Schweinerückensteaks
Fliegender Tisch

Fliegender Tisch

Mainzer Straße 10, 10247, Berlin, Germany

Wein • Mittelmeer • Europäisch • Italienisch


"Nachdem wir schon einmal in Berlin waren und dann ein paar Mal hier gegessen haben, haben wir uns vorgenommen, in diesen Teil der Stadt zu kommen, um hier zu Abend zu essen und in eine nahegelegene Bar zu gehen. Ich hatte unseren Freunden von dem Ort erzählt und wir waren den ganzen Tag unterwegs gewesen, also waren wir wirklich begierig auf etwas Befriedigendes zum Abendessen. Wir wurden begrüßt, wählten einen Sitzplatz hinten und gaben unsere Bestellungen auf. Der Service war perfekt und die Kellnerin war angenehm und höflich. Da ich schon einmal dort war, wusste ich schon, was ich wollte – die Bruschetta und das Meeresfrüchte-Risotto. Der Großteil des Tisches nahm meine Empfehlung an! Am Ende hatte ich tatsächlich den Meeresfrüchtesalat als Vorspeise, weil einer meiner Freunde ihn bekommen hatte, ohne zu merken, dass es einige Zutaten gab, die sie nicht mochte, also tauschten wir einfach aus - ich bin froh, dass ich das gemacht habe - der Salat war wirklich lecker. Ich habe normalerweise keinen Salat als Vorspeise, aber dieser war köstlich. Mit Freude konnte ich sagen, dass alles so gut war, wie ich es in Erinnerung hatte und die Rechnung mit rund 45 Euro wirklich beeindruckend war. Das war für 4 Personen mit jeweils einer Vor- und Hauptspeise und jeweils 2 Getränken - es ist wirklich ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich kann dieses Hotel jedem empfehlen, der Berlin besucht - es ist leicht zu erreichen und nur einen kurzen Spaziergang von der U-Bahn-Station Samariterstraße entfernt. Toller Ausgangspunkt für ein Abendessen vor dem Ausgehen, da es viele Pubs in der Nähe gibt."

La Luna

La Luna

Mühlturmstraße 22, 67346, Speyer, Germany

Sushi • Fisch • Asiatisch • Vegetarier


"Ich bin kein pingeliger Besucher und sicher auch nicht empfindlich, aber das war einer der schlimmsten Restaurantbesuche, die ich jemals erlebt habe. Wenn auch nur von sehr kurzer Dauer. Wir waren zu 5 unterwegs in Speyer und 2 von uns hatten den Schlemmerblock. Wir hatten uns vorher angeschaut, was es denn in Speyer an Restaurantmöglichkeiten gibt und uns dann für das La Luna entschieden. Das ist das 2. Jahr, dass wir den Block benutzen und bisher hat das immer vollkommen problemlos funktioniert - auch ohne vorherige Reservierung. Von außen machte das La Luna zunächst einen ganz netten Eindruck, wenn wir uns auch anfänglich nicht sicher waren, ob es zu gemacht hat, da es sich im Hinterhof befindet und man von vorne erstmal nur einen Sushi-Laden sieht. Als wir das Restaurant betraten, hat uns der Wirt erstmal mit einer hochgehaltenen Hand zu stillschweigen und warten angehalten. Dem haben wir natürlich auch Folge geleistet. Obwohl das Lokal nicht wirklich voll war, hat er uns zwei kleinere Tische zusammen geschoben und draußen neben dem Brunnen Platz nehmen lassen. Die Terrasse ist okay, mehr aber auch nicht. Als dann die Bedienung kam, ging der Spaß los. Sie reichte uns die Speisekarten. Wir teilten ihr mit, dass wir den Schlemmerblock haben und ihre Stimmung kippte. Im Weggehen murmelte sie etwas von 'da hätten Sie bei uns vorher reservieren müssen'. Soweit so gut. 5 Minuten später kam besagter Wirt zu uns an den Tisch: "Wir nehmen keinen Schlemmerblock an. Dafür hätten Sie vorher bei uns reservieren müssen. Wir machen da keine Ausnahmen." Auch das haben wir noch hingenommen, auch wenn wir die Argumentation nicht nachvollziehen konnten. Er möchte nämlich, dass man reserviert - aber nicht sagt, dass man den Block hat - und wenn man dann kommt und den Block hat, ist es okay. Aber ohne Reservierung nicht. Er ließ uns dann nochmal alleine, um uns zu beraten. Was wir auch taten. Allerdings war er nach 5 Minuten direkt wieder da und anstatt es gut sein zu lassen, musste er nochmal auf dem Thema herumreiten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns als Gruppe bereits dazu entschieden zu bleiben und es einfach hinzunehmen. Schließlich wollten wir nur einen schönen Abend haben und es ging ja auch nur um 1 Hauptgericht. Tja, der Wirt wollte dann diskutieren, dass er unsere Meinung zwar verstehen könnte, aber dass das eben seine wäre. Und dass er möchte, dass man bewusst in sein Restaurant kommt und nicht zum "billig fressen". Irgendwann entstand darauß dann eine Diskussion, weil der Wirt zunehmend unverschämter wurde und sich absolut im Ton vergriffen hatte. Er war nicht dazu in der Lage, eine sachliche Diskussion zu führen und ist uns auch persönlich angegangen. Wir hätten doch was anständiges studieren sollen, dann könnten wir das verstehen. Er denke nur als Geschäftsmann und der Schlemmerblock sei für ihn schädigend, er mache nur Verluste. Dass er da allerdings schon seit 4 Jahren dabei ist, hatte dann einen leicht faden Beigeschmack. Dieses Jahr wäre das letzte und sie würden sich austragen. Nachdem wir uns noch weitere unverschämte Sprüche anhören durften und wir keine Lust mehr hatten, uns von der Seite anpöbeln zu lassen, sind wir schließlich gegangen. Das komplette Lokal hat die Situation mitbekommen und ein Tisch hat uns sogar nochmal explizit darauf angesprochen, was denn los gewesen wäre. In Kurzform haben sie dann eine Zusammenfassung bekommen. Wir haben uns selten so unwohl in einem Lokal gefühlt. Schlimmer noch ist, dass man nur aufgrund eines Schlemmerblocks so von oben herab behandelt wird. Der Wirt hat sich an diesem Abend locker 150-200 Euro entgehen lassen - ganz entgegen seiner Annahme, er würde Verluste machen und wir kämen ja nur zum billig Fressen. Es ging hier lediglich um ca. 10 Euro, um eine Hauptspeise. Zudem: Alle 5 sind voll berufstätig und wir waren alle etwas besser angezogen, weil wir ja wussten, dass wir zusammen weggehen wollten. Ich kann leider das Essen und Co. nicht bewerten, aber wir werden uns auch sicher nie wieder dort blicken lassen. Sehr traurig, dass man sich so seinen Gästen gegenüber verhalten muss. Und dem Andrang nach zu urteilen, scheint das Restaurant nicht allein wegen dem Schlemmerblock so schlecht besucht zu sein. Evtl. sollte sich der Besitzer mal darüber Gedanken machen, ob das nicht andere Gründe hat. Denn mit dieser Art vertreibt er sich die Laufkundschaft. Der Sinn des Schlemmerblocks ist es, neue Restaurants zu besuchen und ggf. neue Lieblingslokale zu finden. Das ist uns jetzt schon öfter so gegangen und wir waren immer froh, dass wir so auf das Lokal aufmerksam gemacht wurden. Andernfalls hätten wir einiges nie gesehen/gegessen/ausprobiert. Im Anschluss sind wir übrigens im "Flaming Star" gelandet - ohne Schlemmerblock. Und wir hatten noch einen super Abend, der natürlich so seinen running-gag hatte. So hatte das Ganze wenigstens auch sein Gutes."

Poststüble

Poststüble

Am Anger 4, 87538 Fischen Im Allgäu, Fischen im Allgaeu, Germany

Fisch • Curry • Deutsch • Fleisch


"Das Restaurant Fishing befindet sich direkt vor dem Dorf Oberstdorf an der B19. Es war ein lohnenswerter Stopp auf unserer Reise. Obwohl das Haus am ersten Weihnachtsfeiertag fast voll besetzt war, kam die aufmerksame Bedienung zu uns und bot uns mindestens einen Platz an dem schönen Eier-Theken, wo wir zur gleichen Zeit wie die Einheimischen ankamen. Diese lobten die Küche, und so bestellten wir Medaillons von der Gams in Steinpilz-Pfifferlingsrahm (20 €) sowie Medaillons in Currysahne. Ich muss gestehen, dass ich zuvor noch nie Gams gegessen hatte, und die Bedienung musste mich daher nach meinem Geschmack fragen. Trotz des hohen Arbeitsaufwands nahm sie sich die Zeit, um uns die Zubereitungsart im Detail zu erklären. Wer meine Bewertungen kennt, weiß, dass ich auf die perfekte Beilage zum Fleisch großen Wert lege. Das Fleisch der Gamsmedaillons war wunderbar zart und rosa gebraten. Der Wildgeschmack war deutlich spürbar und sehr angenehm. Der kleine Pilzgeschmack war hervorragend – alles handgemacht und wunderbar aufeinander abgestimmt. Auch mein Partner lobte das zarte Fleisch und die Gewürze der Currysauce. Natürlich waren auch unsere lokalen Thekennachbarn stolz auf unser Lob. Gerne hätten wir den Küchenchef bei der nächsten Gelegenheit ebenfalls gelobt, nachdem das Geschirr abgeräumt wurde. Auf unsere Frage, ob wir für den nächsten Tag reservieren sollten, antwortete die Chefin nach einem Blick in ihr Reservierungsbuch, dass sie uns an einen anderen Tisch setzen könnte, was wir dankbar annahmen. Am folgenden Tag waren wir dann gemeinsam mit zwei anderen Paaren am Tisch, mit denen wir uns sehr gut verstanden. Zu essen gab es Kalb mit Rösti und die bereits bekannte Steinpilz-Pfifferlingssauce sowie Seeteufelfilets mit Butterkartoffeln. Und wieder war das Fleisch hervorragend zubereitet und harmonierte perfekt mit der Sauce. Die Rösti waren hausgemacht. Neu war für uns, dass man im Allgäu auch Fisch zubereiten kann. Die zarten Filets wurden zuerst auf der Hautseite angebraten und dann vollständig glasiert. Als wir bezahlten, sagte die Chefin, dass sie uns am Tag zuvor beobachtet hatte und deshalb gut voraussehen konnte, dass wir uns am Tisch verstehen würden. Mein Bild von der Allgäuer Gastfreundschaft wurde erneut voll und ganz bestätigt."