kellner versuchten, mit Bestellungen Schritt zu halten. Als ich mit dem Kellner sprach und ihm das Essen zeigte, bat ich ihn, mit dem Manager mit dem Manager zu sprechen, den er zu tun hatte, er bot mir dann einen kostenlosen Kaffee als Entschädigung an !!!! Unnötig zu sagen, der Manager war durch seine Abwesenheit auffällig. Das Restaurant ist günstig in der Nähe der Autobahn vom Flughafen Hannover platziert, ich werde jedoch nicht zum Glück zurückkehren, es gibt in der Nähe viel Konkurrenz. Ich werde auch diese Informationen an alle weitergeben, die ich kenne"

Bungalow 7

Bungalow 7

Alpspitzstr. 7, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Germany

Sushi • Kneipen • Amerikanisch • Meeresfrüchte


"Der Unmengen an Interpretationsraum bietende Titel „Lifestyle Restaurant“ scheint in Garmisch Partenkirchen momentan hoch im Kurs zu stehen, neben dem erst kürzlich von mir rezensierten „4Eck“ rühmt sich auch das „Bungalow 7“ dieses dehnbaren Attributes auf seiner Website.   Lifestyle, tja, wenn man so will ist letztendlich jedes Restaurant ein „Lifestyle Restaurant“ oder?   Ob die Pommesbude oder der Drei Sterne Tempel, alles ist schließlich Ausdruck von Lebensart und Vorlieben, quer durch alle Küchen und Geldbeutel, ich finde den Begriff daher unfassbar hohl, nichtssagend und überflüssig.   Das war aber mitnichten der Grund dafür, dass wir am Abend unserer Anreise statt in der hier beleuchteten „Lifestyle Location“ zu weilen – Obachts eigentlicher Plan – lieber bajuwarische Lebensart in meinem geliebten Bräustüberl pflegten, die Vorfreude auf Pfannkuchensuppe Co. war schlicht zu groß.   Aber bereits am nächsten Mittag sollten wir nach einem ersten Bummel durch den Ort mehr oder weniger zufällig hier landen, was durchaus Lust auf weitere Besuche machen sollte und wir am darauffolgenden Sonntag auch in die Tat umsetzten – daher erfolgt heute eine Kritik zu zwei Besuchen.   Der Tag sollte aber zunächst sehr beglückend beginnen, es war mein Geburtstag und im Frühstücksraum wartete ein liebevoll geschmückter Tisch auf mich, außerdem wurde ich mit einem köstlichen, frappierend an den legendären Kosaken Zipfel erinnernden Gebäck aus einer hervorragenden örtlichen Konditorei bedacht – hoch leben die liebevoll geführten kleinen Hotels in Familienhand! Der Kosakenzipfel :   Das reichhaltige Frühstück und das nicht gerade leichte Konditoren Werk bildeten eine gute Grundlage für den Tag, aber nach dem erwähnten Bummel sollte sich gegen 14 Uhr dann doch der berühmte „kleine Hunger“ melden.   1. Besuch Außenansicht   Das Bungalow7 war da in unmittelbarer Nähe, machte von außen einen einladenden Eindruck, die Karte gefiel, kurzentschlossen traten wir ein und fanden einen ruhigen Ecktisch.   Was von außen betrachtet einen durchaus stimmigen Anblick abgibt mit dem zeitgeistigen Outdoor Mobiliar und der einladenden Glasfront, mutet innen bei näherer Betrachtung bisweilen etwa skurril an.   Der Kachelboden atmet 80er Kellerbar Flair, ebenso manche Tische und deren hölzerne Trenner, die Bar könnte so auch in einer Fake Hafenkneipe für englische Touristen in Benidorm stehen, die Decke beschreit alpine Hüttengaudi, keine Frage also, das eine prominent platzierte Flagge Neuseelands in diesem eklektischen Ensemble ultimativ Sinn ergibt. Gastraum Bar Während ich dies bereits in Gedanken vorformulierte, riss mich eine freundliche Stimme aus meinen latent amüsierten Ambiente Gedanken, eine freundliche ca. 30 jährige Service Dame begrüßte uns herzlich und reichte die Karten. Neben ihr war noch ein ebenfalls leger gekleideter, nicht minder freundlicher junger Mann Anfang 20 zugegen, der später noch sehr angenehm auffallen sollte.   Die unkomplizierte, überschaubare Karte ließ die Hoffnung wachsen, das man hier nicht aus dem großen Eimer kocht, das Prädikat „hausgemacht“ findet sich nicht nur an einer Offerte. Man beachte die FAQs : Beim Angebot selbst geht man auf Nummer Sicher, eine Handvoll wohlklingender Burger, einige durchaus kreative Flammkuchen Varianten, ein kleiner Salat Baukasten, ein Hauch BBQ Americana in Gestalt von Babyback Ribs und Buffalo Drumsticks, ein unvermeidlicher Apple Pie im Dessert – in gut gemacht schmackhafte Alltags Küche mit Soul Food Potential.   Beim ersten mittäglichen Besuch war uns nur nach einem kleinen Snack, Madame wählte einen Flammkuchen, mich sprangen die Buffalo Drumsticks an, dazu zwei Spezi, freundlich plaudernd nahm man unsere überschaubare Bestellung entgegen.   Mich überraschte, das man im Heimatland der „Spezi“ nicht das Original im Angebot hat, sondern sich auf das weit weniger charmante Produkt des globalen Brause Riesen aus Atlanta verlässt, das gepflegt mit Eis und Zitrone servierte Soft Getränk (0,3l  zu je 3,20€ erfüllte jedoch auch seinen Zweck.   Nach etwa 20 Minuten wurde serviert, wobei ich den Flammkuchen optisch zunächst als eher enttäuschend betrachtete, meine Hühner Schlegel glänzten mich hingegen verheißungsvoll an und verströmten äußerst appetitanregende Düfte.   Flammkuchen „Classic“ in klein, 6,40€ Flammkuchen „Classic“ klein   Meine Begleitung lobte ihren mit Zwiebeln, Sour Cream und Südtiroler Speck belegten Flachling jedoch nach dem ersten Happen und mampfte sichtlich zufrieden vor sich hin.     Ich probierte etwas später ein großes Stück, weil sie ihn nicht schaffte und konnte die Zufriedenheit trotz der blassen Optik gut nachvollziehen: Der knusprige Boden in idealer Dicke, die Sour Cream feinwürzig abgeschmeckt, der fast schon zu großzügig bemessene Speck aus Alto Adige von hervorragender Qualität eine sehr leckere Angelegenheit die vielleicht noch der Optik halber ein paar Sekunden mehr im Ofen vertragen hätte.   Meine Buffalo Drumsticks kennt man klassisch eher als Buffalo Wings, also Flügel statt Bollen, einem in den USA äußerst beliebten Klassiker, den man in jeder Sportsbar oder Bowlinghalle bekommt.   „Original Buffalo Style Chicken Drumsticks“ – 7,90€ Original Buffalo Style Chicken Drumsticks“   Die vorab gewürzten Flügel werden frittiert und hernach in Buffalo Sauce, einer essig und cayennelastigen Sauce mit hohem Butteranteil, geschwenkt.   Dazu reicht man in der Regel einen Blauschimmelkäse Dipp mit Sellerie und Karottensticks sowie weitere mehr oder weniger scharfe Saucen für die Wings – alles in allem eine sehr glücklich machende Sauerei aus der Kategorie „bierbegleitende Speisen“.   Mir persönlich waren die Hühnerbeine etwas zu groß geraten, ich hätte entweder kleinere Unterschenkel oder eben klassisch Flügel genommen, sie lassen sich wesentlich besser essen und das Verhältnis von Sauce zum Fleisch pro Biss ist stimmiger, vom Dippen selbst ganz zu schweigen.   Ein erstes Probieren begeisterte dennoch, ich habe bislang hierzulande noch nie derart authentische Buffalo Sauce gegessen, man traut dem deutschen Gaumen was Essig und Cayenne angeht einfach keinen Wohlwollen zu oder weiß es nicht besser, meist geht es in die Richtung „pikante BBQ Sauce“.   Speaking of which: Aus Neugier hatte ich die hausgemachte „Smoky BBQ Sauce“ zu einem Euro Aufpreis dazu bestellt und war durchaus angetan, schöne Balance von süß, sauer und salzig mit leichter Hickory Note, das geht viel schlechter aber auch noch besser, obere Mittelklasse im BBQ Saucen Universum.   Auch sehr gelungen war der Blauschimmelkäse Dipp, absolut hausgemacht mit richtigen kleinen Brocken, dadurch fest und stückig in der Textur, eine kleine, leicht gekühlte Köstlichkeit.   Die für mich leider nur bedingt essbar war (ich tunkte schließlich frevelhafter Weise die Drumsticks darin , weil die Rohkost, die eigentlich dazu gehört, nicht aus Karotten und Sellerie bestand sondern aus Gurken – kreisch, ich hasse Gurken.   Dennoch war ich happy, das ich diese nicht erwartet hatte und warum ließ ich den netten jungen Kellner beim Abräumen wissen; er war sehr interessiert und versprach es an die Küche weiterzugeben.   Ob und wie Kritik weitergegeben wird, ist ja manchmal sehr fraglich, hier aber wurde ich zufällig Zeuge dieses Weitergebens, als ich von der – bemerkenswert sauberen – Toilette im Keller zurückkehrte, wo ich mir nach der Fingerfood Schlacht (selbstredend hat meine helle Hose Kampfspuren davon getragen…. die Hände wusch.   Der Weg führte an der Küche vorbei, die Türe halb offen:     Kellner: „Gast war sehr zufrieden, hat die Buffalo Sauce sehr gelobt, meinte aber er hat keine Gurken erwartet, da kommen wohl in USA immer Karotten und Sellerie zu.“   Koch: „Ja das stimmt auch, aber wir hatten…“ (Rest ging im Küchenlärm unter und ich wollte nicht lauschen…   Vielleicht endete der Satz mit „grade keine mehr da!“, man weiß es nicht, zumindest hat mich gefreut, wie man hier Feedback weitergab, das war sympathisch.   Zufrieden zahlten wir bar und widmeten uns weiterem Müßiggang, hier würde ich gerne noch einmal hin, soviel stand fest.   2. Besuch   Bei der zweiten Einkehr wurde uns auch bereits zum zweiten Mal die Ehre zuteil, bei Frau und Herrn Obachts seit Jahrzehnten gepflegten Sonntags Dinner mit ihrer Clique am Tisch sein zu dürfen.   Es war ein herrlicher, lauer Sommerabend nach einem heißen Tag, am späten Nachmittag erquickte ich mich noch im – erstaunlicherweise angenehm wenig besuchten Alpspitzbad, vorfreudig machten wir uns gegen 20 Uhr auf den Weg zum Restaurant welches äußerst gut besucht war – nur gut, dass wir einen großen Tisch im Garten reserviert hatten.   Die Stimmung in jenem ist toll an einem solchen Abend, das Publikum war angenehm und gepflegt, die Beleuchtung ist ideal, die Musikauswahl geschmackvoll und unaufdringlich. Abendstimmung   Zunächst die Getränke, ein gut gekühltes Corona zu 4,40€, sowie eine große Rhabarberschorle (0,4l zu 3,50€ fanden alsbald ihren Weg auf den Tisch, ein Prosit in die nette Runde und schon konnten die Speisen bestellt werden.   Die Herren aus Obachts Sonntags Gang labten sich größtenteils an Burgern, die man hier schon des Öfteren zur Zufriedenheit verspeist hatte. Leider habe ich kein Foto von jenen, sie machten aber in der Tat einen sehr guten, appetitlichen Eindruck, das Brioche glänzte mit dem Fleisch um die Wette, es roch himmlisch.   Leichtes „Sapperlotchen“ Raunen am Tisch beim Servieren meiner wenig babyhaft dimensionierten   „Baby Back Spareribs” (Full Rack – 18,90€ Knoblauch Parmesan Fries 1,50€ „Baby Back Ribs” (Full Rack   Der auch als Loin Ribs bekannte Cut gehört zusammen mit Brisket und Pulled Pork zur Holy Trinity des Südstaaten BBQs und sind mir weit vor St. Louis Style Ribs oder klassischen Schälrippchen die liebsten was den Fleischanteil angeht.   Dass die Knochen derart weit hervorlugten ist bei Ribs immer ein gutes Zeichen, in der Karte steht diese werden low slow gegart, auf Nachfrage zwar leider nicht im Smoker aber immerhin keine Turbo Nummer im Kombigarer.   Das Fleisch ließ sich quasi vom Knochen lutschen, hatte aber immer noch einen angenehmen Biss, die hausgemachte BBQ Sauce kannte ich ja bereits vom ersten Besuch und auch hier passte sie gut, ein köstliches Gericht, das natürlich mein weißes Hemd (Memo an mich selbst: geniale Auswahl. Nicht. nicht unversehrt lassen sollte.   Das anständige bayerische Schweinderl hatte buchstäblich einiges auf den Rippen, ich schaffte den Strang nur zu 80%, nur gut, dass Herr Obacht hier selbstlos zur Unterstützung eilte!   Nun, für das Schwächeln könnte aber auch die sensationell gute Beilage verantwortlich sein, die ich als Extra Wunsch noch mit Buffalo Sauce bestellte. Diese steht als Dipp gar nicht gesondert in der Karte, diesen Wunsch erfüllte man aber sehr gerne. Garlic Parmesan Fries   Die rustikalen Pommes Frites wurden mindestens zweimal frittiert, waren knusprig und besaßen einen guten, ehrlichen Eigengeschmack in Sachen Kartoffel.   Dazu eine üppige Ladung Parmesan und etwas Knoblauch, einmal durchschwenken und den Käse schmelzen lassen: Et voilà, fertig ist der Umami Uppercut, köstlich.   Diese sündige Beilage wurde mit 1,50€ Aufpreis berechnet, solo kommen sie zu 5,90€, was sie meiner Ansicht nach auch wert sind.     Casesar Salat Chicken – 10,90€ Caesar Salad Chicken   Madame entschied sich wieder einmal für einen Caesar Salad, diesmal mit Hähnchen, und war ebenfalls hochzufrieden. Der Romana taufrisch, die Sauce gelungen abgeschmeckt, das Fleisch aromatisch und staubfrei beim Anschneiden alles prima, wobei ich den Käse lieber fein gehobelt habe als gerieben bei diesem Salat. Der Salat ließ ihr dann – im Gegensatz zum zu diesem Zeitpunkt proppenvollen Autor – Platz für einen „leichten“ Nachtisch:   Banana Split im Glas – 4,90€ Banana Split im Glas Eine ebenfalls wenig hüftschonende, geschichtete Angelegenheit: unten Bananen Eis, darüber Schokomousse, Sahne und Kirschkompott. Keine Sternstunde der Patisserie, aber sehr zielführend was die Erfüllung archaischer Dessert Gelüste angeht.   Obacht erfreute sich zum Dessert an einem „Caramel Apple Pie“ mit Vanilleeis und Sahne und ich durfte probieren. Seufz, ich ärgerte mich sehr, keinen Platz mehr für jenen zu haben, absolut köstlich, neidisch blickte ich fortan nach rechts.   Da die Temperaturen angenehm mild bleiben sollten, hielten wir es noch bis nach 23 Uhr draußen aus, es wurde viel gelacht, ein Herr aus Obachts Clicque unterhielt dank seiner recht lauten Stimme den halben Biergarten mit Schwänken aus seinem Leben, ein herrlicher Abend ging zu Ende und wir trotteten, äh besser „rollten“ glücklich zurück zu unserem Urlaubs Domizil.   Fazit   Lifestyle hin oder her, hier wird gepflegt und ehrlich gekocht mit guten Zutaten aus der Region. Wer kulinarisch mit diesen etwas zusammenhanglosen Angeboten klarkommt und eine legere Location für eine nette Runde mit Freunden sucht wird hier glücklich. Ich gebe der Küche 4,5 Sterne, Kleinigkeiten wie der optisch etwas blasse Flammkuchen oder die Gurken zu den Wings, pardon, „Drumsticks“, sind mir keinen vollen Stern Abzug wert.   Den Service sehe ich bei vier Sternen, absolutes No Go war die Kartenzahlung, was ich dem Service aber nicht anlasten kann. Statt eines vernünftigen EC Terminals von Ingenico und Co. hatte man eines dieser billigen Spielzeug Dinger von Sumup. Es gab dauernd Probleme mit der App, dauernd musste das dazugehörige Handy erst an der Theke geholt werden, es dauerte Minuten pro Zahlung.   Das Ambiente in Summe vier Sterne, der Abend im Garten war in dieser Hinsicht herrlich, leicht skurriler Stilmix im Gastraum, dennoch durchaus behaglich, die Sauberkeit tadellos, auch auf den Toiletten.   Beim Preis Leistungs Verhältnis bin ich bei einem gut, und damit bei vier Sternen, vor allem angesichts des Tourismus Hot Spots GAP, das Gebotene war aller Ehren wert zu diesen Preisen.   Ich kann das Bungalow 7 allen kulinarisch kompatiblen Zeitgenossen empfehlen und werde selbst auch gerne wiederkommen, wenn es sich im nächsten Jahr ergibt."