Schwäbische Maultaschen
Cafe Schönblick

Cafe Schönblick

Kretschmerstraße 1, 71543 Wüstenrot, Germany, Germany

Deutsch • Frühstück • Europäisch • Schwäbisch


"Geschäftlich in Wüstenrot unterwegs waren wir im Hotel -Restaurant Schönblick einquartiert. Das angeschlossene Restaurant wurde dann auch das Ziel der Abendverköstigung, da uns nach ungeübter, oder besser, ungewohnt intensiver körperlicher Arbeit im Wald Waldarbeitslehrgang für Schreibtischtäter nicht mehr nach großem Halloo zumute war.   Das Ambiente des Restaurants war ganz nett. Hell, freundlich und aufgelockert präsentierte sich uns der Restaurantbereich. Bodentiefe Fenster bieten einen schönen, weiten Ausblick über die umliegende Gegend. An einem Februarabend ist es mit dem Ausblick zwar nicht mehr so weit her, aber dafür haben die Personen, die Richtung Fenster sitzen den Spiegel zum Raum und damit auch alles im Blick. Eigentlich sollte sich jeder Gastronom darauf besinnen dem zur Wand sitzenden Gast etwas zu bieten. Ich habe schon ein paar Mal verspiegelte Wände, wohl aus genau diesem Grunde, gesehen. Die große Glasfront mit den Tischen wird in dem sehr geräumigen und locker bestuhlten Raum durch einen Stammtisch und eine, naja, gewöhnungsbedürftige Theke ergänzt. Gewöhnungsbedürftig, weil sie einer Durchreiche beim Freibadimbiß gleicht. Nein, sie war nicht einem Kiosk gleich, aber der Aufbau war vertraut. Ein separater Raucherraum mit ca. 12m², Lüftung und Schiebetür schloß sich an. Man bemerkte aber nichts davon. Die Lüftung funktionierte einwandfrei. Die mit weißen Tischtüchern eingedeckten Tische diagonal noch quadratische davon sahen einladend aus. Die gepolsterten Stühle ließen sich gut „besitzen“ sogar noch weit über die eigentliche Nahrungszufuhr hinaus . Kurzum, es war ganz gemütlich und hat mir gefallen.   Die Bedienung, augenscheinlich extra für unsere größere Gruppe geladen, war nett, präsent und zügig unterwegs. Sehr viel mehr kann ich nicht dazu sagen, da es eben kein gemütliches Abendessen zu zweit war sondern unter Kollegen. Da werden andere Maßstäbe bzw. Prioritäten gesetzt.   Die Karten, die Einladung beinhaltete a la carte, waren im dicken Kunstledereinbandlook mit Klarsichthüllen und beinhalteten so einige regionale und saisonale Speisen, die verlockend klangen. Um diese Jahreszeit z.B. einiges an Wild. Heute war mir aber nicht nach Wild oder dergleichen sondern nach dem Tag war ein Äquivalent zu „Holzfällersteak“ bei mir angesagt. So wurde es der Schwäbische Zwiebelrostbraten und Beilagensalat ca. 15€ . Die dazugehörigen Spätzle wurden umgeordert in Weckklös’, die ich auf der Karte fand und auf die ich in dem Zusammenhang Lust hatte.   Aufgrund der Menge an Personen die gleichzeitig orderten war die Zeit zwischen Bestellung und Lieferung zwar etwas länger aber immer noch sehr gut im Rahmen! Da brummte die Küche schon ordentlich und auch zügig.   Und warum die Küche so schnell lieferte durfte ich teilweise beim Essen erschmecken. Der Rostbraten war trotz des Wunsches „medium“ komplett durchgegart. Ich habe auch nicht „den Falschen“ erwischt, denn ich hörte durchgehend so Rostbraten geordert wurde das Wort „medium“ im Begleidtext. Nein, er war nicht zäh’. Der Rostbraten hatte Qualität. Aber er hatte auch ein Weiteres: nahezu kaum Würze. Das war beim Beilagensalat nicht anders. Ein Kartoffelsalat von hervorragender Konsistenz aber er hat das Gewürzregal sicher nicht von der Nähe gesehen. Die anderen Salate Kraut, rote Rüben wtc. waren ähnlich würzarm unterwegs. Die Weckklöse waren zwar wohl selbst gemacht, aber für meinen Geschmack viel zu fest. Aber das mag jeder anders sehen. Da man ja eingeladen war wurde die Antwort auf die Nachfrage ob es denn geschmeckt hätte, bzw. ob es in Ordnung gewesen wäre recht zurückhaltend platziert. Ich erwähnte, dass der Rostbraten leider schon durch gewesen wäre. Sie hat es wahrgenommen. Mehr wohl eher nicht…   Naja, sollte ich privat in die Ecke kommen, dann weiß ich ja wie es hier schmeckt. Eher 2-Sterner, denn mehr. Und das vor dem Hintergrund, dass es wohl ein vom Schlemmer Atlas empfohlenes Restaurant 2012 und 2014 ist. Jetzt weiß ich auch was ich von solchen Restaurantführern halten kann.   Resume: das Essen war qualitativ sehr gut, aber Gewürze und der rechte Punkt scheinen wohl ein Schattendasein zu führen.   Fazit: Es ist hier sauber und gepflegt. An manchen Orten kann man das Alter erkennen. Der Gastraum ist sehr angenehm und freundlich. Das Essen aber herzlich geschmacksarm. Hier zieht es mich nicht mehr her. Auch wenn man dem geschenkten Gaul nicht in’s …….   Nach Küchenreise: die 2 – kaum wieder   1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder   PS: da der Abend für Lau war und ich mit Kollegen unterwegs war, gibt es natürlich keine Bilder vom Essen. Die Blöße wollte ich mir nicht geben. Ist ja immer so, wenn man mit entsprechender Gesellschaft unterwegs ist, oder?   PPS: Ein nettes Gimmick auf der Karte: Für die kleinen Gäste: Bestelle ein Besteck mit einem Teller und klaue von Deinen Eltern 0,00€        "

Mäulesmühle

Mäulesmühle

Mäulesmühle 2, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Musberg, Germany

Bio • Café • Kaffee • Salate


"Fazit Bio-Restaurant: Gut für Kaffee und Kuchen. Ambiente: Fünf Sterne Service: Vier Sterne Kulinarik: Zwei Sterne Preis-Leistungs-Verhältnis: Zwei Sterne Wiederbesuchs-Faktor: Zwei Sterne Der Juli 2023 ist ein guter Monat für Fans der sorbischen Sage vom Obristen Johann Schadowitz, genannt Krabat. Neben den (eher operettenhaften) Krabat-Festspielen am Originalschauplatz des Hoyerswerdaer Koselbruchs werden gleich drei Inszenierungen an verschiedenen Standorten im Südwesten aufgeführt: in Sindelfingen, Ettlingen und hier in der Mäulesmühle. Die Veranstalter geben sich unnötig geheimnisvoll, denn aktuelle Medienarbeit und Online-Kommunikation scheinen nicht ihre Stärke zu sein. Offenbar handelt es sich um die Stage Academy (eine Abteilung der Jungen Akademie Stuttgart) und einen Kreis ihrer Freunde und Förderer. Fähigkeiten fürs Leben durch Gesang, Tanz, Schauspiel und Performance – das hat man sich dort auf die Fahne geschrieben, und die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche. Seit 10 Jahren zeigen Schülerinnen und Schüler der Akademie Krabat als Erlebnis-Theater an diesem Ort, wobei das bekannte Jugendbuch von Ottfried Preussler aus dem Jahr 1971 die Grundlage bildet. Wir haben die Dark Night-Version von Krabat gebucht, die laut Ankündigung eine speziell für Erwachsene überarbeitete Version ist. Mit Einbruch der Dunkelheit geht es los. Fotografieren ist verboten, aus Lizenzgründen, wie uns eine Mitarbeiterin mitteilt. Erlebnis-Theater bedeutet, dass das Publikum von den Raben, die auch die Rahmenhandlung erzählen, zu den verschiedenen Schauplätzen geführt wird. Diese befinden sich im Inneren des Mühlenmuseums, auf dem Platz zwischen Mühle und Theaterscheune sowie auf einer Wiese mit einer Brücke über einen Bach. Das Alter des Ensembles liegt zwischen 8 und 18 Jahren, und alle machen einen hervorragenden Job. Besonders beeindruckt mich die Rolle des Leit-Raben, gespielt von einer Darstellerin. Der nahtlose Übergang zwischen unterschiedlichen Szenen am gleichen Standort verleiht der Inszenierung eine Atemlosigkeit, die ihr nicht immer zuträglich ist. Die Kostüme schlagen die Brücke zwischen historischer Vorlage und Gegenwart. Die Dark Night-Version zum zehnjährigen Jubiläum gefällt mir erheblich besser als die Inszenierung der Schlossfestspiele Ettlingen aus demselben Jahr. Fazit Erlebnis-Theater: Eine Inszenierung, die mehr Reichweite verdient. Benutzerführung Kommunikation: Ein Stern Inszenierung: Fünf Sterne Preis-Leistungs-Verhältnis: Fünf Sterne Spaßfaktor: Fünf Sterne Wiederbesuchs-Faktor: Fünf Sterne"

Zur Glocke

Zur Glocke

Weinmarkt 1, 91550, Dinkelsbühl, Germany

Kebab • Fast Food • Europäisch • Mexikanisch


"Warum ich mich an einem Sonntagmittag im Oktober bei der überdurchschnittlich großen Auswahl an Gaststätten ausgerechnet für die Glocke entschieden habe, kann ich nicht sagen. Vielleicht war es die hauseigene Metzgerei, die in der Regel Garant für eine gute Fleischqualität ist. Das örtliche Publikum entspricht dem der Wirtschaft einer Kleinstadt, allerdings durchmischt mit Touristen aus aller Welt. Zu den Essenszeiten ist jeder Platz besetzt. Man sollte also versuchen, vorher zu reservieren, darf aber auch dann nicht damit rechnen, einen gesonderten Tisch zu bekommen, außer man braucht acht Plätze. In Franken, wie auch im übrigen Bayern, war es schon immer üblich, sich im Wirtshaus keinen einzelnen Tisch sondern einen freien Platz an einem der großen Tische suchen. In der Regel stört es hier niemanden, mit Fremden zusammen zu sitzen. Im Gegenteil kann das sehr kommunikativ und unterhaltsam sein. Auch die Einrichtung und die Bedienung unterstreichen den traditionellen Charakter der Glocke. Die Möbel sind zweckmäßig, die Kellnerin strahlt eine ehrliche Freundlichkeit aus, hat aber den Laden und ihre Gäste auch voll im Griff. Ich habe mich hier gleich wohl gefühlt, weil mich schon die ganze Atmosphäre an die Mitte der 1970er Jahre erinnerte, als meine gastronomische Karriere als Gast begonnen hat. Das Angebot entspricht dem, was man in einer Wirtschaft in Mittelfranken erwartet, wobei teilweise die Nähe zu den württemberger Schwaben unverkennbar ist. Die Karte wird in vermutlich unregelmäßigen Abständen geändert, wobei Aktualisierungen darin bestehen dürften, dass beispielsweise das Spanferkel gegen ein Schäufele getauscht wird und umgekehrt. Ich war in einer Spanferkelphase dort und wurde nicht enttäuscht. Freilich gibt’s weniger resche Kruste als beim Schäufele, aber dafür auch kaum Fett. Trotzdem war das Fleisch nicht nur sehr schmackhaft, sondern auch zart und saftig. An den Knödeln und der Soße hatte ich rein gar nix auszusetzen. Der Beilagensalat präsentierte sich so, wie ich ihn schon in meiner Jugend im Wirtshaus gegessen habe. Wer süffige Biere bevorzugt, sollte sich für das Helle entscheiden, das samtig die Kehle herunterläuft. Zum Abschluss gab es ebenfalls ganz traditionell einen doppelten Willi aus dem Schnapstamperl. Das Preis-Leistungsverhältnis ist äußerst ausgewogen. Alle, die keine kulinarischen Highlights sondern authentische Wirtshausküche suchen, sind hier richtig aufgehoben."

Wirtshaus Zum Schwarzen Keiler

Wirtshaus Zum Schwarzen Keiler

Weserstr. 9, 31582 Nienburg, Lower Saxony, Germany, Nienburg (Weser)

Kebab • Cafés • Fast Food • Europäisch


"Da ich früher nur 100m entfernt gewohnt habe, war ich regelmäßig im Wirtshaus zum schwarzen Keiler.Es handelt sich um ein kleines Wirtshaus im Mittelalterambiente.Das Wirtshaus hat zwei Etagen und die obere hat eine sehr niedrige Decke,damals waren die Menschen ja noch kleiner. ;-) Aber das macht es sehr harmonisch und irgendwie auf eine psoitive Weise speziell. Die Dekoration ist passen gemacht, Schilder, Rüstungen, Schwerter und alte Bilder.Das Personal läuft ebenfalls passend gekleidet rum, ist freundlich und sehr flott in der Bedienung. An Wochenenden oder zu besonderen Anlässen zeigt der Inhaber auch gerne mal seine Künste als Feuerspucker und macht eine kleine Show die auch in der oberen Etage sehr gut zu sehen ist.Das Essen ist wirklich gut und die Portionen sind riesig für den Preis.Besonders die Honigrippchen sind gut.Nicht nur gut es sind die besten die ich je gegessen habe und wirklich unvergleichlich.Ich habe schon mit vielen Leuten dort gesprochen teilweise kommen sie aus Bayern nur um die Rippchen dort zu essen. In der Woche kann man eigentlich ohne Reservierung hingehen.Am Wochenende sollte man, wenn man mit mehr als 2 Leuten kommt auf jeden Fall reservieren.Häufig sieht man auch verkleidete Gäste, oder Gruppe die sich im Wirtshaus einfinden und an Wochenenden kann es sein, dass eine Band, ein Barde, ein Bettler oder Bauchtänzerinnen aus dem fernen Orient im Wirtshaus sind.Es lohnt sich wirklich hier einmal gewesen zu sein,ich kann es nur empfehlen, wenn man einmal in der Nähe ist hier herein zu schauen."