Seeteufel
Classico

Classico

Westendstraße 75, 60325, Frankfurt am Main, Germany

Suppe • Pasta • Kaffee • Mediterrane


"Wir wollten vor einer Veranstaltung in der Festhalle was essen und haben zum Glück dieses uns bislang nicht bekannte Restaurant gefunden. Ambiente: In schöner Lage im Westend, einladendes Interieur mit frisch gestärkten Stoffservietten an den eingedeckten Tischen, dezente Dekoration. Dezente griechische Elemente ohne jede Folklore. In der ganzen Aufmachung könnte das Lokal genauso auch in Athen oder sonstwo in Griechenland sein. Service: Aufmerksam ohne aufdringlich zu sein, professionell, einfach nett und herzlich. Essen: Karte mit entsprechend Vor-, Haupt- und Nachspeisen sowie Salaten. Gute griechische Weine wie der Moschofilero Mantinia, die italienischen und französischen in nichts nachstehen und auch nichts mit dem Süßwein zu tun haben, den deutsche Supermärkte gern vorhalten. Sollte man unbedingt probieren, wenn man seine Weinkenntnis erweitern möchte. Was wiederum die Küche angeht: Mediterran heißt mediterran, es gibt nur *einige* italienische Gerichte und einige griechische und weitere mediterrane Speisen oder auch Neukreationen der Küche. Wer wissen möchte, wie „griechisches Essen“ fernab von Fleischspiessen und Gyros aussieht, auf die man griechisch essen nicht reduzieren sollte, kann es hier versuchen. Wir hatten die gegrillten Jakobsmuscheln an lecker angemachtem Salat und als Hauptspeise einen perfekt zubereitete Schwerfisch auf einem köstlichen gebackenem Kartoffel-Gemüsebett. Letzteres ein eindeutig griechisches Rezept. Die Preise sind nicht ungewöhnlich oder sehr hoch, dafür dass frisch gekocht wird und das Restaurant nun mal im Westend ist. Das hellenophobe „ein Grieche, der auf Italiener macht“ einer der wenigen schlechten Bewertungen kann man nur Bashing nennen und solche Gehässigkeit ist gerade angesichts des gutes Essens und des netten Wirts sowie all seiner Mitarbeiter/innen nur unverständlich . Fazit für uns: Durch Zufall gefunden, kommen wir ganz gewiss gern wieder, wenn wir wieder gut und fein speisen wollen."

Rotonda

Rotonda

Kröpckepassage 15, 30159 Hannover, Germany, Germany

Pasta • Europäisch • Italienisch • Mediterrane


"Shopping Sunday in Hannover immer gerne genutzt und immer wieder eine gute Gelegenheit einmal sonntagnachmittags in der Rotonda in der selbstproklamierten Lifestyle Luxus Kröpcke Passage einzukehren. Wir trafen gegen 16.00 Uhr dort ein und fanden einen schönen Tisch mit Blick auf das Geschehen in der Paasage. Wir wurden freundlich begrüßt, mit Karten versorgt und nach ersten Getränkewünswchen gefragt. Da wir zögerten, bot der Kellner mir einen Blick in die umfangreiche Weinkarte an. Sehr gerne. Meine liebe Frau wählte einen Ciro Rosé und für mich sollte es ein Terlaner aus Südtirol, einer meiner favorisierten Weinregionen, sein. Der Wein wurde flugs gebracht und schmeckte sehr ordentlich, genauso wie das frische Brot, dass mit verschiedenen Olivenölen serviert wurde. Das Ambiente... ich genieße es stets sehr hier zu sein. Die Rotonda ist eine Oase gefüllt mit Genießern, also Zeitgenossen unter denen ich mich sehr wohlfühle. Das schicke Interieur, mit dezenten Art Deco Anklängen tut sein Übriges. Als Speisen wählten wir ein Lachstartar an gegrillten Zucchiniblättern (meine Frau) und ein Risotto mit Radicchio für mich. Beide Speisen trafen nach angenehmer Wartezeit ein und schmeckten uns gut. Der Tartar hatte einen schönen pfeffrigen Geschmack, der mich etwas überraschte. Mein Risotto war mit dem Raddchio und geriebenem Hartkäse sehr schön komponiert. Die Onda war allerdings nicht perfekt. Diesmal also nicht die gewohnte Höchstpunktzahl. Alles in allem jedoch auch bei diesem Kurzbesuch eine überzeugende Leistung, die mich animiert demnächst einmal zu einem Genießertreffen in größerer Runde in die Rotonda zu laden. Ich freue mich darauf."

Stadt Hamburg

Stadt Hamburg

Strandstr. 2, 25980 Sylt-Westerland, Germany

Pizza • Fast Food • Nachhaltig • Mexikanisch


"...und ich muss offen gestehen, dass ich gar nicht so eindeutig festlegen kann, woran es lag. Doch der Reihe nach. Meine Frau und ich waren wieder auf Sylt, wie immer bei unserer langjährigen Vermieterin in Rantum. Und normalerweise zieht es uns während unserer Tage dort nicht nach Westerland. Dort ist uns definitiv zu viel Trubel. Seit dem Beginn der Corona Epidemie reservieren wir von zu Hause aus alle Abendessen vor. Das vermeidet Stress während der Ferientage. Für den Sonntag hatte meine Frau Vorschlagsrecht, bzw. Reservierungspflicht, und sie hatte uns im Bistro des alteingesessenen Westerländer Hotels Stad Hamburg einen Tisch reserviert. Einerseits wollte sie dort gerne einmal einkehren, andrerseits machen sich auch auf Sylt die Auswirkungen von Pandemie und Personalmangel bemerkbar. Waren früher sehr viele Restaurants über die vollen 7 Tage geöffnet in der Hochsaison, so müssen sie jetzt, um ihr Personal zu halten, diese Zeiten einschränken. So muss man sich an einem Sonntagabend etwas umschauen, wo man essen möchte, und ob man dort einen Tisch bekommt.  Wir bekamen unseren Tisch in einem der renommiertesten Hotels von Westerland, aber auch der Insel insgesamt. Das Haus blickt auf eine lange Geschichte zurück, die Homepage klärt auf. Der Standort am Rathaus, zwei Straßen entfernt von der immer wuseligen Friedrichstraße, garantiert ein wenig mehr Ruhe auch auf der schmalen Bistro-Terrasse vor dem Haus. Im Hotel finden sich zwei Restaurants, zum einem das Hardy's, dessen Eingang sich auf der rechten Hausseite findet. Das Hardy's bietet eine gehobene Küche im Menü-Format. Angebot und Preise finden sich auf der Homepage. Wendet man sich zur linken Hausseite, steht man vor dem etwas versteckten Eingang zum Bistro. Ein diskreter Hinweis findet sich an der Hauswand zur Straße. Das Bistro soll die etwas legerere Alternative zum fine dining Angebot sein. Wir hatten wie immer einen Abendessentisch im zweiten Rundgang geordert, open table bietet die Möglichkeit einer frühen Abendbuchung um 17:45 Uhr und eben eine für 19:45 Uhr. Kurz davor kamen wir per Rad aus Rantum an und betraten den Gastraum. Das Innere war ein typisches Bistro-Ambiente, relativ eng gestellte Tische, recht wuselig, an unserem Tisch am Eingang besonders, sowie einen deutlichen Geräuschpegel von allen Tischen. Auf dem Tisch Ressourcen einsparend die Karte als Tischset. Dazu gibt es eine Tageskarte als Aushang. Dort noch einmal 6 Gerichte zusätzlich zum Angebot der festen Karte, bzw. des Sets.  Eine Weinkarte wird an den Tisch gebracht und offenbart eine akzeptable, aber keineswegs kreative, beziehungsweise gehobene Auswahl an Weinen. Die Weinauswahl wollte meine Frau treffen, und heraus kam ein grüner Veltliner vom Weingut Loimer aus dem Kamptal (JG 2021), mit Faktor 3,5 noch geradewegs akzeptabel bepreist. Dazu eine Flasche Wasser mit 9,50 EUR unakzeptabel hoch bepreist! Viele der Gäste entschieden sich für das Tages Menü, dass für sehr preiswerte 40 EUR an unserem Besuchsabend angeboten wurde. Stellt man sich wie wir ein Dreigang-Menü aus der Karte zusammen, wird es definitiv ein höherer Preis. Der Service servierte mit den Getränken einen kleinen Gruß der Küche. Ein wirklich schmackhaftes frisch warmes Brötchen war das. Erinnerte ein bisschen an einen Burger-Brioche. Dazu gab es eine Joghurt-Mayonnaise-Creme mit kleinen Gemüsewürfeln. Für ein Bistro ein angenehmes Amuse Gueule. Vorweg für uns beide die Suppe aus dem Tagesmenü. Karottensuppe mit gerösteten Erdnüssen (EUR 9,50) bot die Küche an unserem Besuchsabend im Menü an. Viel Alternativen zu dieser Wahl gab es aber auch nicht, die Karte bot noch eine Holsteiner Kartoffelsuppe bei den Klassikern an, sowie eine Champignonsuppe bei den Specials, eventuell kann man noch das Salat Angebot bei den Vorspeisen unterbringen, dass war es dann. Etwas sehr dünn für ein Haus wie das Hotel Stadt Hamburg nach meiner Meinung. Unsere Suppen Wahl war okay, gut zubereitet mit dem obligatorischen Kick aus Ingwer, aber sonst ohne jede Überraschung. Ordentliches Handwerk könnte man sagen. Zu den Hauptspeisen, hier gingen wir getrennte Wege. Meine Frau bestellte sich geschmorten Blumenkohl mit Hummus, Pesto und Pimientos (EUR 20,50). Ihr war nach einem vegetarischen Hauptgericht. Olfaktorisch hatte auch noch ein Curry-Gewürz eine Rolle auf dem Teller gespielt. Ich habe nicht probiert, aber meine Frau war zufrieden mit dem Gericht, okay bis gut. Meine Hauptspeise wurde auf der Tageskarte angeboten. Hauseingelegte Bratheringe wurde dort verkündet und das hatte ich mir dann bestellt. Heringe stehen viel zu selten auf den Karten von Restaurants, auch und besonders bedauernswert hier direkt an der Küste und auf der Insel. Also bestelle ich die, wenn ich die grün oder eingelegt in einem Restaurant bekommen kann. Was sich auf dem Teller darbot, ließ Freude aufkommen. Das schien tatsächlich nicht aus einem Eimer zu kommen. Wobei es durchaus Hersteller gibt, bei denen man eingelegte Heringe ohne Bedenken kaufen kann. Aber in einem Restaurant erwarte ich Handwerk, dass schien mir hier auf dem Teller zu liegen. Und gut schmecken taten sie auch. Zusammen mit den Bratkartoffeln war ich nicht unglücklich über mein Hauptgericht.  Beim Dessert waren wir uns wieder einig, es konnte nur ein Angebot von der Tageskarte sein. Zitronentarte mit Beeren und Estragon Eis (EUR 10,50) klang für uns beide unwiderstehlich.  Ganz überzeugen konnte das nicht. Die Früchte waren mariniert, ein bisschen wie ein Kompott angemacht. Sehr gut das Estragon Eis. Die Tarte an sich konnte nicht so gefallen, der Mürbeteigboden war schon völlig vermatscht und bot keinerlei Crunch mehr, und so bekam das ganze Stück her die Konsistenz eines Puddings. Schade, denn das Säure-Süße-Spiel war gut gelungen.  Der Service wurde im wesentlichen von drei jungen Herren durchgeführt und die machten ihre Aufgabe sehr professionell. Die waren alle drei vom Fach und stellten alle Gäste durch eine gute Ausbildung und professionelle Freundlichkeit zufrieden. Wenn etwas gefehlt hat, dann ein bisschen mehr Zugewandtheit im Umgang mit uns. Formell hat nichts gefehlt, aber wirklich zugewandt war das nicht.  Kann ich also zum Fazit kommen und versuchen, meinen einleitenden Satz etwas zu unterfüttern. Ich habe wirklich schon schlechtere Restaurant, beziehungsweise Bistro-Leistungen erlebt. Formell war das bis auf einige kleine Schwächen okay bis gut. Aber trotzdem sprang der Funke bei mir nicht über, ebenso wie bei meiner Frau. Das ist eine sehr persönliche Einschätzung, aber mein Fazit ist folgendes. Ich war mal da, aber ich muss nicht unbedingt noch mal wiederkehren. Dafür habe ich dann auf der Insel, bzw. deren Süden, sehr viele kulinarische Anlaufpunkte, bei denen ich mich sehr viel wohler fühle. Aber keineswegs will ich damit von einem Besuch abraten, es kommt auf die eigene Einschätzung an, ob und wenn man dort einen Abend verbringt."

Zizou

Zizou

Am Huelserhof 57 | Van der Valk Hotel Dusseldorf, 40472 Dusseldorf, North Rhine-Westphalia, Germany, Ratingen

Kaffee • Deutsch • Europäisch • Mediterrane


"Wir waren zu dritt zu einem Geschäftstermin im Restaurant Zizou, also Abendessen wie es uns empfohlen wurde. Die Atmosphäre im Hotel und Restaurant ist sehr ansprechend und einladend, allerdings bringt ein großer Raum, bei entsprechender Belegung, auch eine enorme Lautstärke mit sich. Die Begrüssung und Beglaubigung der Oberkellnerin war nett, aber leider hat man gemerkt, dass es eher appetitlich aber warm gewählt wurde. es wurde schnell serviert und auch schnell herausgehoben. Von Anfang an hatten wir eine neue Servicekraft am Tisch, die deutlich angenehmer und unauffälliger war. sie präsentierte sich auch mit namen (woman el wazir), was als sehr positiv empfunden wurde. Sie ist sehr bemüht, uns einen angenehmen Abend zu bereiten. Der Hauptgang dauerte dann noch einmal 35 Minuten. Wir haben uns für Wolfsbarsch und Zander entschieden. der fisch war leider bei vielen etwas zu lang noch sehr lecker. die beschreibung des gerichts in der karte entsprach leider nicht ganz unserer erwartung mit dem was wir serviert haben (gurkengemüse als beilage und nur zwei halbe gurken auf dem teller, sowie zitronenrisotte die nicht zitronig war) mag mehr klingen negativ als es ist. Alles in allem ein guter Abend mit Meeresfrüchten auf hohem Niveau. Das Haus sowie das Restaurant entsprechen der 4-Sterne-Kategorie, hier und da gibt es kleinere Service- und Küchenschwächen. Wir möchten uns für den Abend bei ihnen bedanken und kommen wieder, wenn es etwas ruhiger ist."

Johanna Berger

Johanna Berger

Dr.-Julius-Leber-Strasse 69 | Innenstadt, 23552 Lubeck, Schleswig-Holstein, Germany, Lübeck

Tee • Fisch • Pasta • Tapas


"Neben einem Mittagstisch wird hier am Abend auch ein 3- bzw. 4-Gang-Überraschungsmenü Da mir jedoch bereits das "a la carte"-Angebot sehr zusagte, fragte ich im Vorhinein ganz spontan nach der Möglichkeit eines individuellen 5-Gang-Menüs an. Ein Wunsch, der mir gerne erfüllt wurde: das spricht auch für die Spontanität des Restaurants. 55€ wurden dabei für das Menü berechnet.Ambiente und Einrichtung passen sich den Ambitionen des Restaurants sehr gut an. Es ist nicht zu hell und nicht zu dunkel und die Tische sind so aufgestellt, dass sich mit Sicherheit niemand über mangelnde Privatsphäre beschweren kann.Schon bald begann das heiß erwartete Menü:Nach dem obligatorischen Brot (hausgemachtes Baguette: leider mit sehr kompakter Krume) folgte ein dreiteiliges Amuse-Gueule: Eine Frühlingsrolle, gefüllt mit Pak-Choi, Karotte und Chinakohl, auf hauchdünnen Rettich-Scheiben (schon etwas weich, aber schön intensiv im Geschmack) ein paar Feldsalat-Blättern mit lufitgem Crumble und süß-saurem Dressing (schöne Abwechslung) und eine "asiatische Bulette" auf einem Avocado-Tomaten-Frühlingszwiebel-Salat mit süß-saurer Note.Der 1. Gang "Entenleber, Quitte, Feldsalat, Kürbispüree" war zugleich ein Highlight des Menüs. Gebratene Entenleber wurde auf einem auf sehr cremigen und feinem Kürbispüree angerichtet gereicht. Dazu gesellte sich ein Quitten-Confit, Birnenspalten und Feldsalat mit getrockneten Cranberries. Die Entenleber war sehr gut gebraten und innen noch leicht rosa: Röstaromen und eine trotzdem zarte Konsistenz wurden perfekt getroffen: Große Klasse! Das Quitten-Confit und die Birnenspalten sorgen für einen angenehmen süßen Ausgleich.Als zweite Vorspeise wurde "Pastinakensüppchen, Trüffelöl, Maronen, Shi Take Pilze" angekündigt. Erneut zeigte die tolle Konsistenz die hohe Qualität der Zubereitungskunst. Die Maronen gaben mit ihrem guten Biss einen schönen Ausgleich. Trüffelaroma war leider nicht wahrzunehmen und statt den Shi Take Pilzen fanden sich Weintrauben und Zuckerschoten als weitere Einlagen: Das hätte man durchaus ankündigen können. Insgesamt fehlte geschmacklich auch etwas der Pfiff, den man bei diesem preislichen Niveau erhofft hatte.Sogleich ging es mit dem Fischgang "Lachstatar, Avocado, Glasnudelsalat, Daikon-Rettich" weiter. Das Tempo der Speisenabfolge war übrigens, bis auf ein etwas sehr langes Intermezzo zum 4. Gang, sehr angenehm und man wurde stets gefragt, ob man eine Pause einlegen möchte.Das Lachstatar war sehr frisch. Den an sich recht geschmacksarmen Glasnudeln wurde durch eine leicht-scharfe Sauce, sowie Blumenkohl und Karotte etwas Abwechslung gegeben: hier hätte man in der Würzung aber durchaus noch mutiger sein können. Die Avocado präsentierte sich in dem gleichen Salat mit Tomaten und Frühlingszwiebeln wie beim Gruß aus der Küche. Erneut ließ sich der Daikon-Rettich unangekündigterweise nicht entdecken.Die Produkte hatten allesamt zwar eine gute Qualität, leider fehlte mir aber etwas Intensität und Spannung bei den Aromen.Der große Hauptgang folgte: "Lammkarree, junges Pfannengemüse, Rosmarinjus"Erneut bewies die Küche, wie gut sie die Zubereitung von Fleisch beherrschen. Wie schon die Entenleber war das Karree perfekt gegart: innen rosa, zart und außen mit leichten Röstaromen. Das Pfannengemüse war ebenfalls gut gegart. Leider konnte der Rosmarinjus diesen an sich ungewürzten Zutaten nicht die benötigte geschmackliche Tiefe verleihen: Rosmarin war nicht herauszuschmecken und es fehlte etwas an aromatischer Intensität.Abgeschlossen wurde das Menü mit der "Käseauswahl". Diese wurden mir vom Service leider nicht vorgestellt. Der süße Ausgleich wurde durch allerlei Früchte gegeben: durchaus frisch, aber ein paar selbstgemachte Chutneys wären den (auch preislichen) Ansprüchen sicher mehr gerecht geworden. Dazu wurde erneut das hausgemachte Baguette gereicht.Alles in allem lässt sich also sagen, dass die Küche ihr Handwerk vor allem hinsichtlich der Zubereitung auf jeden Fall sehr gut versteht: das zeigten die Leber und das Karree eindrucksvoll. Auch bei der Qualität der Produkte wird nicht gespart. An einigen Stellen muss mMn die Aromatik und geschmackliche Abwechslung (zweimal das gleiche Lachs-Avocado-Tatar, häufige Verwendung der Zuckerschote und des Feldsalates, nur Früchte zur Käseauswahl) den Ansprüchen noch etwas angepasst werden.Auch das Austauschen einiger im Titel der Speisen genannten Hauptzutaten hätte man durchaus ankündigen sollen.Der Service war freundlich und aufmerksam. Allerdings würde man sich bei einem solchen Menü durchaus wünschen, dass wenigstens ein paar erklärende Worte zu den gereichten Speisen erzählt werden.Wenn es möglich wäre, würde ich hier 3,5 von 5 Sternen vergeben. Aber hier rundet man da gerne einmal auf :).Abschließend kann ich Frau Berger und ihrem Team nur das Beste für die Zukunft wünschen. Bei der schön regelmäßig wechselnden Speisekarte werde ich sicher gerne noch einen weiteren Besuch folgen lassen: Vielleicht gibt es dann nicht mehr so ein "Jammer auf etwas höherem Niveau" ;-)."

Heimat

Heimat

Berliner Str. 70, 60311 Frankfurt Am Main, Germany, Germany, Frankfurt am Main

Deutsch • Marktküche • Europäisch • Glutenfrei


"Ich habe vor fast 2 Monaten einen Tisch reserviert. Am Tag der Reservierung erhielt ich einen Anruf und die Bestätigung, dass die Reservierung vorgenommen wurde, aber dass wir abends an der Bar Platz nehmen würden und dort einen Drink bekommen, bis unser Tisch frei würde, was uns am Telefon versprochen wurde. Als wir im Restaurant ankamen, nahm ein unfreundlicher Herr unsere Jacken und wir wurden direkt am Tresen platziert. Man sagte uns, sobald ein Tisch frei werde, würden wir platziert werden. Wir dachten nicht weiter darüber nach und bestellten einfach. Nach unseren ersten Getränken bemerkten wir, dass hinter uns ein Tisch frei geworden war. Als die erste Kellnerin kam (eine etwas ältere Dame), fragten wir, was mit dem Tisch sei. Sie antwortete nur, dass der Tisch reserviert sei und der nächste für uns sei. Also kamen zwei Stammgäste herein und setzten sich direkt an den Tisch. Als unser Vorspeise kam, fragten wir die Kellnerin, dass es nicht gut aussähe, dass wir einen Tisch bekämen. Sie antwortete nur mit "ja" und ging weg. Als meine Freundin und ich uns anschauten und uns fragten, ob das wirklich passiert war. Nach diesem Vorfall bemerkte ich, wie Leute hinter der Bar über uns sprachen. Ab diesem Moment wollte ich gehen, wollte aber nicht den Abend meiner Freundin ruinieren. Als die nächsten Getränke kamen, bemerkten wir, dass die alte Kellnerin uns nicht mehr bediente, sondern mit einer anderen Kollegin Platz getauscht hatte. Die neue Kellnerin (jüngere Dame) war sehr freundlich und bemühte sich, den Abend irgendwie zu retten. Das Essen war ausgezeichnet, aber der Service war desaströs. Ich weiß nicht, ob es wegen meines Nachnamens war, aber es hatte nichts mit Gastfreundschaft zu tun."

Trattoria Aubergine

Trattoria Aubergine

Gewerbepark Birkenhain, 63589 Lützelhausen, Germany, Linsengericht

Pizza • Steak • Mexikanisch • Vegetarisch


"Nun wir sind auf Grund des Namens Trattoria Aubergine eingekehrt, da der Name eine Möglichkeit versprach aus eine kleinen Karte ein einfaches typisches italienisches Gericht zu Essen. Auch die Fassade am Rande eines Industriegebietes, welche durchaus jedem Freizeitpark zu Ehren gereicht hätte hat den Wunsch nach Spezialitäten aus der Toskana geweckt. Das Resultat war sehr ernüchternd. Standardisierte Speisen wie überall zu finden sind. Von Italien leider keine Spur. • Eine Expressküche, die dazu beiträgt dass das Essen fachlich mangelhaft zubereitet wird und jedes Produkt welches gute Qualität hatte, zerstört. • Eine Weinkarte bei der die servierten Weine, nicht das Geringste mit dem angebotenen Produkt zu tun haben. • Bei Salatdressings weniger Zucker und mehr frische Kräuter verwenden. Verzicht auf Convenience ist auch vorteilhaft. • Allgemein, weiniger Salz, mehr Gewürze (frisch). Probiert doch mal Knoblauch, Rosmarin, Thymian, etc. aus. Gute Sache, denn Profis in Italien machen das auch. • Bei Pilzgerichten besser putzen. Tannennadeln und diverse Fusseln kommen auf einem Teller nicht so gut an. Immer die Teller vom Rücklauf anschauen, das spricht Bände. • Versucht doch mal die Steaks mit Aromaten in einer Pfanne zu Braten und anschließend in einem Ofen oder Salamander je nach Kerntemperatur etwas nachgaren. Auch mal die Verwendung von Arosierbutter für Steaks wäre zu überlegen. Das ist besser als auf der Grillplatte Alles zusammen braten, denn das Fett ist Geschmacksträger und somit schmeckt das Steak nach Allem was daneben brät oder gebraten wurde, aber nicht nach dem „Black Angus“ Rindfleisch was vom Service so fleißig angeboten wurde. • Wenn Euer Koch Säure in Nudelgerichten braucht dann komm ein Schuss wein gut, aber Billigtomaten verwässern alles. Italiener nehmen hier Trocken oder Dosenware. • Haut nicht überall Kresse rein, diese hat auch ein Eigengeschmack der nicht zu jedem Essen passt. Meine Kritik ist stets konstruktiv, deswegen überlegt euch eine neue Speisekarte mit richtigen Italienischen Gerichten (es gibt im Internet viele brauchbare Rezepte, oder Kochbuch eines guten italienischen Kochs). Weniger Gerichte in guter Qualität auf der Karte, bringen mehr Gäste und bessere und kostengünstige Bevorratung. Versucht eure Preise zu kalkulieren und nicht über den Daumen zu schießen, freut den Kunden und den Eigentümer. Bildet euer Küchenpersonal weiter, denn ein Haarnetz unter der Baseballcap und Turbolieferungen ist nicht die Basis für gutes Essen und zufrieden Gäste."