Geräucherter Lachs
Forum Sasel

Forum Sasel

Saseler Markt 1, 22393 Hamburg, Germany

Tee • Käse • Kebab • Burger


"Ich bin durch damit, echt jetzt, ist nicht mehr mein Thema. Hat mich zu sehr aufgeregt, die Befürchtung in jungen Jahren einer Herzattacke zu erliegen war groß. Sport gucken ist nicht mehr. Sogar beim Volleyball steigt mein Adrenalinspiegel ins Unmessbare (der damals noch beim HSV aktive Frank Mackerodt hat nach einem Spiel mal gesagt, er hätte mich bis aufs Spielfeld gehört . Es gab zu viele dieser Nervenkrimis, die mir bis heute im Gedächtnis kleben. Wenn ich an das Davis Cup Viertelfinale 1989, Wilander/Skoff oder Europapokal 1980, das Halbfinale Rückspiel HSV Real Madrid denke, bekomme ich schon rasanten Puls. Und bedrohlich war das auch, bei einem Eishockey Spiel des leider fast vergessenen 1.EHC im Jahr 1990 (ja, es gab auch schon mal eine Hamburger Eishockey Ära vor den „Freezers“ in der Farmsener Eissporthalle, hätte ich mal fast etwas von der Mutter eines Spielers aus Nordhorn auf die Nase bekommen. 234 euphorisch: „Jetzt mach ihn endlich platt!!!“ (das ist ja das Schönste beim Eishockey Zwei Reihen hinter mir blafft es: „Ich komm da gleich runter, den macht keiner platt. Das is mein Sohn!!!“ Ich mochte mich auch nicht mehr weiter exponieren, ich hatte mich oft genug zum Gespött anderer Leute gemacht, Leichtathletik WM 1983 in Helsinki, 234 springt aufs Sofa, hüpft wie wild und brüllt Willy Wühlbeck zum Sieg: „Lauf, Willi, lauf!“ Man kann sich das Gelächter der Anwesenden vorstellen. Solche peinlichen Momente sitzen tief. Irgendwann, mit Mitte zwanzig habe ich beschlossen: Meine Karriere als Sport Zuschauerin ist jetzt vorbei. Aber irgendwie kommt mir ab und an etwas dazwischen, nämlich große Ereignisse, wie zum Beispiel eine Fußball WM … Ich beschließe grundsätzlich sie zu ignorieren, aber irgendwann fällt mir der erste Spielplan aus einer Zeitung entgegen, dann weiß ich schon mal, wann Deutschland spielt und fast unbemerkt plane ich die Tagesgestaltung danach und mache mich wieder zum Affen. Dieses Jahr ist es nicht anders. Das Deutschland Portugal Spiel mag ich mir nicht entgehen lassen und weil es den Kindern nicht genehm ist, wenn ich mich im heimischen Wohnzimmer furchtbar errege und sie denken, dass ich mich außerhalb eher zusammen nehme, ziehen wir spontan ins „Forum Sasel“, das direkt am Saseler Markt in einem hübschen alten Backsteinbau ansässig ist. Wir waren in den letzten Wochen häufiger hier und es hat uns ganz gut gefallen. Ich bin sonst gar nicht der Typ für diese Misch Locations „Lounge, Restaurant, (Sports Bar“, so ein Überraschungs Ei Ding macht mich immer misstrauisch. Doch hier ist es anders und den Kindern gefällt es sehr. Für einen netten, lockeren Abend mit Familie oder Freunden ist es bestens geeignet. Bereits bei unserem ersten Besuch wurden wir ausnehmend freundlich vom Inhaber betreut, beim zweiten Mal begrüßte er uns bereits mit „Da seid Ihr ja wieder, das ist schön.“ Auch die Inhaberin ist dabei und steht mit ihrer Aufmerksamkeit ihrem Gatten in nichts nach. Das färbt auch auf das Personal ab. Selten habe ich erlebt, dass ausnahmslos alle Mitarbeiter so zuvorkommend sind. Sonst ist doch immer ein Stinkstiefel dabei, hier nicht. Perfekt. Die Speisekarte hat für alle etwas zu bieten, Fisch, Fleisch, Vegetarisches – kein Hauptgericht über zwanzig Euro, das teuerste ist das Roastbeef für € 17,50. Es gibt sogar eine „leichte“ und eine „bio“ Seite, dazu noch die „Sport Event Seite“ mit Burgern, Currywurst, Nachos und Spareribs (haben die Kinder schon durch, war alles gut . So einen Karten Spagat bekommen die meisten nicht hin. Hier passt es. Es sind keine kulinarischen Highlights, aber frische, wohlschmeckende Gerichte. Zudem finden sich bei den Speisen bis auf wenige Ausnahmen (Oliven, Speck keine Zusatzstoffe. Der „Cesar Salad“ mit Anchovis ist mir etwas zu aufgerüscht, deshalb bestelle ich ihn immer „original“ und das klappt auch wunderbar. Die Kinder stehen auf die Burger, die wirklich immer appetitlich aussehen und richtig satt machen. Was ich sonst auf den Tellern anderer Gäste gesehen habe, war stets sehr ansprechend. Das Interieur in warmen Braun und Beigetönen ist geschmackvoll, die Toiletten sind sauber und gepflegt und die Idee, großformatig aufgezogene Hamburg Fotos eines Künstlers auszustellen, die man vor Ort erwerben kann, finde ich auch super. So haben alle etwas davon. Die Restaurantbetreiber, weil sie unentgeltlich schöne Motive an der Wand haben, der Fotograf, weil er eine Möglichkeit hat seine Werke zu verkaufen und die Gäste, weil sie den Anblick genießen dürfen. Als wir am Montagabend gegen zehn vor sechs, blöderweise ohne Reservierung eintreffen, ist die Terrasse voll, im Lokal sieht es auch nicht anders aus. Der Laden ist nicht klein, aber ausnahmslos alle Tische sind belegt. Trotz der Fülle findet der Chef noch vier Plätze für uns am Tresen, klasse. Und ab dann sind wir live dabei, sowohl in Brasilien, als auch am Zapfhahn. Auf dem Spielfeld geht es hitzig zur Sache, ebenso hinter dem Tresen. Mein fünf Minuten nach Anpfiff bestelltes großes Bitburger erhalte ich zum Elfmeter in der 12. Minute. Prima, rechtzeitig zum Anstoßen. Riesenstimmung in der Hütte! Hinter dem Tresen wird gepowert, unglaublich wie schnell die Bons abgearbeitet werden. Wenn der Chef der Meinung ist, dass die Blume nicht hübsch genug gezapft wurde, legt er selbst kurz nach. Trotzdem geht es fix. Alle arbeiten Hand in Hand. Nach dem 2:0 ist mein Glas nur kurz leer, was die Laune deshalb auch in keiner Weise beeinträchtigt. Als Pepe sich auf dem Feld mehr als schlecht benimmt, bewundere ich den netten Umgang der Inhaber mit ihrem Personal und generell das kollegiale Miteinander im Service. Mein neues Bier erhalte ich zwar nicht zur roten Karte, die draußen und drinnen höhnisch beklatscht wird, aber kurz darauf und somit kann ich auch das 3:0 klirren lassen. Im Restaurant gibt es kein Halten mehr, am Zapfhahn auch nicht. Während das deutsche und das portugiesische Team nun pausieren dürfen, ist von Halbzeit im Lokal nichts zu spüren. Der Service muss durchziehen. Und das tut er, konzentriert und immer mit einem Auge beim Gast. Vorbildlich. Erst in der zweiten Hälfte des Spiels wird es hier ruhiger, ebenso wie auf dem Spielfeld und wir bestellen unser Essen, das geht ziemlich zügig und ist wie immer gut zubereitet und hübsch angerichtet. Das 4:0 ist sozusagen die Salatgarnitur, man freut sich sehr darüber, aber notwendig ist sie eigentlich nicht. Eine hübsche Zugabe eben. Nach dem Abpfiff geht’s hier noch einmal rund, die ganzen Abrechnungen … Wir genießen in der Zeit mit aller Ruhe noch ein weiteres Getränk und reservieren sicherheitshalber für Sonnabend vier Plätze am Tresen. Das war rundum eine tolle Leistung – in Brasilien und im Forum Sasel ! Ich bin hier übrigens gar nicht so aufgefallen, es gibt noch genug andere Bekloppte. ;"

Cotidiano Gärtnerplatz

Cotidiano Gärtnerplatz

Gärtnerpl. 6, 80469 München, Munich, Germany

Tee • Cafés • Kaffee • Abholen


"mein absoluter Lieblingsplatz in ein wenig! die Situation allein ist schon bemerkenswert! bei einem ruhigen kreisförmigen Verkehr fühlen Sie sich wie in einem ruhigen Paris, wo kreisförmige Verkehr ist allgegenwärtig nur natürlich ein wenig mehr wird gereist! der Stil der Einheimischen ist einfach atemberaubend! Alles wird im Landstil gehalten, können Sie hier auf natürlichen Holzbänken und Tischen Platz finden! der Ort hat eine reiche Auswahl an Brühe und andere gebacken. ein seperate theke lädt Sie zu französischen Back-Spezialitäten und so können Sie den einen oder anderen leckeren Snack aus dem Shop für das Haus weg nehmen. aber in diesem Maße sind wir noch nicht... Ja, du kannst den ganzen Tag frühstücken! Hier haben Sie die Wahl zwischen dem 'Grand Royal' und dem 'Grand Royal xl', die sich von der zusätzlichen Schalotte und der 2 Gläser prosecco unterscheiden! Natürlich zahlen Sie etwas mehr dafür, aber Sie haben auch etwas mehr dafür; das Frühstück wird wirklich schnell von dem sehr freundlichen und aufmerksamen Personal serviert und ist besonders durch die anmutige Richtung spürbar! Sie erhalten einen großen Brühekorb mit verschiedenen Brühen und Croissants, einen Käse, Wurst und Fischplatte mit Gemüse, einen Obstsalat, verschiedene Marmeladen, Honig etc. am Tisch serviert, dass Sie nicht einmal wissen, wo Sie essen! Wenn Sie nicht das Frühstück wählen, das nicht mehr schlecht am späten Nachmittag ist, können Sie auch viel auf den Flammkuchen tun, die auch überzeugend und auf kleinen Schneidplatten serviert werden! die Umgebung wird durch diskrete Jazzmusik aufgerüstet und man kann sich nicht für die Sanitäranlage ausstehen! Man muss für jeden lesen und sich im Mund halten!"

Drei Könige

Drei Könige

Neusser Str. 49, 41516 Grevenbroich-Kapellen, Germany

Bier • Fisch • Fleisch • Eiscreme


"Wir waren mit 3 Frauen für eine Übernachtung mit Frühstück im Hotel. Die Zimmer waren sauber und vollkommen in Ordnung. Das Frühstück leider enttäuschend: eine Sorte einfacher Schnittkäse, billige Aufschnittwurst, ein hartgekochtes Ei, dass fast kalt war, 2 Sorten Marmelade und billige Aufbackbrötchen, obwohl ein Super- Bäcker direkt in der Nachbarschaft ist. Der Kaffee schmeckte eher wie Instant- Kaffee. Das alles wäre für mich kein Grund, eine schlechte Bewertung abzugeben, aber das Verhalten der Tochter des Senior- Chefs war unterirdisch und im höchsten Maß gastunfreundlich: die Familie am Nachbartisch wurde während des Frühstücks um 9.45 Uhr aufgefordert, um 10.00 uhr das Zimmer zu räumen, weil die nächsten Gäste schon unterwegs zum Hotel seien und sie jetzt schnell die Zimmer bräuchten. Die waren sehr verblüfft, weil vorher davon keine Rede war und das mit 2 kleinen Kindern auch so schnell nicht geht. Dann kam sie zu uns an den Tisch und blaffte: und das gilt auch für sie ! Wir wollten zu Ende frühstücken und sind um 10.30 Uhr in unser Zimmer, da hatte dann schon die Putzfrau alles abgezogen, unsere privaten Dinge auf einen Haufen gelegt, kein Handtuch mehr, und ein unfreundliches: so geht das nicht, sie müssen raus! Wir waren erbost, weil wir so behandelt wurden und erbaten Nachlass auf die Kosten, weil wir überstürzt raus mussten. Da wurden wir lautstark beschimpft, wir seien unverschämt, schließlich brauche sie jetzt überraschend schnell die Zimmer, dafür könne sie auch nichts, usw. Insgesamt herrscht hier Null Service- Gedanke und so ein freches Auftreten im Kommandoton lässt mich Ihnen vom Besuch in diesem Haus dringend abraten!"

Mercado

Mercado

Burtscheider Markt 9-11, 52066 Aachen, North Rhine-Westphalia, Germany

Pizza • Kaffee • Eiscreme • Italienisch


"Burtscheid hat vor allem eins, eine große Auswahl an Cafés. Leni liebt Kaffee zeichnet sich mit ihrer eigener Kaffeerösterei, sämtlichen Leckereien aus eigener Herstellung und dem sehr trendigen Interieur aus. Lammerskötter hat angeschlossen eine eigene Konditorei, alles geht mit einer großen Sorgfalt an Qualität und Perfektion an den Gast, dazu sind auch gelernte Köche mit am werkeln. Das Ferbers hat mit am Abstand die beste Lage und einen guten Service.Nun aber zu meiner eher bescheidenen Kritik über Mercado. Das Café hat als letztes eröffnet und wirkt von der Einrichtung eher altbacken und in die Jahre gekommen. Darüber lässt sich sicherlich streiten und ein jeder hat da sicher seine eigene Meinung. Worüber ich jedoch maßlos enttäuscht bin ist die Qualität und Darbietung des Essens. Ich habe mir zum einen den Joghurt mit Obst und Müsli bestellt. Erdbeeren sind klasse und ein Genuss, jedoch waren ein großer Teil meiner schon braun fleckig, nehmt doch dann bitte Früchte, die weniger verderblich sind. Das Müsli, irgendein zusammengekaufter Mix aus einem der Supermärkte. Auch hier gilt, wenn man den gleichen Preis wie die anderen aufruft, dann muss man qualitativ auch ähnliches anbieten (bei Lenis gibt es selbstgemachtes und Lammerskötter hat da höherwertige Zutaten). Bei meinem größeren Appetit habe ich mir noch ein Sandwich mit Tomaten-Mozzarella und Pesto bestellt. Das Toast kam dann mit einem Klecks Balsamico auf dem Tellerrand. Einfaches Essen, einfache Darbietung ist soweit okay. Der Mozzarella hingegen war nicht ganz meine Marke, hatte schon einen leicht künstlichen und faden Geschmack, das Pesto war kaum wahrnehmbar und bei meinem Eindruck, wahrscheinlich auch eher etwas aus dem Supermarktregal.Fazit: jeder will ein Alleinstellungsmerkmal haben und bietet mitunter außergewöhnliche Leistungen an. Das Mercado kommt leider ohne eine Besonderheit daher und ist für mich bei der Konkurrenz keine Alternative. Darüber hinaus ist es vom Preisniveau nicht mal günstiger, wo man den Qualitätsunterschied hätte ausmachen könnte."

Heid's

Heid's

Speyerer Str. 15, Heidelberg I-69124, Deutschland, Germany

Steak • Grill • Europäisch • Amerikanisch


"Das Heid´s liegt nicht im Zentrum von Heidelberg, ist aber mit einem Fußmarsch oder mit dem Auto (Parkplätz vorhanden gut zu erreichen. Eine Reservierung ist angeraten, gerade wenn man draußen sitzen möchte. Wir gingen spontan dorthin und hatten Glück, dass noch ein Tisch frei war. Diesem wurden wir nach etwas längerer, im Eingang stehender Wartezeit zugewiesen. Neben dem Eingangsbereich befindet sich auch die Theke, hinter der die Köche das Essen zubereiten. Entsprechend wuselig und laut geht es dort zu. Insgesamt ist das Restaurant stimmig eingerichtet, nicht vollgestopft mit Deko, sauber und im hinteren Bereich auch ruhiger als im vorderen.   Der Tisch war eingedeckt mit schönen karierten Stoffservietten, in denen das Besteck gebündelt war und mit einer Banderole zusammengehalten wurde. Eine einsame Kerze gab es ebenfalls, diese wurde jedoch (zumindest bei unserem Tisch nicht angezündet. Die Speisekarte bietet viele Sorten von Steaks, Salate, Fischgerichte (ab 20,80€ , Holzofenpizza (ab 8,80€ , einige Vorspeisen (ab 12€ , Kindergerichte, Pasta und Desserts (ab 5,20€ . Vegetarier kommen nicht unbedingt auf ihre Kosten.   Die Dame aus dem Service war sehr nett, allerdings mussten wir sehr lange warten, bis wir überhaupt Getränke bestellen konnten. Auch die zweite Getränkebestellung zog sich in die Länge, nachdem wir unsere leeren Gläser am Tischrand postiert hatten, sah der Service dieses und fragte, ob alles in Ordnung sei…Auch mussten wir um Aufmerksamkeit kämpfen, um bezahlen zu können. Vorab gab es hausgebackenes Brot aus dem Holzofen, noch warm, wunderbar knusprig. „Hier etwas Brot, das können Sie mit Öl und Salz dippen“. Hätten wir gerne gemacht, wenn wir (wie am Nachbartisch zu sehen war ebenfalls Öl und Salz bekommen hätten. Der Mann wählte US Hochrippe (400g, 29,80€   auf mediterranem Grillgemüse mit Sahnekarotten, Pfeffersoße, Cajunbutter und Steakhaus-Pommes (mit diesen Beilagen werden alle Fleischgerichte serviert, zur Auswahl stehen noch Kartoffelpüree oder spanische Kartoffeln .   Das Fleisch war wie gewünscht medium gebraten und von guter Qualität, saftig und bis auf einige Bereiche zart. Die Pfeffersoße fand ich sehr lecker, richtig gut pfeffrig, der Mann war nicht so begeistert. Die Gemüsebeilagen waren in Ordnung (Männer und Gemüse… . Die Pommes waren allerdings sehr seicht gewürzt und hätten etwas brauner sein können. Schön war jedoch, dass sie separat serviert wurden und so nicht durchweichen konnten, was die dezente Knusprigkeit bewahrt hat.   Ich wählte rosa gebratene Bavette an Salaten (14,50€ . Das Fleisch war perfekt gebraten und unglaublich zart. Der Salat bestand überwiegend aus roten und grünen Blattsalaten, einer Erdbeere, zwei Chicorée-Blättern, etwas Kresse und einer Kirschtomate. Dafür aber doppelt so viel Vinaigrette, wie es bei der Portion nötig gewesen wäre. Wozu ich den Knoblauchdip bekommen habe, weiß ich nicht, zum Fleisch passte er nicht, und Brot gab es nicht zum Salat.     Fazit: Mehr Schein als Sein? Möchte ich so auch nicht sagen. Allerdings vermittelt das Lokal schon den Eindruck von etwas „Gehobenem“, was durchaus ankommt. Dann sollte man jedoch auch Wert darauf legen, dass der Service dem Eindruck gerecht wird. Die Preise sind schon nicht ohne, für gute Qualität bezahlt man das ja gerne, aber dann sollten auch die Beilagen stimmen, wenn das Fleisch schon im Top-Zustand geliefert wird.    "

Genuss-Atelier

Genuss-Atelier

Bautzner Str. 149, 01099 Dresden, Germany

Gäste • Kreativ • Deutsch • Vegetarier


"Auf unserer relativ spontanen Reise nach Sachsen und Thüringen war Dresden natürlich auch auf dem Programm. In der sächsischen Hauptstadt kann ich regelmäßig professionell reisen, aber für meinen Liebsten war es der erste Besuch und natürlich auch die Magie von Elbflorenz mit ihm gearbeitet. Nur diese Schönheit dort in der Masse kann etwas überwältigendes und besonders zeitraubend sein. Es passt perfekt in unsere tägliche Planung, dass das Genussstudio seine Tore für ein Gourmet-Mittagessen ausschließlich am Sonntag öffnet. Lange Zeit wollte ich das jüngste Star-Restaurant im auffälligen und blassen Geschmack Dresdens genießen. an und aus waren entspannt, kostengünstig und weinfreundlich mit der Straßenbahn; die Haltestelle ist nur über der Kreuzung. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, die Waldschlösschen Brücke zu bewundern, die ganz in der Nähe des Dresdner Elbtal, einem UNESCO-Weltkulturerbe, liegt. Ich fand die gewölbte Konstruktion recht auseinander, aber ob ziemlich oder hässlich, verkehrstechnisch notwendig oder Steuer Grab nicht mehr zu diskutieren. Wir drehten sie zurück, sahen den Fluss links in der schönsten Mittagssonne, in der Ferne das Canaletto Panorama und auf der rechten Seite die beeindruckende Kaiserzeit Villa, in deren Souterrain die Geschwister Marcus und Nicole Blonkowski nach ihrer eigenen Schätzung anbieten wollen “Kreative Küche aus dem Feinsten!”. Vom Haupteingang führen mehrere Stufen zum Restaurant. Eine Tür zum Garten könnte einen flachen Eingang anzeigen; Leider habe ich vergessen, es zu sehen. Im Kellergewölbe angekommen, fühlten wir uns sofort wohl. Die warmen Sandsteinwände, Ziegeldecken, einige Tageslicht von schräg oben, die von vielen Lampen unterstützt wird, und vor allem die Durchbrüche zwischen den Räumen schaffen Gemütlichkeit ohne „beleuchteten“ Effekt. Dies wird auch von der klaren Einrichtung, dem reichen Fliederton des gemütlichen Clubstuhls und der modernen Kunst entgegengewirkt. Unsere Gastgeberin fungierte professionell und höflich im Service, unsere Wünsche wurden erhalten, auch im Menü, das tatsächlich auf einem Tisch angefordert wurde, Änderungen in Anzahl und Zusammensetzung waren problemlos möglich. Ein unterstützender junger Mann war schon auf dem Weg zu gutem Service und am Ende trafen wir einen anderen Herrn, der uns mit freundlicher Souveränität beeindruckte. Alle meine Befugnisse sind in die Bewertung einbezogen. Wir wählten beide aus den beiden Mittagsmenüs 5 Kurse für sehr günstige €64! und nach dieser verantwortungsvollen Entscheidung „verdient“ hatte. Ruinart rosé wird im Studio glasartig präsentiert. Dies ist nicht genau die billigste Flaschenvergärung aus französischen Ländern, aber 25€ pro Glas sind bereits eine Ankündigung für einen Nicht-Jahrgang in Deutschland. Faktor 3 oder mehr wird die Kosten als Beitrag zur Deckung erzeugen. Mittagspause „Mischkalkulation“. Um die Eigentümer zu retten, sollte auch darauf hingewiesen werden, dass ansonsten in der etwas speziellen Weinkarte "zahlbare" Preise genannt werden. Mehr. Im Vorfeld ist es notwendig, eine echte Verärgerung der Vollständigkeit und Wahrhaftigkeit zu melden, obwohl ich wahrscheinlich wieder auferweckt werde. Aber wir wurden einem glitzernden Wein serviert, der wie schläfrige Füße schmeckte. Fast keine Perlage mehr. Man könnte schmecken und sogar auf den ersten Blick sehen. Und wir waren die ersten Gäste am Samstag um 12 Uhr mit der Eröffnung. Was kann ich sonst annehmen, als dass die Flasche am Eve geöffnet wurde und dann nicht einmal optimal gelagert wurde? Offensichtlich tut es wirtschaftlich weh, eine fast vollständige Flasche Ruinart zu schreiben. Aber entweder sollte dies in der üppigen Berechnung sein, oder Sie können sich am Abend mit ein wenig Ärger liegen helfen, bevor Sie etwas Neues am Ende unkorrigieren. Aber der nächste Abend probet gerade das stehende Zeug? Das ist stufenlos und passt nicht zu diesem sonst überzeugenden Star-Restaurant. Es gab einen frischen Ersatz nach unauffällig informierter Kritik ohne Murmeltiere, aber auch ohne Einsicht. Das störte sogar den süßen Fan, ansonsten die Mutter Teresa der Restaurantkritik. Dies erklärt die Bewertung für die ansonsten sehr gute Leistung im Service. Thema schneiden. Zurück zur extrem verdampften Weinkarte, deren nur 12 Positionen plus eine Reihe von offenen fast vollständig auf sächsische Produkte verlassen, mit einigen Saale Unstrut. Zumindest für mich fast nur unbekannte Namen. Das ist ein mutiges Konzept der regionalen Unterstützung, das respektiert werden muss. Natürlich wird nicht zu viel Kapital im Keller platziert. Ob dies der Grund für die freundlichen Preise ist, kann bezweifelt werden. Vielleicht eine zusätzliche Förderung der lokalen Winzer und ihre schönen Tropfen? So oder so, wenn man von etwa 30€ bis weniger als 50€ anruft, sprechen einige für eine zweite Flasche. In der sehr frühen Stunde des Tages genossen wir jedoch einen Pinot Blanc von den steilen Hängen der Meißen Weinkellerei Mariaberg 38 €. Übrigens wird der Wein von Stefan Bönsch aus Dresden Langebrück angebaut, dessen eigene süße, aber überraschend komplexe Scheunenpflanze S uns auf Empfehlung von Frau Wirtin an Dessert und Käse überzeugte. Selbstverständlich wurde die Flasche des sächsischen Mineralwassers am Ende des Sommers um 5,9€ geknochen, jetzt um 50 Cent mehr. Die nackten Tische wurden deutlich abgedeckt. Nettes Fehlverhalten, aber eine flache Schublade im Tisch war gut sortiert... Die Küchengrüße im Herbst: Unter einem Korallenchip aus rotem Bete wurde ein frischer Brie-Schaum mit knusprigen Artischocken und klar akzentuierter Liebe versteckt. Kein Eukalyptus, aber trotzdem... Auf der anderen Seite, ein Würfel von Waldpilz und Trüffelschleuse, die gut schien, statt penetrant. Beides ist absolut gelungen. Das lose Oliven-Rosmarin-Muffin fiel auch und ging mit der begleitenden Tomatenbutter auf die erste Platte, die den Liebesapfel in Texturen und Temperaturen verfolgte. Mit Mozzarella Eis und verschiedenen gutlebigen Kräutern spielte Marcus Blonkowski mit dem Thema Caprese, zu dem er Olive hinzugefügt. Es folgte eine intensive Essenz von Rindfleisch, Klasse in Fleisch Geschmack, die der Dienst an der Tisch angoss. So hatte der Einsatz, eigentlich eine Zweischicht, sein Solo-Auftritt: ein großer Cannelono in Geflecht oder vielleicht eine Blattoptik, gefüllt mit Schüssen aus der Rose. Und eine Gelrolle von weißen Port mit Gemüse Brunoise und Crème von rotem Port. Die Alkohol- und Fruchtnotizen am Fleisch der Brühe waren wiederum eine handgefertigt interessante Modifikation bekannter Geschmacksmuster. Auch diese Bande sehr schön! Als Interlude hatte ich in die vegetarische Abteilung umgezogen, um geschmackvoll starke, traurig etwas sandige Pflaumen zusammen mit ihren handgefertigten "Declinationen" und knusprige frischen Spargel auf einer dicken Scheibe lose Serviettenknödeln. Und natürlich der Pilz. Und natürlich mit dem Schaum der Schmetterlinge! beide später gegossen und zu Pallhuber zugetropft"