Tatarisch
Fuggerei Restaurant

Fuggerei Restaurant

Münstergasse 2 73525 Schwäbisch Gmünd, Germany

Pizza • Deutsch • Fastfood • Europäisch


"Das Fuggerei in Schwäbisch Gmünd liegt in unmittelbarer Nähe des Münsterplatzes, wo der Wochenmarkt jeden Mittwoch und Samstag bis 13:00 Uhr regionale Produkte anbietet. Die Gaststätte ist eines der Top-Restaurants in Schwäbisch Gmünd und wird von der Familie Wiedmann geführt. Das Ambiente ist sehr rustikal mit modernen Akzenten im Gewölbekeller des alten Gerichtsgefängnisses. Es gibt 12-16 Tische, an denen Platz für 4 Personen ist. Die Auswahl an Gerichten reicht von der Filetsuppe mit frisch geschnittenem Schnaps für 6€ bis zum Hauptgericht Kalbsrahmschmorbraten mit Landbrotknödeln für 20€. Ich selbst habe die Schweinsbäckchen mit Kräuterkruste, cremigem Gemüse und Kartoffeln für 16€ genossen, was einfach hervorragend war. Besonders empfehlenswert ist der Weinkeller, der nicht nur Weine aus der Region führt, sondern auch großartige, kräftige Rotweine aus Spanien enthält. Hier kann ich nur den Marqués de Castilla Barrica Merlot-Cabernet Sauvignon 2009 empfehlen, der mit seinem fruchtigen Bouquet einfach eine große Auswahl ist. Die Preise sind hoch, aber man erhält nicht nur professionellen Service und ein tolles Ambiente, sondern auch einfach super zubereitete Gerichte, die den Gaumen verwöhnen. Insofern passt das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut! Wer zum Essen nach S. Gmünd möchte, sollte immer das Fuggerei in Betracht ziehen! Das Fuggerei bietet auch die Möglichkeit, Hochzeiten, Weihnachtsfeiern oder Geburtstage auszurichten. Hierfür steht ein großer Saal im ersten Stock oder im Sommer die kleine, aber sehr schöne Terrasse zur Verfügung!"

Restaurant Weil

Restaurant Weil

Alt-Tegel 6, 13507, Berlin, Germany

Wein • Bier • Barren • Kaffee


"Ich hatte seit Jahren ein Ferienhaus in Alt-Tegel und ging gerne dorthin, weil der Kundenservice und das Ambiente des Restaurants gut waren. Ich weiß nicht, ob es einen Wechsel im Management gab, aber meine letzten beiden Erfahrungen waren schrecklich. Ich spreche Deutsch und meine Gespräche mit den beiden Kellnerinnen waren letzten Sommer auf Deutsch. Wir hatten uns bewusst einer Kellnerin vorgeworfen, weil sie uns weder eine Rechnung oder einen Empfang gab, noch den Handgepäck auf ihrem tragbaren Gerät hatte, um zu klingeln. aber nachdem wir uns in der bar herumgequält und mit dem manager gesprochen hatten, sah uns unser urwart an und kam auf uns zu, um zu sehen, warum wir mit der bardame sprachen. Wir sagten ihr, dass sie uns überlastet hatte und uns weder eine Rechnung noch einen Empfang gab. Sie entschuldigte sich und gab uns sofort unser Geld. Dies machte uns weniger zuversichtlich, da wir wirklich das Gefühl hatten, dass sie uns absichtlich überlastet hatte. aber mein Mann und ich entschieden, dass unsere letzte Erfahrung ein Abschied war. Aber er ist nicht wieder im März Wir waren draußen auf der Veranda und warteten ungefähr Minuten darauf, bedient zu werden, und das Restaurant war nicht voll. Die Kellnerin kam schließlich zu unserer Bestellung, die für zwei Gläser Wein war. Nachdem ich etwa Minuten gewartet hatte, ging ich ins Restaurant und erinnerte mich an unsere Kellnerin, die wir auf unsere beiden Weiner gewartet hatten, während wir uns mit zwei Kunden an der Bar unterhielten. Sie kam mit unserem Weinen heraus und entschuldigte sich. dann fing es an dunkel zu werden und sie kam wieder heraus und stellte helle laternen auf alle tische außer unserem, sie stellte auch eine beleuchtete laterne auf einen lauf und niemand saß da. aber sie kam nicht einmal in die Nähe unseres Tisches, um uns eine brennende Laterne anzubieten oder uns zu fragen, ob wir in Ordnung seien. Ungefähr Minuten später ging ich ins Restaurant, um die Kellnerin nach der Rechnung zu fragen, und fragte sie auch, warum sie uns keine brennende Laterne gegeben hatte, da sie dem anderen Kunden eine brennende Laterne gegeben hatte und bitte eine bringen könnte, da wir dies nicht getan hatten beendeten unsere Getränke. sie beschimpfte mich viel auf deutsch und lachte mit den gästen an der bar, aber noch nicht kam sie mit der beleuchteten laterne für uns. Ich komme seit ungefähr zehn Jahren in dieses Restaurant und der Service war immer tadellos, aber jetzt weiß ich nicht, ob es ein neues Management gibt und neue Mitarbeiter nicht im Kundenservice geschult werden. Ich und meine Leute wissen, dass wir nie wiederkommen werden."

Tulus Lotrek

Tulus Lotrek

Fichtestr. 24, 10967 Berlin, Germany

Käse • Pasta • Pizza • Cocktail


"Es läuft in der Fichtestraße. Bei den Auszeichnungen zum Berliner Meisterkoch 2016 wurde Max Strohe mit seinem tulus lotrek bereits als Aufsteiger des Jahres gekürt. Gastgeberin des Jahres wurde völlig nachvollziehbar Vicky Kniely vom benachbarten und befreundeten Herz Niere. In letztgenannter Kategorie steht in diesem Jahr nun auch Strohes Partnerin Ilona Scholl auf der Nominierungsliste. Und das ist wahrlich keine Überraschung. Selten erlebt man eine solch fröhliche, herzliche, nette Gastgeberin (kurz: einen Schatz , die zur erfrischenden Musik erst old school Rock 'n 'Roll, später Swing  summend, trällernd oder leise pfeifend durch ihr Lokal federt, dabei fachlich inhaltlich alles kompetent im Griff hat: Das macht schon gute Laune, jemandem zuzuschauen, dem oder der die Arbeit Freude bereitet. Dabei wollte ich an diesem Dienstagabend eigentlich bei den Innereien Spezialisten in der Nachbarschaft vorbei schauen, fand deren Tür aber verschlossen vor. Ein Platz im tulus lotrek ergab sich aber auch ohne Reservierung problemlos. Von den gut 20 Stühlen im vorderen Raum des Altbaus wurden nach und nach vielleicht die Hälfte besetzt. Das hintere Zimmer war gar nicht belegt. Dazwischen befindet sich die deckenhohe, großzügig verspiegelte Bar aus dunklem Holz und ein kleinerer Wartebereich, bei dem mir Schaffelle auf dem Sessel auffielen. Eines davon konnte ich zu späterer Stunde sehr gut brauchen, denn das Mobiliar steht in auffallendem Kontrast zum schönen Stuck an der hohen Decke: Auf den groben Dielen stehen einfache Holz Tische und Stühle Letztere ohne jedes Kissen. Und da ein solches oder eine Decke auch auf Nachfrage nicht zu erhalten war, wurde eben aus dem Schaf ein Sitzfell gemacht. Auf den Tischen keine Decken, den Platten sieht man die jahrzehntelange Nutzung deutlich an. Einmal Besteck, Wasser und Weinglas und eine ordentliche Serviette, that 's it. Später wurde eine einfache Kerze entzündet, was für die Fotos nicht schlecht war, denn ansonsten viel indirektes Licht. Die Tische sind eng gestellt, bei größerem Andrang wird man schnell ins Gespräch kommen und ich denke, das ist auch gewollt. Hier soll unkompliziert genossen werden. An zwei Wänden große Goldrahmen, die statt Gemälden Schallschutznoppen zeigen witzig oder ein (allerdings weitgehend fehlgeschlagener Versuch, den erheblichen Lärmpegel zu zu dämpfen. Das ganze Ambiente würde recht aufgeräumt, fast steril wirken, wenn nicht die Tapete an der Rückwand mit einem gemalten Wald, nein, einem heimischen Urwald aufwartet, sattes dunkles Grün, Braun und Schwarz und erst nach und nach erkennt man, was dass da zwischen dem Tannengrün Würste und Schwarz(! wälder Schinken hervor lugen, eine rote Garnele blitzt auf und ein Oktopus Arm schlängelt sich verführerisch um die Tannenzapfen. Das und vieles mehr macht Appetit auf all diese Köstlichkeiten und wurde von einer befreundeten Künstlerin exklusiv für 's tulus gestaltet. Erzählte mir Frau Scholl netterweise, nachdem ich begeistert entdeckt hatte, dass auch ihr Kleid dasselbe Muster hatte. Vor der Wand stehend entdeckte man sie kaum mehr... Von soviel Kreativität und Freundlichkeit besoffen fiel nicht mehr ins Gewicht, dass mein Besuch in die Zeit der Alkohol und Dessertabstinenz fiel. Nur das Motto Wir sorgen heute schon für den Kater von morgen! war schwer umzusetzen. Umso erfreulicher, dass der alkoholfreie Cocktail mit dem hübschen Namen Last life in the Universe (so sah er auch aus... für 9€ mit Gurke, Calpis und Aprikosenkefir eine wirklich säuerlich frische Überraschung war und mit etwas Meerrettich ganz spät noch angenehm auf der Zunge prickelte. Die Flasche Bad Liebenwerder Mineralwasser für 6,2€ hätte ich günstiger erwartet. Im Verlauf des Menüs gab es noch selbst gemachte Basilikum Limetten Limonade, Säfte von Rieslingtrauben und von Apfel mit Hibiskus und schließlich einen Spritz von Dornfeldertrauben, alle aus dem Hause von Nahmen. Freundlicherweise fanden nur zwei davon für je 4,2€ den Weg auf die Rechnung, zwei gingen auf 's Haus! Das gewählte menü beinhaltete wohl gemäß berliner rechtschreibung (ach, ach, ach... forelle jakobsmuschel seegras avocado auster 63 tage trocken gereiftes aubrac uckermarker lamm. Für den ausgefallenen nachtisch ergänzte ich kohlrabi aus dem vegetarischen angebot. Schlussendlich 7 Gänge für schmale 98€. Respekt! Der Abend ging fantastisch los, als ein idealtypisches Sauerteigbrot aufgetischt wurde: Schön aufgegangene Krume, feste, aber krosse Kruste und ein angenehm säuerlicher Duft. Dazu aufgeschlagene Rohmilchbutter und ein mildes Zwiebelchutney So einfach, so lecker. Als ersten Gruß ein sehr krosser Macaron, der mit Kalbsblut gefärbt und aromatisiert war. Darauf eine Buttercreme mit Apfelsenf, getoppt von eingelegter Senfsaat, die leider viel zu viel Salz bekommen hatte und damit die mutige Kombination etwas ins Rutschen brachte. Schade, denn schon dieses kleine Kunstwerk in japanisch puristischer Aufführung  zeigte, mit welchem Anspruch hier gekocht wird. Auch der folgende Gaumenkitzler war mehr als ambitioniert. Chalons Entenbrust aus dem Wacholderrauch sehr rosa und mit Lavendellack bestrichen und etwas fleur de sel bestreut. Auf der einen Seite schmackige Möhrencreme, auf der anderen Seite eine Emulsion von erdiger roter Beete, die beide das Geflügelfett perfekt einbanden. Auch Lavendel und erst recht Wacholder waren präsent. Ein Gruß wie eine Fanfare, zudem eine Präsentation wie ein Paukenschlag DAS musst du dich erstmal trauen! Farbenfroh auch der Menü Einstieg Die gebeizte Eismeerforelle wurde von einem Feuerwerk kräftiger Aromen begleitet: Fruchtige Hibiskusbaisers, Haselnusspuder und Mayo, süße Nashibirne, bittrige Shitakecreme, Vogelmiere, Wasabi Öl. Das schmeckte mir nicht alles, hatte aber seine Berechtigung. Nur der scharfe Meerrettich war sehr ungleich verteilt, was erneut zu einer gewissen Unausgewogenheit führte, die aber anscheinend von der Küche zugunsten eines leichten young turk Irrsinns hingenommen wird. Als Begleitung eine selbstgemachte Basilikum Limetten Limonade sehr stimmig. Der Chef schob nun den zusätzlichen Veggie Gang ein, den ich erst nach der Jakobsmuschel erwartet hatte. Der Kohlrabi nach Art eines Tartuffo  gefüllt mit seinen Würfeln, schwarzen Walnüssen und gerösteter Rapssaat Überstäubt mit Asche, vielleicht von Wacholder? Angegossen eine Rieslingreduktion und Rapsöl. Und dann wieder Banzai!, es wurde massiv abgeflämmt, Stengel und Blätter schwarz und bitter. Für mich der schwächste Gang. Der Kohlrabi selbst und auch die Füllung mit recht wenig Geschmack, die Riesling Säure hatte keine Beziehung zum Rest. Vielleicht im vegetarischen Menü gut, hier im fleischigen Menü etwas überfordert und allenfalls passabel. Konsequent der Rieslingtraubensaft. Von ganz anderem Kaliber die mit Zitrone kalt gekochte Jakobsmuschel, die von Souschef Simon Dienemann an den Tisch gebracht wurde. Serviert auf einer leicht süßlichen Crême von Topinambur und einer Dashi aus Muschelbärten, Kombu und Seegras. Als Topping Algen und Himbeersirup und als besonderer Kick wurde der getrocknete Corail der Muschel im Stil einer Bottarga darüber gerieben. Wow! Die ausreichende Portion des Hauptparts aus Norwegen sorgte dafür, dass der nussige Geschmack der Muschel nicht in der Komposition unterging. Weiter ging es auf kleinem Raum mit einem geschmacklich ungemein breiten Potpurri Knuspriges Sandwich, vollreife Avocado, eingelegte Zucchini, Crême fraiche, milde grüne Chili, Limetten, Minze, Basilikum, Rosenblätter und Puder. Dazu wurde separat ein Sud von und mit Butternusskürbis und angerösteten Kürbiskernen gereicht, der zu diesen ganzen vollmundigen Aromen ein angenehm kontrastierende Schärfe durch Jalapeños mitbrachte. Das war ich zitiere da tischnotizen (auch in berlin zur schule gegangen; ein durch und durch molliger Teller! Ich schwelgte! Und wurde sogleich zur Ordnung gerufen: Die Gillardeau Auster war zwar makellos. Und auch nicht wirklich puristisch mit Kräutermayo, lecker Austernkraut und Fichtensprossenschaum (wie Porno: Kennste einen... . Aber doch deutlich zurück genommener und vor allem für meine da etwas empfindlichen Geschmacksknospen zu sauer. Und was dem Borgfelder nicht schmeckt, wird auch nicht abgelichtet (oder vergessen zu fotografieren . In einer angegossenen Miso mit viel Ingwer kam das dry aged Aubrac Rind als kurzgebratenes feines Rücken stück, Knochenmark und Tatar in einer Rolle von gerösteter Nori Alge. Das war angenehm knusprig und auch durch Schwarznessel frisch. Eine würzige Mayo und ein halbes Wachtelei sorgten wieder für soul in dieser Kreation mit vielen Anleihen aus Asien. Ein guter, stimmiger Gang, was leider vom Foto nicht behauptet werden kann Den Abschluss bildete das zarte und saftige Schulterstück vom Uckermärker Lämmchen Eine sehr untypische Konsistenz erinnerte mich an Gepökeltes, was aber nicht der Fall gewesen sein soll. Die extrem reduzierte Jus sorgte für Kraft und der Koriander daran wieder für einen flüchtigen Gedanken an Fernost. Ungewohnt als Beilage geschmorte Parisienne aus Charentais Melone, gewälzt in Kaffeemalz. Schöne neue Variante der Kombi Lamm und Frucht. Gut gefallen hat mir auch das Topping mit viel geriebenem Mimolette. Das war noch einmal so richtiges Wohlfühlessen! Auch deshalb vermisste ich weder das Dessert, noch sonst irgend etwas, nachdem ich natürlich wieder sehr nett in die Nacht entlassen worden war. Zutiefst zufrieden dachte ich auf meinem Heimweg: SO sollte das Gefühl nach jedem Restaurant Besuch sein! P.S. Die Angaben zum Bewirtungsaufwand sind auch recht nett formuliert..."