Tarama Tarama

Tarama: Eine cremige Paste aus gesalzenem Fischrogen und Olivenöl, lecker als Brotaufstrich oder Dip.

Restaurant Olive

Restaurant Olive

Eulenkrugstr. 66, 22359 Hamburg, Germany

Bier • Fisch • Suppe • Fleisch


"Die kürzlich abgegebenen negativen Bewertungen zur 'Olive' sind absolut nicht nachvollziehbar! Wir besuchen dieses freundliche Restaurant in Volksdorf seit längerer Zeit mehrmals im Monat an verschiedenen Wochentagen, entweder allein oder mit Freunden, und sind IMMER sehr zufrieden! Das Essen ist hervorragend zubereitet, schmackhaft und perfekt gewürzt. Die Portionen sind so großzügig, dass wir oft nicht alles schaffen können. Egal, ob Fisch oder Fleisch als Vorspeise oder Hauptgericht - es schmeckt uns allen immer sehr gut! Eine Nachspeise haben wir bisher nie geschafft, da wir von den Vor- und Hauptgängen immer sehr satt sind. Die Qualität ist bemerkenswert, und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt ebenfalls. Übrigens backt man hier fast täglich sein eigenes fluffiges Brot mit einer leckeren Kruste! Wo findet man so etwas noch in einem so kleinen Restaurant?! Sonderwünsche und individuelle Kombinationen werden, soweit möglich, erfüllt, auch wenn sie nicht auf der Karte stehen. Natürlich ist ein rein veganes Essen hier kaum machbar, aber eine leckere vegetarische Option gibt es selbstverständlich. Und wenn abends etwas ausverkauft ist, wird nicht einfach schnell etwas aus dem Gefrierfach geholt und in die Pfanne geworfen. Wenn ein Gericht in einem guten Restaurant nicht mehr angeboten werden kann, kann der Gast sicher sein, dass die Ware frisch eingekauft und am selben Tag zubereitet wird. Was aus ist, ist eben aus; Alternativen gibt es immer auf der reichhaltigen Karte. Das griechische, russische(!) und ukrainische(!) Personal sowie die Inhaberfamilie sind sehr nett, freundlich und uns gegenüber immer äußerst zuvorkommend. Wir fühlen uns hier sehr wohl und kommen immer gerne wieder. Man trifft durchaus auch andere Gäste, die häufig hier sind... das kann also kein schlechtes Zeichen für ein gutes Restaurant sein! Die Nörgler dürfen die Olive gerne meiden, dann haben wir wenigstens am Wochenende eine Chance auf einen Tisch, denn eine Reservierung zu den Hauptzeiten ist sinnvoll, besonders mit mehreren Personen..."

Samos Griechische Spezialitäten

Samos Griechische Spezialitäten

Friedrich-August-Straße 25, 23738 Lensahn, Germany

Sushi • Asiatisch • Fast Food • Vegetarisch


"Wir hatten einen Tisch reserviert, aber an diesem sehr kalten Mittwoch blieben die Leute zuhause, sodass wir bei unserer Ankunft um 17:00 Uhr freie Auswahl hatten. Von außen fand ich die Situation nicht sehr einladend, aber drinnen wurden wir sehr freundlich empfangen und in den linken Raum zu einem Tisch direkt vor dem Tresen geführt. Ich fühlte mich herzlich willkommen! Leider war es im Raum recht kalt. Dies könnte daran liegen, dass es eine große Fensterfront gibt und die Heizung bei den zweistelligen Minusgraden draußen etwas überfordert war. Der kleine Heizkörper, der nicht weit von unserem Tisch an der Steckdose war, strahlte leider nicht so viel Wärme aus, wie wir benötigt hätten. Die Getränke wurden flüchtig ohne Notizblock aufgenommen, und die Lieferung der kühlen Getränke ging sehr schnell. Die Essensbestellung wurde notiert, und kurz darauf erhielten wir als Gruß des Hauses jeden Tag ein kleines Gericht auf den Tisch. Der Salat wurde dann gebracht. Die Portion war klein, aber als Beilage vollkommen ausreichend. Das Gemüse war schön knackig frisch und wurde mit dem köstlichen Dressing genossen. Leider gab es beim Hauptgericht ein kleines Missverständnis: eine Nummer wurde offensichtlich falsch verstanden, und so musste ein Gast etwas länger auf das Hauptgericht warten. Ich hatte Lammfilet auf Spinat mit Ofenkartoffeln bestellt, und es schmeckte ausgezeichnet und war mit 13,50 € nicht zu teuer. Allen hat das Essen gefallen: der Hermes-Teller für 12,50 €, das Bifteki-Special für 11,00 €, die kleine Portion Gyros für 6,50 € und die Gyros in Knoblauchsauce für 12,50 €. Ich möchte allen zurufen: Vamos a la Samos! Aber beim nächsten Mal würde ich einen Strickpullover tragen."

Bacchus

Bacchus

Nordmannpassage 8, 30159, Hannover, Germany

Käse • Fleisch • Griechisch • International


"Wir waren auf Empfehlung dort - großer Fehler, machen Sie immer zuerst Ihre eigene Recherche und vertrauen Sie nie einem Freund eines Freundes. Es war ein schlecht geführtes, zwielichtiges griechisches Restaurant, das der Besitzer alleine zu führen versuchte. Er war nett... aber es gab niemanden, der Getränke serviert oder Tische bedient (oder löschen), so dass der Service langsam war... schmerzhaft langsam und wir mussten den Tisch verlassen, um ihn zu finden. Wir mussten auch mit einigen Familien kämpfen, die neben und neben unserer Gruppe von sechs saßen. Die Kinder waren Babys und ein Baby, das randalisierte und sehr laut und störend war. Der Besitzer zeigte zwar Mitgefühl für unser Missgeschick, unternahm jedoch keine Maßnahmen, sondern zuckte nur mit den Schultern. Warum kein Familienbereich? Das Restaurant befindet sich in einer Seitenstraße in der Innenstadt, nicht weit von der Rotlichtzone entfernt. Die Einrichtung war sehr veraltet und der Ort fühlte sich nicht warm oder einladend an, es gab keine Musik, nur laute schreiende Kinder und das Klappern ihrer Füße auf dem Holzboden. Das Essen war "okay" bestenfalls, aber nichts Inspirierendes und die Portionen waren nicht gerade üppig. Wir baten am Ende der Mahlzeit um etwas Apfelkorn und bekamen zur Antwort, dass dies ein griechisches Restaurant sei und sie solche Dinge nicht verkaufen. Wir waren verwundert! Wir zahlten etwa 26,00 € pro Person auf einer gemeinsamen Rechnung mit ein paar Bieren, aber wir alle hatten nur ein Hauptgericht. Um fair zu sein, bekamen wir 2 Gratis-Ouzos pro Person. Es tut mir leid, aber wir können diesen Ort nicht empfehlen, es ist offensichtlich anstrengend - so sehr, dass der Besitzer sogar Kunden von einem halbleeren Restaurant an einem Samstagabend entfernte, weil er kein Personal hatte. Es gibt VIELE ausgezeichnete griechische Restaurants in Hannover - die meisten von ihnen in den Vororten der Stadt, aber ich würde empfehlen, sie stattdessen auszuprobieren."

Taverna Astakos

Taverna Astakos

Eppendorfer Weg 164, 20253, Hamburg, Germany

Käse • Fleisch • Griechisch • Lieferdienste


"10.01.2020 Bei Anna im Astakos bin ich in letzter Zeit oft zu Gast und immer begeistert. Meine Freunde sind bisher auch alle zufrieden. Am Anfang habe ich meistens nur Gyros genommen. Inzwischen habe ich auch mal etwas durch die Karte ausprobiert. Moussaka schmeckt einfach köstlich, auch Stifado kann sich sehen lassen. Als Beilage mag ich gerne Bratkartoffeln. 30.12.2016. An einem Donnerstag um 19 Uhr bin ich mit einem Freund in diesem Restaurant. Schon beim Betreten habe ich ein gutes Gefühl. Wir werden freundlich begrüßt und der Tisch wird uns am Fenster angeboten. Der Ort ist sehr gemütlich und nicht besonders groß. Die Getränkebestellung wird aufgenommen und nur kurz darauf serviert. Ein Ouzo wird ebenfalls angeboten. Es wird nach den Beilagen zum folgenden Menü gefragt: 1. Gang: Pikilia Trio (Zaziki, Tamaras und pikante Schafskäsecreme) * 2. Gang: Griechischer Erbsensalat * 3. Gang: Doradenfilet mit Gemüse oder Griechische Grillplatte (Gyros, Schweinefiletsteaks, Bifteki) inkl. Wahlweise Beilage * 4. Gang: Revani Griechischer Grießkuchen mit Kokosraspeln Der erste Gang wird mit gutem Brot serviert. Besonders die pikante Schafskäsecreme kann überzeugen. Brot wird nachgereicht und alle drei Cremes werden vollständig aufgegessen. Ein großartiger Start. Der Salat ist auch ausgezeichnet und erfreut sich beim Hauptgang. Und hier muss ich ganz klar sagen: So gutes Fleisch habe ich in einem Griechen nicht mehr bekommen. Mein Begleiter ist auch total begeistert. Die besten Bifteki, die er je gegessen hat. Ein wirklich guter Grill. Reis und Kartoffeln sind ebenfalls top. Gyros fantastisch. Keine Scheiben sind gewürfelt oder in Fett getaucht. Nur reines Fleisch. Sehr allein: Gyros wurde als Beilage angeboten. Doch der Teil war sehr gut und auch für einen guten Esser wie mich mehr als ausreichend. Der kleine Kuchen mit Sahne zum Nachtisch ist genau richtig. Das ist alles, was ich noch geschafft habe. Zum Schluss gibt es noch einen Ouzo. Und weil die beiden Mädchen am Nebentisch den dritten nicht mehr wollen. Alles in allem ein gelungener Abend. Tolles Essen, herzlicher Service und eine harmonische Atmosphäre. Was will man mehr?"

Achilles

Achilles

Artlenburger Str. 27, 23556 Lubeck, Schleswig-Holstein, Germany, Lübeck

Sushi • Asiatisch • Fast Food • Mexikanisch


"Allgemeines: Jetzt zum dritten Mal und für die Leser der Besuche von Zagreb und Papadopoulos: Wir hatten drei Tage Lübeck als quasi-Saison. Und um es vorwegzunehmen: Meine Vorväter hatten keine attraktiven Fisch oder regionale Küche Restaurants aufgezogen. Deshalb 1 x Jugo und 2 x Grieche; für Touris und Lübecker und Umzulübecker zur Orientierung, wenn auf der Platte gegrillt werden sollte; sozusagen von Hanseaten für Hanseaten. Am letzten Tag und viel Herumgelatsche schlug ich vor, in ein griechisches Hotel zurückzukehren, in der Nähe von dem ich mich an blasse Geschäftsreisen in Lübeck erinnern konnte. Ich habe auch den Vorschlag mit dem stimulierenden Eindruck unterdrückt, den die Homepage gegeben hat. Am Ende war es deutlicher als sein. Die Achilles wurde ein einfacher Teil der Stadt für reduzierte Anforderungen. Für diejenigen, die nicht im Stadtteil Holstentor Nord leben, ist der Pfad es nicht wert. Als wir um 18:00 Uhr ankamen, waren die regnerischen Restaurants an den Tischen von der typischen Publikum eines Bezirksrestaurants besetzt, Paare und Familien bleiben in “komfortabler” Garderobe. Viel Betrieb war nicht, aber einige Pickups gingen gut auf den lokalen Tisch. Was mich verärgert hat, war die Diskrepanz zwischen der Homepage [hier Link] und der Suche. Insbesondere das Menü im Restaurant hat entscheidend vom Internetangebot abgewichen. Es wird reduziert und die Preise erhöht. Die Bildergalerie gibt auch einen Eindruck vom Hauptraum mit Theke, der nicht mehr dem gefundenen einfacheren entspricht. Am schwierigsten ist natürlich, dass einige Lebensmittel einfach abgewiesen wurden, wie es gleich sein wird. Das Ganze wird auch nicht durch ein besonders günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis gewogen, das ich nur mit 2,75 Sternen betrachten kann. Service: Drei griechische Männer am Anfang des Mittelalters bluten und warteten, in weiß/hellblau-schwarz Standard-Outfit. Sie waren flotted, höflich und klapperig. Er würdigte meine klare Kritik an einem Gericht mit einem “Wer bin ich, um die Ohren des Kochs zu blasen” was ich nicht verstehen konnte. Mehr Ich erinnere mich nicht an den Drei-Sterne-Service, außer den obligatorischen Ouzo auf dem Haus zu erwähnen. Ein „großer“ Holsten kostet im 0,3-Liter-Paket ein richtiges €2,80: Trinken Sie die Hälfte für €3,80 . Wertvoller Beater kommt für € 0,7 l auf unglaublichen € 6,80 und die einfachen Weine bei € 4,20 für 0,2 l. Das ist schon eine Forschung. Essen: Ich hatte die “Dorf-Lammhaxe”, “in würzigen Tomaten Rotwein ud ... abgerundet mit einer Prise von Nelken und Zimt Aroma” auf der Internet-Karte; sie wurde wahrscheinlich nicht in der Nachbarschaft gouted und dann wurde ein Streich Opfer. Nur Moussaka wird aus dem Ofen angeboten. Der gewürzte Vorspeise, der Oktopussalat €7,80, konnte ich zusätzlich bestellen, Tarama €5,90 . Der Brotkorb mit drei Scheiben gegrillter und leicht ölbeschichteter türkisblauer Brotscheiben fiel. Es gab drei mittelgroße Kugeln von Tarama. Es war ziemlich fest in Konsistenz und fast geschmacklos. Ich schätze, der Fischrogen war gerade vorbei. Das haben wir in der Tarama-Kritik vereinbart. Mein Otopus-Salat auf den ersten Blick machte einen guten und appetitlichen Eindruck mit den Tentakelabschnitten auf einem bunten Salatbett. Doch der erste Gabelhahn erzeugte aufgrund der Überdosierung von Essig bereits seinen adstringierenden Effekt. Der Essig hatte noch nicht den festen Oktopus durchdrungen, so dass er essbar war, aber das Gemüse ging bereits in Richtung gemischte Pickles. Da mein Ofen lammhaxe ausgefallen ist, bestellte ich einige gegrillte, nämlich das Schweinefilet, gegrillt mit Knoblauchöl, Gemüse, Reistsatsiki und Olivenöl 15,90 € . Mein ständiger Begleiter war nicht zu einem dritten “Grillabend” gewachsen und wählte aus dem Vorspeisen-Menü Tiropitakia, Blätter gefüllt mit Schafkäse nach der Karte und Tsatsiki 5,90 € und ganz einfach, gefüllte Weinblätter mit Tsatsiki 4,90 € . Der Wein lässt warm und mit dem Reisfüllklassiker im Geschmack, gut harmonisiert mit dem Tsatsiki; ein immergrüner und schmackhafter. Die Walzen wurden als ziemlich dicke vier Teigtaschen mit schmaler Käsefüllung abgerissen. Da der verwendete Schafkäse jedoch von einer starken Sorte war, konnte er behaupten, schmackhaft zu sein. Also waren die beiden Vorspeisen in Ordnung. Am positivsten ist auf meinem Teller das pfeffernde Gemüse mit gutem Biss. Die Olivencreme, die wiederholt auf der Karte als Hausspezialität gelobt wurde “Oliven ... schmückt mit gerieten Oregano und Kreta Olivenöl zu einer zarten Creme” war eine langweilige Tapenade ohne Gewürze. Der Schweinefilet war in Schnitzform geschnitten worden und aus dem Kochzustand war noch leicht rustikal und damit saftig. Es hätte eine bessere Saison für einen vollen Genuss verdient, weil ich nichts von einem Knoblauchöl schmecken konnte. Tut mir leid, dass ich den Zusatzsalat nicht auf dem Bild gehalten habe. Nach meiner Erinnerung war er sehr ähnlich wie die Salatbasis für den Oktopus in Komposition und auch zu sauer. Pfeffer und Salzmühlen wurden auf unsere Anfrage gebracht. Die Küche der Achilles fehlt in den richtigen Würstchen Händen und weil die auf der Platte eine leichte Minderheit ist, möchte ich auch nur 2,5 Sterne für Kochleistung geben. Ambiente: Die Achilles liegt auf einer Geschäftsstraße in einem Wohngebiet. Es bietet viel Platz, beginnend auf einer großen, geschützten Terrasse, über dem Wintergarten, wo Sie rauchen können, zum eigentlichen Restaurant mit Theke und einem angrenzenden Zimmer, das am Sonntagabend verdunkelt blieb. Das Innere besteht aus einem Guss und ist zu sehen. Ein hellgrauer Fliesenboden, weiße Wände und große, beleuchtete antike Motive auf Glas in Deckenfächern fast wie Oberlichter. An den Wänden ein paar helle, hinterleuchtete antike Motive. So weit, so gut. Auf einem Foto in der Bildergalerie sehen Sie eine Tischanordnung in fünf Längsreihen mit passenden Raumteilern. In der Mitte zwei Reihen von zwei Tabellen. Diese Anordnung wurde aufgegeben und aus den zweier Tische waren vierer Tische mit jeweils einem Stuhl neben dem Sitz für eine Person. Dies wurde sofort von meinem ständigen Begleiter als Werk bemerkt. Die Tischoberflächen ohne Tischwäsche und wischfreundlich glatt. Das ist im negativen Sinn sehr einfach. Es ist positiv zu beachten, dass Sie gute Platz am Tisch haben und alle Laufwege sind panisch-freundlich breit. Die Homepage bietet auch moderne, stilvolle Toiletten. Richtig. Der gute Eindruck des Feuchtgebietes wird jedoch durch zwei mit „Privat“ bezeichnete Türen zerstört, die so beschämt waren, dass sie sie nicht einmal vor einem Kohlekeller sehen wollten. Ich will den Syrtaki nicht vergessen, der dringend ist. Er gibt immer einen sperrigen Reflex zusammen mit dem Grillgeruch frei. Sauberkeit: Wir hatten nichts zu beklagen."

Hermes

Hermes

August-Bebel-Allee 288, 28329, Bremen, Germany

Käse • Fleisch • Desserts • Griechisch


"Mit dem Essengehen an Weihnachten ist es ja immer so eine Sache. Nicht selten erliegt man schon vor dem Besuch einer Speisegaststätte der Festtagsvöllerei. Besonders an den Weihnachtsfeiertagen kann die Einkehr im Restaurant schnell zum gastronomischen Pfefferminzblättchen werden. Monty-Python-Fans mit Vorliebe für „den Sinn des Lebens“ wissen wovon ich rede. Nach den Gaumenerlebnissen in Bremerhaven und Worpswede, ließen wir es an den Festtagen etwas entschlackter angehen. Anstatt weihnachtlicher „Fresskapaden“, wurden im Fritz-Piaskowski-Hallenbad Bremen-Vegesack ordentlich Bahnen geschwommen. Außerdem sorgten ausgedehnte Deichspaziergänge entlang der Wümme Oberneuland für reichlich frische Luft um die Nase.   Liest man sich durch die gängigen Portale, wird das Restaurant Hermes mit Lobeshymnen geradezu überschüttet. Einige wähnen es gar im Olymp griechischer Grillkunst. Doch Vorsicht war geboten. Der eingefleischte Gyrosologe meines Vertrauens bei GG unter dem Decknamen „Hanseat1957“ bekannt hatte den Souvlaki-Schuppen gar nicht in seine Hitliste aufgenommen. Ich war ziemlich gespannt, ob es der Laden mit renommierten Pfälzer Kulttavernen Olympia und Poseidon in Landau oder Sto Castello in Kandel würde aufnehmen können.   Das Domizil des kulinarischen Götterboten befindet sich in der August-Bebel-Allee. Ein kleiner Spaziergang führte uns quasi „Vahr away“ in den von Sven Regener so stiefmütterlich behandelten, nördlichen Stadtteil. In der Neuen Vahr Nord wohnen auf nicht einmal einem Quadratkilometer ca. 8000 Menschen. Viele Hochhäuser, aber auch viel Grün drumherum zieren hier den wilden Bremer Osten.   Da wunderte es mich auch nicht, dass sich der angesteuerte Hellenentempel von seinem äußeren Erscheinungsbild her als schmucklos-funktionales Anwesen präsentierte. Denn, um es gleich auf den Punkt zu bringen: der weiß überstrichene Klinkerbau mit der Aufschrift „Hermes“ wirkte von außen nicht besonders einladend. Ein paar aufgespannte Sonnenschirme trotzten der kalten Jahreszeit. Ansonsten zeigte sich der Terrassenbereich vorm Lokal verständlicherweise komplett leergefegt. Mit gemischten Gefühlen betrat ich unsere Abendbrotstätte, war dann aber von der Gestaltung des großräumigen Gastraums positiv überrascht.     Wir hatten selbstverständlich reserviert, denn im Hermes kann es anscheinend schon an „normalen“ Tagen recht eng werden. Dementsprechend voll war der Laden gerade an Weihnachten. Unser Tisch, eingerahmt von zwei bequem gepolsterten Sitzbänken, und abgeschirmt von hölzernen Trennelementen aus dunkel gestrichenem Holz, wäre für vier Personen optimal gewesen. Da wir jedoch zu fünft anrückten, musste am Tischende ein zusätzlicher Stuhl Abhilfe schaffen. Dieser befand sich allerdings mitten im Durchgang, der vom Servicepersonal und anderen Gästen häufig frequentiert wurde. Kein besonders komfortabler Platz für den halb auf dem Gang sitzenden Bremer Edelmann. Ein Platzwechsel war von Nöten.      Schön, dass die junge Mannschaft von Edi Lühring, dem Geschäftsführer des Restaurants, an diesem Abend so flexibel war und uns trotz der beengten Situation einen Alternativplatz anbot. Mit unserem neuen, in unmittelbarer Lage zur Theke befindlichen Sitzabteil, waren nun alle zufrieden und wir konnten uns ganz relaxed der Lektüre der Speisenkarten widmen.   Mein Blick schweifte durch das „Unterholz“ der Innenausstattung. Sie erinnerte mich etwas an das im Sommer 2017 besuchte Restaurant Sparta im Ortsteil Lesum, meinem Bremer Favorit in Sachen Gyros, Tzatziki und Co. Denn der Verzicht auf den ganzen Hellas-Kitsch, den man auch heute noch in Form von Wandbemalungen meist irgendwelche Götter, die in den Bereichen Genuss und Laster promoviert hatten… , Efeuranken wie oft haben Gäste diese Blätter als Teil ihres Beilagensalats fehlinterpretiert… , Adonis-Figuren damit Mann bzw. Frau weiß, zu was griechische Kost im Extremfall führen kann… und Pappmaché-Säulen „alles sooo schön antik eingerichtet hier“… in so manch einer alteingesessenen Grillfleisch-Spelunke antrifft, ließ den Raum im positiven Sinne „spartanisch“ wirken.   Eigentlich ganz gemütlich hier, so das knappe Fazit, das ich im Kreis der Familie verlauten ließ. Trotz des großen Andrangs, hielt sich die Lautstärke in Inneren erfreulicherweise in Grenzen. Die Idee, den Gastraum mit viel Holzbalken und Trennelementen auszustatten, führte zu einer recht gemütlichen Atmosphäre. Von wegen Präsentierteller – wir fanden es im Schein der von Korbgeflecht umhüllten Hängelampe ganz angenehm, zumal sich der hölzerne Sichtschutz in den Dienst unserer Sitznische stellte.   Weihnachten huldigte man hier in Form einer kleinen Auswahl an Feiertagsempfehlungen. Saganaki gebackener Schafskäse mit Honig und Sesam, mit Feta gefüllte Paprika Florinis gefüllte Spitzpaprika , Entenbrust mit Kartoffelklößen und Rotkohl jaja, die Deutsch-Hellenen… sowie eine waschechte Moussaka schafften es auf die Weihnachtskarte, die mit Apfel-Zimt-Pannacotta und der südamerikanischen Süßspeise namens „Tres leches“ noch zwei ganz und gar nicht griechische Desserts parat hatte.   So weit, so ungewöhnlich. Zumindest vom ersten Speiseneindruck her. Das in Klarsichthüllen steckende, in Lederoptik-Hardcover eingebundene Standardrepertoire war auf die üblichen Einlegeblätter gedruckt und las sich da schon eher wie die Auswahl beim Otto-Normal-Hellenen um die Ecke. Gemischte Platten mit allem was der Fleischesser so mag, diverse Gyros-Varianten, ein paar Lammfleischgerichte aus dem Backofen, eine überschaubare Anzahl an Fischtellern und eine stattliche Palette an Mezedes aus dem appetitanregenden Vorspeisenprogramm. Alles preislich recht unauffällig und durchaus mit den Beträgen aus der Pfälzer Provinz vergleichbar.   Eine Flasche vom deutlich überschätzten Mineralwasser der Marke Gerolsteiner belief sich auf recht sportliche 5,50 Euro. Das Köstritzer Kellerbier 0,3 l floss für 3,20 Euro vom Fass ins Glas, während mein aus Bitburger Pils und Zitronensprudel gemischtes Alster 0,4 l mit 3,90 Euro zu Buche schlug. „Ein schlechtes Bier macht eben keinen guten Radler!“, sagt man bei uns. Eine Tresenphilosophie, die sich auch dieses Mal wieder bewahrheitete. Ich hatte den Eindruck, dass man bei den Getränkepreisen etwas kräftiger hinlangte als beim Essen.   Vorweg bestellten wir die Peperonipfanne 5,80 Euro zur Einstimmung. Von der Menge her waren die in Knoblauchöl gebratenen Schoten ideal zum Teilen. Anfänglich vermisste ich etwas die dunklen Röstflecken, die beim Grillen über Holzkohle entstehen. Aber die grünen Paprikagewächse hatten eine derart gut ausbalancierte Schärfe, dass sie über alle Zubereitungszweifel erhaben waren. Auch machte man hier nicht den Fehler, sie unter gebratenen bzw. gegrillten Knoblauchstückchen zu begraben. Ein Auftakt nach Maß, der unsere Freude auf die Hauptgänge noch steigerte.   Die beiden jüngeren Damen am Tisch teilten sich die vegetarische Vorspeisentafel für zwei Personen 16,90 Euro , die zu meiner Verblüffung einen urdeutschen Namen trug. „Paul’s Vorspeisenplatte“ vereinte eine große Auswahl an gefüllten, panierten, frittierten und gebackenen Mezedes. Große weiße Bohnen Gigantes , panierter Fetakäse Saganaki , panierte Auberginen und Zucchini, gefüllte Weinblätter, mit Schafskäse und Spinat gefüllte Blätterteigtaschen Teropetkia und nochmal zwei Hände voll gebratener Peperoni lagen flankiert von zwei stolzen Hügeln aus Tzatziki und Fetakäsecrème. Dem nicht genug, orderte man noch einen zusätzlichen Teller mit gebratenen Champignons 2,40 Euro dazu. Die nicht gerade kalorienarme Veggie-Platte war aus meiner Sicht ein klassisches Panadebeispiel für unsinnigen Fleischverzicht beim Griechen. Aber gut, manche essen ja auch beim Italiener Jägerschnitzel. Geschmeckt hat es den beiden Teilzeitvegetarierinnen, auch wenn mir ihre Fettverdauung an diesem Abend Rätsel aufgab.   Neben der fleischlosen Frittierlandschaft wurde ein großer gemischter Salat 7,50 Euro , die Moussaka von der Weihnachtskarte 15,90 Euro und zur Ehrenrettung des letzten, versprengten Karnivoren am Tisch die Athen-Platte 14,50 Euro geordert. Bei dieser war ein Krautsalat inklusive. Für einen kleinen Obolus von 0,80 Euro wurde daraus ein kleiner gemischter Beilagensalat. Ein zusätzliches Kännchen Käsesauce die obligatorische, erwärmte Fertighollandaise wurde mit 1 Euro extra berechnet. Auf dem Hauptstadt-Teller befanden sich ein saftiger Souvlaki-Spieß, ein gut gewürztes Hacksteak von schön mürber Konsistenz, ein etwas zu fettig geratenes Lammkotelett kein Kronenfleisch, schade! sowie ein frisch vom Drehspieß geschnittener, knuspriger Gyroshügel. Als Beilage hatte ich mich für die Bratkartoffelchips aus der Fritteuse entschieden. Zusammen mit einer ordentlichen Kelle vom hausgemachten Tzatziki war das ein durchaus überzeugendes Argument gegen den späten Weihnachtshunger.   Bis auf das Lammkotelett war das ein sehr gelungener Grillteller, der bzgl. Saftigkeit und Würze nichts zu wünschen übrigließ. Das Fleisch präsentierte sich handwerklich kompetent zubereitet. Marinieren geht ja bekanntlich über Studieren. In der Hermesküche wussten sie anscheinend wie man fachmännisch die Grilladen röstet. Die „Bratkartoffeln“ entpuppten sich als anständige TK-Ware und fielen nicht übermäßig fettig aus. Die griechische Joghurt-Gurken-Pampe schmeckte frisch und nicht übertrieben nach Knoblauch. Auch der Beilagensalat wusste mit frischen Zutaten zu gefallen. Insgesamt erschien mir der Preis für die gebotene Qualität stimmig. Ähnlich zufrieden äußerte man sich am Tisch über den mächtigen Moussaka-Tafelberg, bei dem nicht an Bechamelsauce und Gratinkäse gespart wurde.   Zufrieden und gut gesättigt schickte uns der Götterbote von der Neuen Vahr Nord wieder hinaus in die Bremer Nacht. Der kleine Verdauungsspaziergang tat gut und unterstützte den digestiv wirkenden Ouzo aufs Haus, den wir spendiert bekamen. Schnell waren wir uns einig: eine empfehlenswerte Adresse mehr im Bremer Gastrodschungel und definitiv eine Wiederholungstat wert."